Hallo und Guten Morgen
Ich habe schon mehrmals hier im Schlafforum gepostet und es geht immer um unseren zweitgeborenen Sohn Miko (11Monate). Er ist einfach kein guter Schläfer und raubt uns zeitweise echt Nerven. Hier mal kurz ein Überblick:
- Einschlafen kein Problem
- Durchschlafen grosses Problem
- mehrere Flaschen nachts (bis heute mind zwei)
- Osteopath, Heilpraktiker, Wasseradern alles gemacht
- Miko ist oftmals einfach müde und deshalb unzufrieden
Im moment ist der Stand, dass er nachts zwei bis drei Flaschen annuckelt und nicht mehr auftrinkt. Bis vor einer Woche war das noch anders und bis dahin war ich auch der festen Überzeugung er braucht diese Flaschen noch. Mittlerweile glaube ich, dass er aus Gewohnheit wach wird, keinen Hunger hat und dann den Schlaf nicht wieder findet.
Heute morgen war Miko jetzt um 5:15Uhr wach. Er wollte raus aus seinem Bett - diese Meinung teilte ich leider nicht!! Ich habe ihn gewickelt, Flasche anbeboten (wollte er nicht) und ihn wieder weg gelegt. Und jetzt kommt der böse Teil meiner Geschichte. Er hat dann geweint, d. h. er hat wütend gebrüllt. Ich bin nicht hingegangen und er ist nach ca 7 Minuten eingeschlafen.
Es ist übrigens nicht so, dass ich ihn nicht gerne in unser Bett holen würde oder ihn auf dem Arm in seinen wohlverdienten Schlaf begleiten würde, aber das geht wirklich garnicht. Er schläft in meinem Beisein nicht ein. Er tritt, kneift und springt mir fast vom Arm. Jetzt hat er es gerade aber alleine geschafft - zwar mit wütendem Gebrüll, aber er schläft. Somit ist unser Vormittag gerettet, denn Miko ist sonst unausgeschlafen und einfach unaustehlich. Bin ich jetzt böse?? Ich kann mich einfach nicht entscheiden! Eigentlich sagt mein Gefühl, dass ich ihn nachts auch mal weinen lassen müsste. Er hat nichts. Er kann nur keine Uhr lesen und weiss nicht, dass 23:00Uhr, 2:00Uhr, 4:00Uhr keine Aufstehzeit ist. Er möchte aufstehen und spielen, aber das geht ja nun mal wirklich nicht.
Verlieren Kinder wirklich das Vertrauen in uns Mütter, wenn man sie mal weinen lässt?? Ich habe hier schon so viel Böses gelesen über JKSL und andere Schlafprogramme!! Aber ich habe für Miko keine andere Lösung. Unser grosser Sohn war immer ganz anders. Der schlief auch bei uns im Bett oder auf meinem Arm. Ich wünschte das würde Miko auch machen, aber der hat einen ganz anderen Charakter. Er ist auch tagsüber so. Wenn er nicht das bekommt was er sich in den Kopf gesetzt hat, dann kann er vor Wut mit dem Kopf vor die Wand hauen. Das wird bestimmt noch mal lustig!!
Gibt es hier noch andere Mütter, die solche Erfahrungen gemacht haben?? Gibt es Kinder, die einfach mal weinen mussten?? Habt ihr das Gefühl, dass es den Kindern geschadet hat??
Ich bin mir so unsicher, aber gleichzeitig ganz sicher, dass er den Schlaf, den er jetzt schläft ganz dringend braucht!!!!
Ganz lieben Gruss
Beate mit Mathis und Miko
Brauche einfach mal Erfahrungen, Schreien lassen
Hallo Beate,
ich denke nicht, dass er jetzt einen Schaden davon getragen hat. Wenn du das nächste mal ihn nicht allein lassen möchtest, dann versuch doch einfach das nächste Mal daneben sitzen zu bleiben. Vllt schläft er ja sann auch ein, aber er merkt, dass er ncht allein ist.
LG, m.
P.S. Es wird irgendwann besser
, leider schläft er in meinem Beisein wirklich garnicht ein. Er lacht dann oder stellt sich hin und kaspert. Ich würde das sonst gerne machen.
Gruss Beate
Hallo!
