bin am ende, dieses einschlafdrama...

halloo,

ich hatte das schon mal gepostet, aber so langsam kann ich nicht mehr...
unsere grosse (2) ist, wenns um schlafen geht, ne katastrophe. sie braucht grundsätzlich mind. 1 stunde bis sie schläft (meist gegen 21 uhr, egal ob wir sie um halb 8 schon hinlegen oder später), dann nach 3 std. kommt sie zu uns rüber, da muss ich wickeln und ihr nen neuen tee machen, zwischen 3 und halb 4 wieder tee und ne neue windel.
insgesamt haut sie sich ca. 1 liter tee weg, das hält natürlich die beste pampers nicht aus.
da ich in der 35. woche schwanger bin, schlafe ich eh wenig und schlecht und wenn ich mal schlafe, weckt sie mich.
ich hab angst davor, wie das ist, wenn das baby da ist. noch mehr aufstehen geht irgendwann auch nicht.

und vor allem: wie krieg ich sie zum schlafen. was kann ich tun. schreien lassen oder einfach tür zu machen geht gaaar nicht (schon versucht mit dem ergebnis, dass sie panik kriegt). bei uns im bett einschlafen lassen (würde ich, wäre mir total egal) bringt aber auch nix, dauert ebenfalls mind. ne stunde mit gehampel, weinen, singen, erzählen, mama bauch streicheln usw.
früher ins bett bringt nix, später auch nicht, dann wirds noch später bis sie einschläft.

morgens muss ich sie immer wecken und sie ist total müde...

kann mir irgendwer helfen oder sagen, an wen man sich wenden kann. ich bin mit meinen nerven und kräften echt am ende...

liebe grüße,

lilly

1

Das mit dem Tee...musst du irgendwie wegkriegen, bloß wie? Vielleicht versuchst du, ihr tagsüber richtig viiiiel zu trinken anzubieten...oder ist ihr zu warm, jetzt im Sommer? Zieh ihr weniger an, probier das einfach mal....

Was das Einschlafen angeht: Kenn ich. War auch hochschwanger, und mein Großer hat sich dazu NUR von mir ins Bett bringen lassen, fand ich auch anstrengend, manchmal hat es 2 Stunden gedauert...

Unsere Lösung: Mittagsschlaf kürzen auf höchstens 30 Minuten oder, was wir jetzt mit vollem Einverständnis seitens unseres Großen machen, ganz weglassen. Seit er keinen Mittagsschlaf mehr macht (er ist 29 Monate und lässt ihn seit etwa vier Wochen weg), klappt das Einschlafen reibungslos: Vorlesen, vorsingen, einschlafen. Müssen zwar noch dabei bleiben, es klappt aber innerhalb von 15 Minuten! War eine Erlösung für uns alle :-)

Grüße und toi toi toi
Kristina

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hallo kristina,

danke dir für die schnelle antwort...
levia ist ja im kindergarten. sie trinkt von allem fast am meisten. also tagsüber schon viel, nachmittags und abends auch gut. also eigentlich so viel, dass man meinen müßte, das reicht...

mittagsschlaf kürzen: hab ich erst auch gedacht. ist nur das problem, dass im kindergarten von 12-14 uhr geschlafen wird. da wird es natürlich schwierig, diesen Plan dort zu ändern. das schwierige ist auch, dass sie ja so schon nachmittags total müde ist und somit auch manchmal richtig weinerlich und nur mama mama mama. wenn ich sie abends hinlege und ihr meine hand gebe oder sie umarme, gehen die augen auch direkt zu. also müde ist sie schon.... man ist das alles schwierig...

was haben wir nur in den 2 jahren falsch gemacht, dass das so schwierig ist. bei meinen freundinnen geht das alle so prima...

liebe grüße,

Lilly

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Hallo Lilly!
Ich habe dein Posting schon letztes Mal verfolgt und du hast mir echt leid getan.Ich habe einen fast 2jährigen und einen 6Monate alten Sohn und kann mir vorstellen welche Angst du hast wie es das weitergehen soll, wenn das Baby da ist.
Seit wann geht deine Tochter in den Kindergarten?Warst du da schon schwanger?Für mich hört sich das alles so ein bissl an, als wolle sie mit allen Mitteln deine Nähe und Aufmerksamkeit und die bekommt sie ja uneingeschränkt nur nachts von dir.Tagsüber ist sie in der Kita und nachmittags sind ja nur ein paar STunden.Bitte versteh mich nicht falsch, ich will hier kein schlechtes Gewissen verbreiten oder dir sagen, du machst was verkehrt.Im Gegenteil....
hmm, aber was kannst du tun..erstmal dir keine Vorwürfe machen.Du machst alles richtig so wie du es kannst.
Versuch ihr nachts den Tee abzugewöhnen, was bestimmt nicht leicht wird, aber ich denke du solltest es versuchen.Oder zumindest es einschränken....und versuch es bevor das BAby da ist, sonst bringt sie das in vErbindung, so nach dem Motto das Baby ist da und ich darf keinen Tee mehr.KAnn dein MAnn das vielleicht übernehmen?
Oh menno, ich drück dir auf jeden FAll die DAumen....
lg Nicole

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hallo,

hatten das Thema auch schon öfters.

vor ca. 1 Woche wolle unser kleiner Mann gar nicht einschlafen bzw. erst nach 2 Stunden kampf.

Habe dann auch in Urbia gelesen das die Mama Ihre Kleine ins Bett bringt dabei sitzen bleibt und sie mit einer Hand auf der Brust und die Beine festhält damit sie nicht mehr aufstehen kann und ihr immer gesagt jetzt ist es schlafenszeit morgen kann Sie wieder spielen.

Hab das dann ausprobiert und es hat geklappt.

