Mein Baby will nicht schlafen und ist auch sonst sehr unruhig

Hallo ihr Lieben.
Ich habe ein Problem, mein 11 Wochen altes Baby will tagsüber absolut nicht schlafen. Wenn man alle "Nickerchen" zusammen rechnet, kommt es vielleicht auf eine Stunde zusammen. Er sieht völlig erschöpft aus, aber sobald einnickt, schreckt er zusammen und wacht auf.

Er verweigert auch die Brust, das habe ich noch in einem anderen Beitrag geschrieben.

Ich bin seit ungeführ der gleichen Zeit krank und außerdem stecken wir im Umzug, kann es damit zusammen hängen? Es tut mir so weh, dass ich meinem Baby diesen Stress nicht ersparen konnte, aber es war einfach unvermeidbar.

das nächste Problem ist, dass er, seit er ca. 4 Wochen alt ist, immer gegen 17 Uhr anfängt zu weinen, sich schwer beruhigen lässt und dann auch nur für paar Minuten. Das geht dann mit Unterbrechnungen bis ca. 1 Uhr nachts so, bis er dann für dich Nacht einschläft (mit 2-3 Mal aufwachen zum Trinken, aber ohne Theater)

Er hat sein festes Schlafritual: baden, massieren, Schlafsäckchen an, und dann ins Bettchen - was immer dazu führt, dass er aus dem Bettchen genommen werden muss und in die Wippe gelegt werden muss, zum Schaukeln, weil er sich sonst nicht beruhigt. Dann alles abwechselnd mit Brust wollen, schaukeln wollen, weinen wollen usw.

Tagsüber möchte er nicht mal eine Minute alleine sein. Ich spiele mit ihm, schaukele ihn, mache Massagen, Gymnastik, Spazieren, singen, tragen usw usw usw. Ich weiss, dass Babys auch eine Zeitlang mit sich allein sein müssen, um alles zu verarbeiten - aber das klappt einfahc nicht, weil er ohne Aufmerksamkeit sofort anfängt zu weinen bis hin zu unaushaltbar brüllen.

Ich hoffe so sehr, dass jemand sowas kennt, oder Rat weiß... Beim Kinderartzt wurde mir nur eine BRoschüre über Schreibabys in die Hand gedrückt, ich solle ihn einfach schreihen lassen, das wird dann schon... ich kann es aber einfach nicht.

Danke euch!

1

kinderärzte #augen

also einfach schreien lassen, ist bestimmt keine lösung.
und dein kleiner ist so, wie du ihn beschreibst, auch kein schreikind.
unsere kleine hat auch lange jeden abend gebrüllt. dann hat nichts geholfen, als sie im arm zu halten und einfach bei ihr zu sein.
manche babys müssen schreien, um das erlebte verarbeiten zu können.
das ist nicht schön, aber so lange du bei ihm bist, ist das in ordnung.
es sei denn, es ist ein physisches problem? warst du schon mal beim osteopathen? ich würde das auf jeden fall mal abklären lassen.

ansonsten kann ich dir mut machen: fleurie hat in dem alter tagsüber auch fast nicht geschlafen und wenn, dann nur im kinderwagen.

sie ist zwar auch heute noch eine schlechte schläferin (vom durchschlafen können wir nur träumen), aber es ist viiiieeel besser geworden.

also kopf hoch!

liebe grüße

isabel mit fleurie (fast 11 monate)

2

Danke dir!!
Beim Ostheopaten waren wir, alles in Ordnung. auch sonst ist er physisch laug Kinderarzt und Ostheopat gut in Form.

Dann hoffe ich einfach mal, dass das irgendwann besser wird.

ps: Fleurie ist ein wunderschöner Name!

3

Hallo,

finde Schreien lassen als Lösung für ein 11-wöchiges Baby extrem hart! Kinderärzte#augen Mach das bloß nicht!

