Hallo ihr Lieben,
ich benötige nochmal Eure Meinung/Rat!
Unser Kleiner hat folgende Angewohnheit/Problem:
Tagsüber ist er relativ entspannt und schläft auch ganz gut (2-4 Stunden Schlafphasen).
Zwischendurch ist er auch mal seine Stunde oder 2 wach (inkl. Stillen etc.). Dann schaut er sich die Welt an und lernt!
Das Problem haben wir jetzt aber Abends. Wir versuchen zu ritualisieren, dass der Kleine so ab 20 Uhr (nach dem vorletztem Stillen) ins Schlafzimmer kommt und in der Wiege einschläft. Und damit geht´s dann quasi los.
Er nörgelt los, ist total angespannt (streckt die Beine, fuchtelt mit den Händen etc.)... Wir gehen dann ab und zu auch mal rein, versuchen ihn zu beruhigen, geben ihm den Nuckel, singen nochmal das Einschlaflied... Es nützt nichts mehr! Er nörgelt und stöhnt sich dann so ein, bis dass er sich in ein Schreien hineinsteigert.
Das ganze Prozedere dauert dann schon mal wie gestern 5 Stunden. Hilfe! Er lässt sich dann nicht mal mehr auf dem Arm beruhigen...
Nur am Busen wird er ganz ruhig. Problem ist nur, dass ich Angst habe er könne sich an das Nuckeln am Busen gewöhnen. Und das wollen wir nicht. Und außerdem tut´s ja nach ner Zeit auch weh.
Er schlief dann um ca. 1 Uhr ein bis 5 Uhr und dann nochmal 2 Stunden. War also ok. Aber dieser Terror abends, ne ne ne...
Habt ihr nen Rat? Kennt ihr das?
Ich muss dazu sagen, dass er 2 Wochen zu früh kam, ziemlich nervös ist und auch angespannt ist. Dadurch schluckt er viel Luft und kämpft auch mit Blähungen.
Aber abends können das doch nicht immer Bauchweh sein, oder?
Danke und liebe Grüße
Carolinsche + Liam 4 Wochen
Abends lange Wach/Schreiphase (4 Wochen alt) Hilfe!!!
Huhu Carolinsche,
unsere Kleine wird morgen 3 Wochen alt und hat das auch ab und zu.
Ist normal, dass Babies in den Abendstunden unruhig werden und anfangen rumzubrüllen. Angeblich verarbeiten sie so den Tag. Uns bricht es immer fast das Herz, wenn die Mausi so rumbrüllt, dass ihr die Luft wegbleibt und man nichts dagegen tun kann. Wenn sie sich erstmal in Rage geschrien hat, hilft nix mehr und man muss abwarten bis sie von alleine wieder aufhört. Zur Not legen wir sie dann auch mal in ein anderes Zimmer. Mittlerweile sind wir dahintergekommen, dass man schon den Anfängen wehren sollte. Bei Quengeleien lege ich sie immer wieder an und warte bis sie eingepennt ist. Das kann schon bis zu 3x kurz hintereinander sein. Danach legen wir sie in ihr Schlafkörbchen, und das bleibt dann bis wir ins Bett gehen auch bei uns im Wohnzimmer, bei gedämpftem Licht und leisem Fernseher. Ich habe den Eindruck, dass sie mit Umgebungsgeräuschen besser schläft als bei Totenstille im Zimmer.
Ansonsten packen viele ihre Schreihälse in den Kinderwagen oder ins Auto und drehen 'ne Runde.
Hoffentlich konnte ich Dir etwas helfen.
LG vom
sparschwein & Melissa*06.02.08
Hallo,
ich glaube nicht, dass ihr von eurem Baby mit 4 Wochen schon einen Rhythmus erwarten oder von ihm verlangen könnt, alleine einzuschlafen. Er ist gerade mal hier angekommen (noch dazu zu früh) und braucht noch alle Hilfe, um sich zurecht zu finden. Wenn die Brust oder das Herumtragen ihm die Eingewöhnung erleichtern, könnt ihr ihm doch ruhig geben, was er möchte.
