hi,
mein anliegen steht ja schon oben...der sohn von meiner freundin schreit nicht aber weint echt ne halbe stunde alleine im zimmer und dann ist plötzlich ruhe und er schläft...
ich kann das einfach nicht, meinen sohn alleine in seinem bett weinen lassen..nicht mal für 2 Minuten...
wie sieht ihr das???
lg neumond333
Meine freundin lässt ihr sohn ne halbe stunde weinen...alleine!!!
absolute kinderquälerei ist das.
armes, armes baby................
Jemand schrieb einmal:
Das Baby schreit, aber nie ohne Grund.
Der Grund muß kein körperlicher Schmerz sein.
Das Baby kann ja nicht sprechen, könnte es das, würde es vllt. sagen:
"Komm, Mama, komm ganz schnell,
habe mich lieb, nimm mich in den Arm!
Ich kann jetzt nicht allein sein, halte mich ganz fest,
ich habe Angst ohne Dich."
Würdest Du dann sagen:
Nein, jetzt nicht, Du schläfst jetzt - allein!"
Kommt Dein Partner genervt nach Hause,
will seinen Ärger mal ablassen und redet und meckert los.
Was tust Du?
Gehst Du einfach aus dem Zimmer und sagst,
„Du bist gesund, also kannst Du auch allein damit klarkommen.“
(du interessierst mich nicht)
"Schaden durch Schreienlassen"
ein Text, übersetzt aus "The No-Cry Sleep Solution". da ist auch der Text von Jean Liedloff dabei, die beschreibt, wie sich ein so allein gelassenes wesen fühlt.
SCHREIENLASSEN
Es hört sich so einfach an: Einige Nächte schreien lassen, und dein Baby wird die ganze Nacht schlafen – jede Nacht. Wenn es nur so einfach wäre! Meine Recherchen haben ergeben, dass nur sehr wenige Eltern einen so einfachen Erfolg erleben. Viele müssen wochenlang jede Nacht mit stundenlangem Weinen (dies gilt oftmals für Baby und Eltern), fertig werden. Manche Babys schreien so sehr, dass sie sich übergeben müssen. Einige Eltern stellen fest, dass das nächtlichen Weinen das Verhalten des Kindes am Tag beeinflusst – es wird anhänglich und durcheinander. Viele bemerken, dass jede Art von Rückschlag (Zahnen, Krankheit, Ausfall eines Nickerchens, Urlaub) ihr Kind erneut zum nächtlichen Aufwachen bringt, und sie ihr Kind wieder und wieder schreien lassen müssen. Viele wenn nicht alle Eltern, die auf das Schreienlassen zurückgreifen, glauben aber, dies sei der einzige Weg, ihr Baby zum Durchschlafen zu bewegen.
Was Experten über die beiderseitige Qual des Schreienlassens sagen
(...) Dr. Paul M. Fleiss und Frederick Hodges in Sweet Dreams (Lowell House, 2000) sagen folgendes über solche Trainingsprogramme für Babys:
Babys und kleine Kinder sind eher emotionale als rationale Wesen. ein Kind kann nicht begreifen, warum Sie seine Rufe nach Hilfe ignorieren. Nicht auf die Schreie Ihres Babys zu reagieren, auch mit der besten Absicht, bedeutet, dass sich Ihr Kind im Stich gelassen fühlt. Babys haben biologische Bedürfnisse, die „Schlafexperten“ entweder ignorieren oder verleugnen. Es stimmt, dass ein Baby, dessen Bedürfnisse ignoriert werden, letzten Endes wieder einschlafen wird, aber das Problem, dass das Aufwachen eigentlich hervorgerufen hatte, bleibt ungelöst. Auch wenn die Eltern nachgesehen haben, um sicher zu gehen, dass das Kind nicht krank ist oder an sonstigem körperlichen Unbehagen leidet, wird der eigentliche emotionale Stress beim Baby bestehen bleiben, wenn sie mit ihm nicht auf eine mitfühlende Weise umgehen, es beruhigen oder stillen, bis es wieder einschläft.
Die vernünftigste und anteilnehmendste Herangehensweise ist ein sofortiges Reagieren auf das Weinen Ihres Kindes. Vergessen Sie nicht, Sie sind die Eltern. Und Ihrem Kind Sicherheit zu geben ist eine der erfreulichsten Aufgaben der Elternschaft. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, das Sie alleine die Macht haben, das Leben Ihres Babys aufzuhellen und Angst und Schmerz von ihm fernzuhalten.
