Hallo ihr Lieben,
mein kleine Maus (14 Mon) kann nicht alleine einschlafen und wird immer von mir oder meinem Mann in den Schlaf begleitet. Das ist aber nicht das Problem.
Sie ist immer sehr müde wenn ich sie ins Bett bringe kommt aber nicht zu Ruhe. Sie steht dann auf, setzt sich hin und turnt im Bett rum. Es dauert also ewig bis sie mal liegen bleibt. Leider tut sie sich bei dem Rumgeturne aber oft auch weh, da sie ja im Schlafsack nicht so die Bewegungsfreiheit hat. Deshalb halte ich sie immer fest bis sie eingeschlafen ist. Dabei schreit sie aber immer fürchterlich und wehrt sich auch total. Ich weiß aber nicht was ich sonst machen soll. Es tut mir immer so leid, ich seh die Maus eh nur 2 Stunden täglich und dann muss sie abends immer noch so ne Erfahrung mit mir machen.
Kann es sein, dass sie nicht schlafen will weil sie mich so wenig sieht? Für mich ist das auch ganz schlimm und ich versuche es weingstens etwas auszugleichen indem sie nachts bei uns im Bett schläft.
für eure Tipps
Festhalten beim Einschlafen, jemand sanftere Methode?
Schlafsack weg und einfach turnen lassen..festhalten finde ich nicht gut, du kannst dabei etwas auslösen was sie ihr Leben nicht mehr loswird....z.B. das sie es nicht ertragen kann wenn sie später mal wer in den Arm nehmen will ....
Wenn sie sich im Schlafsack wehtut liegt es doch auch nahe den einfach wegzulassen.....kannst sie doch wenn sie dann schläft wieder zudecken...
wie soll sie übrigens lernen selber einzuschlafen, wenn sie von Euch lernt das sie festgehalten wird...da würde ich auch schreien...
Mona
Ähm du hast da wohl was falsch verstanden. Sie soll nicht lernen alleine einzuschlafen. Das kommt schon irgendwann von ganz allein.
*Deshalb halte ich sie immer fest bis sie eingeschlafen ist. Dabei schreit sie aber immer fürchterlich und wehrt sich auch total.*
Ich habe 2 Kinder und diese Zeit wo sie immer wieder aufstehen und im Bett turnen machen sicher viele Eltern durch...ich hab das auch 2 mal durch.
warum gibst du deinem Kind nicht die Chance selber einzuschlafen?
Warum zwingt ihr Eurem Kind dieses Festhalten auf? Und sie wird es nicht lernen allein einzuschlafen, wenn sie mit dem Einschlafen nur schlechte Erfahrung macht.....und die scheint sie ja durch Euer Festhalten zu machen!
Mona
hallo
bei Daniel war es haar genauso
Mein Tipp:
Schlafsach unbedingt weg.
Dann im halbdunklem noch etwas turnen lassen.
Und leise und sanft mit ihr reden.
Nach einer Weile Licht aus und wenn sie dann noch rumkrabbelt sucht sie vielleicht nur die "richtige Schlafposition".
Mich hat das bei Daniel auch immer genervt.
Doch dann habe ich gemerkt, dass wenn ich ihn lasse
es viel schneller geht.
Er dreht sich und wendet sich ein paar Mal
krabbelt von der einen Ecke zur Anderen bis es ihm passt
und zack schläft er.
Auserdem kann ich dir noch "Coffea" empfehlen
Auch wenn es sich nach Koffein anhört,
wirkt das beruhigend, es hilft "den Tag loszulassen"
sind Globuli aus der Apo.
ich hoffe ich konnte etwas helfen
lg kati mit daniel
Also Du hälst Dein Kind fest, es strampelt und will lieber aufstehen und zwingst es, liegen zu bleiben?
Sorry, das geht ja mal gar nicht!
Sie verbindet doch mit dem Bett nur noch Negatives, kein Wunder, da würde ich auch nicht schlafen wollen.
Liest Du Ihr denn was vor?
Singst mit Ihr ein Liedchen?
Vielleicht ist es auch einfach noch zu früh für sie mit dem Schlafen gehen und Ihr solltet ihre Schlafenszeit um eine Stunde nach hinten schieben.
Das hab ich ja auch gemeint, aber es ist absolut anders....sie "begleitet " ihr Kind doch in den Schlaf und sie kuschelt sich doch nur so an ihr Kind ran, das es nicht mehr aufestehen kann..... ....
Mona
Hallo,
dieser Thread ist fast 10 Jahre alt, aber vielleicht gibt es viele, die ihn, wie ich, trotzdem durchlesen und auf einen Rat hoffen.