Natürlich gibt es Babys, die von Anfang an alleine ein- und sogar durchschlafen, aber die Regel ist das nicht. Die ersten Monate spricht doch nichts dagegen, das Baby mit Tragetuch oder Stillen zu beruhigen und sanft in den Schlaf zu begleiten.
LG,
Alex
Hallo Carolinschen,...
meine kleine Maus ist jetzt gut sieben Wochen alt, ihr geht es ähnlich. Den ganzen tag über ist sie umgänglich, quengelt nur mal wenn sie hunger hat, aber abends muß sie dann lautstark los werden, was sie über den Tag alles erlebt hat. Und wenn es nur der kleine Hampelmann am Trapez war.
Ganz normal! Wir bekommen es mit Tragen und viel Nähe in den Griff. Dann ist sie noch bei uns im Wohnzimmer, liegt auf dem Arm von mir oder meinem Freund und ist zufrieden. Wird dann so gegen 22 Uhr wach, dann geht es mit mir zum stillen ins Bett und die Nacht beginnt.
Vielleicht versuche ich es heute abend mal mit pucken. Da hat eine andere Mutter hier gute Erfahrungen gemacht. Denn mit der Maus auf dem Arm werden alle andern Aktivitäten dann in den Hintergrund geträngt, selbst der Gang ins Bad!
Viele Grüße
Steffi mit Felicitas (05.01.2008)
hallo...
- abends muss der tag verarbeitet werden, das führt bei vielen babys zu heulen und schreien
- blähungen treten verstärkt gegen abend auf
was ich überhaupt nicht verstehen kann, ist euer bedürfnis dem baby jetzt schon ein ritual mit "starrem" ablauf vorzugeben, zumal ihr merkt, das es nicht funktioniert...
euer baby ist sooooo winzig, es hat ein extremes nähe- und kuschelbedürfnis und ihr könnt es nicht verwöhnen... anstatt ihn allein in sein bett zu legen, lass ihn nuckeln, schaukel ihn in den schlaf, mit anderen worten "sei für ihn da, vermittel ihm nähe, wärme, sicherheit und begleite ihn in den schlaf" leg dich mit ihm ins bett oder lass ihn länger auf und bei euch im wohnzimmer...
woher soll dein baby wissen, das du noch da bist, wenn es allein in seinem bett liegt??? es ist noch viel zu klein um zu realisieren, das du nicht weg, sondern nur in einem anderen raum bist....
tom ist 12 wochen alt, er schläft weder tagsüber noch nachts allein ein, er wird immer auf unterschiedlichste art und weise von mir in den schlaf begleitet.
- entweder einschlafstillen und dann ins bett (abebds) oder tagsüber trage ich ihn in schlaf. seit 11 uhr schläft tom im mei tai, ich hab die komplette küche gewischt usw....
mir ist es wichtig, das ich mich meinrem kind und seinen bedürfnissen anpasse und nicht versuche mir mein kind "passend" zu formen
zum thema schlafen lies mal hier...
http://www.stillclub.org/schlafen.htm
lg yvonne
Hallo Yvonne,
du hast ja Recht...
Es ist ja auch nicht so, dass wir ihn Abends nicht bei uns haben wollen. Aber meine KiA meinte, der Kleine bräuchte Rituale an denen er sich orientieren kann. Wir lassen ihn ja auch nicht im dunklen Zimmer.
Ein Schummerlicht ist immer an und ganz geräuschlos ist es auch nicht. Er hört uns schon.
Aber ich verstehe Deine Ansätze: Es scheint mir an der Zeit den Restegoismus aus meiner/unserer kinderlosen Zeit abzulegen.
Heut Abend werde ich es mal lassen. Den es bricht mir schon das Herz zu sehen, wie unszufrieden es uns alle macht.
Danke für´s Augenöffnen.
Der Link ist übrigends sehr gut!
