Hallo, Ihr Lieben!
Mein Problem ist das folgende: mein Sohn, 22 Monate, wacht jeden Morgen um ca. 5 Uhr auf, trinkt seine Milch - tja, und das war's dann. Nacht vorbei.
Er geht abends so gegen 20.30 Uhr ins Bett, ohne Theater. Schlaeft dann auch durch, also wacht nachts nicht auf. Aber dann wacht er morgens um 5 Uhr auf und schlaeft nicht mehr ein.
Frueher ist er nach seiner Milch wieder eingeschlafen, aber seit einer ganzen Weile tut er das nicht mehr. Er ist einfach topfit (meistens, nur manchmal ist er etwas weinerlich) und will aufstehen. Auch ins Elternbett nuetzt nichts.
Wir haben es auch probiert, ihm keine Milch mehr zu geben, ohne Erfolg, nach 2 Stunden Gebruell stehen wir dann doch alle auf...
In der Krippe schlaeft er 2 Stunden mittags von 13-15 Uhr, also normal, wie alle anderen Kinder auch, nicht mehr nicht weniger, und auch ohne Probleme.
Ich muss dazu sagen, dass wir gerade 3 ewtas schwierige Wochen hinter uns haben, da ich eine FG mit AS in der 13.W hatte, die uns doch alle ein bisschen mitgenommen hat - aber diese Schlaf-/Aufwachprobleme hatten wir frueher auch schon.
Hat jemand aehnliche Erfahrungen gemacht? Und was hat geholfen? Oder muessen wir uns einfach damit abfinden, dass unser Kleiner ein Fruehaufsteher ist?
Danke fuer Eure Antworten!
Eine uebermuedete
rosellina
22 monate und wacht um 5 uhr auf
Java war bis vor kurzem auch noch so ein 5-Uhr-Milch-Kind. Wir haben sie ihr auch gegeben, weil sie danach immer noch bis 7/7.30 Uhr schlief (bei uns im Bett). Als wir sie dann mal 14 Tage weg gelassen haben, war sie ab 5 Uhr wach und das war auch für uns ein bissel früh. Also haben wir ihr die Milch gegeben.
Mitte Januar hatte ich dann die Nase voll und habe die Milch weggelassen. Wir haben alle Fläschchen eingepackt und dem Baby einer Bekannten geschenkt (als Begründung für meine Tochter: "Fläschchen sind für Babys"). Sie hat das akzeptiert und schlief innerhalb von ein paar Tagen dann bis 6 Uhr, länger leider nicht.
Bei ihr ist es auch so, dass sie nach 13 Uhr auf keinen Fall mehr schlafen darf. Tut sie das doch aus irgendwelchen Gründen und sei es auch nur für 20 Minuten im Auto, schläft sie abends nicht mehr gut ein, wird nachts mehrfach wach und steht morgens wesentlich früher auf (also alles zusammen). Wir vermeiden es deshalb, sie tagsüber nochmal schlafen zu lassen und wenn nur am späten Vormittag.
Manche Kinder brauchen einfach weniger Schlaf als andere. Daran kann man nichts ändern. Ich würde dir raten, die Milch wegzulassen, aufzustehen und dann mal abzuwarten. Mittlerweile können wir noch etwas liegen bleiben und Java spielt in ihrem Zimmer. Ich gebe ihr dann meistens einen Auftrag: "Bau Mama doch mal ein ganz tolles DUPLO-Haus mit Fenstern und Türen und einem Elefanten auf dem Dach" Wenn sie damit fertig ist, kommt sie wieder. Klappt ganz gut.
Danke fuer Deine schnelle Antwort!
Wir werden's dann also wohl mal wieder mit Milch-Weglassen versuchen.
Gute Idee auch mit dem "Spiel-Auftrag". Werde ich sofort ausprobieren!
Den Mittagsschlaf kann ich leider nicht aendern, weil der wie gesagt in der Krippe stattfindet, da legen sich eben alle gemeinsam hin.
Vielleicht klappt's ja doch irgendwann, und 6 waere ja auch schon besser als 5...
Schoenen Tag!
Anne
"Den Mittagsschlaf kann ich leider nicht aendern, weil der wie gesagt in der Krippe stattfindet, da legen sich eben alle gemeinsam hin. "
Ehrlich gesagt würde ich dagegen rebellieren. Wenn ich merke, dass mein Kind keinen Mittagsschlaf braucht und dadurch mein Nachtschlaf erheblich beeinträchtigt wäre, dann muss eine Krippe das akzeptieren. Das sehe ich zumindest so.
Versuch doch einfach dich um die selbe Zeit hinzulegen, dann bist du nicht so müde.
Dann habt ihr beide 8 Std. geschlafen.
LG Yvi
Super Tipp! Also ich persönlich habe meinen toten Punkt gegen 18 Uhr. Sobald meine Tochter gegen 20 Uhr im Bett liegt, bin ich topfit. Selbst wenn ich mich gegen 22 Uhr hinlege, schlafe ich nicht vor 0 Uhr. Das geht einfach nicht.
Außerdem brauche und genieße ich diese wenigen ruhigen Stunden am Abend und nebenbei muss ich auch noch arbeiten. Nicht immer, aber im Moment habe ich z. B. einen größeren Auftrag, den ich nur abends erledigen kann (arbeite selbstständig von zu Hause aus).
Du siehst also, dass es aus diversen Gründen manchmal nicht möglich ist, den Nachtschlaf an den des Kindes anzupassen und dass es in dem Fall schon sehr bedauerlich ist, wenn man ein Kind "abbekommen" hat, dass ein Wenigschläfer ist. Ich würde in diesem Fall in der Krippe ansetzen und den Mittagschlaf dort verkürzen oder ausfallen lassen.
Hallo rosellina,
mein Kleiner ist 18 Monate alt und ebenfalls ein "Wenig-Schläfer" und Frühaufsteher.
Ich lege ihn ca. am 20 - 20.30 ins Bett und er schläft dann bis ca. 5.30. Bisher hat er ca. 2 Stunden Mittagsschlaf gemacht - manchmal auch länger. Habe schon versucht den Mittagsschlaf zu verkürzen. Wecke ihn derzeit allerdings nach 1 1/2 Stunden - mit der Hoffnung, dass er morgens länger schläft. Aber Pusteblume. Das bringt auch nix (wer weiß obs bei Euch was bringen würde - ich meine, wenn nicht die Sache mit der Krippe wäre).
Werde allerdings weiter hartnäckig dranbleiben - evtl. nur 1 Stunde Mittagsschlaf und Jonas erst um 20.30 hinlegen. Allerdings geht Jonas auch bald (ab Mai) in die Kinderkrippe. Die hat ab 7.00 Uhr offen. Und dann würde 5.30 aufstehen ja wieder passen. Ich meine bis wir alle (mein Mann, ich und Jonas) früh gegessen und uns fertig gemacht haben. Von daher ist die Frage ob es Sinn macht jetzt noch lange an der Schlafsituation rumzudoktern.
Viel Erfolg für Dich
viele Grüße Honigmund