Am nächsten Tag hat Papa in dann nocheinmal festgehalten und ruhig auf Ihn eingeredet.

Dann war das Thema nicht einschlafen wollen erledigt.

Seit dem schläft er wieder.

Mit dem durchschlafen ist das bei uns auch so eine Sache haben aber dafür auch noch keine Lösung aber ich denke das legt sich mit dem Alter.

LG Meli + schlafenden Jamie 2 Jahre und 3 Monate

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Ich find das nicht so dramatisch. Meine Tochter braucht abends auch lange zum Runterkommen - tja - da leg ich mich mit einem Buch zu ihr ins Bett und lass sie hüpfen, irgendwann kuschelt sich an mich und pennt weg.

Nachts trinkt sie auch, ich musste auch oft noch einmal wickeln, aber ich hab mir die Sachen abends vorbereitet, so was das kein Akt.

Mein Tipp: Lass Sie. Versucht, zu akzeptieren, wie es ist und versuch, es nicht "schlimm" zu finden - nur so gehts Dir damit besser...

Andrea

6

sehe ich auch so.


also nachts wickeln mußte ich dann nicht mehr, aber meine kleine brauchte damals auch bestimmt immer eine stunde bis sie dann schlief.
es war auch viel gehampel und manchmal gejammer und was weiß ich (und nein, das FB hat da nichts geholfen ;-) ).

jetzt mit 5 erzählt sie aber auch immer noch viel, wenn wir abends zusammen sind.
sie braucht das, ihr köpfchen fährt karussell, immer abends.
ich glaube, damals war es auch schon so, aber sie konnte sich nicht richtig äußern.
heut e kann sie es und erzählt mir dann ihre ganzen gedanken und sorgen, erst dann kann sie sich entspannen, macht die augen zu und schwups, ein paar sekunden später schläft sie auch.

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Hallo Lilly,
wir hatten auch enorme Probleme mit unserem Kleinen.
Wir waren dann in der Schreiambulanz, die helfen einem auch bei Einschlafproblemen. Schon nach einem Termin war es viel besser. Ich würde dir raten da hinzugehen, wenn du am Ende bist nützt es niemandem was. Und mit dem Baby wird es nicht einfacher. Ich bereue, dass ich solange gewartet hatte, bis ich dort hingegangen bin. Ich konnte zum Schluß auch nicht mehr. Unserer ist jede Stunde aufgewacht.!!

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Hallo Lilly,

da wir auch so unsere Problemchen haben, habe ich diverse Literatur zu diesem Thema gelesen. Alle raten zunächst mal folgendes: Schlafprotokoll führen (mind. eine Woche lang aufschreiben wann und wie lange das Kind schläft) um den Schlafbedarf zu ermitteln, einen festen Tagesrhytmus für das Kind haben und natürlich ein Einschlafritual an dem die Kleine erkennen kann, daß jetzt Schlafenszeit ist. Am Schlafbedarf kann man dann versuchen zu arbeiten in dem man z.B. den Mittagsschlaf einkürzt. Solche Versuche sollte man aber mind. 14 Tage lang durchhalten, denn erst dann stellt sich der Schlafrhytmus um. Viell. ins Einschlafritual Zeit einbauen zum "Runterkommen"? Kuscheln, streicheln, singen - ich denke sie braucht das bestimmt um den Tag zu verarbeiten. Naja und nachts: Den langsamen "Entzug" zusammen mit Belohnungsstrategien versuchen. Täglich ein bißchen weniger Tee geben und gleichzeitig eine kleine Belohnung geben, wenn sie es ohne Trinken (bzw. erstmal mit weniger) schafft. Immer hübsch in kleinen Schritten. Ich weiß noch, daß ich als Kind auch ständig Durst hatte und auch heute habe ich IMMER eine Flasche Wasser am Bett stehen, weil ich nachts so 1-2mal aufwache, Durst habe und zur Toilette muß. Es kann also auch sein, daß Du daran nichts ändern kannst. Was ich (als übervorsichtige Mama...) auch überlegen würde: Großer Durst KANN auch auf eine Diabetes hinweisen. (Will Dir keine Angst machen, ist unwarscheinlich - aber besser man hat als man hätte)
Und zum Schluß Literaturtipps: Remo Largo "Babyjahre" und Petra Weidemann-Böker "Das neue Ein- und Durchschlafbuch".
GLG und alles Gute
Patricia

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hallo patricia,

danke für deine tips. ritual mit singen, kuscheln, schmusenund so machen wir schon. ich hab nachts auch durst. wenn sie nachts mal was trinken muss, wäre das nicht so schlimm. sie hat in ihrem bett auch die flasche stehen. aber 1. kommt sie ja zu uns rüber, also muss ich aufstehen, und 2. wenn ich wach werde und durst hab, trinke ich 2-3 schluck und gut ist. sie trinkt 300 ml und das eben insgesamt 3-4 mal.
aber du hast auf jeden fall recht. ich werde beim arzt mal nen termin machen. ich bin nicht übervorsichtig oder so, aber ich denke, abklären lassen wäre sinnvoll.
es ist echt schwer, letzte nacht war auch wieder so hart. sie kam um 1, war wach bis 2, dann wieder 4:20 - 05:15 und um 7 klingelte der wecker. nur das ich ja nicht direkt wieder einschlafe, wenn sie ruhig ist...

ist echt schwer und ich weiss auch, ein patentrezept gibts nicht. und wenn sie abends noch erzählen muss um runterzukommen, hab ich da ja auch nix gegen.
ich finde nur im dunklen wohnzimmer ohne licht und fernseher sitzen und mir vom kind erzählen zu lassen, ich dürfe nicht reden, dann zwischdndurch das weinen und klammern... das ist schon nicht einfach...

liebe grüße,

lilly