Kate Allison Granju schreibt in Attachement Parenting (Pocket Books, 1999):
Babys sind Menschen, extrem hilflose, verwundbare, abhängige Menschen. Ihr Baby verlässt sich auf Ihre liebevolle Fürsorge. Wenn es weint, signalisiert es – auf die einzige Art, die es kennt – dass es Sie braucht. Sie wissen, wie es sich anfühlt, vor Angst oder Verzweiflung zu weinen. Es fühlt sich schrecklich an. Und für ein Baby ist es nicht anders. Wenn Ihr Baby weint – aus welchem Grund auch immer – erfährt es körperliche Veränderungen. Sein Blutdruck erhöht sich, seine Muskeln erhalten eine erhöhte Spannung, Stresshormone überfluten seinen kleinen Körper. (...)
Dr. William Sears (...) warnt in Nighttime Parenting (Plume, 1999), sogar vorm Schreienlassen:
Eltern, lasst mich euch warnen. Schwere Probleme in der Kindererziehung haben keine einfachen Lösungen. Kinder sind zu wertvoll und ihre Bedürfnisse zu wichtig, als dass sie zu Opfern billiger und oberflächlicher Ratschläge werden dürften.
Wie fühlt sich ein Baby, das man schreien lässt?
Niemand weiß wirklich, wie sich das Schreienlassen tatsächlich auf ein Baby auswirkt. Man kann es schließlich nicht zweimal aufziehen und sich den Unterschied ansehen. Und niemand weiß wirklich, wie sich ein Baby letztlich fühlt, wenn man es weinen lässt. Jean Liedloff präsentiert jedoch eine sehr wahrscheinliche Sichtweise in Ihrem Buch Auf der Suche nach dem verlorenen Glück (Addison-Wesley, 1977). Hier beschreibt sie das Aufwachen eine Babys mitten in der Nacht:
Er wacht auf in dem sinnlosen Schrecken der Stille, der Bewegungslosigkeit. Er schreit. Sein kleiner Körper brennt von Kopf bis Fuß vor Bedürfnis, Verlangen, unaufschiebbarer Ungeduld. Er schnappt nach Luft und schreit, bis sein Kopf nur noch ein einziges Pochen ist. Er schreit, bis seine Brust schmerzt, bis sein Hals wund ist. Er kann den Schmerz nicht mehr ertragen und sein Schluchzen lässt nach und klingt ab. Er lauscht. Er öffnet und schließt seine Fäustchen. Er rollt seinen Kopf hin und her. Nichts hilft. Es ist unerträglich. Er beginnt wieder zu weinen, doch es ist zu viel für seinen überanstrengten Hals; bald hört er auf. Er rudert mit den Ärmchen, und tritt mit seinen Beinchen. Er hört auf, leidend, unfähig zu denken. Er lauscht. Dann schläft er wieder ein.
Lösungsmöglichkeiten
Wer sein Baby dazu bewegen möchte, nachts durchzuschlafen, für den gibt es andere, liebevollere Möglichkeiten als das Schreienlassen. Durch das Erkennen, Analysieren und Bewerten der Schlafmuster des eigenen Babys können diese sanft beeinflusst und in die gewünschten Bahnen gelenkt werden. Wie das geht, steht z.B. in dem Buch The No-Cry Sleep Solution von Elizabeth Pantley, einer Elternberaterin und Mutter von vier Kindern. Hier werden verschiedene Schlaflösungen, aus denen man die für sich passenden herauspicken kann, vorgestellt, und ein tränenfreier maßgeschneiderter Schlafplan wird erstellt.
Dr. Posth
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=833
Re: Darf man ein 6 Monate altes Baby mal schreien lassen?
Liebe Sabine, Ihre Sorge, daß der kleine Fratz Ihnen auf der Nase herum tanzt, ist ziemlich unbegründet. Ein Lernen im eigentlichen Sinne, d.h. geistige Vorwegnahme eines zu erreichen Ziels, Planung einer adäquaten Handlung aus dem faktischen ("expliziten") Gedächtnis heraus und Schlußfolgerung, Annahme und Ziel auf diese Weise in Übereinstimmung zu bringen, sind von einem kleinen Säugling aus verschiedenen Gründen nicht zu leisten. a) sein faktisches Gedächtnis ist noch unreif, nachweisbar dadurch, daß das diesbzl. Zentrum im Gehirn, der Hippocampus noch nicht optimal arbeitet. b) die für planendes Handeln zuständigen Hirnrindenabschnitte im Frontalhirn des Menschen sind größtenteils noch nicht an das assoziative System angeschlossen. Beweise dafür liefern uns die Positronenemissionstomographie (PET) und die funktionelle Magnetische Resonanztomographie (fMRT). Sorry für soviel Wissenschaftlichkeit, aber wenn ich mir schon die Mühe mache, ständig das ganze wissenschaftliche "Zeug" zu lesen, dann will ich es auch mal in die Welt hinaustragen. Solche Forschungsergebnisse werden übrigens in einigermaßen lesbaren Büchern von internationalen und deutschen Forschern niedergeschrieben.
