Ich habe eine siebeneinhalb Monate alte Tochter. Tagsüber ein echter Sonnenschein, beschäftigt sich auch mal alleine, ist fröhlich und freundlich. Schläft tagsüber 3x im Kinderwagen (ich fahre, bis sie einschläft).
Da ich sie immer in den Schlaf gestillt habe, hat sie irgendwie gelernt, dass sie nur mit Brust im Mund einschlafen kann. Würde es sich nur um das abendliche Einschlafstillen handeln, hätte ich damit überhaupt kein Problem. Allerdings wacht sie nachts zwischen 5 und 20 Mal auf und lässt sich nur in den seltensten Fällen durch Schnuller oder kuscheln beruhigen, sondern braucht die Brust, nuckelt dann ein wenig und schläft wieder ein. Das dauert höchstens 5 Minuten und ich kann dann die Brust durch den Schnuller "austauschen". Ich schlafe seit Januar selten mal 3 Stunden am Stück, meist deutlich weniger. Und ich KANN NICHT MEHR. Mein Körper sehnt sich nach Tiefschlaf, den er nie bekommt. Dadurch, dass ich oft so einschlafe, wie ich gerade liege, wenn sie nuckelt, bin ich morgens total verspannt, habe jeden Tag Kopfschmerzen und bin -wie gesagt- dauermüde. Unter der Woche kommt mein Mann erst zum Abendprogramm nach Hause, d.h. da ist mit hinlegen auch nichts. Am Wochenende wechseln wir uns mit ausschlafen ab, sodass ich sonntags mal 3 Stunden ungestört schlafen kann. Mehr aber auch nicht, denn dann verlangt die Lütte was zu essen. Da sie noch nicht vernünftig isst (bisher ersetzt werder die Mittags- noch die Abendportion eine Stillmahlzeit) kann ich mich auch tagsüber nicht mehr als 3 Stunden ausruhen.
Ich habe es nachts schon so bequem wie möglich gestaltet, sie schläft (seit der Geburt) in ihrem Bettchen direkt neben mir (das Kinderbett als Beistellbett umfunktioniert). Und trotzdem - ich kann nicht mehr, es muss sich was ändern.
Am Freitag kommt schon mal meine Hebamme. Einfach "schreien lassen" ohne Begleitung kann und will ich nicht. Im Moment tendiere ich dazu, sie einfach mal eine Nacht mit dem Papa (den sie über alles liebt, sie haben ein wirklich gutes, inniges Verhältnis) alleine zu lassen, ihr nur Wasser anzubieten. Ich habe das Gefühl, wenn ich sie tröste, ihr aber die Brust verweigere, wird sie richtig sauer, hysterisch, weil sie die Milch riecht, aber nicht bekommt. Allerdings nuckelt sie auch meist nur ein wenig, hat keinen richtigen Hunger.
Ich weiß, wahrscheinlich werde ich gleich mit Steinen beworfen, wie ich denn daran nur denken kann, oder dass ich mich nicht so anstellen soll. Ich liebe meine Maus wirklich über alles, sie kann von mir aus gerne noch lange bei mir schlafen, aber ich brauche auch mal wieder Schlaf!
Und nun her mit den Tipps, was würdet ihr tun, was habt ihr erlebt?
Viele Grüße
xyz mit Maus (*09/2010)
Schläft nur mit Brust im Mund (wieder) ein - Problem!
Hallo!
Ich habe kein richtigen Tip für dich,aber einen Trost!Unsere Tochter ist 7 Monate alt und dein Text könnte auch von mir sein Wir haben das gleiche Problem.Sie hatte mal Phasen,da hat sie bei jedem 2.Mal wach werden den Schnuller akzeptiert.Aber das ist momentan auch vorbei.Ich versuch mit der Situation klar zu kommen,weil ich sie auch nicht schreien lassen will.Mir graut es vor dem Abstillen.Ich hoffe das wird von alleine besser.Was anderes bleibt mir auch nicht übrig.
Ich bin mal gespannt welche Antworten und Tips du noch bekommst.
Ich versteh dich vollkommen,mein Tiefschlafphasen sind auch schon lange vorbei.Unsere Nacht ist zwischen 5-6 Uhr vorbei.Einschlafstillen funktioniert dann auch nicht mehr.
Halt durch und denk daran "es ist nur eine Phase"
LG,Jenny
Hallo,
hstten wir auch lange und ich versteh Dich vollkommen! Ich habe es so gemacht (allerdings erst als sie 10 Monate alt war), dass ich die Abstände rausgezögert hab, bis ich sie wieder gestillt hab. Getröstet, geschmust, getagen, Tee angeboten, aber eben nicht gestillt, bevor 3 Stunden vergangen waren. Da hat sie sich ganz gut drauf eingelassen. Wenn sie hysterisch geschrieen hätte, hätte ich das aber wohl nicht durchgezogen. Sie war halt nur immer wieder wach und hat geknottert, nicht gebrüllt. Wenn´s ihr richtig gereicht hat, hat sie angefangen, richtig zu weinen und dann hab ich auch gestillt. Mittlerweile stille ich sie eigentlich nur noch 1x nachts und das seit Wochen. Seit ein paar Tagen läuft es wieder anstrengender ab, aber ich hab auch den Verdacht, sie bekommt ihre Backenzähne
Achso: sie schläft in ihrem Zimmer seit sie ca 6 oder 7 Monate alt ist. Das hat auch eine Verbesserung gebracht.
LG Sabine
Hallo,
bei meinem Sohn war es dasselbe. Mir hat geholfen, ihn mit bei mir im Bett schlafen zu lassen. Wenn er aufwachte und gestillt werden wollte, bin ich kaum aufgewacht.
Jetzt schläft er im eigenen Bett, wacht noch 1 bis 2 Mal pro Nacht auf und ich muss aufstehen. Anstrengender als vorher.
LG
Gube
Hallo,
bei uns ist es ähnlich. Naja soo oft kommt er zum Glück Nachts nicht. Aber beruhigen und einschlafen geht bzw. gings bei mir nur übers Stillen - auch tagsüber.
Aber wenn er keinen Hunger hat lässt er sich zum Glück gut von meinem Mann beruhigen und einschlafen. Allerdings garantiert nur wenn er ihn im Fliegergriff spazieren trägt und am Besten dabei singt. Und wenn er dann ganz tief schläft klappt's auch mit vorsichtigem Hinlegen.
Alle anderen Sachen wie kuscheln, Nucki, spielen uä. klappen nur manchmal.
Und seit Neuestem gehts auch bei mir manchmal mit Fliegergriff.
Hab ich schon öfter gehört das die Männer besser beruhigen können, weil sie nicht nach Essen riechen.
Lg
Lejana
Ich leide mit dir...
Meine erste Idee war, was du ja auch schon angedacht hast, den Papa einzuspannen. Er muss dann einfach mal 2 Nächte ran -aber ihr müsstet dabei auch konsequent sein -auch wenn es anstrengend ist.
Ansonsten würde ich mal versuchen ein von dir getragenes T-Shirt (am besten richtig schön stinkig ) mit ins Bettchen zu legen.
Das werde ich jetzt auch mal ausprobieren -es wurde mir wärmstens empfohlen -denke einen Versuch ist es wert :)
Viel Glück