Guten Morgen zusammen,
unsere Motte ist ja sehr anstrengend nachts, will oft nicht schlafen oder bis zu 5 Mal die Flasche. Irgendwann war ich beim KiA und der meinte, das geht so nicht, sie braucht nachts keine Flasche mehr, ich solle ihr die abgewöhnen. Er empfieht mir das o.g. Buch.
Dann haben mein Mann und ich gedacht, ok, wir probieren es, allerdings sanfter als in dem Buch, mal aus. Und was soll ich sagen....iwr haben es probiert und meine Meinung ist....
NIE WIEDER!!!!!!!!!!!!!
Lara weinte und ich ging eine halbe Stunde lang alle 3 Minuten zu ihr um sie zu trösten und dann hat es uns gereicht und wir haben "abgebrochen". Das ist ja abartig....
Nee, nee....wenn sie nachts eben noch Milch braucht dann soll sie sie haben!!!! Das Buch wird aussortiert.
Ich schreibe darüber nur darüber, um andere ganz davon abzuhalten. Sie tat mir bzw. uns so leid und ich stimme all Euren Meinungen zu, die sich gegen diese Methode aussprechen....
Allen einen schönen 3. Advent.
Liebe Grüße
Susan + Lara Julie (die Milch bekommt wann sie will)
Jedes Kind kann schlafen lernen.....
Guten Morgen,
ich frage nur ungerne. Du sagst, dass du es sanfter tun wolltest als im Buch? Du bist alleDREI Min rein und hast sie getröstet? Moment mal... im Buch ist von alle 2 Min die Rede - das war nicht sanfter sondern brutaler
Aber schön, dass ihr das Buch nun aussondert
LG
Tja, wenn Kinderärzte über ihre Kompetenzen hinausgehen!
Viele Gegner dieser Methode hier sind ja der Meinung, dass der eigentliche Erfinder, Dr. Richard Ferber, dieses Programm für Kinder ab einem Jahr mit schwersten Schlafstörungen entwickelt hat. Das stimmt aber so nicht. Es gibt ein Interview mit dem Mann, in dem er auch er sagt, dass Kinder spätestens mit 6 Monaten durchschlafen sollten. Der einzige Unterschied zwischen ihm und seinem Schüler Dr. Morgenroth ist der, dass Dr. Ferber mittlerweile der Meinung ist, dass jede Familie auch nach individuellen Lösungen suchen sollte. Mit anderen Worten: man kann sich diese ganze grausame Prozedur auch sparen und es so machen, wie man es für sich selbst und sein Kind für richtig hält.
Ist also völlig in Ordnung, wie ihr es handhabt. Gerade in diesem Alter machen die meisten Kinder eine sehr schwierige Phase mit, die erst nach dem 1. Geburtstag vorbei ist.
LG
Claudia
Leider hat Herr Ferber noch mehr Schüler.
Hier in Spanien gibt es einen Dr. Estivill, der ist noch viel grausamer, als sein Lehrherr.
Hier in Spanien ist sein Buch Bestseller .
Es ist auch ins deutsche übersetzt worden (ich glaube, es heisst "Schlaf, mein Kind") und es steht bei den Raben auf der schwarzen Liste mit dem Kommentar "das grausamste, was es zu diesem Thema gibt".
Und hier ist er total renommiert .
LG
Habe mal ein bisschen recherchiert. Von Dr. Estivill gibt es das hier: http://www.amazon.de/lernen-alle-Kinder-schlafen-Estivill-Methode/dp/345387935X Das scheint tatsächlich noch fieser zu sein als JKKSL. Es gibt aber auch ein Buch mit dem Titel "Schlaf gut mein kleiner Schatz: http://www.amazon.de/Schlaf-gut-mein-kleiner-Schatz/dp/3894375043/ref=sr_1_10?ie=UTF8&s=books&qid=1229292980&sr=8-10? Und das übertrifft, wenn man sich die Rezensionen durchliest, wohl wirklich alle anderen kinderfeindlichen Erziehungsratgeber um ein Vielfaches. Da heißt es wohl direkt schon im Einband, dass sich die Eltern nicht von ihren Babys versklaven lassen sollten. Dementsprechend sollen die Eltern ihren Babys einen Rhythmus angewöhnen, der auch das Füttern umfasst. D.h. nach diesem Buch bestimmt nicht der Hunger des Babys, wann es gefüttert wird, sondern der in dem Buch vorgeschlagene und von den Eltern umgesetzte Tagesablauf.
Hallo,
wenn Ihr das nicht machen wollt, dann macht ihr es auch nicht, was ja klar ist!!
Aber, was ich nicht ganz verstehe: warum wolltet ihr gleich die Extremlösung versuchen, nämlich alleine einschlafen und keine Flasche mehr? Das sind doch eigentlich zwei paar Stiefel?
Die Flasche abzugewöhnen, das war im Endeffekt ganz einfach. Milchpulver und -Menge reduzieren, irgendwann weglassen. Unsere Tochter hat in der Zeit tagsüber immer mehr gegessen, so dass sich das wirklich geregelt hat.
Nur heißt das natürlich nicht, dass sie durchschläft.
Aber sie ist deutlich weniger oft aufgewacht, und dieser für mich verschobene Rhythmus, tagsüber essen wie ein Spatz und nachts reinhauen, ohne nachfolgendes Zähneputzen, hatte sich erledigt.