Zurück zum Thema. Wenn der Säugling also die Zusammenhänge weder verstehen noch lernen kann, was passiert dann? Unglücklicherweise funktioniert sein emotionales Gedächtnis schon, und zwar vom ersten Tag an. Dazu gibt es ein anderes Gedächtniszentrum, die Amygdala oder Mandelkerne. (Das hat man erst in den letzten Jahren entdeckt). Die liegen übrigens ziemlich in der Nähe vom Hippocampus in beiden Schläfenlappen im Gehirn. Und darüber werden nun all die frühen Gefühle (zunächt eben ohne den faktischen Hintergrund) peu a peu abgespeichert. Das hat die Natur deswegen so eingerichtet, daß der Mensch vom ersten Tag an mittels seiner Gefühlshaftigkeit eine primäre Bindung zu seiner Bezugsperson aufbauen kann. Das Gefühl verursacht die Bindung! (Ich weiß nicht, ob J.Bowlby, der die Bindungstheorie aufgestellt hat, auch schon so weit gedacht hat).
Wenn nun der Säugling in dieser "Arbeit" immer wieder heftig erschüttert wird, wird er in seiner Entwicklung Schwierigkeiten bekommen. Mal Schreien, ist sicher kein allzu großes Problem, die Natur hat Sicherungsmaßnahmen und Toleranzspielräume eingebaut, die aber "auszunutzen", damit das ganze Eltern-Kind-Konzept besser in unsere anspruchsvolle, normative Zeit paßt, das halte ich für unstatthaft.
Ich glaube, dieser Schwenk war nötig, um hier einmal mit ein paar alten (pädagogischen) Zöpfen aufzuräumen. Oder? Vielen Dank für Ihre Geduld beim Lesen
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=30095&forum=155
Liebe Conny, in der Tat ist es so, daß je älter der Säugling wird, desto genauer nimmt er die Vorgänge in seiner Umwelt wahr. Und er fängt sich an zu sorgen um seine Sicherheit und sein Wohlergehen. Dazu bedarf es zunächst keiner schlimmen Vorerfahrungen. Diese Sorgen und Ängste sind ihm angeboren und rühren aus den Urzeiten der Menschheit her, den Zeiten, in denen es für einen Säugling tatsächlich lebensgefährlich gewesen ist, nicht bei seiner ihn beschützenden Bezugsperson zu sein. Mit Zunahme der Selbstbewußtheit werden diese Trennungs- und Verlustängste immer intensiver, und die bis dahin entstandene Bindung wird nun auf ihre Stärke geprüft. Hat man seinen kleinen Säugling aber zum Einschlafen in der Zeit davor häufig schreien lassen (oft ja nur auf den gut gemeinten Rat Unkundiger hin), ist die Stärke der Bindung nicht in dem Maße gegeben und die Angst beim Säugling größer.
Die logische Schlußfolgerung, gerade jetzt, wenn aus Entwicklungsgründen ein Phase der Prüfung stattfindet, viel Geduld aufzubringen, länger am Bett sitzen bleiben, bis der Säugling wirklich fest eingeschlafen ist und in der Nacht prompt zur Verfügung zu stehen, wenn der Säugling anfängt zu schreien. Das geht eigentlich nur beim gemeinsamen Schlafen (s. gezielter Suchlauf). Die Sicherheit, die er jetzt zusätzlich erfährt, wird für ihn zu einer guten Gewohnheit und schafft Bindungsstärke für weitere Prüfungen. Viele Grüße
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=26223&forum=155
Sie dürfen Ihre Tochter überhaupt nicht schreien lassen, weder im Stehen noch im Liegen. Denn Schreien bedeutet Streß, und Streß ist erwiesenermaßen ungesund für die Hirnentwicklung und seelische Konstitution. Überdies wird Mutter-Kind-Bindung gestört und das Urvertrauen schwindet. Ihre Tochter braucht ein liebevolles Einschlafritual (gezielter Suchlauf!) zur geeigneten Zeit, wenn sie müde wird. Derjenige von Mutter oder Vater, der das Einschlafritual übernimmt, bleibt solange bei seinem Kind bis es fest eingeschlafen ist. Das Konditionierungsprinzip mit fraktioniertem Schreienlassen ist ungesund für die kindliche Seele und muß aus psychologischen Gründen strikt abgelehnt werden (s. Ferber-Methode im allgemeinen Suchlauf). Viele Grüße
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=2&range=20&action=showMessage&message_id=10241&forum=155
Liebe X, das hier ist kein!Schlafforum. Aber ich will Sie nicht enttäuschen.
