Guten Morgen liebe Mamas und auch Papas,
wir hatten bisher ein sehr "pflegeleichtes" Kind, wenns ums Schlafen ging. Ins Bett gelegt und Max (24 Monate) hat geschlafen. Nachts hat man 12 Stunden (19 - 7 oder 8 Uhr) nichts von ihm gehört. Mittagschlaf auch kein Thema.
Doch dann kam die Eingewöhnung in den Kiga. Wir mussten ihn dann schon immer 7 Uhr wecken, um noch pünktlich in den Kiga zu kommen.
Eingewöhnung geht jetzt die 4. Woche. Wir haben uns immer um ein paar Stunden Aufenthalt im Kiga gesteigert (erst 1 h, dann bis Mittag, dann bis 14 Uhr nach Mittagschlaf und seit Montag ist er bis 16 Uhr dort).
Mittagschlaf macht er sogar manchmal 1,5 Stunden im, obwohl er vorher nie irgendwoanders schlafen konnte. Wir waren mächtig stolz und haben ihm das auch immer gesagt.
Er machte nach dem Kiga auch immer einen zufriedenen Eindruck und war ausgeglichen und sehr erfreut, dass Mama ihn wieder abholt. Frühs hat er manchmal noch kurz geweint, ist aber gleich zur Tante gegangen und hat gespielt. Und dass obwohl er auch schon unerfreuliche Erfahrungen dort gesammelt hat, denn ein Kind hat ihn an einem Tag 3 Mal gebissen. Da war er sehr aufgelöst und kam abends ne ganze Weile nicht zur Ruhe. Haben deshlab auch mit seiner Gruppentante gesprochen. Die hat nix gemerkt, weil Max nie meckert oder weint, nie Streit hat und keinem was weg nimmt. Sie wollen aber besser aufpassen. Hatte sich dann gleich am anderen Tag gebessert.
Aber seit Montag ist hier nix mehr wie es war. Max will abends nicht mehr ins Bett. Er ist hundekaputt, kann kaum noch stehen und müsste unbedingt schlafen, aber er will oder kann nicht. Er sagt dann immer HEIA - NEIN NEIN.
Wir haben dann alles versucht - uns neben sein Bett gesetzt, dort nochmals Geschichten vorgelesen, die Hand gehalten. Nix half. Irgendwann schläft er dann jammernd ein, aber nur nachdem er nochmal 3 Stunden durch die Wohnung gerannt ist und teilweise auch lautstark geweint hat (bis teilweise 23 Uhr).
Vorgestern ist er dann neben mir eingeschlafen, habe ihn dann nach ner Stunde in sein Bett getragen, weil mein Mann später nach Hause kam und ihn nicht wecken sollte. Max wurde dann gegen 1 Uhr weinend wach und wollte essen, dann wieder schlafen.
Aber gestern war er dann bis 24 Uhr auf und hat hier gebrüllt. Konnte nicht zwischen Mama und Papa einschlafen (das konnte er übrigens noch nie, hatte mich vorgestern schon gewundert) und machte die Nacht zum Tag.
Er schlief dann nach Mitternacht ein, weil er sein kleines Postauto in der Hand halten durfte und mein Mann sich neben sein Bett setzte. 1.30 und 4 Uhr wa er dann wieder kurz weinend wach, ließ sich aber schnell wieder beruhigen.
So kann es doch aber nicht weitergehen. Er leidet total unter dem Schlafmangel.
Ich denke mal, dass er extreme Verlustängste hat und er deshalb auch lieber aufs Schlafen verzichtet, um nicht allein und bei uns zu sein. Wie kann man ihm die Angst nur nehmen???
Wir sind so verzweifelt...
Im übrigen hat die Tante, an die er sich so gewöhnt hat und die auch am besten bei ihm ankommt seit Montag Urlaub! Daran kann es ja auch mit liegen.
Aber gestern schlief er so schlecht, obwohl er den ganzen Tag zu Hause war und heute bleibt er auch heim.
Mittags schläft er übrigens auch zu Hause sehr gut.
Ach ja, falls noch Fragen sind: Max muss immer von 9-16 Uhr in den Kiga, weil ich ab 15. Oktober wieder Vollzeit studiere und vor 16 Uhr nie Schluss habe.
Ich hoffe, ich habe euch mit meinem Text nicht erschlagen, aber wir brauchen unbedingt Rat, Tipps und vielleicht auch nur Erfahrungsberichte oder ein paar aufmunternde Worte.