Ich finde du hast es richtig gemacht!!
Wir haben Marcel auch abgewöhnt, dass er immer auf unserem Arm einschläft (bei 9 kg ist das nicht mehr leicht, ihm eine stunde herum zu tragen) Also hab ich mir eines Tages einfach den Mut zusammen genommen, ihm in sein Bettchen gelegt und er hat nur 5 min. geschrien, danach ist er eingeschlafen und hat das erste Mal durch geschlafen!!!
Es waren einmalig 5 Min. denn seit dem schläft er jetzt immer gleich alleine ein und durch!!! Und am nächsten Morgen ist er ein ausgeglichenes, fröhliches Baby!!
ch habe auf mein Bauchgefühl gehört und es war richtig!!! Oftmals muss man "hart" durchgreifen!!!
Wünsche dir alles liebe
Meli + Marcel Pascal *03-07-09
ich habe nur wirklich ein böses Gefühl wenn ich ihn so weinen lasse. Andersherum ist er so ein eigensinniger kleiner Krümel, dass er wirklich manchmal auch Grenzen braucht.
Gruss Beate
Hallo,
habe deinen Artikelt heut erst gelesen. Bin in derselben Situation. Mein kleiner Ben ( 13 Monate ) hat auch ab dem vierten Monat bis auf einige Ausnahmen durchgeschlafen. Seit aber ca.2 Monaten ist das vorbei. Er schläft zwar abends um halb acht von alleine ein, schreit dann aber oft stündlich. Am Anfang sind mein Mann und ich abwechselnd an sein Bett und haben Ihn gestreichelt bis er eingeschlafen ist. Das hat sich stellenweise aber bis zu ca. 1/2-1 Stunde hingezogen. Und dann nach einer Stunde ist er wieder aufgewacht. Das zehrt an den Nerven. Vor allem bin ich jetzt soweit dass ich schon gar nicht mehr einschlafen kann und nur auf das nächste Schreien warte. Seit gestern haben wir uns gesagt dass es so nicht weitergeht. Haben Ihn heute nacht schreien lassen. Er hat dann um halb zehn für eine halbe Stunde geschrien und dann erst wieder um halb fünf kurz und hat dann bis viertel acht geschlafen. Ich weiß auch nicht ob das gut ist mit dem Schreien lassen und habe ein schlechtes Gewissen aber wir wissen uns anders nicht mehr zu helfen. Ich hoffe dass es Erfolg bringt.
LG
Erfahrungen
http://www.continuum-concept.net/familienbett/ferber_moni.html
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=1&range=20&action=showMessage&message_id=21045&forum=155
http://www.rund-ums-baby.de/nachdergeburt/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=35557&forum=110
http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=3370&forum=129
http://www.ferbern.de/index.php?page=experience_ferbern&m=8
Ich finde das einfach nur grausam, was manche Eltern ihren Kindern an tun. Ich kann nachvollziehen, wenn man fertig mit den Nerven ist, nach mehreren schlaflosen Nächten. Aber solche Methoden anzuwenden würde mir nie in den Sinn kommen!
Hallo!
Ich darf / muss mich mal kurz einmischen!
Was für "Methoden" denn? "...Grausam was manche Eltern ihren Kinder antun...", findste deine Aussage nich ein wenig übertrieben???
Das Kind hat 7 Minuten geweint, keine 2 Stunden!
Das Kind ist fast ein Jahr alt und keine 3 Wochen mehr!
Ich denke es ist ein wenig überspitzt, hier von Methoden zu sprechen, damit tut man der TE m.E. sehr Unrecht!
LG, Yvi mit Johanna , *22.10.2009!
Hallo Beate,
mir geht es mit unserem Sohn (12,5 Monate) oft ähnlich wie dir- einschlafen ohne Probleme, Durchschlafen bzw. wiedereinschlafen großes Problem.
Auch bei uns ist es schwierig, etwas zu finden, was ihm beim Weiterschlafen hilft.
Bei uns im Bett wird nur geturnt (es ist egal, zu welcher Nachtzeit wir ihn im Falle dass er weint zu uns holen, es dauert ungelogen jedesmal STUNDEN, bis er einschläft, obwohl wir uns wegdrehen, kein Licht machen etc).
