Guten Abend alle zusammen,
Hannah ist jetzt 14 Monate alt und schläft praktisch seit ihrer Geburt bei uns im Zimmer. Erst im Stubenwagen, dann im Babybett neben unserem Bett und seit wir im September umgezogen sind, oft bzw. fast immer bei uns mit im Bett.
Mein Mann und ich hatten seit Hannahs 6.Lebensmonat eine Wochenendehe, da er im Ausland gearbeitet hat. Ich habe Hannah
also immer in den Schlaf gewiegt bzw. auf dem großen Bett gekuschelt und sie dann in ihr Bettchen gelegt.
Nach dem Umzug hatte sie ein paar Nächte, wo sie schreiend aufgewacht ist und auch eine halbe Stunde oder so durchgebrüllt
hat, egal wie lieb wir sie umsorgt haben.
Also habe ich sie einfach zu mir ins Bett gelegt, sie so gut es ging begleitet und sie schlief dann bei uns weiter.
Nun ist es mittlerweile so, daß auch mein Mann sie mal ins Bett bringt und er bekommt das mit dem Umbetten nicht hin, also läßt er sie auf meiner Bettseite im großen Bett liegen ... 
Wenn wir ins Bett gehen, ist Hannah da natürlich immer noch uns bleibt auch da die Nacht über.
Meine Frage : wird sie irgendwann in ihrem Bett schlafen ? Und auch irgendwann in ihrem eigenen Zimmer ???
Denn so ist das ja irgendwann mal
Zumindest ist das meine Erinnerung an meine Kindheit.
Wie habt Ihr das praktiziert ? Ich muß dazu sagen, daß es irgendwie schon unbequem ist, ich es aber sooo genieße... ich will nur keinen "Zeitpunkt" verpassen, falls es den gibt ....
Insofern bin ich für Erfahrungsberichte dankbar.
Viele Grüße
Ninni mit Hannah
*07.08.07
Familienbett - schlechtes Gewissen
Hallo,
das ist wohl bei jeder Familienbett-Familie anders. Wir haben eine sehr "übersteuerte" grosse Tochter (knapp 4), die würde am liebsten immer noch im grossen Bett schlafen. Die braucht das irgendwie, um sich zu erden. Mit viel Überredungskunst und Konsequenz haben wir es ca. ab 2 Jahren geschafft, dass sie im eigenen Zimmer im eigenen Bett einschläft und dann zu uns geholt wird, sobald der letzte zu Bett geht. Also die umgekehrte Version von Eurem Umbetten... Eines Tages wird sie so bereit sein, im eigenen Bett durchzuschlafen oder selbst zu uns zu marschieren, wenn emotionaler Bedarf da ist. Wir haben uns daran gewöhnt, sie ist jederzeit willkommen im grossen Bett, aber wir versuchen sie schon daran zu gewöhnen, dass jeder seinen Schlafplatz hat.
Die Kleine (10 Monate) schläft im Babybalkon an meiner Seite, auch hier ist nicht daran zu denken, sie separat schlafen zu legen. Sonst müsste ich nachts ein- oder mehrmals aufstehen, und das mag ich nicht.
Hab kein schlechtes Gewissen, jede Familie muss die Schlafform finden, wo alle am entspanntesten mit umgehen können.
Barbara
Hallo Barbara,
danke für Deinen Beitrag - manchmal muß ich noch lernen, nicht auf andere zu schauen und das "eigene" mehr als richtig anzusehen. Du hast recht, wenn es uns so gefällt, sollte es in Ordnung sein.
Ich hoffe dennoch, daß Hannah, wenn sie reden und besser verstehen kann, ihr eigenes Zimmer so toll findet, daß sie da auch schlafen will
LG Ninni
Solche Gedanken hab ich mir auch gemacht - dann hab ich das Buch "Schlafen und Wachen" von William Sears gelesen. Kann ich dir sehr empfehlen. Bei den meisten Familienbett-Kinder kommt irgendwann automatisch der Punkt, dass sie ein eigenes Bett wollen. Bei manchen früher, bei anderen später. Aber so mit 2-3 Jahren ziehen die meisten um ins eigene Bett. Kommt zwar vor, dass sie dann ab und an noch mal ankommen, um bei Mama und Papa ins Bett zu kriechen, aber hey, Eltern sind doch dafür da, dem Kind Geborgenheit zu schenken, stimmts?
Hi,
da hast Du vollkommen recht ! Das Buch werde ich mir mal kaufen, klingt gut. Ich bin eigentlich überzeugt von unserer Methode, will nur nichts "falsch" machen, ist eben das erste Kind.
Und sie klebt schon sehr an mir - Körperkontakt, wann immer es geht und meist eine Hand in meinem Ausschnitt (denke, das ist noch vom Stillen so eine Gewohnheit ?).
Ich finde es aber auch toll, Hannah Geborgenheit zu schenken und wir kuscheln auch tagsüber total oft, immer mal so zwischendurch
Danke für Deine Antwort,
LG Ninni