Zu der Methode:
LEIDER ist sie eigentlich nur bei so kleinen Kindern durchzuführen, die sich noch nicht wehren können. Kann ein Kind aufstehen oder gar reden, dann weiß man erst, was man ihm eigentlich antut.
STell Dir vor, die Kinder könnten ihr Weinen artikulieren - dann trifft der Begriff von Dir, dass es "abartig" ist, zu 100% zu.
Nur trauen sich viele Eltern auch nicht, nach ihrem Bauch zu entscheiden. Und das ist, finde ich, das Allerwichtigste.
Wer mehrere Kinder hat und die Schlafstörungen häufen sich bzw. die Möglichkeit, angemessen für die Kinder dazusein, für den mag diese Methode der letztmögliche Weg sein, und der kann sie dann auch durchziehen. Das ist kein Pro für die Methode, sondern dafür, dass man eigentlich intuitiv ganz richtig handelt.
In diesem Sinne wünsche ich euch trotzdem ruhige Nächte!
Lieben Gruß
Lucie
Hallo
schade, dass dein Baby erst die Erfahrung machen musste. Aber schön, dass du deinen Fehler eingesehen hast und es auch zugibst!
Magst dann ein wirklich gutes Buch als Ersatz haben? Kauf dir "Schlafen und Wachen" von William Sears!
Grüßle
Sylvia
Oder das Buch "Drei in einem Bett"...
Liebe Grüße!
Steffi
Wie schön, dass es ganz junge Mütter, mit deiner Einstellung gibt .
Hallo Susan,
man sagt ja allgemein, wenn die Kleinen 6 Monate alt sind, brauchen sie nachts nichts mehr. Ich selber war mir immer etwas unsicher, ob meine Milch wirklich ausreicht und ob Willi (unser Großer) auch genug getrunken hat.
Ich habe es dann so gehandhabt, dass ich solange ich ihn abends noch stille auch nachts gestillt habe, wenn er wollte - und er wollte jede Nacht!!!!! Als ich dann mit dem Abendbrei begonnen hatte, habe ich die ersten zweimal auch noch nachts gestillt: die erste Nacht, weil ich einen riesigen Druck in der einen Brust hatte - er hatte nachmittags nur eine Seite getrunken und die zweite Nacht, weil ich es nicht abrupt beenden wollte. Ich wollte es sanft machen - immer kürzer stillen, bis er sozusagen entwöhnt war.
In der dritten Nacht schlief Willi durch. OK, sagte ich mir, Du brauchst es scheinbar wirklich nicht mehr. Ab da habe ich nie mehr nachts gestillt. Allerdings hat Willi auch nicht durchgeschlafen. Ich habe ihn dann immer aus dem Bett genommen und ein wenig rumgetragen, dann wieder ins Bett reingelegt, Schnuller gegeben und Kuscheltier. Irgendwann reichte es aus, nur noch den Schnuller und sein Kuscheltier ihm zu geben und dann schlief er schön durch bzw. konnte sich selber trösten und fand ohne unsere Hilfe in den Schlaf.
Von dem o.g. Buch halte ich dennoch einiges. Man muss halt für sich selber entscheiden, welcher Weg der richtige ist. Es steht ja auch noch anderes in dem Buch, außer dass man die Kleinen Weinen lassen soll. Ich selbst habe die Methode auch mal probiert - mir ist fast das Herz gebrochen. Ich würde es nie wieder tun. Natürlich gibt es Situationen, wo man sie mal weinen lassen muss - aber man hört ja auch am Weinen, ob was Ernstes ist oder ob's bloß "Trotz" ist. Man sollte auch nicht bei jedem kleinen Weinen aufspringen und das Kind aus dem Bett nehmen. Ich warte dann immer einen kleinen Moment ab, ob es sich selber beruhigt oder nicht und reagiere erst dann. Man hat das dann mit der Zeit im Gefühl, bei welchem Weinen man aufspringen muss und wann man abwarten kann.
LG Sabine mit Willi (20 Monate) und Marie (8 Wochen)
Naja, ich habe es so ähnlich gemacht weil ich irgendwann nicht mehr konnte. Ich habe gemerkt das er, nachdem ich im Zimmer war erst recht mehr geweint hat, sich aber im nächsten Moment schon zur Seite gelegt hat und tief und fest schlief. Klar, wenn er nachts was zum essen will kriegt er es auch und ich schaue auch nicht auf die Uhr und warte bis ich zu ihm reingehe. Er liegt auch bei mir im Bett. Aber wenn er müde ist, wird er "fertig" gemacht, Abendritual und dann wach ab ins Bett. manchmal mault er kurz, aber dann ist funkstille.
Aber ich habe eh einen kleinen mamaveräppler, ich wein einmal ganz laut auf, und kaum ist die Mama angerannt gekommen (ich sehe sie aber noch nicht, weiß aber das sie mich gehört hat) kopf auf die Seite und schnarchen!
Ich finds gut...
wir haben es mit meinem Sohn gemacht, da war er etwa 15 Monate alt.
Die erste Nacht war schlimm
Die zweite Nacht hat das Drama 2 Stunden gedauert
in der dritten Nacht hat er von 19.00 bis 08.00 Uhr durchgeschlafen...
Das ist jetzt 4 Jahre her und hat sich nie mehr geändert
LG BUNNY mit Maxi, Alex und Kathi (30. SSW)