Hallo ihr Lieben!
Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber ich hab' die Schnauze voll! Louis will seit Wochen abends nicht mehr ins Bett gehen. Wir hatten ein nettes Abendritual und entweder ist er schon beim Trinken eingeschlafen oder ich habe ihn im Halbschlaf gelegt und er hat dann gepennt. Meistens hat es 10 bis 30 Minuten gedauert. Aus diesen max. 30 Minuten sind mittlerweile 4 1/2 Stunden geworden. Wir geben ihm alle Zuwendung, die er braucht, aber es ist jeden Abend das gleiche Theater. Zwischen 17 und 18 Uhr wird er müde, wir ziehen ihn schon mal um und er bekommt eine Flasche. Diese habe ich ihm früher immer schon oben neben seinem Bett gegeben und ihn dann hingelegt. Mittlerweile schläft er beim Trinken nicht mehr ein und wenn doch, wird er wach, sobald ich mich bewege. Seine Augen sind knallrot und klein, er weint bei jedem Mist, will nicht spielen oder sonstiges und ist einfach nur unausstehlich. Mittags ist das Einschlafen kein Problem. Er trinkt und schläft. Abends haben wir mittlerweile alles ausprobiert: Mit uns zusammen einschlafen während wir ihn füttern, mit ihm kuscheln, während wir ihn tragen, wiegen, im KiWa schieben. Alleine einschlafen haben wir auch schon versucht, indem wir ihn wach hingelegt haben. Wir haben ihm ein kleines Licht ins Zimmer gestellt, so eine Art Nachtlicht, das eine nicht zu aggressive und kalte Farbe hat, welche man auch einstellen kann. Er bekommt noch was gegen Zahnungsbeschwerden, damit er keine Schmerzen hat. Schnuller nimmt er keinen. Das Kind ist nicht kleinzukriegen. Egal wie müde er ist: Er hält sich krampfhaft wach und ich verstehe den Grund nicht. Tagsüber schläft er nicht zu viel (2 Stunden) und nachts auch nicht (10 Stunden). Ich bin echt am Ende, denn ich weiß einfach nicht mehr, wie ich unseren Sohn zum Schlafen bringen soll. Und bei aller Liebe: 4 1/2 Stunden sind nun einfach zu viel. Irgendwann bin ich mit meiner Kraft auch mal am Ende. Was sollen wir denn noch tun. Es ist einfach nur noch Theater, was sich hier jeden Abend abspielt und ich habe Angst vor jedem weiteren Abend. Wenn denn der Kleine mal schläft und ich lege ihn, hab' ich solches Herzrasen, weil ich Angst habe, dass er wieder wach wird und der Zirkus von vorne losgeht. Hat irgendjemand einen Tipp für uns, denn ich kann einfach nicht mehr. Mir gehen langsam die Ideen aus...
Liebe Grüße
Marie mit -Louis (23 Wochen alt)
Ich hab' echt keinen Nerv mehr für diesen allabendlichen Zirkus!
Hallo Marie,
das hört sich ja gar nicht gut an. Aber leider fällt mir dann da auch nichts mehr dazu ein. So wie du es erzählst habt ihr schon alles versucht was ich aus probieren würde.
Meinst du es könnte am 19 Wochen Schub liegen? Schläft er denn, wenn er mal schläft gut?
Warst du mit ihm deswegen denn schon mal beim KiA? Ich glaube ich würde es in deinem Fall noch mit Globulis versuchen. Jaja ich weiß schon... Zuckerkugeln ohne erwiesene Wirkung werden jetzt viele sagen aber ich habe damit bereits gute Erfahrungen gemacht und würde an deiner Stelle mal bei deiner Hebi oder Homöopath nachfragen.
Alles Gute derweil
Kerstin mit Ida (15 Wochen) und Madita Leo + 12.SSW
So, für heute sind die 4 1/2 Stunden um und er schläft immer noch nicht, brüllt aber schon seit 1 1/2 Stunden das Haus zusammen. Mein Mann gibt gerade echt sein Bestes, denn ich kann nicht mehr für heute... Irre, echt!
