6,5 Monate alt und noch nie durchgeschlafen...

Hallo Ihr Lieben!

Habt Ihr vielleicht mal einen Tipp für mich? Mein Kleiner ist jetzt 6,5 Monate alt und hat in seinem Leben maximal 4 Stunden am Stück geschlafen. Meistens ist es so, dass er von 19 bis 23 Uhr schläft und ab dann alle 2 Stunden wach wird. Ich lasse ihn dann kurz an die Brust, weil er so am schnellsten wieder einschläft. Wenn wir probieren, ihn mal mit dem Nuckel zu vertrösten, weint er so sehr, bis er richtig wach ist und nur schwer wieder in den Schlaf findet.

Er schläft in der Wiege bei uns im Zimmer, muss da aber bald raus, weil er für die Wiege inzwischen zu groß ist und sein Babybettchen nicht ins Schlafzimmer passt. D.h. er wird dann bei seiner Schwester im Kinderzimmer schlafen und ich befürchte schon, dass er sie jedes Mal weckt.

Langsam fängt es auch an, mich sehr zu schlauchen. Ich habe selbst schon Probleme einzuschlafen, weil es sich ja quasi "eh nicht lohnt", da er mich bald wecken wird.

Habt Ihr vielleicht eine Idee, woran das liegen könnte, dass er immer nur so kurz am Stück schläft? Er schafft ja nicht mal, seinen Mittagsschlaf durchgehend zu halten...

Ratlose Grüße, Suppe

PS: Familienbett ist keine wirklich gute Lösung für uns. Wir haben es mal probiert und da haben wir alle extrem unruhig geschlafen und der Zwerg hat pausenlos nach der Brust gesucht...

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Hallo Suppe,

so einen richtigen Tip kann ich dir nicht geben.

Ich weiß, viele hier sehen das nicht so und es ist ja auch nur eingeschränkt richtig, aber: schläft er allein ein oder nur an der Brust? Das wäre für mich ein Ansatz. Es ist sicher kein Allheilmittel und einige Kinder schlafen auch im Familienbett einsclafgestillt mit 10 Wochen durch. Aber ich denk schon, dass es hilft, die Schlafphasen zu verlängern.

Ein gutes Beispiel bin ich aber dafür nicht. Lene konnte mit knapp 4 Monaten problemlos allein einschlafen, durchgeschlafen hat sie aber erst mit 8 Monaten. Das dann innerhalb von 1 Woche ohne ein Zutun unsererseits.

Das wäre also mein Tip: versuche in gaaaanz kleinen Schritten zu ermöglichen, dass er allein/nur mit Nucki einschläft. Schreien lassen heißt das nicht für mich. Eher die Hilfe zum Einschlafen in ganz kleinen Schritten reduzieren. zb wenn er an der Brust einschläft, versuch ihn zum einschlafen zu bringen, wenn du nur mit ihm kuschelst usw.

Alles Gute, Ma

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Hallo Ma,

vielen Dank für Deine Antwort! Mit dem Einschlafen ist es so: wenn wir ihn schlafen legen, schläft er ohne Probleme allein ein. Aber wenn er in der Nacht wach wird, klappt es einfach nicht. Aber ich werde mal Deinen Rat befolgen und es weiter mit dem Nuckel versuchen.

Ach ja, und es tröstet mich natürlich auch sehr, wenn Du schreibst, dass Deine Kleine plötzlich von ganz allein durchgeschlafen hat! ;-)

LG, Suppe

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Hallo,
es gibt da ein Buch von GU:
Jedes Kind kann schlafen lernen

Zwei meiner Freundinnen haben es ausprobiert und die Kinder schlafen durch (seit sie 6 Monate alt sind).

Ich hab es grad ausgelesen und werde mich auch danach richten. Vielleicht hilft es Dir!

LG
Daniela

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Hallo Dani,

ich danke Dir für Deine Antwort. Aber das Buch werde ich wohl lieber nicht ausprobieren - vielleicht in 1-2 Jahren, wenn er dann immer noch nicht schläft... ;-)

Ich habe es selbst nicht gelesen, aber das Buch ist ja nicht nur hier hoch und runter diskutiert worden und ich denke, dass es einfach nicht meiner Auffassung vom Umgang mit einem Baby entspricht, es weinen zu lassen. Aber das muss jeder selbst entscheiden, finde ich...

Trotzdem Danke für Deine Antwort! Suppe

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Hallo Suppe,

du weißt, dass du ein Baby hast und keinen Roboter?
Es hat niemand gesagt, das es nicht anstrengend ist, ein Baby zu haben und das man selber zu wenig schläft und geschlaucht ist.