Die "Ferber-Methode", wie auch immer genannt, ist ein Konditionierungsprogramm, das Methoden anwendet, die auch bei Tieren wirksam sind. Ein unerwünschtes Verhalten wird als falscher Reiz bezeichnet, und zwar von dem, der die Macht dazu hat. Dieser nutzt nun seine Macht dahingehend aus, daß er den "unerwünschten Reiz" mit einer unerwünschten Reaktion seinerseits koppelt. In praxi heißt das, der Erwachsene erhört das Bedürfnis nach Zuwendung des Kindes eine Zeitlang nicht, damit dieses durch in sich anwachsende Unlust sein unerwünschtes Verhalten reduziert, schließlich aufgibt. Da der Mensch ein sehr anpassungsfähiges Wesen ist, funktioniert dieses Prinzip über kurz oder lang praktisch immer. Damit das ethische Problem bei dem Zwang zu Unlust nicht allzu groß wird, wählt man geschickterweise eine zeitlich fraktionierte Methode, das System funktionierte aber auch, wenn man gar nicht hinginge zum schreienden Kind und es durchschreien ließe, womit wir wieder da sind, wo wir bereits vor 30 oder 40 Jahren standen.
Warum soll man etwas anderes, auch noch viel Anstrengenderes tun, wenn das alte Prinzip, Tür zu und schreien lassen, bis das Kind aufgibt, auch funktioniert? Kurze, lange Antwort: Weil der Mensch eine Seele hat und ihn sein Instinkt dafür weitestgehend verlassen hat. Da die Seele aber ein Unterbewußtsein (Zugang höchstwahrscheinlich das Limbische System über die Amygdala/Mandelkerne)besitzt, in das alle schmerzlichen Gefühle hinein verdrängt werden, um den Moment des Leids auszuhalten, ist sie sozusagen "nachtragend", will heißen, das Unterbewußtsein erinnert einen Menschen immer wieder, z.B. bei ähnlichen Spannungssituation im ganzen nachfolgenden Leben. Das Problem dabei ist aber, daß je weiter der Mensch im Leben sich von den Ursprüngen seiner Leidesgeschichte entfernt hat, desto schwieriger wird es für ihn durch Überlagerungen an eben diesen Ursprung noch einmal zurück zukommen, um etwas dann doch noch zu bewältigen. Folge, er leidet unterschwellig sein Leben lang, weiß teilweise nicht einmal mehr warum eigentlich und wird nun alles für ihn Nützliche tun, den Level dieses Leid möglichst tief zu halten. Dabei ist er zu Vielem bereit im Guten wie im Bösen.
Was also tun? Gehen Sie, wenn sie es nicht sowieso bei sich haben, nachts zu Ihrem Kind, wenn es wirklich weint oder gar schreit, nicht bei jedem Knüttern. Bleiben Sie einfach bei ihm streicheln es, trösten es mit Worten und Gesten, geben ihm vielleicht den Beruhigungssauger oder sein Schmusetuch/ Püppchen/Teddy und warten Sie geduldig, bis es wieder schläft. Die Aufwachzeiten werden mit der Zeit 100% immer weniger, vor allen dann, wenn Sie das Kinderbett mit im Schlafzimmer haben und gar nicht erst aufstehen müssen. Voraussetzung ist, daß das Kind gesund ist, nicht gerade Zähne bekommt, etc. Voraussetzung ist allerdings eigentlich auch, daß das Kind bei den sogenannten 3-Monatskoliken oder "Schreiattacken" in den ersten Lebenswochen auch nicht einfach hat schreien müssen, sondern getröstet und beruhigt wurde. Sehen Sie, wir reden hier über ein, zwei Jahre im Leben eines Menschen, wahrscheinlich mit seine wichtigsten (auch wenn doppelt kluge Psychologen dieses Paradigma derzeit wieder in Frage stellen). Aber der ganze "Rest" dieses Lebens wird Sie weiter und weiter beschäftigen. So, dieses statement war wohl wichtig, sozusagen ein Anti-Ferber-statement. Viele Grüße und viel Erfolg
Hallo, wie Sie bestimmt längst wissen, wird in meinem Forum die Methode des Schreien-lassens als ein frühe Form der Kindesvernachlässigung abgelehnt. Daß in der Bevölkerung immer noch die Uraltsitten der rigiden Säuglingsbehandlung grassieren, ist eigentlich beschämend angesichts der Tatsache, daß in Deutschland immer mehr Kindesmißhandlungen bekannt werden. Auf der einen Seite haben wir in Deutschland immer weniger Kinder und auf der anderen Seite werden die wenigen Kinder, die noch existieren, in ihren natürlichen Bedürfnisse vielfach mißachtet.
