Abstillen- ist das so ok? Was meint ihr?

Hallo,

meine Tochter ist jetzt 26 Monate alt, ich bin selbst wieder fast im 6. Monat schwanger, und bisher wurde die Maus generell in den Schlaf gestillt.
Leider konnte sie auch, wenn sie nachts wach wurde, nicht ohne meine Brust wieder einschlafen, so dass meine Nächte sehr "bescheiden" waren bisher.
Das zehrt zum Einen sehr an meinen Kräften, ich muss morgens raus, den Großen zum Kindergarten bringen, und komme tagsüber nicht dazu, mehr als ein paar Minuten (20 Minuten oder so) Schlaf nachzuholen.

Nun war für mich die Schmerzgrenze erreicht, ich mag sie nicht mehr in den Schlaf stillen (Milch kommt eh schon länger keine mehr)...

Ich möchte mal wissen, was ihr dazu meint, WIE ich das jetzt mache... der Text, der jetzt kommt, ist ziemlich lang, aber vielleicht quält sich ja doch jemand da durch...

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Gestern, nach einem weiteren gescheiterten Versuch des Liebsten, dieses störrische kleine Wesen ins Bett zu befördern, gab es den endgültigen Entschluss: die B.ru.st bleibt unter Verschluss. Sie kann gern Mama haben zum Einschlafen. Kuscheln. Singen. Streicheln. Aber ICH BIN KEIN SCHNULLER!

Also Kind geschnappt, da war es mittlerweile schon nach 22 Uhr, und ab ins Bett, mit der Ankündigung, dass sie einen Schnuller und die Flasche mit Milch haben kann, und sonst NIX.

Resultat: 2 Stunden Geschrei, ich musste meinen Bauch in Sicherheit bringen, weil sie wie wild um sich getreten und geschlagen hat aus lauter Wut darüber, dass sie nicht ihren Willen bekam.
Erst habe ich es noch mit Reden, Singen, Streicheln usw versucht, aber davon wurde sie nur noch wütender, also habe ich mich am Ende neben sie gesetzt und habe sie wüten lassen.
Das ging dann noch etwa 15 Minuten, und dann legte sich dieses kleine Wutmonster hin, griff nach meinem Arm, hielt den fest- und war schon eingeschlafen.

Ich war fertig, sie mit Sicherheit auch- aber sie war ohne B.ru.st eingeschlafen. Immerhin...

Heute dann Härtetest: Mittagsschlaf. Ich hatte innerlich mit unseren "Mittagspausen" abgeschlossen, in denen ich sonst immer noch etwas Schlaf nachholen konnte, habe aber trotzdem nach dem Essen die Maus ins Bett befördert.
Die roch wohl schon den Braten, wollte am Liebsten sofort wieder raus (war allerdings hundemüde nach der letzten Nacht), so dass ich sie mehrfach wieder ins Bett verfrachten musste.
Da saß sie dann, wie die Nacht zuvor, trotzend, schimpfend, einfach wütend. Ich weiss nicht, wie lange das gedauert hat. Eine halbe Stunde? Eine ganze?

Immer wieder schrie sie mich an "Mama, geh weg... Geh weg hier", so dass ich mich dann auf ihren Kinderstuhl neben dem Bett setzte... in dem Moment liefen mir dann doch die Tränen, es tat weh, von meinem kleinen Sonnenschein so gnadenlos "weggeschickt" zu werden... irgendwann legte sie sich hin und war auch schon eingeschlafen. Als wäre vorher nichts gewesen...
Der Mittagsschlaf dauerte dann, wie immer, etwa eine Stunde.

Vor dem Abend hatte ich Horror. Wieder stundenlanges Gebrüll, Ausraster, treten und schlagen... kurz vor 21 Uhr habe ich sie ins Bett gepackt, mit einer Flasche Milch und dem festen Willen, ruhig aber konsequent zu bleiben.
Erst gab es das übliche Ritual: Spieluhr, Singen, Nachtgebet, Küsschen und "Gute- Nacht"- Sagen. Nach etwas Kuscheln meinte sie dann, dringend noch etwas erzählen, trinken, aufstehen, die Spieluhr noch 10Mal aufziehen... ... ... zu müssen.
Zwischendurch kam mal die Frage nach der B.ru.st auf, auf die sie die Standard- Antwort bekam: "Das geht nicht mehr, die B.ru.st ist alle". Ein bisschen Gemecker war die Reaktion, "ich will nicht schlafen/ hinlegen/ kuscheln". Auch das unweigerliche "Geh weg", gefolgt von "Mama, nicht weggehen" (worauf ich mich natürlich wieder zu der Maus gelegt habe)...

Ende vom Lied: die Maus hat sich umgedreht, noch einen halben Roman erzählt- und ist eingeschlafen. Einfach so. Ohne Endlos- Geschrei. Ohne Ausraster.
Und Mama konnte rausgehen, ohne Tränen, ohne schlechtes Gewissen...

