Erfahrungen - Familienbett und Schlafprobleme?

Hallo zusammen,

ich lese hier fast immer nur Fragen bezüglich Schlafkämpfe mit Kindern, die in ihrem Bett schlafen sollen.
Jetzt würde mich mal interessieren, wie das mit den Babys ist, die mit bei den Eltern schlafen?

Bei welchen Familien-Bett-Praktizierenden gibt oder gab es Probleme á la "Baby kann nicht einschlafen", "Baby weint nachts viel" o.ä.?

Ich möchte hier keine Diskussion zum Thema Familienbett ja oder nein eröffnen, sondern lediglich ein paar Erfahrungen hören.

Bei mir ist es so, dass Aimee mit mir zusammen meist auf der Couch schläft, da der Papi morgens ausgeschlafen sein muss und von der Couch Rückenschmerzen bekommt.
Sobald ich mich abends mit ihr zusammen einkuschel, schläft die Maus mittlerweile wunderbar ein.
Sie wacht zwar nachts oft auf, um gestillt zu werden, aber selbst nach 15 Minuten durch die Wohnung gehen und Bäuerchen entlocken, findet sie, eng an mich angekuschelt recht schnell wieder in den Schlaf.
Unsere Nacht ist zwar sehr kurz (ca. von 23-6Uhr) und vorher und nachher immer nur kurzes Dösen ihrerseits (ich gebe es ab 6 Uhr auf), aber zumindest sehr stressfrei, wie ich finde.

Also, her mit euren Erfahrungen! ;-)
lg, Kim

1

Also unsere Nächte sind nicht wirklich ruhig!

Emil schläft erst in seinem Bettchen und irgendwann zwischen 2 und 6 Uhr wird er wach und schläft dann bei uns weiter.

Oft ist es aber auch schon ab 22-23 Uhr!

Und dann bekommt er ein Fläschchen (wenn´s früh ist) und ist erstmal eine-anderthalb Stunden wach und krabbelt quer durchs Schlafzimmer, über uns, erzählt, entdeckt, ... .

Wenn er dann wieder müde wird, kommt er zurück ins Bett gekrabbelt und schläft nach einigem Ningeln wieder ein.


Aber in ein-zwei Wochen soll er in sein Zimmer ziehen, mal sehen, was dann wird!#schwitz




LG, sapf mit Emil (*12.10.06)

2

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass er länger und besser schläft, wenn er alleine schläft.
Sobald er mich weiss oder riecht oder .... hab ich das Gefühl, dass er instinktiv viel öfter trinken möchte.

Da es mein letztes Kind ist und bei den Großen eine andere Erziehung hatte, dachte ich, is ja egal, der kann bei uns liegen solange er möchte, hihi, nur da gefällt ihm alles andere besser als das schlafen

3

Hallo,

also wir haben ein Familienbett. Immer schon gehabt, aber wir haben zwischendurch auch vier Monate Pause gemacht.

Meine Tochter war schon immer eine schlechte Schläferin, schläft mühselig ein, schläft unruhig und kurz.

Es ist völlig egal ob sie alleine in ihrem Zimmer schlief oder ob ich bei ihr schlafe. Der einzige Unterschied ist, dass ich bei Version eins ständig aufstehen muss und ausserdem nicht mal Kuscheleinheiten für meine Mühe kriege ;-)

Meine Tochter ist jetzt 20 Monate alt und macht seit etwa einem Monat nicht mal mehr einen Mittagsschlaf. Wenn ich Pech habe kommt es vor, dass sie erst abends um elf Uhr einschläft (auch wenn ich sie eigentlich immer bis spätestens acht im Bett hab) und später als acht steht sie niemals auf, meistens zwischen sechs und sieben.

Sie hat immer wieder Phasen in denen es besser geht und sie wenigstens ein paar Stunden am Stück schläft. Im Moment wacht sie wieder halbstündlich auf und fängt dann ohne Vorwarnung an wie am Spiess zu brüllen.

Ich hab so viel ausprobiert und denke nicht, dass ich ihr Schlafverhalten ändern kann, da muss ich einfach durch. Aber manchmal bin ich ganz schön übermüdet und komm dann morgens kaum aus dem Bett.

4

Den größten Teil der Zeit war Einschlafen kein Problem. Das ging erst los, als wir sein Bett aufgebaut haben - und als er mobil wurde. Nachts wäre das Familienbett noch immer erste Wahl, wenn unseres mit 1,40m und zappelndem 1jährigen nicht manchmal gar zu eng würde.