Oft schreit er erst richtig los, wenn man zu ihm geht nachdem er aufgewacht ist. Der Schnuller wird wütend weggepfeffert, wir versuchen ihn zu streicheln, er schlägt die Hand weg, nimmt man ihn raus biegt er sich durch usw...
Leider hab ich auch noch nicht die ultimative Lösung gefunden- ich lese aber gerade das Buch "schlafen statt schreien". Unter anderem steht darin, daß man "Schlafgeräusche" von "Wachgeräuschen" unterscheiden lernen soll, und nur zum Kind hingehen soll, wenn es wirklich wach ist und die Eltern braucht. Wenn mein Sohn nur vor sich hin meckert, gehe ich jetzt nicht sofort hin, und es kommt tatsächlich öfters vor, dass er nach wenigen Minuten allein wiedereinschläft. Könntest du das mal ausprobieren oder ist er immer direkt richtig wach und weint?
Ein weiterer Tipp in dem Buch ist, dem Kind ein festes Kuscheltier anzugewöhnen, dass es als Einschlafhilfe benutzen kann. Habt ihr sowas? Wahrscheinlich ist Miko dafür noch zu klein, bei uns hält sich das Interesse an Stofftieren auch noch in Grenzen...
Tja, leider hab ich auch keine weiteren Ideen, wenn ich aus dem Buch noch was brauchbares rausziehe, gebe ich es gerne an dich weiter. Jedenfalls verstehe ich Dich sehr gut!
LG, Kerstin
, Du bist die erste, die wirklich versteht was ich meine!!!! Miko ist genau so wie Du beschreibst, einfach manchmal ein kleiner Tyrann.
Er ist aber leider nachts immer sofort wach und schreit direkt los. Allerdings werde ich es doch mal vorsichtig versuchen und ihn ein bisschen meckern lassen, denn er hat die Augen oftmals zu. Vielleicht kann ich ja schnell und leise rein und nur den Schnuller geben.
Allerdings hat er seine "Lotta" und ohne die läuft nichts. Die nimmt er ganz stark als Einschlafhilfe abends - bisher konnte er nachts allerdings nichts mit ihr anfangen.
Das Buch werde ich mir auch besorgen - ich habe auch schon so viel gelesen, aber das noch nicht!!!
Vielen Dank für deine Antwort
Gruss Beate
Hallo Namensvetterin,
...ich muß Dir bezüglich Deinem Posting - auch ggü. Ayshe - absolut recht geben. Leider meinen Familienbett-Anhänger immer, daß sie ein Allheilmittel gegenüber dem nächtlichen Aufwachen haben. Lustigerweise hatte sie in Deinem Beitrag überhaupt keine praktikablen Vorschläge zu bieten, außer dem Umstand, Deinen Sohn nicht schreien zu lassen. Wir haben mit unserer Tochter auch inzwischen einen status quo erreicht, wo wir nicht mehr weiter wissen:
- Elternzimmer geht nicht (für ihr Bett zu klein, zum Mitschlafen zu unruhig)
- Schlaflicht an und aus
- Ganglicht an und aus
- Türe offen und geschlossen
- Klappmatratze für Papa angeschafft, weil sie mind. 2 x nachts wach wird und nicht mehr einschläft ohne Begleitung
- Papa steht aber um 4h auf, das hört sie sofort und fängt wieder zu schreien an ohne weiter zu schlafen
- Versuch, alle paar Minuten zur Beruhigung in ihr Zimmer zu gehen, dauert bis zu 2 Std.
- das Ganze - wie oben beschrieben - seit 1,5 Jahren...
Da es bei Deinem Sohn innerhalb weniger Minuten mit dem Weiterschlafen funktioniert, bin ich der Meinung, daß Du richtig reagiert hast.
Lieben Gruß - Bea
Ich habe einen 2 1/2 jährigen Sohn.Und habe das auch durch.
Ab einem gewissen Alter hatte ich das Gefühl das die kleinen bewusste schreien, das jemand kommt.Natürlich bin ich auch immer gleich hingerannt..u.hab ihn auf den arm genohmen..
Erst auf anraten meiner Mutter habe ich ihn wieder hingelegt u.ein paar min.(max.5) weinen lassen.
Danach schlief er seelig..
Seitdem hatte ich keine Probl.damit.also brauchst kein schlechtes gewissen zu haben..