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Was sagt ihr? Ich lasse sie NICHT alleine, bin die ganze Zeit bei ihr, bis sie schläft, liege oder sitze (wenn sie mich wegschickt/ extrem tritt) neben ihr und begleite sie ja doch in den Schlaf, nur eben ohne mich als "Nuckel" benutzen zu lassen...

Ist das zu "grausam"? Gäbe es vllt einen sanfteren Weg, und ich komme nur nicht drauf?

Gebt mir doch einfach mal eine Rückmeldung, was ihr dazu meint...

Danke

S.

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Oh gott ist das dein Ernst? Du solltest dir mal deinen Text durchlesen..also ich will gleich mal sagen wie lange du stillst ist deine Sache aber es ist schon krass wie du auf die Reaktionen deines Kindes reagierst..ich lese in deinem Text nirgendwo dass du deinem Kind eine klare Grenze aufzeigst was erstens Gewalt gegen dich betrifft und auch überhaupt irgend eine klare Linie in Sachen Konsequenz. Was bitte ist grausam daran ein 26 Monate altes Kind abzustillen? Der beste Weg ist endlich einfach eine Erziehungsperson zu werden du weinst weil dein Kind dich wegschickt...wenn du meine ehrliche Meinung hören willst du läss dich von deinem Kind absolut ausspielen und benutzen und sie weiß das anscheinend ganz genau. Man kann liebevoll und konsequent zugleich sein. Wenn mein Kind auch nur versucht nach mir zu treten dann gebe ich ihm sehr wehement zu verstehen dass das auf keine Fall geht und schau mal du darfst doch dein Kind wenn es wütend und sauer ist ( was verständlich ist du hast es seit es denken kann in den Schlaf gestillt und aufeinmal wird ihm dies verweigert) nicht einfach machen lassen und dann auch noch singen und streicheln????? Wie soll das Kind denn das verstehen? In Ruhe lassen bzw bei Schlagen und Treten klar Grenzen setzen und erst wieder dem Kind anbieten wenn sie sich beruhigt hat bzw nicht mehr nach dir tritt oder schlägt.
Wieso lässt du ihr alles durchgehen? Erziehst du auch irgendwo? Zehnamal Spieluhr aufziehen, aufstehen, trinken bliblablub das gibt es alles nicht mehr nach dem Ritual man muss doch irgendwo mal nen Punkt machen.......Ich kann dich da gar nicht verstehen das sind alles hausgemachte Probleme.

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Hm naja das ist wahrscheinlich wirklich nicht dein Ernst...echt schade, dass hier immer mehr so komische Beiträge und Fragen landen.

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Ich finde, wenn du sie bereits so lange gestillt hast, ist ausgerechnet jetzt, wo du wieder schwanger bist - und deine Tochter spürt instinktiv, dass es demnächst irgendwas Neues in ihrem Leben gibt - der denkbar schlechteste Augenblick, um von einem auf den anderen Tag abzustillen.
Übrigens, dass du nicht der "Schnuller" bist, sondern der Schnuller nur ein kläglicher Brustersatz, sollte dir doch nach so langer Zeit eigentlich klar sein, oder? Ich verstehe irgendwie nicht, wie man nach so langer Stillzeit plötzlich Ansichten vertritt, die ich hier ansonsten eher von Schwiegermüttern und alten Tanten lese. ;-)

Also: ja, ich finde es tatsächlich grausam. Meine Tochter hat tagsüber auch so ihre Momente, in denen sie bockig und stur ist, weil sie nicht ihren Willen bekommt. Und weil sie lernen soll, dass eben nicht alles geht, lasse ich sie dann auch bocken und toben. Aber das ist, wie gesagt, nur am Tag. In die Nacht sollte kein Kind jemals mit negativen Gefühlen gehen.

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Sorry aber das ist ja nun wohl auch total überzogen. Das Kind wird nur lernen müssen, ohne Brust einzuschlafen, es ist nicht abends plötzlich ausgesetzt worden. Bis zum neuen Baby ists ja noch ein bisschen hin, also finde ich, ist der Zeitpunkt schon angemessen. Soll sie zu all dem Trubel dann auch noch Tandem stillen in ein paar Wochen? Vielleicht 2 Kinder abwechselnd nachts? Man sollte nur stillen, solange es BEIDE wollen, hier will die Mutter aus gutem Grund offensichtlich nicht mehr.

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Ja, ja, das Übliche wieder: "man sollte nur stillen, solange es BEIDE wollen", aber wenn Mama plötzlich nicht mehr will, dann zählt die zweite Seite nicht. Dann MUSS es das Kind eben akzeptieren, notfalls einfach auf die harte Tour. Schließlich sitzt Mama am längeren Hebel. Und überhaupt hat Mama eben entschieden, JETZT schwanger zu werden, und man kann ihr doch die Doppelbelastung nicht zumuten, das muss doch ein Kind mit zwei Jahren schließlich einsehen... #bla #augen

Nein, tut mir leid. Das ist und wird niemals etwas sein, was ich unterschreiben würde.

"Soll sie zu all dem Trubel dann auch noch Tandem stillen in ein paar Wochen? Vielleicht 2 Kinder abwechselnd nachts?"

