Meine Frage steht ja schon im Betreff.
Ich werde wohl nicht mehr als sechs Monate stillen können (wg. Arbeit) und frage mich, wie mein Kleiner ins Bett geht, wenn ich nicht mehr stille. Momentan schläft er an der Brust ein und ich bin der Meinung, uns beiden tut diese Nähe gut, da er ja an drei Tagen in Betreuung ist.
Was meint Ihr? Mache ich ihn abhängig? Gibt es beim Abstillen Ärger?
Was sind Eure Erfahrungen?
Ich würde mich über Antworten freuen!
S.
Eure Meinung: Baby an der Brust einschlafen lassen?
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Hallo!
Ich kenne Dein Anliegen all zu gut. Unsere Kleine wollte auch nur an der Brust einschlafen. Doch diese Einschlafphase zögerte sich immer länger hinaus.
Als die Kleine 5 Monate alt war habe ich dem Kinderarzt davon berichtet. Er meinte, ich solle sie langsam daran gewöhnen im eigenen Bettchen einzuschlafen. Es könnte mit viel Geschrei zu tun haben, anfangs. Aber auf die Dauer wäre es für mich und auch für das Kind keine gute Sache an der Brust einzuschlafen.
Klar, es ist für Dich und auch das Kind eine sehr große Nähe, aber"Flaschen"kinder bekommen auch genug Zuwendung und das obwohl sie nicht gestillt werden.
Ich hoffe Du verstehst mich nicht falsch. Ich stille heute auch noch (Lilly ist fast 6 Monate alt) und kuscheln ist für uns beide sehr wichtig. Aber glaube mir es gibt noch andere Möglichkeiten als die an der Brust zu nutzen.
Lilly hat 2 Wochen gebraucht um sich an das alleine Einschlafen zu gewöhnen. Und heute ist es überhaupt kein Problem mehr.
Ich drück Dir die Daumen.
Herzliche Grüsse Deine M.
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Hallo Seestern,
ich denke auch zum Abstillengehören zwei dazu. Du möchtest/oder mußt abstillen und dein Kleiner.
Ich würde mich von einer Stillberaterin beraten lassen oder ein Stillcaffee oder stilltreff in deiner nähe besuchen.....
....dort wird einem geholfen und man kann gemeinsam überlegen wie man das mit dem abstillen macht.
Ich könnte mir vorstellen das dein Kleiner wenn du arbeiten gehst , nachts häufiger kommt zum stillen, um sich die Kuscheleinheit zu holen die er vormittags nicht hatte. Das soll dir jetzt keine Angst machen, es ist meistens so.....berichten die anderen Mütter die ich im Stillcaffee kennengelernt habe.
Ich werde im Sommer 2008 auch wieder anfang zu arbeiten und hoffe das ich und Nina dann wenigsten noch abends /Nachts uns zum Stillen "treffen"....den sonst würde ich etwas vermissen. Bin der selben Meinung wie du.
Lg Petra 
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Ich denke, dass man das nicht vorhersagen kann.
Ich bin überzeugt davon, dass sich viele Probleme von selber lösen und es oft reicht, die Zwischenzeit mit einem Kompromiss zu überbrücken, der Eltern und Kind berücksichtigt.
Daher hab ich zum Beispiel einschlafgestillt, solange es ging. Mit etwa 8 Monaten war das spätestens vorbei. Heute geht es sowohl mit als auch ohne.
In deinem Fall ist es ganz dir überlassen, wie du es handhaben willst, denn dass du Arbeiten wirst, steht ja fest.
Du kannst ihm das Einschlafstillen liebevoll "verweigern" - jetzt oder später. Du kannst auch einige Stillmahlzeiten zu erhalten versuchen und das Einschlafstillen ganz beibehalten. Vielleicht kannst du ja mit 6 Monaten auf Zwiemilchernährung umstellen (oder auch tagsüber abpumpen) oder den dein Baby ist etwas eher beikostreif und akzeptiert während du weg bist schon Brei.
Es gibt viele Möglichkeiten, wenn du jetzt erstmal lieber weiter einschlafstillst. Wenn sich Situationen ändern, sind die Knirpse eh meistens unzufrieden - ob sie sich nun 2 oder 6 Monate an eine angenehme Situation gewöhnt haben.
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Huhu,
finde ich überhaupt kein Problem - und wie es schon hieß, ändern kann man immer noch etwas. Willst Du ihn aufwecken, nur damit er dann von alleine wieder einschläft???
LG Elanor, die auch schon wieder arbeitet und deren Kleiner auch einfach immer bei der letzten Stillmahlzeit einschläft
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Ich mache eine Std vorm einschlafen das Licht gedämpft, wir gehen dann langsam zum Wickeltisch und ich ziehe sie für die Nacht um (damit sie deutlich erkennt, dass es jetzt ans schlafen geht). Dann stille ich sie und lege sie hin. Wenn sie einschläft, dann warte ich, bis sie etwas wach wird ( tun sie ja am anfang öfter mal) und nutze das um sie hinzulegen, dann merkt sie noch, dass sie ins Bett kommt. Falls sie wach ist, lege ich sie trotzdem hin, gebe ihr den Nuckel (noch geht es nicht ohne) und ihr Sabbertuch (falls der Nuckel weg ist, kann sie da weiternuckeln), mache das Licht aus und gehe raus. Sie braucht dann etwas länger, manchmal eine Std, sie ist aber meist ruhig, wird nur laut, wenn sie unbedingt ihren Nuckel will. Du kannst ja in kleinen Schritten einen neuen Ablauf einbringen und schaun, dass du sie hinlegst, wenn sie noch nicht im Tiefschlaf ist, also nicht erst ne halbe Std auf dem Arm lassen oder so.
Gruß Marion (Shadi 3Mon.)