Ein Baby darf gut und gerne erst durchschlafen wenn es 3 Jahre oder älter ist! Das ein so kleines Baby nachts regelmäßig an die Brust will hat nicht immer was mit Hunger zu tun. Es geht dabei ja auch die Nähe die das Baby halt braucht.

Wenn du dieses unsägliche Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" anwendest, zerstörst du das Urvertrauen deines Kindes. Es lernt dadurch, das niemand kommt wenn es weint. Willst du das? Wenn du auf dein Mutterherz hörst, mit Sicherheit nicht, oder?

Wenn dein Kind seinen Mittagsschlaf nicht durchschläft, wie lange soll der deiner Meinung nach eigentlich gehen #kratz, ist es vielleicht einfach nicht mehr müde #aha

Gruß
Tanja

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Auch wenn inhaltlich deiner Meinung ist: So ein Posting ist total unnötig. Sie hat nicht geschrieben, dass sie ihr Kind schreien lässt etc.Sondern sie hat lediglich nach Rat gefragt.

#aha

Naja, Ma

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Hallo Tanja,

danke für Deine Antwort! Ich hab gerade eben Deiner Vorschreiberin geantwortet, dass Ferbern für mich nicht in Frage kommt. Ich erwarte auch nicht, dass mein Kind wie eine Maschine funktioniert. Es ist eben nur so, dass ich mir angesichts des baldigen Umzugs ins Kinderzimmer und weil ich in 8 Wochen wieder arbeite zur Zeit eben viele Gedanken über die Schlafsituation mache und absolut keine Erklärung dafür finde. Vielleicht sind wir einfach nur verwöhnt von unserer Tochter, die recht schnell gut geschlafen hat und nur 2x pro Nacht gestillt werden wollte.

Zum Thema Mittagsschlaf: der dauert bei ihm insgesamt 1,5 bis 2 Stunden. Nach ca. 45 Minuten wacht er auf, dann wird kurz gestillt und er ratzt weiter. Wenn ich ihn nach den 45 Minuten schon aus dem Bett nehme, ist er noch müde, weint und reibt sich die Augen. Von daher denke ich nicht, dass ich zu hohe Erwartungen an seinen Mittagsschlaf stelle. Ich frage mich eben, warum er nicht am Stück schläft, wenn er sowieso müde ist...

Viele Grüße, Suppe

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Hallo,

unsere Kleine wird am Samstag 7 Monate und hat auch noch nei durchgeschlafen.

Halt, nicht das ich lüge. Einmal!
Da waren wir auf nem Geburtatag. Denk da war sie einfach total platt.

Muss auch sagen, dass es mit zunehmenden Alter sogar schlechter wurde mit dem Schlafen.
Wurde immer nur 2 mal wach zum Stillen.
Hatten zeiten da war es stündlich.
Hat sich zwar wieder gebessert, aber es ist auch ca. ein 2 Stunden Rhythmus.
Nun hab ich mich einfach damit abgefunden.
Kann es ja nicht ändern.
Tara schläft allerdings seit sie 5 Wochen ist bei uns.
Haben ein Anstellbett, aber das nutzt sie nicht (noch nicht)
Sucht nachts so sehr den Körperkontakt, dass sie dann immer bei mir liegt. Und nach bzw beim Stillen liegt sie eh bei mir, weil wir beide so einschlafen.

Es gibt viele Methoden.
Ob sie richtig oder falsch, gut oder schlecht sind, glaub ich muss jeder selber beurteilen.

Schön fand ich einen Satz den ich in der Zeitschrift Eltern gelesen hab.
Kinder bekommen Zeit zum Krabbeln, Laufen, Sprechen lernen, aber beim Schlafen werden Methoden und Trainignsprogramme angewendet.
Und eigentlich brauchen die Kinder einfach nur Geduld.

Ob es so ist!?

LG
Klopsi


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Hallo Klopsi,

Danke für Deine Antwort! Wahrscheinlich hast Du recht und ich sollte mich damit abfinden. Ich mache mir eben nur zur Zeit so viele Gedanken, weil der Zwerg eben bald mit seiner Schwester in einem Zimmer schlafen muss und weil ich mich frage, wie ich mit so wenig Schlaf vernünftig arbeiten werde... Na ja, vielleicht hat sich das Thema bis dahin ja wundersamerweise von selbst erledigt.

Dass man beim Schlafen so hohe Erwartungen an die Kinder stellt - mehr als bei allem anderen - ist wohl wahr. Also dann: Geduld, Geduld, Geduld.

Gute Nacht nachher auch für Dich! Suppe