Hallo,
du brauchst dir keine Gedanken machen.
Es ist alles wie es sein soll.
Ich bin Mutter von 3 Kindern und jedes schlief anders.
Der erste hat erst mit 1 Jahr durchgeschlafen und hat dann mit 4 sogar noch Mittagsschlaf von 3 Stunden gehalten und ging um 8 Uhr wieder ins Bett.
Der zweite hat mit 6 Wochen durchgeschlafen, hat aber immer ewig gebraucht bis er eingeschlafen war. Bedingt durch meine Schwiegermutter, die der Meinung war, wenn er im Bett weint, muss man ihn holen.
Das hat sie immer gemacht als ich auf der Arbeit war und so hatte ich irgendwann meine Not ihn ins Bett zu bekommen.
Er hat mit 1 1/1 keinen Mittagsschlaf mehr gemacht und war manchmal bis elf Uhr auf.
Und Nr. 3: Meine Süße schläft durch seit sie 8 Wochen ist. Geht um 8 Uhr abends ins Bett, schläft bis morgens 9 Uhr, aber auch mal bis 10 Uhr, manche Tage aber auch nur bis 7 Uhr.
Sie macht Mittagsschlaf von 2 1/2 Stunden und schläft vormittags und nachmittags nochmal ne 1/2 Stunde.
Und nun muss ich sagen jedes Kind ist anders, und wenn sie mal "brüllen" wenn sie schlafen sollen lass sie, sonst geht es dir wie mir mit meinem Mittelsten.
Ich habe schon mehrfach die Erfahrung gemacht, das Kinder sich ihren Schlaf zwar holen, den sie brauchen, aber manchmal muss man sie zu Ihrem Glück zwingen.
Heute ist es bei uns sehr entspannt abends.
Wir beten gemeinsam, kannst du mit deinem Schatz auch schon machen oder Geschichten vorlesen, und dann ist um 20 Uhr Zapfenstreich.
Kleiner Tipp: Sollte er nachts aufwachen und ein Fläschen haben wollen, biete ihm Wasser oder Tee an, dann verliert er wahrscheinlich irgendwann die Lust aufzuwachen.
Badet abends in etwas wärmeren Wasser mit Lavendel, Lavendelöl auf das Kopfkissen tröpfeln, eine Spieluhr mit Licht (z.b. von Chicco den Sternenprojektor) anmachen, da hat er noch was zu schauen und wird dann müde oder ein Tshirt von Dir was du getragen hast, damit er dich riecht, abends Gute nacht tee von Milupa geben. Alles kleine Tipps die meinen 3 gut geholfen haben.
Probier s, vielleicht ist ja was dabei, was deinem Schatz hilft.
Ich wünsche dir noch etwas Geduld mit deinem Kurzschläfer, aber glaub mir es wird besser.
Ich denk an euch.
Lg Nicole mit Justin (8), Eric (5) und Jana (6 Monate)
Also ich glaube was Flaschenmamas viel zu schnell vergessen ist, dass die Babys nicht unbedingt nur Nahrung brauchen sondern auch Wärme und Nähe. Das ist, genau wie Essen, Schlafen, Pipi etc. ein GRUNDBEDÜRFNIS und wenn die Kinder wach werden und ein Fläschchen bekommen, kurz dran nuckeln und dann weinen, dann schlage ich vor, es mit ins Bett zu nehmen, zu kuscheln und zu schlafen. Kinder brauchen soooo viel Nähe, Geborgenheit und Wärme und leider ist die Angst noch viel zu sehr verbreitet, dass die Kinder mit 15 noch im Elternbett schlafen wollen, wenn man es ihnen in den ersten Wochen/Monaten nicht "austreibt".
Zum Thema weinen lassen sage ich mal so viel:
Das Kind weint aus Verzweiflung, es ist allein und es hat Angst.
Wenn es irgendwann aufhört, trotzdem keiner gekommen ist, dann in der Regel deshalb, weil der Körper einen Schutzmechanismus hat. Dieser sorgt dafür, dass ihr System runter gefahren wird, um noch möglichst lang zu überleben. Um also möglichst wenig Energie zu verschwenden, wird nicht mehr geweint und schnell geschlafen. Nur so konnte die Natur dafür sorgen, dass das Baby vielleicht noch rechtzeitig gefunden wurde.
