Sinnvoller Schlaf-Ratgeber?

Hallo ihr Lieben,

ich wollte mich mal umhören welchen Schlaf-Ratgeber ihr empfehlen würdet. Also ich bin kein Fan von "Schreien- u. Alleinelassen", auch nicht von völlig starren und immer gleichen Tagesabläufen (ich finde das unrealistisch). Aber andererseits möchte ich meinen Schatz auch nicht ewig in den Schlaf stillen und auch nicht mehr ewig alle 2-3h nachts stillen müssen (meistens ist´s eh nur Genuckel). Ich glaube mit fast 6 Monaten hat er nachts nicht mehr sooo oft Hunger. Er braucht meine Nähe, dass weiß ich und die bekommt er auch. Ich habe ihn gerne bei mir im Bett (obwohl er hauptsächlich in seiner Wiege direkt neben mir schläft) und stille grundsätzlich auch nach Bedarf aber so langsam bin ich völlig fertig und dauermüde. Und er irgendwie auch – morgen ist er eine Stunde nach dem Wachwerden schon wieder reif für´s Bett. Und ich glaube, dass ich ihn nachts nicht immer gleich anlegen müßte, sondern ihn auch durch ein paar Tricks so wieder beruhigen kann, um ihn irgendwann an längere Schlafphasen zu gewöhnen. Außerdem muß ihn ja auch mal sein Papa zu Bett bringen können.
Auch tagsüber wäre ich über ein weniger "aktives" Einschlafen dankbar...

#blume Danke schonmal für eure Tipps und Empfehlungen
Anne

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Halli Hallo!!

Also für Tipps wäre ich dankbar!Es ist jeden Abend das gleiche Problem!Ich bringe den kleinen ins Bett! Ich gebe mir solche Mühe! Ich mache ihn frisch ich creme ihn ein! Ich gebe ihm die Flasche über eine Stunde ich schukel ihn er schläft ein und pum bin ich raus aus dem Zimmer dann geht das weinen los! HAbe von 19:30 UHr versucht ihn zu beruhigen!Er hat alles was er braucht!Aber er schreit und schreit ich kann echt nicht mehr! Keine Ahung was der hat ich denke ich werde einen Arzt kontaktieren oder dieses Kind hat irgendwas gegen mich!Keine Ahnung das ist seid kurzer Zeit so!

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#gruebel Also dein Kind hat ganz bestimmt nichts gegen dich! Und ich denke er hat sehr feine Antennen und merkt genau, wenn du aus dem Zimmer gehst. Das war bei mir auch eine Zeit lang so, bis ich mir irgendwann gesagt habe: "Nur ruhig, ich hab doch Zeit und er braucht mich jetzt eben." So bin ich gelassener geworden und hab nicht dran gedacht, was passiert, wenn ich aus dem Zimmer gehe. Das hat sich auch auf ihn übertragen und so schläft er wenigstens ein und ich kann aus dem Zimmer gehen.
Nur geht das eben nicht lange...


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Hallo,

hmm, einen sinnvollen Schlaf-Ratgeber den gibt es sicher. Frag mal dein Baby, das wird dir sagen was es braucht;-)

Unsere Kleinen sind ja etwa im gleichen Alter.
Bei uns ist es so, dass der Kleine einschlafen darf, wenn er müde ist. n
Meist wird er dabei einschlafgestillt, aber manchmal schläft er auch beim kuscheln mit Papa ein#freu Das wars schon an "Einschlafritualen", wenn er irgendwas anders haben möchte, dann meldet er sich schon von ganz alleine;-)

Ich kann dir aus Erfahrung mit meiner Großen sagen, dass es Jacke wie Hose ist, ob du nachts stillst oder nicht. Hab meine Große so etwa mit 8 Monaten komplett abgestillt. Sie ist nachts weiterhin zu ihren Stillzeiten aufgewacht, allerdings hat sie dann Wasser getrunken. In schlechten Nächten hat sie dann nicht mehr alleine in den Schlaf gefunden und ich durfte sie dann durch die Wohnung tragen#schwitz Da ist Einschlafstillen doch tausendmal angenehmer, man kann doch dabei weiterschlafen #schein

LG

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Hallo Anne,

unsere Kleinen sind fast gleich alt (meine Tochter ist gut 6 Monate) und auch sie wird einschlafgestillt (genieße ich aber selbst auch sehr) und auch nachts noch. Wie oft sie nachts stillt weiß ich aber nicht wirklich weil ich tatsächlich nicht mehr aufwache. Kein Witz. Sie liegt meist halb in ihrem Beistellbett und halb im Ehebett (gehen direkt ineinander über) und muss sich nur einmal auf die Seite drehen und schon ist sie angedockt. Ich schlafe oben ohne und krieg das echt meist garnicht mehr mit wenn sie stillt. Ist sowas von bequem und wir sind alle ausgeschlafen dadurch. Eventuell wäre es ja eine Lösung ihn wirklich ganz bei Dir im Bett zu lassen, das mit dem selbst andocken lernen die Kleine dann ganz schnell.