Meistens ist Vincent ab etwa 1 Uhr bei uns, trinkt, schläft ein und weckt Papa morgens mit einem Grabscher an die Nase. Manchmal meldet er sich auch erst morgens und schläft die ganze Nacht in seinem Zimmer, ist aber noch selten.

5

Hallo,

wir praktizieren auch das Familienbett - zuerst aus 'Faulheit', weil ich vor dem Ende des Stillens wieder eingeschlafen bin, jetzt aus Überzeugung.

Lya schläft zuerst in ihrem Bettchen, das an meiner Bettseite ohne Gitter steht, ein und irgendwann nachts hole ich sie dann rüber oder ich beruhige sie und drehe mich zu ihr hin.

Von Zeit zu Zeit überprüfen wir, indem wir z.B. im Gästebett schlafen, ob wir sie nachts wohl stören. Aber es ist unabhängig davon, wo wir schlafen, sie wird trotzdem wach und braucht dann Nähe.
Ich kann nur für uns und unser Kind sprechen, aber es klappt bestens. Ich bin fit, weil ich nachts nicht aufstehen muss und Lya braucht die Nähe und schläft bis auf ein paar kurze Nuckel/Trinkphasen auch gut und ohne großartig wach zu werden.

Es gibt allerdings auch Kinder, die lieber alleine schlafen möchten. Meine Freundin hat zwei Kinder und als der Kleinere da war, wollte sie ihn, wie auch ihre große Tochter im Elternbett schlafen lassen. Aber er hat ihr sofort signalisiert, dass er lieber alleine schlafen möchte - sie findet das nicht so klasse, da sie, wenn er krank ist, dann die ganze Nacht an seinem Bettchen hocken muss um ihm die Hand zu halten - das ist nämlich das Einzige, was er dann möchte.

LG
Pauli

6

hallo!

also wir haben alle zusammen im bett geschlafen. mein freund hat nen guten schlaf. dominik hätte neben ihm 10 minuten brüllen können und er würds nicht merken. #augen

dominik hat, bis er 4 monate war bei uns im bett geschlafen. danach war er bei uns im bett sehr unruhig. also haben wir ihn bis zum ersten stillen ins kinderzimmer gelegt. mit 6 monaten musste ich leider abstillen und sind auf flasche umgestiegen. da hats dann nicht lange gedauert bis zum durchschlafen und er hat überhaupt nur mehr in seinem zimmer geschlafen.

einmal, als er aus dem bett gefallen war, hab ich hin nachts zu mir gelegt weil ich ihn bissi überwachen wollte. die nacht war der horror. er wälzte sich von einer seite auf die andere und ich konnte kaum schlafen.

lg liz

7

Unsere Nächte waren eigentlich bei beiden ehr "ruhig". Hannah Marie hatte Anfangs doch wohl stärker unter Koliken gelitten, aber das war nur ab und an eine Nacht wo sie mehr weinte und man sie auch mal ein, zwei Stunden tragen und schuckeln mußte. Meistens wurde sie wach, gestillt, und schlief dann weiter. Eine schlimme Woche hatten wir mit 8 Monaten. Da war sie jede Nacht 2 bis 3 Stunden wach. Allerdings hing das mit den ersten 2 Zähnchen zusammen.
Jette habe ich glaub ich ein mal nachts rumgetragen. Sie stillte zwar bis sie 17 Monate alt war nachts alle 2 bis 2,5 Stunden im Schnitt, manchmal auch dauernuckeln, aber ich mußte halt wirklich so gut wie nie aufstehen.
Jetzt schläft sie immer noch bei uns und eigentlich fast immer durch.
LG Tanja mit Hannah Marie (05.03.02) und Jette (27.12.05)

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Huhu Tanja,

sowas liest man natürlich gerne und es lässt mich hoffen, dass es auch bei uns ruhig bleibt.
Häufiges Stillen stört mich garnicht. Zum Nuckeln nimmt Aimee (leider - ja, ich bin so bekloppt!) lieber den Schnuller, ansonsten dürfte sie meinetwegen auch die ganze Nacht an der Brust hängen. ;-)

Dass hier und da immer wieder Phasen kommen werden, in denen die Nächte unruhig werden, damit rechne ich eigentlich fest, aber so im Allgemeinen hoffe ich natürlich, dass ich meine Maus nachts (naja, eigentlich immer) nicht allzu oft weinen hören muss. Nicht, weil es mich "nervt", sondern weil es mir das Herz bricht, wenn ich die Süße mal nicht beruhigen kann.

Also, danke für Hoffnungen machen :-).
Liebe Grüße,
Kim