Ein Säugling, der schreit, hat ein elementar wichtiges und nur durch den sicheren Kontakt zur Bezugsperson zu stillendes Bedürfnis. Das kann sein Hunger, Schmerz, Angst, Gefühle von Einsamkeit und Unheimlichkeit. Schließlich kommt der kleine Mensch in eine Welt, von der er noch nichts, absolut nichts weiß. Er braucht also dringend eine ganz zuverlässige und liebevolle Bezugsperson, die ihn in diese Welt sicher begleitet. Zu ihr baut er eine lebenslange vertrauensvolle Bindung auf, die primäre Bindung. Ablehnung, Schreien-lassen, Nichtbeachten gefährdet diese Bindung nachhaltig, beeinträchtigen die Gehirnentwicklung und schaffen einen gefährlichen Boden für spätere psychische Störungen.
In meinen 3 Langtexten und in diversen Stichworten, zu finden über den gezielten Suchlauf, z.B. Säuglingsschreien finden Sie die Grundhaltungen, die hier im Forum vetreten werden und nach Möglichkeit Anwendung finden sollen. Wenn Ihnen irgendetwas beim Lesen unklar bleibt, bitte wieder schreiben. Viele Grüße
Hallo neumond,
oh, ich finde es so schlimm, wenn man ein über einen so langen Zeitraum weinen lässt und dann auch noch alleine .
Also, ich kann das nicht.
Mein kleiner Spatz wird immer von mir oder meinem Mann auf dem Arm in den Schlaf gekuschelt, gewiegt .... und dann erst (wenn er tief schlummert) in sein Bettchen gelegt. Wir finden es gut, auch wenn wir darüber von einigen "belächelt" werden.
Hast Du Deine Freundin schon mal darauf angesprochen?
LG,
incredible mit Julian (16 Wochen und 4 Tage, der gerade sein Vormittagsschläfchen macht)
ja das hab ich gemacht,aber sie ist davon sehr überzeugt, was die erziehung ihres sohnemanns angeht...
finde das nicht gut, was sie macht...aber jeder macht es so, wie er es für richtig hält...
wir schaukeln ihn auch in den schlaf, was seeehr anstrengend sein kann
manchmal klappt es auch so, dass wir ihn einfach ins bettchen legen und er dann schläft...leider klappt das seitner woche nicht mehr...aber da müssen wir durch
lg neumond333
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wir schaukeln ihn auch in den schlaf, was seeehr anstrengend sein kann
manchmal klappt es auch so, dass wir ihn einfach ins bettchen legen und er dann schläft...leider klappt das seitner woche nicht mehr...aber da müssen wir durch
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ich finde deine einstellung sehr schön
meine tochter hatte es uns auch nicht auch nicht gerade leicht gemacht, es gab viele zeiten, die extrem anstrengend waren.
sie wurde lange in den schlaf gestillt, schlief im Fb und wurde ewig in den schlaf begleitet.
heute ist sie 5 und zog vor einem guten halben jahr in ihr zimmer, möchte noch, daß ich zum einschlafen dabei bin, wenn sie auch meist ohne jeglichen kontakt einschläft.
und sie schläft sooooooooooooooooo schön, ein traum. okay, mancmal hat sie albträume, dann braucht sie mich, aber das ist normal.
ich finde, es lohnt sich, das ganze mit liebevoller beleitung zu machen.
und ich kann es niemals bereuen.