LG, Carolinsche
rituale sind ja auch nicht schlecht... ein mini-ritual haben wir auch
so zwischen 18/19 uhr gehts ins bad, mama und papa bespaßen junior ein bischen, dann wird tom bettfertig gemacht. wir gehen wieder ins wohnzimmer, dort wird gestillt. die erste schlafphase meist bis 22/23uhr macht tom dann bei mir auf dem arm oder bauch.
erst danach gehen tom und ich zusammen ins schlafzimmer, noch 1x stillen und wir beide legen uns ins bett.
probiert einfach aus, wie ihr alle DREI gemeinsam einen für JEDEN von euch passenden Ablauf findet
lg yvonne
Also, wenn dein Kleiner erst 4 Wochen alt ist, hat er definitiv noch kein Tag und Nacht Rhythmus. Außerdem haben so kleine Würmchen noch "Verlustängste", d.h. wenn er einschlafen soll ist das ja wie eine Art "Trennung" von Mama. Er wird aber lernen, dass esvöllig ungefährlich für ihn ist einzuschlafen und wenn er aufwacht, Mama immer noch da sein wird
Gebt ihm ein bißchen Zeit. Er war schließlich 9 Monate ganz nah bei dir.
Natürlich kann es auch sein, dass er Blähungen hat. Frag mal deine Hebamme nach Sab Simplex, oder so.
Wir hatten das auch...ich weiß, wie anstrengend das ist. Wir haben aber versucht unsere Maus nicht schreien zu lassen, einfach weil wir es furchtbar finden. Viel Körperkontakt hat bei uns geholfen. Wir haben sie auch bei uns im Bett schlafen lassen. Das hat auch sehr gut funktioniert. Mittlerweile schläft sie in ihrem eigenen Bettchen und ich habe wieder PLatz in meinem Bett
Alles wird gut
Anja
Hi Carolinsche,
hoffe, Du liest das hier noch. Hab einen Buchtipp für Dich: Das glücklichste Baby der Welt von Dr. Harvey Karp (von Amazon o. sonstwo, gibts überall). Die Investition lohnt sich wirklich. Ich hatte mit Nicolas (12 Wochen) dieselben Probleme und habe die "5 S" (Strammes Einwickeln / Pucken, Seitenlage, Schuckeln, Sch-Laute und Saugen) angewandt, aus einem schreienden Bündel wurde innerhalb von Minuten ein entspanntes, schlafendes Kind. Bei manchen funktioniert auch Pucken allein, wenn man aber alle zusammen anwendet, hat man auch wirklich Erfolg.
Ich würde den Kleinen auch seinen eigenen Rhythmus finden lassen, wie hier die Vorrednerinnen schon gesagt haben, es bringt wenig, ihm etwas aufzwingen zu wollen, das Resultat hast Du jeden Abend. Bei Nicolas hat sich das auch von selbst ergeben, aber es braucht seine Zeit.
Also viel Erfolg dann und LG
Merline
Hi,
also unser Kleiner hat das am Anfang auch gehabt. Tagsüber hat er super süß in seinem Bettchen geschlafen und abends gings dann los. Der Kleine war so ganz und gar nicht damit einverstanden allein in seinem Bettchen zu liegen und hat dies lauthals kunt getan. Unser Arzt meinte dann man solle ihn 10 min. brüllen lassen, dann wieder rausnehmen und beruhigen und dann wieder ins Bett, bis er schläft. Aber ganz ehrlich ich kann es nicht hören wenn er so weint. Was super funktioniert hat war dann bei uns im Bett schlafen. Immer wieder haben wir mal versucht ihn abends in sein Bett zu legen um zu schauen was er dazu meint. Mit 8 Wochen etwa hat er das dann auch angenommen. Seitdem schläft er nur noch in seinem Bett, da gibts sogar gemotze wenn er müde ist und noch nicht in sein Bett gelegt wurde.
Ich denke euer Kleiner braucht einfach noch die Nähe und die Wärme und er entscheidet selbst wann er bereit ist für sein Bettchen. Es schadet ihm sicher nicht in Eurer Nähe zu schlafen, eher im Gegenteil. Es gibt ihm das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Wenn er sich irgendwann sicher ist, dass ihr da seit dann wird er leichter dazu zu überreden sein in seinem Bett zu schlafen.
