Wann habt ihr mit einem abendlichen Ritual angefangen?

Meine Maus ist im Oktober geboren. Ich habe bisher noch kein festes Abendritual eingeführt, da ich ihr ja erst einmal die Gelegenheit geben wollte sich bei uns einzugewöhnen.
Sie hat noch keinen festen Schlaf- und Wachrhythmus, aber ich würde trotzdem gerne ein festes Ritual einführen. Sie muss ja dann nicht gleich schlafen! Aber ich finde feste Rituale wichtig. So hat sie jeden Tag einige feste Abläufe, an denen sie sich auch orientieren kann. Das Abendritual hat auch meinem Großen sehr beim einschlafen geholfen. Nur haben wir bei ihm erst sehr spät damit begonnen.
Wann habt ihr mit einem festen Einschlafritual begonnen und was habt ihr damit für Erfahrungen gemacht?

LG Christina

1

Hallo

versuch es aber stress dich nicht! Ich finde feste Schlafenzeiten im Babyalter schwachsinnig:-p Babys schlafen wann sie müde sind und gut. Ich habe in den Schlaf gestillt, aber nie zu bestimmten Zeiten.

Mein Sohn ist 23 Monate und erst seit ein paar Wochen haben wir ein Ritual, vorher hatte es einfach keinen Sinn gemacht!

Grüßle
Sylvia

2

Hab ja schon gesagt, ich erwarte nicht, dass sie dann schläft!
Ich habe mir nur Gedanken gemacht, ob es ihr helfen könnte, vielleicht schneller zu festen Schlafzeiten zu finden.
Ich finde es ist für ein Kind, auch wenn es noch so klein ist, ganz gut einen regelmäßigen Tagesablauf zu haben. Und da gehört für mich ein festes Abendritual irgendwie dazu.
Wenn sie danach noch wach bleibt ist das auch OK.
Im Moment schläft sie mir auch immer irgendwann beim Stillen oder wenig später ein und dann leg ich mich mit ihr hin.

3

Hallo Christina,

wir haben mit einem Abendritual begonnen, da war Luisa 9 Wochen.
Mittags mache ich es übrigens auch so.

Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht und würde es auch immer wieder so machen.
Leider teile ich die Meinung nicht, dass man ein Kind nicht an einen Schlafrhythmus gewöhnen muss.
Luisa geht seitdem mittags und abends ohne ein Murren ins Bettchen und schläft auch.

LG

4

Ritual und Rhythmus werden häufig durcheinander geworfen.

Ein Ritual bedeutet immer gleiche Abläufe bei bestimmten Vorgängen, also auch am Tag. Solche Rituale hat man oft ohne darüber nachzudenken: Die Tasse Kaffee am Morgen, dann aufs Klo, duschen usw.

Ein Rhythmus ist etwas anderes. Er bezieht sich mehr auf immer gleiche Zeiten: Frühstück um 8 Uhr, Abendessen um 18 Uhr usw.

Einen Rhythmus kann man von einem Baby nicht verlangen und somit würde der Versuch ihn zu bekommen, mehr stressen als alles andere.

Ein Ritual schadet dagegen nicht, ganz im Gegenteil. Ein Baby hat noch keine Ahnung, dass es bald essen gibt oder die Schlafenszeit gekommen ist. Rituale machen solche Dinge vorhersehbarer. Daher sollte man versuchen, den Tag möglichst strukturiert ablaufen zu lassen, also immer in der gleichen Reihenfolge. Die Zeit ist dabei eher nebensächlich und ergibt sich dann von selbst. Und man kann nie früh genug damit anfangen.

6

#pro jepp dem stimm ich voll Zu...

:-D

5

Hallo



Also wir haben das von anfang an gemacht, immer nach der letzten Flasche, ging es ins Band zum waschen und um ziehen, dann haben wir noch gekuschelt und geschmusst und dann ging es ins Bett und es hat sich dann auch nach einer Zeit eine, Zeit fest gelegt.