Hallo,
auch wenn ich mich jetzt als "Rabenmutter" oute, aber ich lasse meine Kleine auch mal alleine im Zimmer schreien. Wenn sie gefüttert wurde, trockenen Popo hat und auf dem Arm schon eingeschlafen war leg ich sie hin und manchmal fängt sie dann auch an zu schreien. Es ist nicht leicht wenn man sein kleines Mäuschen schreien hört, aber ich bin der Meinung das es der Kleinen auch rein gar nix bringt wenn Mama gestreßt die 1000ste Runde mit ihr durch die Gegend läuft. Meistens schläft sie dann nach einer Weile auch wieder ein.
Ich denke jeder hat seinen eigenen Weg sein Kind zu "erziehen" und seine eigene Art von Mutterliebe. Ich würde deine Freundin nicht verurteilen. Manche Mamas sind halt härter im Nehmen als andere und das heißt nicht das sie ihr Baby weniger lieben.
Apropo...jetzt ist meine Püppi auch wieder ruhig ( naja nach 10 Min. )
So und jetzt geh ich in Deckung
Hey,
auch wenn ich selbst meinen Kleinen nicht schreien lasse, ich gebe dir Recht, immerhin hat jeder seine eigene Erziehungsmethode und wie du sagst, eh du gestresst bist (was das Kind ja auch merkt und dann wird es noch unruhiger) lässt du sie sich lieber selbst beruhigen... wie ich schon erwähnte - unsere Mütter haben es auch nicht anders gemacht - und wir haben trotzdem keine Folgen davon.
Ich selbst bin total ruhig, wenn mein Kleiner auch das 100ste Mal schreit und das merkt mein Kleiner auch...
Es sollte niemand verurteilt werden, wenn er etwas anders macht als alle anderen. Wichtig ist, dass dieser sein Kind genauso liebt.
LG
Ja, dein letzter Satz trifft den Nagel auf den Kopf
LG
Aspares und Püppi die jetzt doch auf meiner Brust eingeheiert ist
Hallo Neumond333,
ich finde das auch schrecklich so einen kleinen Zwerg einfach schreien zu lassen, wo man doch überall lesen kann. nur wenn man auf das Schreien seines Kindes reagiert und es nie damit alleine lässt, kann das Kind ein Urvertrauen aufbauen...
Also ich schaffe zwar gar nichts solange mein Freund auf Arbeit ist und lasse jedes Mal alles stehen und liegen wenn unser Kleiner schreit, aber ich mache es gerne, denn so merkt er ja nur, dass ich immer für ihn da bin.
Meine Hebamme hat auch gesagt, ich soll ihn, wenn er "ohne Grund" schreit, soll ich ihn ne Weile schreien lassen, damit er lernt sich selbst zu beschäftigen.
Meine Mutti hat auch zu mir gesagt:" Wenn du nichts schaffst, weil er so oft schreit, mach die Tür zu und mach deine Arbeit, so habe ich es früher auch gemacht."
Und so haben es früher die meisten gemacht... ich glaube zwar nicht dass diese Kinder von heute irgendwie Probleme deswegen haben (ich und mein Bruder ja auch nicht), aber ich würde es einfach nicht übers Herz bringen.... immerhin will mir mein Kleiner mit seinem Schreien ja was sagen!
LG Anja und (tagsüber) kleiner Schreihals Lucas
hallo neumond 333,
zwischen schreien und schreien ist ein unterschied.Wenn meine Tochter satt ist,windeln sind gewechselt ect. und ich sie ins bett schaffe und sie weint geh ich ganz klar schauen was sie hat.Aber ich gehe keine 100mal.dann muss sie mal weinen,man hört ja was es für ein weinen ist.meist schläft sie aber nach dem zweitenmal hingehen ein.
Ist nicht bös gemeind,bitte nicht steinigen ABER:
das mit den in den schlaf schunkeln kann jeder machen wie er will (haben das auch gedan) wenn sie noch klein sind mag das gehen,aber sie merken es sich das und was ist dann wenn sie 8 neun Monate sind und ihr sie dann nicht mehr schunkelt!was dann,dann schreien sie und schreien weil sie ihr gewohntes haben wollen.
Dieses problem hatten wir auch!!!!
Aber ne halbe stunde schreien am stück ohne zu sehen was los ist,ist ne sauerei!
lg
...da brauchte mal wieder jemand Bestaetigung in dem sie andere schlecht macht
meinst du mich jetzt?
wenn ja, dann kann ich dir nur sagen, dass es nicht so ist.
ausserdem mache ich hier niemandem schlecht...wollte nur die meinung anderer wissen und das ist erlaubt.
lg neumond333