Deine Krankheit und der Streß mit dem Umzug machen bestimmt etwas aus. Babys haben sehr feine Antennen und nehmen alles auf.
Und viele Babys haben abends eine Schreiphase um das erlebte des Tages zu verarbeiten. Da hilft am besten im Arm halten und für ihn dasein, sodaß er merkt, er muß das nicht alleine bewältigen. ;-)

Bei uns hat es gut geholfen den Kleine auf meinem Bauch schlafen zu lassen oder ganz nah neben mir, damit er spürt er ist nicht alleine und wird beschützt.
Und durch die Behandlungen beim Osteopathen ist Zwergi auch ruhiger geworden.
Mir haben auch 2 Bücher viel gebracht, vorallem ein besseres Verständis für das Schlafverhalten und die Schlafmuster von Babys:
"Schlafen statt Schreien - das liebevolle Einschlafbuch"
"Ich will bei euch schlafen - ruhige Nächte für Eltern und Kinder"

LG #winke

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Hallo,

ich wurde ihn einfach erstmal pucken.....meiner schläft höchsten 20 min, wenn ich ihn nicht pucken würde....und so kommt er so schön in den Schlaf..

Versuch es doch mal, es gibt bei www.youtube.com so gute Anleitungen und wenn Du Erfolg hast, dann hol Dir eine Swaddle Me......

Meiner war 10 Tage alt und war 5 Stunden am Stück am vormittag wach, unfassbar für ein Neugeborenes.....danach habe ich gepuckt und er ist nach 2 min friedlich eingeschlafen, fast erleichtert....

Aber ich denke bei Euch muß auch erstmal ruhe einkehren....klar merkt er den Streß, aber gut manche Dinge lassen sich nun mal nicht ändern....

Später kannst Du einfach etwas mit ihm üben....tagsüber statt ständig zu tragen, mal nur auf den Schoß legen....wenn das klappt, dann neben Dich auf die Couch, wenn das klappt, eine Weile weggehen. Immer wenn er sich unwohl fühlt wieder trösten streichen usw...

Babys sind es gewöhnt 100 % der Zeit bei uns zu sein, dass geht nun mal nicht mehr seit der Geburt, daher sind 50 % für unser Baby schon sehr viel und das würde bedeuten 12 Stunden tragen...aber gut am Anfang ist es so viel, kann aber immer weniger werden, sobald es ein bisschen Vertrauen entwickeln.....Immerhin bedeutet jeder Tag nach der Geburt ein "Loslassen"....

Versuch es erstmal mit pucken....dann wird es Dir besser gehen....

Liebe Grüße,
Maylu

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Hallo!

Mein Kleiner hat 11 Wochen und zwei Tage jeden Tag von halb fünf bis 11 Uhr abends geschrien. Manchmal schon am Vormittag zwei Stunden. Ich war am Ende. Auch die Zeit danach (und bis jetzt) war nicht so leicht. Er ist ein kleiner Klammeraffe, ich konnte ihn keine Minute seines Lebens irgendwohin legen. Er hat immer sofort angefangen zu schreien.

Folgendes kann ich dir raten:
wenn die Zeit mit Umzug vorüber ist - so viel wie möglich mitschlafen
zum in den Schlaf tragen ein dickes Badetuch nehmen und ihn damit hinlegen
pucken
Tragetuch, Bondolino oder Manduca (dann kannst du auch was tun) - nehme ich jetzt noch
stillen, stillen, stillen

und auf keinen Fall schreien lassen!

LG
Andrea & Markus (15 Monate)

6

Liebe Vanillalila,

bei meiner Großen (mittlerweile fast 8 Jahre alt) war es ganz genauso wie bei Dir - nur das bei ihr noch das Erbrechen hinzukam - täglich mind. einmal.

Meine KiÄrztin redete nur von der Verdauung und Blähungen und verschrieb Medikamente dahingehend, die nicht halfen. Leider war ich damals zu dummgut und habe auf die Ärztin vertraut.

Erst durch eine Freundin kam ich dann auf eine Vermutung, die sich später beim Orthopäden bestätigte: Kiss-Syndrom. D. h. ein Wirbel in ihrer Halswirbelsäule war blockiert und verursachte ihr so tierisch Schmerzen, sowohl beim "An-der-Brust-trinken" als auch sobald sie länger auf dem Rücken lag.

Gib mal bei Google Kiss-Syndrom ein. Da kommen eine ganze Menge Symptome - vllt. findest du ja einige auch bei dir bzw. deinem Baby wieder?

LG, viel Kraft und alles Gute!!!!