Deswegen waren wir noch nicht beim KiA, aber ich wüsste auch nicht, was der noch sagen soll. Wir warten derzeit noch auf bestellte Silberwäsche wegen Neurodermitis, falls es daran liegt. Aber ich glaube nicht mehr daran. Ansonsten könnte sie ja auch sicher was verschreiben, aber ob das sooo gut ist... Ich glaub's nicht. Ich werde morgen mal versuchen, einen Homöopathen zu erreichen. Hoffentlich gerate ich diesmal nicht an so einen Quacksalber, wie bei unserer einen Osteopathin... Ich sehe ja, dass das Kind Schlaf ganz dringend braucht. Aber ich kann ihn ja nicht in den Schlaf prügeln. Ich bin einfach nur noch hilflos, weil alles total aus den Fugen gerät. Wenn es ein Schub wäre, dann sicher der 26-Wochen-Schub. Wir hatten mal zwei recht gute Wochen nach dem 19-Wochen-Schub, aber dann fing es wieder an... Wenn er schläft, dann schläft er sehr gut. Aber halt erst, wenn er in seinem Bett liegt. Bis dahin ist es jeden Abend ein weiter Weg.
dir für deine Mühen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass es der 26-Wochen-Schub ist. Der soll recht heftig sein.
Und wenn er dann noch zahnt, kommt er wahrscheinlich einfach nicht zur Ruhe.
Ich wünsche gutes Durchhalten - mehr kann ich gar nicht sagen. Wenn ich ein Patentrezept fürs Einschlafen finde, sag ich Dir Bescheid. Abends schläft Emilia zwar nun ein (aber erst um 22 Uhr). Dafür haben wir hier tagsüber das Drama, das Madame zwar hundemüde ist, Schlitzäuglein hat und sich diese fast ausreibt. Aber seit gestern geht Tagschlaf nur friedlich im Auto oder eben auf'm Arm mit viel Geschrei.
für deine Antwort! Wahrscheinlich ist es wirklich wieder ein Schub und auch, dass der Papa in letzter Zeit vermehrt zuhause war / ist (durch Krankheit). Er hat nämlich jetzt am eigenen Leib erfahren müssen, dass ein Baby sich nicht mal eben "daran gewöhnt", wenn Erwachsene keine Rücksicht auf die Schlafgewohnheiten eines Babys nehmen. Er nimmt sich nämlich das Geschwätz seiner Arbeitskollegen zu sehr zu Herzen und die sagen eben, ein Baby müsse sich daran gewöhnen, bei Lärm einzuschlafen / weiterzuschlafen und schreien lassen wäre ja auch nicht so ganz verkehrt. Dass er uns als Eltern damit ein Eigentor geschossen hat, bekommt er derzeit verstärkt zu spüren.
Wir werden ab morgen Abend wieder versuchen, ein Abendritual einzuführen. Vielleicht diesmal ein nicht ganz so aufwändiges, wie beim letzten Mal. Heute ist er jetzt nach 5 Stunden eingeschlafen, aber ich weiß nicht, woran es wirklich lag. Vier Dinge könnte ich mir vorstellen:
1) Er war jetzt so müde, dass ihn der Schlaf übermannt hat.
2) Es lag am größeren Bett, in das wir ihn vorhin zum ersten Mal gelegt haben (vorher hat er noch in dem Beistellbett geschlafen - vielleicht war das jetzt zu klein!?).
3) Ich habe sofort das Nachtlicht ausgemacht, als ich ihn ins Bett gelegt habe.
4) Er findet den DooDoo-Einschlafbären beruhigend.
Punkt 2 bis 4 haben wir heute erstmalig ausprobiert und ich habe ihn wach ins Bett gelegt. Keine Ahnung, was letztlich geholfen hat. Mal den morgigen Tag abwarten. Bis morgen Abend finden wir hoffentlich eine neue Lösung. Ansonsten wird es wie jeden Abend laufen. Aber ich WILL eine Lösung finden, denn das ist schlimm für uns alle.
Ich wünsche euch, dass es bei euch auch ganz bald besser wird!