Bitte denkt mal daran, dass unsere Kinder die letzten 200 - 300 Jahre nicht dabei waren und die Evolution einfach mehr Zeit braucht, um Instinkte zu ändern.
Fröhliches kuscheln
Hallo liebe Mamis,
also ich bin auch eine "Flaschenmama" und kann nur zustimmen, dass die kleinen oft nur Nähe brauchen. Meine kleine Tochter (jetzt 2,5 Jahre) bekam ab ihrem 11 Lebenstag leider die Flasche. Mir war immer wichtig trotzdem für viel Nähe zu sorgen und so hat sie bis vor ca einem halben Jahr bei uns im Bett geschlafen. Im Familienbett hat sie seelig geschlafen.
Der Übergang in ihr eigenes Zimmer war gar kein Problem. Jeden Abend das selbe Ritual zur selben Uhrzeit und sie schläft innerhalb von 10 Minuten ein. Für den Durst hat sie eine Wasserwlasche am Bett stehen, so trinkt sie wenn sie Durst hat und schläft dann weiter. Und nicht gleich ins Zimmer stürmen bei einem kleinen Laut ... erstmal abwarten und hören was passiert, meist träumen die Kleinen was und reden oder weinen mal im Schlaf, danach schlafen sie dann meist seelig weiter. Ich nutze ein Babyfon, so bekomme ich immer genau mit was im Zimmer los ist ohne rein gehen zu müssen, denn dann wird meine Maus gleich hell wach, egal wie leise ich bin.
Im Alltag stimmt aber das Pronzip, ruhig mal 5 Minuten weinen lassen, wenn es sich um Trotz oder Wutweinen handelt (hört man schnell raus). Die kleinen Testen halt immer wieder ihre Grenzen aus.
Alles Liebe
Manuela
ich kann mir hier nur anschließen, aufgrund der bücher, die ich bisher gelesen habe. die beobachtung bei meiner freundin bestätigt das immer wieder. das kind ist viel ausgeglichener, wenn die mutter ihm die nähe und wärme gibt, die es natürlich braucht, hilflos, wie es ist.
nicolle
Hallo,
lass dir kein schlechtes Gewissen machen!!!
Von einer Pekip-Gruppenleiterin habe ich mal einen Satz gehört, der mir sehr geholfen hat: " Gib deinem Kind die Möglichkeit, alleine und selbständig einzuschlafen."
Natürlich sollte man ein Kind nicht jedesmal ewig schreien lassen, aber meist kann man hören, wie das Kind schreit und danach entscheiden hinzugehen oder noch zu warten. Bei meiner Tochter (inzwischen 6) ist es noch heute so, dass sie manchmal nachts weinend aufwacht, aber kurz drauf wieder einschläft und am nächsten Morgen nichts mehr davon weiß. Ich bin auch schon hingegangen und hatte das Gefühl, sie nimmt mich gar nicht wahr, weil sie eigentlich schläft bzw. im Halbschlaf ist. Gerade weil dein Sohn sich in solchen Momenten gegen Körperkontakt wehrt (also gar nicht schmusen will!) würde ich das eher als evtl schlechten Traum deuten.
Viel Kraft und viel Vertrauen in deine Intuition wünsche ich dir!
LG, Tanja
Hallo!
Meiner Erfahrung nach schadet es keinem Kind, wenn man es mal im Bett schreien läßt. Haben es bei unseren Kindern ( 3 1/2 und 1 1/2 Jahre ) auch so gemacht, als sie mit ein paar Monaten immer wieder aufgewacht sind, keinen Hunger hatten und einfach nicht alleine einschlafen wollten. Haben uns mehr oder weniger ans Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" gehalten. Nach kürzester Zeit konnten sie wieder alleine einschlafen. Und sie haben definitiv keinen Schaden davon getragen: sie gehen beide gerne in ihr Bett schlafen, sind glücklich, wenn sie abends schlafen gehen "dürfen". Und Vertrauensproblem haben sie auch keines - trotz ein paarmal Schreienlassen. Würde es sofort wieder so machen.
Auch eine Mutter hat sich ihren Schlaf verdient!
Also: Durchhalten und alles Gute!
Sonja