Bei uns ist es ähnlich, unsere Kleine (1,5 Jahre) mag abends nicht einschlafen und will immer aufstehen / weint. Bei meiner Schwester haben sie es so gelöst, dass sie den kleinen Jungen im selben Alter haben schreien lassen, aus dem Zimmer raus, nach 5 Minuten wieder rein, wieder raus und so weiter. Ich mag das auch nicht und stimme babyleo06 vollkommen zu. Ich mag nicht, dass sie hinfällt und auch nicht, dass sie alleine weint. Wer das OK findet, der hat kein Mitgefühl, finde ich. Oder halt keine Kraft mehr. Das könnte ich dann verstehen, es macht es aber nicht besser.
Also wie haben wirs gemacht? Mein Mann legt sich im Dunkeln / oder nur mit Sternenschildkröte an (sanftes Licht) neben ihr Bettchen (das am Familienbett dran steht, mit einer Seite offen), legt sich unter unsere große Familiendecke und deckt auch die Kleine damit ein wenig zu und hält den Arm um sie, so, wie babyleo06 es beschreibt. Wenn sie eingeschlafen ist, kommt die große Decke wieder weg, die drückt nur etwas und wärmt, was beim Einschlafen total hilft.
Falls unsere Kleine sich aber zu sehr wehrt und weint und die Decke und den Arm nicht mag (und manchmal mag sie es sehr, aber manchmal eben nicht), dann halten wir nicht fest. Ich verstehe, dass man das macht - letztlich ist es aber glaube ich nicht gut, weil die Kinder sich dann fremdgesteuert fühlen und sich nur noch wehren.
Bei uns war die Lösung, sie dann mal aus dem Bettchen raus zu nehmen und im Liegen auf unseren Bauch zu legen. Also: Erwachsenenbett, ich oder mein Mann im Bett, Kleine auf den Bauch von uns, mit Bauch an Bauch quasi. Da kuschelt sie sich dann tatsächlich an und schläft manchmal ein.
Manchmal beruhigt sie sich da auch einfach und lässt sich danach wieder hinlegen.
Wenn sie wieder aufsteht, nehmen wir sie sanft in den Arm und legen sie wieder hin.
Wenn sie dann weint, erklären wir ihr ganz ruhig, dass jetzt alle Kinder schlafen müssen, und zählen die Kinder von der Kita auf, die jetzt auch alle schlafen. Klingt komisch, aber das hilft oft! Kinder in dem Alter, auch wenn sie weinen, hören schon sehr gut zu. Worte kommen an!
Wenn sie mal richtig laut weint, hilft geistige Ablenkung: Fragen stellen. Zu Büchern, die man gemeinsam liest. Oder zu Liedern, die man singt. "Und was sagt die Raupe immer wenn ....? Naaa" da lauscht sie. Dann Frage beantworten und nächste Frage und so weiter. Ziel: Das Weinen stoppen. Ruhe reinbringen.
Oder man singt kurz ein Lied oder tut irgendwas um das Kind abzulenken.
Wenn erstmal das Weinen stockt, wollen die Kleinen dann meist doch auch liegen bleiben. Und wenn sie doch aufstehen will, sanft wieder hinlegen, wieder und wieder.
An schlechten Tagen dauert so ein Einschlafzirkus bei uns auch mal 1 Stunde oder leicht länger. An guten Tagen 20 Minuten. Bis sie ein Jahr alt war, dauerte es 10 Minuten. Und alle sagen: Augen zu und durch, es wird besser.
Also stellen wir uns einfach auf 1 Std ein und freuen uns, wenn es schneller geht.
Übrigens: Man muss auch immer mal testen, ob eine halbe Std früher oder später ins Bett was nützt. Bei uns hat neulich eine Std früher (!) hinlegen nochmal eine Verbesserung gebracht; da war sie nicht so überdreht).
Und nicht zuletzt: Manchmal mache ich abends 30 Minuten Ins-Bett-Bringen und rufe dann meinen Mann zur Ablösung. Er macht dann nochmal 30 und dann ist Ruhe (das sind die schlechteren Tage...).
Letzten Endes wird sie dabei aber doch irgendwann jedes einzelne Mal ruhig und schläft lieb im Arm im Dunkeln ein. Und schläft auch durch und wacht morgens fröhlich auf.
Daher meine ich, dass das insgesamt eine gute Variante ist. Trotz aller Anstrengung. Und ich kann mir damit ehrlich in den Spiegel schauen und stehe dazu.
Was ich zu Mona sagen wollte: Ich finde Deinen Umgang mit leobaby06 einfach unterirdisch. Jemand kommt verzweifelt ins Forum und bekommt von Dir eine Beurteilung und Abwertung und auch Spott, statt dass man einfach mal zuhört, mitfühlt und gemeinsam Alternativen überlegt. Ich hoffe, dass Dir das nie passiert.
Und an leobaby06: Habt Ihr damals auch eine Lösung gefunden, die funktioniert hat? Alles Gute.