Also versuche es mal, wünsche dir viel Glück

Lg Schnuppe31

7

Hallo!

Wir haben sehr früh damit angefangen (Nils war so etwa 6 Wochen) weil es sich einfach so ergeben hat. Nils wurde immer relativ pünktlich gegen 18 Uhr müde. Da haben wir dann gebadet, eingeschmiert (er hatte damals noch starke Hautprobleme), Schlafanzug an, gedimmtes Licht und beim Stillen ist er dann eingeschlafen. Das ging ziemlich problemlos...ist aber nicht unbedingt die Regel.

Das Ritual und auch die Bettgehzeit haben wir nach und nach angepasst. Inzwischen ist Abendessen, noch ein bisschen Spielen, alle 2 Tage baden, Schlafanzug an, Buch anschauen, ein Lied singen, Licht aus. Mit etwas Glück erzählt er seinem Kuscheltier noch etwas und schläft dann, aber manchmal braucht er auch noch Mama oder Papa zum Einschlafen. Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht und auch mir gefällt es sehr mit ihm Abends noch ein Buch anzuschauen (ist ein Fotoalbum mit Fotos von Sachen und Personen die er kennt). Ist auch ein schöner Abschluss für die Kleinen.

LG Nicole mit Nils (13 Monate)

8



hallo,

ein Ritual ist doch schon: wickeln - Lied - stillen, oder?

also, das hat sich bei uns ganz schnell ergeben - und mal macht man es eben auch anders

und dann entwickelt man es mit dem Kind weiter

meiner wollte z.B. ne Zeit im Bett vor dem Einschlafstillen noch einmal richtig gekitzelt werden, habe ich dann gemacht
- oder ich musste bis zum Abwinken "backe - backe - Kuchen" singen
jetzt nach St. Martin wollte er immer noch einmal kurz seine Laterne anmachen
- oder wir schauen noch ix Bilderbücher an
- oder noch einmal kurz aus dem Fenster

in jedem Fall warte ich vorher, bis er müde ist - und das variiert schon mal um ne Stunde oder so (ist bei uns ja nicht anders!)

meine Erfahrung ist, dass man das flexibel gestalten kann

mein Kind geht abends gerne ins Bett

lg elanor

9

HUHU

Sofort ab Geburt haben wir es abends so gemacht, dass ich ihn abends wenn er Müdigkeit anzeigt im abgedunkelten Schlafzimmer stille, dann wickeln (an Badetagen wird dann gebadet) und Massage, Schlafanzug und Schlafsack an, dann bekommt er die andere Brust, dann singe ich ihm auf dem Arm 3 Schlaflieder vor und lege ihn in sein Bett, Schnuller rein, kurz streicheln und tschüß ;-)

Klappt super bei uns, der Kurze schläft ohne muh und mäh ein, ich geh höchstens noch 2 mal rein um den Schnulli wieder reinzustecken und mittlerweile ist es auch immer um die gleiche Zeit so zwischen 17.30 und spätestens 19 Uhr ;-)

GLG

10

Hallo!
Wir haben mit dem Ritual ab der 5. Woche angefangen, weil mein kleiner Spatz immer so Einschlafprobleme gehabt hat.
Es hat super funktioniert und jetzt schläft er rel. schnell ein. Max. 30 Minuten, aber das eher selten...

Die Uhrzeit varriert immer noch, je nachdem wann der Kurze müde ist, aber im mom ist es immer zwischen 19.00 - 20.00.

Ich finde Rituale super und sie vereinfachen das Leben von allen Beteiligten. Sie vermitteln den Kindern Sicherheit und sie können sich noch schneller an das Leben hier draussen gewöhnen

Gute Nacht euch beiden!!!

LG von Martina und Romeo, der nach einem anstrengenden Tag schon um 19.15 gepennt hat ;-)