Alles Gute,
liebe Grüße,
bärchen


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Hey,
also ich hab sowohl JKKSL als auch Schlafen und Wachen gelesen. Meine Süße konnte nie alleine einschlafen und nie ohne rumtragen und schuckeln. Wir haben Sie lange auf dem Petzyball zum schlafen gebracht. Wenn sie nicht in einem Schub war (oh je ich wachse) hat das auch super geklappt, aber sobald der Schub kam waren wir am Ende. Sie wollte nicht mehr schlafen war nur noch müde und quengelig. Und ich natürlich auch! Schlafen und Wachen empfiehlt das Familienbett - aber das ist meiner Meinung nach nicht die Lösung aller Probleme. Meine Tochter hat bei uns im Bett keine Ruhe gefunden und mich nie morgens mit einem Lächeln begrüßt, wie das Buch versprochen hat. Im Gegenteil...sie wollte ständig an die Brust, weil Sie ja direkt vor Ihrer Nase lag und sie das auch gerochen hat und dann hat sie morgens doch geschrien, weil Sie müde war.
Also kam sie in ihr eigenes Bett. Somit hatten wir auch längere Stillpausen, aber das Einschlafen blieb ein Problem. Wir haben Sie getragen bis sie 7,5 Monate war. Getragen, gehopst getanzt gesungen. Nur keine Ruhe beim Einschlafen sonst war das Geschrei groß. Mit 7,5 Monaten waren wir soweit das Buch JKKSL anzunehmen. Wir haben sie 1 x für 45 Minuten schreien lassen. Dabei sind wir alle 3 Minuten zu ihr rein und haben Sie beruhigt. Sie hat auch ihren schnuller gehabt. Dann schlief sie ein, seitdem legen wir Sie hin und sie schläft alleine ein. Wenn Sie nachts wach wird bekommt Sie den Schnulli und gut ist. Kein Einschlaf-oider Weiterschlafstillen mehr. (Was ich aber auch sicher der Beikost verdanke)Ein Traum! Zur Zeit ist sie allerdings wieder im Schub und sie braucht bis zu Stunde zum einschlafen, aber es reicht ihr wenn ich neben ihr bin und ihre Stirn streichel. Welch eine Erholung!
Mein Tip - jede Mutter muss das tun was Sie bereit ist zu tun. Wenn Du merkst das Du genervt bist (ich war es zum Schluß) mußt Du was ändern!
Viel Erfolg

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Glaub mir bitte, wenn ich dir sage, dass ich eines der heftigsten Babies hatte, das man sich vorstellen kann. Ich will das gar nicht alles beschreiben, weil ich das zur Genüge hier getan habe. Ich war so richtig richtig im ARSCH (und ich benutze mit Absiucht keine *** für den Arsch). Ich war wirklich fix und fertig.

Jedenfalls hat mich diese Zeit eins gelehrt: Den besten Ratgeber hat Du immer bei dir. Genau jetzt. Wirklich!!!!! Schau mal nach unten links...


...........ja genau da! Unter deiner linken Brust da ist er! DEIN HERZ!!!!!!

Du brauchst nichts anderes. Dein Herz sagt dir alles:
- was dein Kind braucht
- was Du deinem Kind abverlangen kannst
- wenn etwas mit deinem Kind nicht stimmt
- und auch wenn etwas mit dir nicht stimmt

Es ist manchmal nicht leicht, darauf zu hören, weil deine Umgebung IMMER total super Ratschläge hat. Es steckt aber niemand in deiner Haut und niemand kennt DEIN Baby so gut wie Du.

Höre immer auf dein Herz. Kneife die Pobacken zusammen so lange Du kannst und wenn Du mal nicht mehr kannst, dann lass deinen Mann die Pobacken zusammenkneifen. Und wenn Ihr beide nicht mehr könnt, dann muss dein Baby halt auch mal ein bissel kneifen ;-) Dein Baby immer zuletzt, denn es ist (noch) das schwächste Glied.

