Mein Kind kann nicht schlafen

hallo,
janne war ähnlich. er schlief tagsüber meist nur im kiwa und wenn er mal mittags auf meinem arm einschlief hat das meist auch nur 30 min angedauert. also war ich ständig mit dem kiwa unterwegs um ruhe zu haben.
mit ca. 8 monaten habe ich dann angefangen sie mittags in ihr bettchen zu legen. habe ja zwillinge und die haben sich dann nämlich tagsüber abgewechselt mit dem schlafen und meist haben sie sich dann immer gegenseitig geweckt. das mit dem mittagsschlaf funktionierte ganz gut nur nachts wollte er auch nicht schlafen, auch nicht wenn er bei uns im bett lag.
bin dann mit ihm zum osteopathen weil wir uns nicht mehr zu helfen wussten.
und ab da ging es besser. mittlerweile schlafen beide seit dem sie 18 monate alt sind in ihren bettchen (fast) durch und seit ein paar wochen abends auch alleine ein und das von ganz alleine.

versucht es doch auch mal mit einem osteopathen, kann es nur empfehlen.

lg bettina

hi, finde traurig dass du sagst :Und meine Beziehung steht auch kurz vor dem AUS. Und zwar wegen ihr und ihrem Schlafproblem. Ich denke dass ist euer problem. da hätte ich schon längst meinen kiarzt angesprochen. vielleicht fehlt ja auch ne regelmäßigkeit? Sonst frag deinen kiarzt, wo du dir rat holen kannst.
lg katrin

Hallo,

Du klingst ziemlich verzweifelt.Wo schläft denn eure Tochter?Bei euch im Zimmer oder alleine?
Vielleicht wird sie in der Nacht durch euch wach,durch Geräusche im Schlaf, durch Umdrehen usw.
Könnte dein Mann oder jemand anderes nicht mal für deine Tochter sorgen,damit du dich mal so richtig aussschlafen kannst ,um wieder Kraft zu schöpfen?
Hast du es schon mit einer Massage oder einem Bad vor dem Schlafen gehen probiert?Viellewicht bekommt deine Maus Zähnchen.Hast du es schon mal mit Camomilla Streukügelchen probiert?
Mein Sohn(8,5Monate) schläft z.Z. auch am Tage nur 2x0,5h.In der Nacht wird er z.Z.noch 2x wach.Im Urlaub,als Bett weiter von unserem entfernt war,schlief er durch.Möchte ihn trotzdem noch bei uns im Schlafzimmer behalten.Ich wünsche dir viel Kraft und Stärke.Tue mal was für dich z.B. Sauna,Kosmetik,Friseur.Da kann ich auch immer gut entspannen und wiederr auftanken.Viel Glück Susi.
PS.es gibt auch tolle Bücher zum Thema Schlafen.

hey,
erstmal kopf hoch. jedes kind kann schlafen lernen. ich weiß wovon ich rede, ich dachte auch meine tochter emilia wird das nie lernen und ich werde nie wieder 4 stunden am stück schlafen können. diese woche hab ich mir dann gesagt, ich muss irgendwas unternehmen.
ich hab mir das buch: schlafen lernen gekauft und gelesen. ich sag mal so, alles hab ich nicht gemacht, aber vieles was ich für richtig hielt und was zu uns passte, hab ich gemacht. dann kam dazu dass emilia gerade wieder zähnchen bekommt und dadurch sehr unruhig und quengelig ist. ich bin dann bei uns in die apotheke gegangen. da gibt es ne ganz tolle frau, die sich um die homäopathische abteilung kümmert. die hat mir kügelchen gegeben, die fürs zahnen, aber auch fürs schlafen sind. und vor allem wenn babies n bisschen ängstlich sind etc. was ich ihr jetzt bei bedarf gebe, immer 3 kügelchen, aber nicht häufiger als 5mal täglich. und ich kann nach 2 tagen sagen, es hilft. du musst natürlich schauen, was für deine tochter passt. also ich hab pulsatilla d 12 bekommen...
so...dann haben wir emilia aus unserem schlafzimmer in ihr eigenes zimmer und bettchen verfrachtet. als nächstes bekommt sie ihre letzte milch oder mahlzeit immer mind. ne halbe stunde vor dem schlafen. es ist wichtig dass sie es schon einigermaßen verdaut hat, sonst arbeitet der kleine körper beim schlafen weiter und schläft unruhig. schau, wenn du abends viel isst, kannst du auch schlecht schlafen. so...dann hat mein freund (zum glück) gesagt, er übernimmt die erste schicht bis 1 uhr und danach bin ich dran, weil er ja morgens aufstehen muss. ich gehe dafür schon um halb neun ins bett, damit ich auch schlafen kann. haben uns auf echt anstrengende nächte eingestellt. ABER sie schläft, noch nicht durch, aber sie schläft. mein freund legt sie um acht hin. nachdem wir zähnchen putzen, ihr zimmer verdunkeln, noch ne geschichte vorlesen und ihre spieluhr anmachen, wird sie in ihr bett gelegt. wenn sie nur quengelt, wird sie so beruhigt, ansonsten nochmal aufen arm und danach wieder ins bett. bis sie schläft. ich hätte es wirklich nicht für möglich gehalten, aber sie schläft nach spätestens einer halben stunde ein. und vorher ist sie nur an der brust eingeschlafen. sie schläft nun morgens bis halb neun und ist vielleicht 3-4 mal wach. aber wenn sie wach ist, wird sie wieder nur kurz beruhigt. wir geben ihr nur die gewissheit, wir sind da wenn sie ruft und sie schläft nach 5 minuten wieder ein. ich bin total begeistert. ich mein, es ist erst der 2. tag. wenn sie nachts durst hat, dann gib ihr doch nur wasser, tee oder so.
bekommt sie nur milch oder habt ihr schon mit beikost begonnen? wenn nicht, kann es sein, dass sie nicht richtig satt ist? oder halt echt auch mit den zähnchen zu kämpfen hat?
dann gib ihr nicht das gefühl, dass sie an allem schuld ist und du sie nicht mehr lieb hast. sie spürt das. wenn du unruhig bist, ist sie es auch!
wenn gar nichts mehr hilft, mach dir wirklich nen termin beim osteopathen.hab ich bisher auch nur gutes gehört. ich war selbst noch nicht da. aber viele, die ich kenne und bei allen ist eine besserung eingetroffen.
so, ich hoffe ich konnte dir helfen. kann verstehen, dass du am ende bist, aber gib deiner tochter eine chance.
viel kraft und geduld.
liebe grüße
jessi und emilia

