Hallo!
Unsere Tochter (morgen 11 Wochen) weint fast jedes Mal bevor sie einschläft.
Dies macht sie schon eine ganze Weile, daher bin ich mir auch sicher, dass das der Grund für das Weinen ist.
Zum Einschlafen möchte sie generell getragen und bewegt werden, einfach nur im Arm und sitzen ist nicht. Damit haben wir uns abgefunden, und es ist auch OK so.
Ich frage mich nur warum das mit dem Weinen vor dem Einschlafen so ist! Und ob das auch irgendwann nicht mehr so sein wird.
Kennt ihr das auch oder habt schon einmal gehört warum Babys das machen?
Danke für eure Antworten!
LG nunde
Grund für's Weinen vor dem Einschlafen?
Sie verarbeitet damit einfach die ganzen Eindrücke vom Tag!
Das ist ganz normal, wichtig ist nur, das sie euch dabei an ihrer Seite habt. Wenn Mama und Papa a sind ist alles ok für eure Maus.
Das lässt bald nach, nur im Moment kann sie das alles nur mit Schreien verarbeiten-
hmm - na ja. bei meiner kleinen ist das auch noch heute noch so.
egal, ob auf dem arm, im bett, im auto, im kiwa, in der trage.
sie schreit sich immer in den schlaf.
ist nicht schön, aber ich habe mich damit abgefunden.
sie schläft jetzt im eigenen bettchen ein, ich bin bei ihr, singe, streichle sie, während sie sich in den schlaf weint.
an guten tagen dauert das 15min an schlechten auch mal eine stunde.
aber dafür wacht sie jeden morgen lachend auf. das ist ein schöner ausgleich.
Jo, macht mein Sohn auch.
Er kommt allerdings besser klar und schläft besser ein, wenn ich ihn allein lasse und nicht um ihn rumtuddel. Rausgefunden habe ich das, als mein Freund, dem nicht bewusst war, dass ich Leo nie allein habe einschlafen lassen, ihn einfach ins Bett gelegt hat und rausgegangen ist und dann ist der Kleine ganz fix eingepennt und die halbe Stunde Einbrüllen war fortan auf 3-5 Minuten reduziert.
babys verabschieden sich so auch vom tag, sie wissen ja nicht das es einen neuen gibt der nach dem schlafen kommen wird.
Hallo,
ich habe mein Kind bis zu seinem 11. Monat in den Schlaf getragen - mittags konnte ich ihn nicht einmal ablegen, sonst hätte er gar nicht geschlafen.
Als Tipp (habe ich selber im Internet gefunden): Wenn Du nicht mehr laufen magst/kannst, setz Dich auf einen Gymnastikball und wippe dabei - das ist wie beim Laufen, nur dass Du Dich dabei etwas entspannen kannst.
Wie gesagt, meiner ist nur so eingeschlafen bzw. hat dann nicht geschrien (wir hatten ein Schreikind, 5 lange Monate) - war Gold wert, das Teil!
LG - Lucie
PS: Noch heute mit 15 Monaten schreit Nick kurz, bevor er einschläft - häufig aus Protest, dass er überhaupt ins Bett muss, obwohl er totmüde ist, 5 Sekunden bis eine Minute später ist Ruhe.
Hallo,
es gibt viele Gründe, warum Babys vor dem Einschlafen schreien.
Nur einer ist, dass sie vom Tag abschalten wollen und es nicht so ohne Weiteres klappt.
Unsere Tochter hat die ersten drei Monate jeden Abend geschrien. Zuerste waren es 4 - 5 Stunden jeden Abend. Es ging nur auf dem Arm und nur mit mir.
Wir waren dann mit ca. 2 Monaten beim Osteopathen und diese hat Verspannungen im Halswirbelbereich festgestellt. Diese Verspannungen haben sehr sehr viele Neugeborene (unabhängig davon, ob die Entbindung spontan oder per Kaiserschnitt erfolgte, bei Kaiserschnitt ist aber der Anteil höher).
Nach der ersten Behandlung schon wurde es abends besser und bald schrie sie nicht mehr vor dem Einschlafen.
Die Osteopathin erzählte auch noch, dass sie mal ein Baby hatte, bei dem ein Halswirbel schief war, das Baby also Schmerzen hatte und deshalb schrie. Den Halswirbel hat dann ein entsprechend ausgebildeter Orthopäde wieder gerichtet.
Ich bin froh, dass wir damals nicht auf unsere Hebamme gehört haben, die sagte, das abendliche Schreien wäre absolut normal.
Und ich bin auch froh, dass wir uns nicht damit abfinden wollten, einfach ein sog. Schreibaby zu haben. Es gibt auch Ärzte, die sagen es wären Bauchschmerzen. Fragen kann man die Babys ja leider nicht, sonst hätte das abendliche Rätselraten ja auch bald ein Ende - zum Wohle der Babys und Eltern.
Ich bin der Meinung, dass Babys die Schreien auch einen Grund dafür haben. Viele Babys aus meinem Bekanntenkreis haben abends überhaupt nicht geschrien. Also kann es nicht "normal" (i.S.v. üblich) sein. Viele Babys, denen nachgesagt wurde, sie hätten Bauchschmerzen, haben nicht die Beine angezogen (eine übliche Reaktion, damit die Bauchschmerzen weniger werden).
Mit ca. 3 Monaten soll das abendliche Schreien seinen Höhepunkt erreicht haben und dann üblicherweise weniger werden. Dies erfolgt nicht, weil die Ursache/n für das abendliche Schreien verschwunden ist/sind, sondern weil sich das Baby (leider) an den Zustand gewöhnt hat.
LG und schreifreie Abende wünscht
ficus
ich war auch beim ostheopaten. bei uns war nichts.
trotzdem schreit fleurie sich jeden abend in den schlaf
Hallo,
kann mich Ficus nur anschließen, daß das mit dem Schreien nicht immer was mit dem verarbeiten vom Tag zu tun hat.
Als kleine Ergänzung:
das Problem mit den verschobenen oder ausgerenkten Halswirbel nennt sich KISS-Syndrom und äußert sich mit verschiedenen Symptomen.
Wenn Babys vorm einschlafen schreien oder andere Probleme haben, möchte ich euch nahelegen bitte mal die Infos dazu durchzulesen.
http://www.manmed.info/pdf/MB_kiss.pdf
Wir sind auch froh, daß wir nicht auf unseren Kinderarzt gehört haben und alle anderen die uns erzählt haben, daß manche Babys extrem schreien (Schreibabys) oder Motorikprobleme nur mit Krankengymnastik behandeln sollen ohne abzuklären ws noch sein könnte.
Da wir auf eine Untersuchung gepocht haben, wissen wir nun, daß unser Sohn daß KISS-Syndrom hat und können es entsprechend behandeln lassen.
liebe Grüße Beate
Hallo
bei meinem war es wie bei Ficus, auch er hat immer vor jedem einschlafen wie am Spieß geprüllt und hat sich mit nichts und durch nichts beruhigen lassen. Ich war auch vor zwei wochen bei der Ostoepathin und sie hat ihm fein Massiert und eine Verspannung auf der linken Nackenseite sanft beseitigt. Und es stimmt, auch er wurde dann immer ruhiger zum einschlafen,und ich habe mir angewöhnt den Raum abzudunkeln wenn er Müde ist, jetzt nach zwei wochen schläft er ruhig ein und schreit nur noch ab und zu aus Protest und langeweile und nat. Hunger.