Ich schwöre dir, dass diese harte Zeit vorbei geht und dass es sich lohnt! Alles!


Und sorry für diesen leicht weichgespülten Beitrag, aber meine Tochter ist heute in den Kindergarten gekommen und war ja sowas von cool dabei, dass ich nur staunen kann. Ich bin mir sicher, dass das auch an den zahlreichen schlaflosen Nächten liegt, die ich ihr geopfert habe. Nebenbei auch daran, dass wir ihre Schildrüsenunterfunktion behandeln, aber auch das habe ich herausgefunden, weil ich auf mein Herz gehört habe... klappt immer.


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Hallo Anne,
ich habe einen guten Tip für Dich: Hol Dein Kind ganz zu Dir ins Bett , nicht nur in der Wiege neben Dir, so daß es jederzeit nachts an Deine Brust kann ohne daß Du dazu wach sein mußt. Das nächtliche Stillen bleibt noch lange erhalten wenn sich die Kinder tagsüber schon abgestillt haben UND es ist sehr wichtig und gesund! Daher: akzeptiere die Situation und freunde Dich damit an. Hier ein guter Link dazu:
http://www.stillen-schlafen-tragen.de/schlafen/schlafen.html#054c4c9b7512e7c1f

Es wird immer wieder Phasen geben, wo Dein Kind nachts mehr schläft als stillt und Phasen, wo Dein Kind nachts mehr stillt, aber dabei schläft weil es neben Dir liegt und sich jederzeit bedienen kann. Das ist etwas ganz natürliches und man sollte es nicht unterdrücken. Daß Kinder nachts weniger Milch brauchen weil sie über 6 Monate alt sind ist ein Mythos! Wieviel Milch Dein Kind braucht sagt es Dir selbst! Kein anderer kann das oder darf das tun. Frieda ist knapp 13 Monate alt und braucht definitiv noch MIlch in der Nacht! Sie braucht auch viel Nähe, aber diese allein reicht nicht. Auch Milch ist nötig! Also nur Mut;-)
Ich empfehle Dir das Buch: " In Liebe wachsen" von Dr.Carlos Gonzales. Das hilft einem sein Kind besser zu verstehen.

Alles Liebe Dir!
Chris mit Frieda Lina 13 Monate

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"daß es jederzeit nachts an Deine Brust kann ohne daß Du dazu wach sein mußt"

Ich weiß, was Du mit deinem Tipp meinst und grundsätzlich sehe ich es auch so, aaaaber:

Leider kann nicht jede Frau schlafen, wenn jemand (oder etwas) an der Brust saugt. Ich konnte NIE schlafen, was für mich bedeutete, dass ich nachts allein fürs Stillen 4 bis 5 Stunden wach war. Abzüglich der Zeit, die ich für diverse Klogänge und das Wachliegen und Lauschen aufs Baby (oder den schnarchenden Mann) benötigte, blieben mir monatelang nur 2 bis 3 Stunden Schlaf pro Nacht und die nicht mal am Stück. Wenn man so etwas mehr als ein Jahr mitmacht, ist man definitiv nicht mehr Herr (oder Frau) seiner Sinne. Man wird depressiv, aggressiv und bekommt Halluzinationen.

Für uns war das nächtliche Abstillen und die Umsiedlung ins eigene Zimmer eine gute Lösung. Wenn meine Tochter mich heute braucht (was vorkommt), dann schlafe ich bei ihr. Nur selten hole (rufe) ich sie zu uns. Zuletzt heute Nacht. Und dann ist nicht sie das Problem, sondern mein Mann. Der schnarcht nämlich, weil er sich nicht mehr drehen kann und prompt liege ich wieder wach (oder bin ich dann das Problem?).

Jedenfalls möchte ich dir sagen, dass Du vorsichtig sein solltest mit solchen Tipps, weil sie das schlechte Gewissen fördern und letztlich den Leidensdruck erhöhen können.

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Hi Chris,

Ich stimme Dir absolut zu! Genau wie Du es beschreibst machen wir es (schrieb ich ja schon oben), klappt super. Die Kleine dockt sich mit gut 6 Monaten selber an nachts und ich krieg es echt garnimmer mit. Und morgens wenn ich aufwache grinst sie mich meist schon an, sowas von süß!

Liebe Grüße,
bärchen

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Also von JKKSL kann ich nur abraten ... ich habe das Buch auch hier und es steht NICHTS brauchbares darin, das Buch kann man sich sparen. Mir ist es wirklich zu grausam...
"Schlafen und Wachen" ist sehr schön. Zwar extrem pro Stillen und Familienbett, aber auch sonst stehen viele gute Infos darin.