Hey,

ehrlich gesagt wundert es mich etwas, das du noch nicht den Doc drauf angesprochen hast.
Mach doch gleich mal nen Termin aus und schildere ihm die ganze Problematik...wird sich bestimmt ne Lösung finden!

LG + Kopf hoch!

Yasmin + Dina *23.11.2009

Hi du,
leider kann ich dir keine Tipps geben. Meine Süße ist auch sehr oft müde und weigert sich trotzdem zu schlafen, aber solche Ausmaße hat es zum Glück bisher nicht angenommen. Auch wenn sie manchmal total überdreht ist und nur unter Heulen einschläfen kann. Aber wenn ich mir deine geschilderten Folgen durchlese, solltest du dir dringend Hilfe eines Therapeuten holen (ich würd auch erst mal von ärztlicher Seite Gründe abklären lassen - Ostheopath etc). Deine Ungeduld überträgt sich auf die Kleine, so kann sie gar nicht ruhiger werden. Und dass deine Beziehung vor dem Aus steht ist - sorry, dass ich das so sage - sicher nicht auf die Kleine zurückzuführen, sondern auf euren gemeinsamen Umgang mit dem Problem.
Ich wünsche dir gute Besserung, gute Nerven und hoffe, dass alles gut wird bei euch!
LG Tanja mit Mona (5 Monate)

Ich würde dir raten zu versuchen, dein Kind so oft wie möglich am Tag zur Ruhe kommen zu lassen - am Besten in einem Tragetuch/einer Trage. Versuch auch mal für ne Zeit, sie so wenig Reizen wie möglich auszusetzen. Nicht nur zu Hause rumsitzen, aber wirklich so gut wie's geht Ruhe bewahren.

Und versuch doch mal, sie bei dir im Bett schlafen zu lassen. So wie das klingt würd ich jede Möglichkeit in Betracht ziehen, dass ihr alle so viel Schlaf wie möglich bekommt. Leg dich abends mit ihr hin - du kannst ja den Schlaf anscheinend auch gut gebrauchen

Hallo,

"Wir koennen das Problem der Eltern, genervt zu sein, wenn sie von ihren Kindern nachts aufgeweckt werden, nicht loesen, solange wir an der Ueberzeugung festhalten, dass Kinder keine legitimen Beduerfnisse haben und solange wir das Aufwachen in der Nacht als "schlechte Angewohnheit" betrachten. Anstatt zu versuchen, die essentielle Natur der Kinder zu aendern (was unmoeglich ist), muessen wir daran arbeiten, das System der kulturellen Ueberzeugung und die elterliche Einstellung zu aendern."


Genau diese Erfahrung habe ich gemacht - es hilft, wenn man etwas an seiner Einstellung ändert, wenn man weiss, WIE Babys eigentlich natürlicherweise schlafen und mit welchen Erwartungen sie geboren werden.