So, er schläft jetzt! Heute hat es geschlagene 5 Stunden gedauert, bis er eingeschlafen ist. Mein Abend ist damit gehalten. Jetzt kann ich noch schnell Wäsche zusammenlegen, Fläschchen abwaschen und todmüde ins Bett fallen, weil Louis spätestens zwischen 6 und 7 Uhr wieder auf der Matte steht. Ich habe jetzt auch mal versucht, mir Tipps im Internet anzulesen. Auf Ferbern mag ich nicht zurückgreifen. Es erscheint mir zwar momentan sehr verlockend, aber mein innerer Schweinehund hält mich davon ab. Ansonsten finde ich nur so ein Wischi-Waschi-, das mir nicht wirklich weiterhilft. "Ganz viel Geduld" ist mir auf dem Weg verloren gegangen, auch wenn ich jeden Abend auf's Neue versuche, frisch ans Werk zu gehen, optimistisch zu sein, etc. Dann ist es ja sicher ein guter Tipp, das Abendritual wieder einzuführen. Das möchte ich ja selber auch gerne. Es steht auch überall dabei, dass es eine Weile dauern kann, bis sich das Kind daran gewöhnt hat. Nur steht nirgendwo, was man machen soll, wenn es dann nicht sofort klappt. Man soll sein Kind an einen geplanten Ablauf gewöhnen, den man später weiter durchzieht. Nur was tun, wenn das Kind dann am ersten am direkt brüllt? Wieder aus dem Bett rausnehmen, liegen lassen, streicheln, ...? Keine Ahnung. Da werde ich echt aggressiv, wenn ich solche Tipps lese, denn eigentlich helfen sie mir nicht weiter. Ich kann nicht 5 Stunden lang in einem abgedunkelten Raum sitzen und darauf warten, dass Louis von alleine einschläft. Mal davon abgesehen, dass er auch gar nicht schläft, wenn ich neben dem Bett sitze. Und Rein- und Rausgehen scheucht ihn doch auch immer wieder auf. Boah, ich kriege echt noch 'nen Vogel, weil ich einfach keinen Ausweg aus dieser blöden Situation sehe. Und beim KiA kann ich doch nicht schon wieder anrufen. Die erklären mich doch auch schon für bescheuert, weil ich ständig dort auf der Matte stehe und / oder dort anrufe. Es ist ja auch ständig was anderes...
Hallo!
Einschlafen ist bei uns zur Zeit auch öfter schwierig wenn ich merke, dass er sehr müde ist, dann binde ich ihn ins Tragetuch. Dort kriegt er etwas schlaf und ich versuche ihn so ins Bett zu legen
Ansonsten hilft auch gut der Fön bei Müdigkeit totsicher.
Sowas ist ja normalerweise nur eine Phase, die irgendwann vorbeigeht. Ich habe mir irgendwann angewöhnt, solche Phasen einfach auszusitzen. Wenn das Kind eben nicht schlafen möchte, ich aber lieber im Wohnzimmer wenigstens ein bisschen auf der Couch entspannen möchte, dann nehme ich das Kind eben mit und kuschel mit ihm auf dem Arm. Klar, Haushalt oder irgendwas anderes kann man dann vergessen, aber mit dieser Dann-eben-nicht-Einstellung ging es mir insgesamt viel besser und ich hatte auch nicht mehr diese Angst vor der nächsten Nacht.
Irgendwann werden sie ja alle mal groß...
genau bloß kein Stres. Ich versuche Zwergi auch zum Schlafen zu bringen, funktioniert das aber nicht dann geht es eben nochmal ins Wohnzimmer zum Spielen.
Wenn ich nicht müde bin, steh ich ja auch wieder auf.
Marie, es tut mir wikrlich extrem leid, dass es bei euch so läuft. Übrigens habe ich den Eindruck, dass es bei vielen Kindern so ist, die keinen Schnuller haben wollen.
Das von uns
Weißt du, meine Tochter hatte eine Phase, da nutze leider nichts mehr, als sich in den Schlaf zu brüllen. du sagst, mit Licht. Bei uns im Gegenteil. je dunkler es bei beiden Kindern ist, desto schneller schlafen sie ein (!) Du schreibst, ein Schweinehund hält dich vom Fernerbn ab...Es hat aber nichts mit fernbern zu tun aber mit akzeptieren, dass vllt mal in dem Moment nichts anderes funktioniert.Und wir hatten mal auch 15 minuten schreibrüll...Ich saß daneben und war wikrlich truarig, manchmal ging ich aus hinter dir Tür. Im Druchschnitt waren es 5 Minuten.Diese Phase, wo nichts anderes funkiotniert hat, hat sich dann wieder irgendwann erledigt.
Mit Meinem Sohn ist es wikrlich, den gib ich auf den bauch, ohne Schnuller, der steckt sich seine Faust in den Mund, sagt nicht mal gute Nacht und ist weg. Weißt du aber was ich bei dir den Eindruck habe ?
Bei dir hat es sich schon hochgeschaukelt. Du schreibst von Angst, von XY...würde mich nicht wundern wenn schon gaaanz viele Anspannung im Raum ist. Mal angenommen, bei ihn ist es keine organische Ursache (was dringend abzuklären wäre.....samit Osteopathen!!!!!), dann kann sowas auch daran liegen, das das Kind es spürt. Und gerade jetzt hätte ich gesagt wäre ein Fachmann abseits der Foren angesagt. Ich finde, ich würde aufgeben, dass das Kind schlafen MUSS. Denke mehr an dich, wenn es im Wohnzimmer, gott weiss wo zufrieden ist, dann lass ich es....und gehe deiner Enstpannung nach..