Unser kleiner Mann soll wieder schlafen können...
schon mal für eure Antworten.
Liebe Grüße,
Nicole
Er will nachts einfach nicht mehr schlafen (24 Monate)
hallo,
bist du sicher, dass er mittags den schlaf noch braucht??? ich merks momentan an emily. wenn sie mittags schläft (meistens noch) dann bekomm ich sie abends nicht ins bett... wenn sie mittags nicht schläft, dann ist sie natürlich irgendwann quengelig... blöde "zwischenphase"
lg doreen
Hallo Doreen,
oh ja, den Mittagschlaf braucht er noch. Denn ohne den käme er nicht durch den Tag. Und im Kindergarten machen alle Kinder, auch die Vorschulkinder ihr Schläfchen (1-2 Stunden) und Max ist einer der Schläfer, die gleich am Anfang ins Land der Träume gleiten.
Bis vor ca. 1,5 Wochen schlief er auch immer sehr gern und ohne Probleme.
Er ist ja auch jetzt hundemüde und kann nicht mal merh geradeaus laufen und hält sich immer die Augen zu mit seinem Kuschelbär und sagt Heia, nur wenns dann ins Bett geht abends, dann wehrt er sich total dagegen.
Ich denke mal, dass das wirklich was mit Verlustängsten zu tun hat. Ist nur schwer zu lernen, damit umzugehen und ihm wieder genügend Schlaf zukommen zu lassen, so dass er dann am Tag auch wieder ausgiebig spielen kann.
Heute schläft er. Haben einen anderen Rat befolgt - daneben setzen bis er Ruhe gefunden hat. Hat funktioniert.
Er muss jetzt wahrscheinlich das Schlafen neu lernen oder so.
Na wenigstens ist die nächtliche Wanderung erstmal unterbrochen. Immer so bis 23-24 Uhr hier Halli-Galli, da werden bestimmt die Nachbarn auch bald anklopfen.
LG,
Nicole
hi nicole,
ich habe deinen link gelesen und uns geht es KOMPLETT genauso, allerdings auch schon einige wochen.
manchmal geht es gut und er schläft gleich ein, manchmal kommt er bis zu 15 x pro abend raus, schreit in der nacht wie sonst was und es klappt dann nur einigermaßen wenn mein mann auf der couch mit ihm zusammen schläft.
bei uns ist es so, dass adrian noch nicht wirklich spricht das macht es noch schwerer weil wir nicht wissen was er hat.
wenn ich ihn frage ob er angst hat, nickt er aber nickt auch wenn ich ihn frage ob er vor dem küchenschrank angst hat..... um zu testen ob er zuhört oder einfach nur nickt.
wir kuscheln mit ihm ganz viel und sagen immer wieder in liebem ton das wir ihn ganz doll lieb haben.....
und er ist auch anhänglicher als früher, viel anhänglicher aber wir versuchen es ihm mehr als sonst zu zeigen das wir für ihn da sind etc.....
er ist auch ab morgen vollzeit im kiga, die eingewöhnung klappte ganz gut, er hat sich auch ganz gut an alle tanten gewöhnt (obwohl sie manchmal sehr streng sind finde ich) und spielt auch ganz gut mit den anderen kindern.
sein kleiner bruder simon ist auch in seiner gruppe und gibt (hoffentlich) auch ein bischen sicherheit.
wenn ich beide dann abhole, umarme ich sie ganz fest und drücke sie und sag immer das ich mich freue das sie wieder da sind etc..... damit sie die sicherheit haben.
aber simon steckt es besser weg als adrian.
aber der kiga hat uns bei der eingewöhnung schon gesagt, das es oft in der nacht probleme geben kann, die kleinen merken doch das die zeit mit den eltern weniger ist.
auch wenn es tagsüber alles i.o. ist und die kids den kiga toll finden.
also wir haben auch keine richtige lösung außer abwarten. ich werd auch nochmal mit dem kiga sprechen und denen erzählen das nachts bzw. abends einschlafprobleme gibt und wann es iherer erfahrung aufhört und was man machen soll.
wir können uns ja dann schreiben was der jeweilige kiga gesagt hat....
ich hoffe es wird bald besser und die kids können wieder gut schlafen und wir haben dann unseren feierabend, denn den brauchen wir auch zum ausruhen.
liebe grüße,
conny mit adrian (2,5 jahre) und simon (knapp 10 monate)