"Ein Menschenbaby/kind wird mit der Erwartung geboren:

1. in den ersten Monaten getragen zu werden, konstant in koerperlichem Kontakt mit der Mutter zu sein - und mindestens mehrere Jahre lang groesstenteils "im Arm" zu sein.
2. weit ueber die ersten Jahre hinaus in Kontakt mit dem Koerper der Mutter zu schlafen
3. bis weit ueber die ersten paar Jahre lang nach Bedarf gestillt zu werden, wann immer das Kind es braucht/moechte, zum immunologischen Schutz, zur Ernaehrung, zur Regulierung verschiedener koerperlicher Funktionen (Atmung, Herzschlag, Blutdruck), zum Trost, zur Schmerzstillung

Egal welcher Kultur man angehoert, in welcher Epoche und welchem Ort man lebt, wie die eigene Einstellung bezueglich des Nutzens und der Richtigkeit des Stillens nach Bedarf, des Familienbettes, oder des Herumtragens des Baby's auch ist - diese grundlegenden Fakten aendern sich dadurch nicht.

Babys werden mit der Erwartung geboren, zum Einschlafen gestillt und geschaukelt zu werden - die Zusammensetzung der Muttermilch und seine Auswirkung auf die Schlaefrigkeit des Baby's und die Tatsache, dass das Baby normalerweise im Arm der Mutter waere, weisen darauf hin. Babys werden mit der Erwartung geboren viele Monate/Jahre lang nachts gestillt zu werden. Es ist normal fuer Babys, dass sie aufgeregt werden, wenn sie aufwachen und es ist keiner da. Es existieren KEINE *natuerlichen* Umstaende unter denen man von einem Baby erwarten koennte, alleine einzuschlafen und alleine weiterzuschlafen, sich selbst zu troesten oder wieder von alleine einzuschlafen, nachdem es aufgewacht ist, und bemerkt, dass niemand da ist.

Wir koennen alle moeglichen Tricks ausprobieren um Babys dazu zu bringen, dass sie ihre Eltern waehrend der Nacht nicht brauchen, und einige Babys sind anpassungsfaehig und scheinen dadurch nicht zu traumatisiert zu sein (aber wer weiss eigentlich tatsaechlich wie traumatisiert sie sind), und ich gebe zu, dass einige Babys scheinbar ohne Probleme alleine schlafen (ich hatte eines dieser Kinder, meinen Sohn mit Down-Syndrom), und wir koennen die normalen Beduerfnisse der Kinder als "schlechte Angewohnheiten" oder "Manipulation" etikettieren, und wir koennen unser Verhalten gegenueber den Kindern mit allen moeglichen, sorgfaeltig durchdachten kulturellen Ueberzeugungen rechtfertigen.

Wie auch immer, nichts davon aendert die essentielle biologische, physiologische und emotionelle Veranlagung der Kinder mit der Erwartung geboren zu sein, von den Armen der Mutter gehalten zu werden, neben ihr zu schlafen, und tagsueber und nachts nach Bedarf gestillt zu werden - weit ueber die ersten paar Jahre hinaus."



Zitate aus:
"Stillen und das Familienbett aus anthropologischer Sicht"
http://www.uebersstillen.org/kdcosleepd.htm



LG Sabrina

Hallo

Geh mal mit ihr zum Osteopathen. Mit deinem Kinderarzt kannst du auch reden um eventuelle körperliche Dinge auszuschließen. Aber zu mehr sind viele leider nicht fähig. Sobald er mit schreien lassen kommt gehst du am besten gleich. Da ist niemanden geholfen da es weder den Grund erforscht noch die Symtome behandelt.

Aber sonst muss ich sagen rein von den Schilderungen her verhält sich dein Baby normal. Auf dem Arm einschlafen ist normal, beim trinken einschlafen ist normal und nachts aus x-Gründen aufzuwachen ist auch normal. Hast du es am Tag mal mit einer guten Tragehilfe probiert? Die meisten Babys können so Stunden schlafen. Und nachts würde ich sie zu mir ins Bett holen. Wenn du nicht aufstehen musst wirst du schon mal wesentlich erholter sein.

Ich kann dir ein gutes Buch ans Herz legen:
http://www.amazon.de/Das-24-Stunden-Baby-starken-Bed%C3%BCrfnissen-verstehen/dp/3906675041/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1281608390&sr=8-1
Es ist für Babys wie deines geschrieben wurden, Babys die einfach keine Ruhe finden und die Eltern verzweifeln lässt. Lies es gemeinsam mit deinem Partner. Ein andere Sicht, besonders die eurer Tochter, lässt das Gesamtbild schon ganz anders erscheinen und es gelingt besser damit umzugehen.

Alles Gute