Ich bin allerdings der Meinung, dass man solche Ratgeber nicht braucht ... beobachte lieber dein Baby, dann merkst du am besten was es braucht! Du solltest eher auf deine Mutterinstinkte hören und dich nicht von irgendwelchen Ratgebern verunsichern lassen.
Dein Baby ist erst 6 Monate jung und was du schreibst ist völlig normal! :-)

LG
hailie


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Hallo,
nach 2 "etwas komplizierteren Babys" kann ich in Bezug auf das Thema schlafen nur sagen: Je mehr informiert, desto mehr verwirrt!
Ich habe mehrere Ratgeber gelesen als mein Großer geboren war, weil das mit dem stillen und schlafen nicht so war wie einem alle Welt erzählen wollte: Unkompliziert und natürlich einfach mit einer lächelnden Mama und einem satten, zufriedenen Baby.
Z.B. über das Thema EGF(elterngelenktes Füttern) das Buch: "Schlaf gut, mein kleiner Schatz"#contra.
Da wird einem erklärt, dass es gesund ist sein Baby nach dem trinken unbedingt wach zu halten - bei unreifem ZNS und Neugeborenenalter. Warum? Damit es lernt essen von schlafen zu trennen. #klatsch
Jeder Erwachsene weiß, wie er sich nach einer reichhaltigen Mahlzeit fühlt! Danach habe ich beschlossen keine Ratgeber auf meine Kinder anzuwenden, die von einem stringentes Vorgehen "erwarten".
Die Bücher: "So beruhige ich mein Baby" von Christine Rankl und "Schlaf, Baby,schlaf" von Vivian Weigert sind zum lesen (während des stillens;-)) ganz interessant und es stehen "beruhigende" Worte und der ein oder andere Tipp darin. Lesen ist trotzdem gut, denn man merkt, dass man nicht alleine ist und das zufriedene Grinsen im Gesicht der Mutter nicht die Regel, sondern die Ausnahme.
LG und
Du bist echt nicht alleine in Deinen Zweifeln, sonst würden sich Ratgeber nicht soooo gut verkaufen!
Joshua0709

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Ich kann mich nur mona130381 anschliessen...

Wir hatten zwar nie irgendwelche Einschlafpchlafprobleme am Abend, aber ich denke das ist einerseits, weil wir ihn von Anfang an in seinem Bettchen schlafen liessen. Das mit dem nächtlichen Hunger hat sich bei uns von alleine eingestellt.

Ich kann dir nur sagen, dass du das tun solltest, was für dich stimmt, ABER... :-) es ist dir auch klar, dass du nicht den 5er und den Weggle gleichzeitig haben kannst? Auch Babys sind Gewohnheitstierchen...

Einerseits sagst du
"Also ich bin kein Fan von "Schreien- u. Alleinelassen", auch nicht von völlig starren und immer gleichen Tagesabläufen (ich finde das unrealistisch)."
andererseits "Aber andererseits möchte ich meinen Schatz auch nicht ewig in den Schlaf stillen und auch nicht mehr ewig alle 2-3h nachts stillen müssen (meistens ist´s eh nur Genuckel)."

Es sagt dir keiner, dass du dein Kind schreien lassen sollst - machen wir nie, ist aber auch gar nicht notwendig... und das funktioniert meines erachtens so gut, weil unser kind genau weiss, was ihn erwartet, WEIL ER FIXE ABLÄUFE hat, an denen er sich festhalten kann...

Und deine nähe kann er auch haben, ohne dass er gleich bei dir an der brust einschlafen muss oder ihr das bett mit ihm teilt. und dass dein mann ihn nicht ins bett bringen kann - sehr schade. weder du noch dein mann wisst, was ihr da verpasst... tut mir aufrichtig leid für euch... wirklich... :-(

kauf dir doch mal das buch JKKSL, liess es und entscheide für dich, ob es etwas ist und falls ja, wie du es anwenden könntest, dass wäre schliesslich meinen Tipp für dich...

Ich wünsche dir/euch viel glück und durchhaltevermögen! #liebdrueck & #sonne

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Warum sollte sie dieses Buch kaufen wenn man vorher schon erfahren kann, dass es rausgeworfenes Geld ist?

