17 Monate und will nicht mehr allein einschlafen

Hallo liebe Mamis,

meine Kleine will seit ein paar Tage nicht mehr allein einschlafen.

Vorher ist alles sooooooo gut gelaufen.
Hab sie abends ins Bettchen gelegt, ihr Gute Nacht gesagt und bin dann raus....ohne Probleme ist sie dann eingeschlummert.

Nun haben wir seit ein paar Tagen das volle Theater....sobald wir das Zimmer verlassen, brüllt sie herzzerreißend....wir setzen uns dann ans Bett und schon dreht sie sich um und schläft ein.

Auch morgend will sie ihre Flasche nicht mehr im Bett trinken, was sie vorher immer gern getan hat.

Wie kann ich ihr zeigen, das ihr Bett nix schlimmes ist?
Wie läuft es bei Euch und was macht ihr? (Vielleicht sollt ich ihr im Bett noch eine Geschichte vorlesen?)

Viele Grüße
Nicole

1

Hallo Nicole,

was ist denn so schlimm daran, sich daneben zu setzen?

Zumal sie ja sehr schnell einschläft #gaehn

Bleib bei ihr, lies ihr noch ´ne Geschichte vor, redet über den vergangenen Tag, hört ´ne CD....

LG

Karen

2

Hallo,

wenn man erst mal weiß, wie schön das ist, wenn die Kleinen ganz allein einschlafen möchte man nix anderes.

LG

3

Da stimme ich Dir ja zu - aber wenn es manchmal nicht funktioniert, dann würde ich da erstmal von einer "Phase" sprechen, die bald wieder vorbeigeht und mir überhaupt keine Gedanken machen.

Gruß

Karen

weiteren Kommentar laden
4

Hey,

bei uns ist es auch so... der totale wahnsinn. Nach Tagelangen danebenliegen schläft er nun zumindestens wieder alleine ein. Aber sobald er nachts auffwacht totale panik. Dann schläft er nur wieder ein wenn einer mit Licht daneben liegt. Wir sind schon total übermüdet, da es seid nem monat so ist.
Nun muß ich sagen mein kleiner hatte ne Op und die KiÄ sagt das er ne Art Traume hat. war nach der 1. Op auch so. Aber diesmal....

ich hoffe es geht bald vorbei, oder ich kauf mir nen vernüpftiges Bett, denn die Liege wird unbequem....

Mir wird immer gesagt, da kannst Du mal sehen wie verwöhnt ihr ward.. (hat vorher durchgeschlafen)
Ja, genau das will man hören....

Hoffen wir mal das unsere Nächte wieder besser

was macht ihr? Auch daneben liegen?

5

Hallo...

unsere Maus hat immer gut geschlafen, bis der Papa mal Urlaub hatte und sie ins Bett gebracht hat. Er setzte sich neben ihr Bett und blieb solange dort, bis sie eingeschlafen war. Natürlich gewöhnte sich die Maus an dieses Ritual. Dann war Papas Urlaub zu Ende und Mama übernahm wieder das Abendritual. Tja sie wollte nicht mehr allein schlafen und es kam vor, dass ich manchmal 1-1,5 Stunden an ihrem Bett saß.
Mit 20 Monaten kam mir die Idee das Gitter abzubauen und mit ihr zu reden. Gesagt getan, wir bauten das Gitter ab. Wir sagten zu ihr, sie sein jetzt ein großes Mädchen und sie hat jetzt ein großes Mädchenbett. Sie brauch uns doch nicht mehr zum Einschlafen usw.
Was soll ich sagen: Seitdem ist das Einschlafproblem weg.
Nun wird sie bald 3 und unser Ritual ist jeden Abend gleich. 18.50 Uhr Sandmann gucken, dann manchmal noch die Geschichte, die danach kommt, zZt ist es "Bibi Blocksberg". Dann Abendessen, Duschen oder mit Papa baden, Zähne putzen, Schlafi anziehen, noch jemanden fürs Bett suchen (das ist ganz wichtig, sonst läuft Mama nochmal los und sucht ein Kuscheltier, das mit ins Bett muss). Dann noch mind. 5 Lieder singen, eine Geschichte lesen und beten.
Seit Kurzem darf sie noch ein Buch anschauen. Dann ruft sie, wir decken sie zu, geben ihr noch ein Gute-Nacht-Küschen und gehen raus.

Es klappt besser als wir uns das vorgestellt haben, selbst Papa hat dieses Ritual angenommen und freut sich, dass es klappt. Bei uns ist es so, spätstens um 20.30 Uhr liegt sie im Bett. Wenn wir nur duschen gehts halt schneller. Sie schläft meist bis 7 Uhr. Manchmal kann es auch früher werden, aber dann kommt sie in unser Bett und kuschelt sich unter unsere Decke.

LG anno1978

7

Hallo

Bleib bei ihr wenn du willst, dass das Bett ein schöner Ort bleiben soll.

Der Tag ist für Kinder aufregend, spannend, da sind so viele Eindrücke, Erlebnisse (gute und schlechte), vieles ist neu, vieles gelingt schon, anders klappt noch nicht. Und immer ist Mama da. Sie hilft, unterstützt, feuert an, tröstet, gibt Halt und ganz viel Nähe.

Und dann, nach so einen ereignisreichen Tag soll man einfach alleine einschlafen können? Wieso ist Mama plötzlich weg? Wo ist sie hin? Das macht einem Kind Angst!

Einschlafbegleitung ist so alt wie die Menschheit. Ich begleite meine Kinder nach Bedarf in den Schlaf. Es gibt nichts schöneres als neben seinem Kind zu liegen, zuzusehen wie die Augen zufallen, es noch mal leise seufzt und ganz ruhig und friedlich einschläft. Mit dem Wissen Mama ist auch jetzt noch da, passt auf mich auf und wacht über mich. Woher soll ein 13 Monate altes Kind auch wissen, dass es "sicher" im Bett ist und Mama nur nebenan ist?

Manche Eltern zerbrechen sich über die normalsten Dinge den Kopf. Wenn zwei erwachsene Menschen lieber zusammen in einem Bett einschlafen würde das nie auf Verwunderung stoßen. Aber einem kleinen Kind wird dieses Bedürfnis abgesprochen?

Dr. Herbert Renz-Polster beschreibt in seinem Buch "Kinder verstehen - Born to be wild - Wie die Evolution unsere Kinder prägt" 3 "Zutaten", die für's Einschlafen eines Kindes schon wenige Wochen nach der Geburt nötig sind:
1. Müdigkeit
2. Entspannung
3. Mitbestimmung

http://www.kinder-verstehen.de/images/KV_Kap_4_fue...ncl.pdf

LG