Viel Erfolg noch
Liebe Grüße
Nicole
Hallöchen,
danke für die Anregungen. Schon heute habe ich ihn öfter mit mir "herumgetragen". Ihm meine Nähe angeboten und er schläft so tief und fest wie schon lange nicht mehr.
Wer auch heute Abend mit meinem Mann den Versuch starten, einfach eine Stillphase später ihn ins Bettchen zu legen und dann aber auch gleich mit ins Bett. Haben uns auch überlegt, das große Kinderbett umzubauen (eine Seite wegzulassen) und ans Elternbett zu stellen. Er liegt derzeit in einer Wiege (Körbchen) + Himmel und Stoffbezug an den Seiten. Heißt also, er kann nicht rausschauen, und er ist sogar von oben mit dem Himmel eingeschränkt.
Wie gesagt, danke für die Tipps!!!
LG, Caro
hallo carolinsche!
mein kleiner ist jetzt 6 wochen alt und ich habe ihn gerade auf dem arm und stille, weil er abends einfach viel nähe braucht (deshalb kleinschreibung).
Ich kann dir nur das buch "babyjahre" empfehlen. tarik hat mit 3 wochen auch begonnen abends über stunden immer sehr zu weinen und unruhig zu sein. dann habe ich in dem buch gelesen, daß das ein unspeziefisches (grundloses) schreien ist, das überwiegend in den ersten 3 monaten auftritt und mit ca. 5-6 wochen seinen höhepunkt hat.
allerdings schreibt er auch, daß dies in kulturkreisen wo die babys viel getragen werden kaum vorkommt. man soll babys auch tagsüber (bevor sie zu schreien beginnen) viel tragen.
set wir das tun, ist es viel besser geworden. außerdem sind die abendstunden jetzt ausscließlich für meinen kleinen reserviert und ich mache alles was ihm guttut. oft putzt oder bügle ich z. b. mit ihm im tragetuch abends. so haben wir jetzt auch einen guten rythmus gefunden.
tarik wacht meist um ca.15.30 uhr am nachmittag auf und ist dann wach bis ca. 22 uhr. nach dem letzten abendstillen um diese uhrzeit ziehe ich ihn seinen schlafsack an und er darf im babykorb bei uns im wohnzimmer einschlafen. wenn er schläft, bringe ich ihn ins schlafzimmer, da es sonst zu warm für ihn wird.
zwar braucht er in den abendstunden meine volle aufmerksamkeit, dafür ist er aber zufrieden, was für mich wesentlich weniger anstrengend ist, als das weinen.
also, lasst euren kleinen nicht alleine. ihr findet sicher besser in einen rhythmus, wenn auch das baby damit zufrieden ist und probiert aus, was eurem baby guttut. tark liebt z. b. beinmassagen und wird dabei ganz ruhig - festes einwickeln hilft bei ihm dagegen gar nicht.
lg peppa + tarik ( fast 6 wochen alt)
Hallo,
ich schliesse mich Merline an!Ich kenne zwar das Buch nicht, das sie empfehlt aber aufs Pucken kann ich schwören!Ich habe es erst am Sonntag das erste mal ausprobiert, nachdem ich mal wieder zum tausendsten Mal ins Schlafzimmer zurück bin, um den Fabi zu beruhigen, der erneunt durch sein mit-den-Ärmchen-Rudern aufgewacht ist Nun wird er seit 4 Tagen zum Schlafen eingepuckt und schläft wirklich viel viel ruhiger, sowohl tagsüber als auch nachts Gestern Nacht hat er 7Std lang am Stück geschlafen, was sein absoluter Rekord ist(bis jetzt habe ich 4Stunden für nen Supererfolg gehalten..).Ich muss ab und zu zu ihm reingucken ob er noch wirklich lebt,so ruhig schläft er, wenn er gepuckt ist Und das Schönste an der ganzen Sache-er ist auch viel lieber und fröhlicher,wenn er wirklich ausgeschlafen ist! Und dementsprechend bin iauch ich besser drauf .
Versuchs doch mal mit Pucken,vielleicht ist das auch was für Liam!
LG
Margo+Fabi(8.01.08)