· Es wird suggeriert, dass Ein- und Durchschlafprobleme die Ursache elterlichen Fehlverhaltens sind (Stichwort: Verwöhnen)
· Tatsachen über das Schlafverhalten von Babys/(Klein)kindern (wesentlich höhere REM-Anteile (Traumphasen) im kindlichen Schlafmuster, als bei Erwachsenen, Anfälligkeit fürs Wachwerden im Übergang zwischen Traum- und Tiefschlafphase, "Durchschlafen" ist ein Reifungsprozeß) werden mit unbewiesenen Behauptungen vermischt (z. B. selbstständiges Einschlafen ohne fremde Hilfe ist Voraussetzung fürs Durchschlafen) oder gar mit Falschaussagen (z. B. reichhaltige Abendmahlzeit führt zum längeren Schlaf am Stück).
· pauschaler Behandlungsplan, der Kinder dressiert und Eltern (insbesondere Mütter - Prolaktin/Mutter-Kind-Bonding) das "Bauchgefühl" abgewöhnt bzw. gar nicht erst entwickeln lässt.
· Weinen, als Kommunikation des noch "sprachlosen" Kindes, wird ignoriert.
· Kein Hinterfragen der Ursachen fürs Weinen, außer der: schlechte Angewohnheit
· Grundbedürfnis nach menschlicher Nähe wird als Verwöhnen dargestellt
· Behandlungsplan ist ein massiver, unmittelbarer Eingriff in altersgerecht entwickelte und somit völlig normale Schlafmuster
· Es wird behauptet, dass Kinder ab 6. Lebensmonat bereits biologisch so weit gereift sind, dass keine nächtlichen Mahlzeiten mehr notwendig sind und 11 h Schlaf hintereinander möglich ist, ja, sogar ein wichtiger Entwicklungsschritt vollzogen wird, weil das Kind in die Lage versetzt wird, sich selbstständig beruhigen zu können
· Die Tipps zur Abgewöhnung der nächtlichen Mahlzeiten, zur Gewöhnung an den Nacht/Tag-Rhythmus (bereits ab dem 3. Lebenstag!), zur Einführung von festen Zeiten, greifen in die individuelle Selbstregulation von Essen und Schlafen ein. Es besteht die Gefahr, dass z. B. Milchstau/Brustentzündungen entstehen, Saugverwirrung (Gabe von Tee in der Nacht), Schlafzyklen von Mutter und Kind nicht (mehr) korrespondieren, ...
· Ge(zer)störtes Urvertrauen. Kinder haben kein Zeitverständnis, sie leben in der Gegenwart. Babys haben nicht mal ein "Ortsverständnis" - aus den Augen, aus dem Sinn.
· Stillen wird als reine Nahrungsaufnahme betrachtet, die Nahrung für die Seele bleibt unerwähnt
· Es wird behauptet, dass das Familienbett (nach den ersten Wochen), zumindest in unserem Kulturkreis, zu Schlafstörungen führt. Die Begründung fehlt. Die Vorteile des Familienbettes bleiben unerwähnt.
http://www.rabeneltern.org/schlafen/wissen/schlafen-rab-jedeskind.shtml

Grüßle
Sylvia


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Erstmal Danke für die lieben Antworten #liebdrueck

Und klar – ich widerspreche mir vielleicht aber welche Mutter weiß schon, vor allem beim ersten Kind, ob sie alles richtig macht! Und manchmal klappt, was man tut und manchmal eben nicht... da ist man schonmal verunsichert.
Und was ich unrealistisch an einem starren Tagesablauf finde ist, dass es zumindest für mich, nicht machbar ist alles nach Babys Zeiten auszurichten. Mal ist ein Mutter-Baby Treffen am Vormittag...eigentlich zu seiner Schlafzeit. Aber er genießt es da zu sein und schläft dann eben hinterher. Oder es gibt auch mal eine Feier von Freunden oder in der Familie zu der ich ihn mitnehme und abends vielleicht etwas länger bleibe. Er schläft dann eben im KiWa. Und meistens schläft er an solchen Tagen nachts sogar besser!

Und mir hilft es meistens von anderen zu hören, dass es das Beste ist auf mein Herz und Bauchgefühl zu hören und meinem Schatz zu geben was er braucht ... auch wenn´s nicht immer leicht ist und ich mir manchmal wünsche, dass es "einfacher" wäre #schein
Und mein Mann kann ihn zwar nicht ins Bett bringen, dafür kann er ihn nachts auch mal beruhigen und für ihn da sein... und das genießen beide. Und irgendwann ist Till auch soweit in seinem Bett und seinem Zimmer zu schlafen und dann kann ihn der Papa ganz oft ins Bett bringen #freu