Ich hätte jetzt folgendes gemacht:
a) Klären hat er was organisches, samt osteopathen
b) ist dieses in den Schlaf reinbrüllen vllt auch mal eine Phase ?
c) sich anschauen, wie viel Anspannung in mir ist und in dieser sehr arbeiten, weil das Kind es spürt
d) sich davon verabschieden müssen, dass ein Kind etwas musss und schauen, wie ich am Abend den wenigsten Stress habe
e) sich Hilfe holen..fachliche Hilfe mit der ich vllt mal an dem problm arbeiten kann
Kopf hoch. Wir denken gaaaaaaaanz vieeeeeel an dich!!!!!
dein süßer rutscht in den 26 wochen scub und der ist echt nicht feierlich...meiner ist 25 wochen alt und meckert den ganzen tag, echt den ganzen!!!
es geht vorbei, glaub mir!!!!
ihr 2 armen!
also ich würde dir als erstes,wie schon oben erwähnt, den gang zum HP vorschlagen...
dann würd ich versuchen, ob er nicht nachmittags, vielleicht so um 15 uhr ein kurzes nickerchen macen möchte.
wenn ja gut, wenn nicht, auch gut :)
ich würde mit deinem zwerg dann so gegen 18.30, oder wenn es halt zeit ist bei euch in die badewann gehen, mit ihm.
waschne,kuscheln,etwas spielen.
dann raus und - massage!! ganz wichtig.
macht es euch warm und kuschelig,viellecith schon etwas dunkler.
massier am ganzen körper, mit gutem druck. schau aber das du die brust/herz gegend etwas auslässt, leg deine konzentration dabei auf die beine und füße, bzw die fußsohlen.
dann anziehen, und sprich immer mit ruhiger,leiser und sanfter stimme, erzähl genau was du machst und das der wurm, toll mithilft, sich gut streckt, so stark ist.......was halt grad passt.
dann geht gemeinsam ins bett, der papa soll derweil die flasche machen.
singt gemeinsam noch eine strophe von nem schlaflied( jeden abend das selbe!)
sag den wurm, dass es zeit ist zu schalfen, dass du da bist, das du ihn liebst, gegebenenfalls erzähl was ihr morgen mamcht.
halte seine hände (hilft oft gut,und verindert rumgeschlage)
mach ein "nest" aus decken bzw stillkissen,polster...
oft brauchen babys was in der hand, vielleicht gibts ein schmusi, oder einfach ein mulltuch...
veruch es mal so....gib euch zeit.
steh aber nicht mehr auf, wenn der wurm nicht schalfen kann, ok...dann redet noch etwas, schaut euch ein buch an,oder untersucht gemeinsam eure finger, nach 10 min, veruch wieder das selbe, also gut hinlegen,arme halten....kopfstreicheln.
rede nun weniger....
oder wenn er mag, kannst du pucken..
alles gute für heute abend..
denk an dich.
melde dich,wenn ich helfen kann :)
glg
Das kenne ich, ist bei uns genauso, nur das Leander noch nichtmal tagsüber schlafen will. Bei uns geht es nun schon seit Ende Januar so, und es ist nicht wesentlich besser geworden. Er kommt auch noch zwischen 1-3 mal nachts, also mehr als 4 Stunden schlaf am STück ist auch nicht für mich.
Bin mittlerweile auch gerädert, weil ich meinen Sohn zum schlafen zwingen muss, wir haben es ne ganze Zeit lang so gemacht, das wir ihn fest in den arm genommen haben, so dass er kaum noch zappeln kann und dann solange geschaukelt und gewiegt bis er geschlafen hat, dabei hat uns angebrüllt sich versucht loszureissen und teilweise hat das bis zu 1,5 Stunden gedauert. Mittlerweile hilft das auch nicht mehr.
Neben sein Bett sitzen bis er einschläft ist auch keine Lösung, sobald wir im Zimmer sind, zieht er sich hoch und springt im Bett rum. Mit zu uns ins Bett haben wir auch versucht, da schreit er auch die ganze Zeit und schlägt um sich.
Ich bin auch am Ende und habe mir jetzt das Schlafen statt schreien Buch gekauft, ich berichte dir gerne ob es hilft, weil sonst muss ich mich leider bald wegen schlafmangel erschiessen.
LG
SaDi (16. SSW) mit Leander (9Monate) an der Hand