Ja und? Warum denn nicht? Geht ganz ausgezeichnet, kann ich durchaus weiterempfehlen. Ansonsten sollte sich eine Frau eben etwas anderes überlegen, anstatt ihrem Kind die Brust - für ihr Kind bisher ein Zeichen von Nähe und Geborgenheit - ausgerechnet dann zu entziehen, wenn das Kind diese angesichts der anstehenden großen Veränderung besonders braucht.

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he...

puh-laaanger text :)

also, ich finde es verständlich, dass du abstillen willst, weil man kann eh nicht mehr von stillen reden, weil du ja sagst, dass du keine milch mehr hast. ich denke es ist eher schmusen,kuscheln,mamazeit eben. das ist auch ok-aberrrr -nur wenns für euch beide passt...
nun gut.
ich finde auch, dass du den zeitpunkt nicht so toll gewählt hast,eben weil du schwanger bist und manche kinder da eh schon sehr..naja..eifersüchtig und so reagieren. ich denke du solltest deiner maus erklären warum sie nicht mehr an die brust soll, so von wegen:
du wirst jetzt dann bald eine GROßE schwester, das kleine baby braucht dann die brust....und so eben, aber du musst ihr ganz klar verständlich machen, dass du trotzdem da bist und ihr "mamazeit" habt, also nur du und die maus.
vielleicht kannst du dir was aderes einfallen lassen, also ,abends statt stillen....ähm...sie darf zb. einneus schmusi/ kuscheltier haben, oder sie darf deine haare halten, oder wsa auch immer zu euch passt :)

und,ich denke dann legt sich das.es wird halt dauern.
ich find es gut,dass du so geduldig bist, und immer bei ihr bleibst, danke sie braucht das sehr,
aber ineinem punkt muss ich meiner vorrednerin zu stimmen-
es geht nicht das sie dich so arg tritt(schon gar nicht in den bauch!!)
erkläre ihr mit nachdruck, dass da das baby drin ist,das sie dir &dem n
baby weh tut und, dass wenn sie tritt du weggehst.
sag es ihr 2-3 mal, wenns sie tritt geh kurz raus. (1-2min)
dann komm wieder nett und freundlich rein.
mach es immer so,wenn sie nach der 2/3 aufforderung nicht aufhört, aber bleib jedesmal etwas länger( MAX! 4 min)

und iwe gesagt,es wird besser.
es kann "rückfälle" geben....aber es wirdd!
du machst es gut so.

alles liebe
lg


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Hallo,

ich antworte jetzt mal allen in einem Thread, geht schneller...

@ Senzill

Natürlich habe ich meiner Tochter deutlich gemacht, dass sie mich NICHT zu treten hat, ich lasse mir das weder am Tag noch in der Nacht von ihr gefallen.
Wir sind durchaus konsequent in der Erziehung und zeigen ihr, wo die Grenzen sind.

Ich habe jetzt nicht jede einzelne Reaktion meinerseits aufgeschrieben, der Text wäre sonst wohl endlos geworden.

Was daran grausam sein soll, ein Kind in dem Alter abzustillen?
Ganz einfach: sie kannte es bisher nicht anders, sie wollte ja nicht von sich aus damit aufhören, und somit nehme ich ihr mit dem Abstillen ja schon etwas "weg". Und natürlich mache ich mir da auch Gedanken, ich möchte ja nicht, dass sie jeden Abend todtraurig oder verzweifelt ins Bett geht oder denkt, ich hätte sie nicht mehr lieb.

Warum ich weine, wenn ich von meiner Tochter "weggeschickt" werde? Meinetwegen schieb es auf die Schwangerschafts- Hormone, oder ich bin zu weich, oder... meine Güte, es ging mir einfach zu Herzen...


@muehlie

Du verstehst nicht, warum ich nach fast 26 Monaten abstillen möchte?
Ok, erklär ich dir gern:
Mein Tochterkind wird bisher nachts alle 2 Stunden wach, ich komme kaum dazu, mal eine Nacht vernünftig zu schlafen, obwohl ich eigentlich fast jede Nacht bei ihr schlafe.
Das Stillen ist für mich schmerzhaft, vor allem seit ich schwanger bin, aber auch schon vorher.
Aus diesem Grund vertrete ich diese Ansichten... weil ich einfach so nicht weitermachen KANN.

Ich hätte jetzt sicher auch abgestillt, wenn die Schwangerschaft nicht wäre, denn schön ist es für mich schon lange nicht mehr.
Und meine Tochter soll es eben nicht auf die harte Tour lernen, sonst könnte ich Methoden wie Ferber anwenden. Das möchte ich nicht. Ich lasse sie nicht allein, ich gebe ihr trotzdem Nähe und Liebe, wenn sie es denn zulässt... nur die Brust nicht mehr, Mama hat sie trotzdem.

Tandemstillen ist für mich übrigens keine Option, dann schlafe ich ja überhaupt nicht mehr... ist meine Tochter eingeschlafen, wird das Baby wach und umgekehrt, oder wie soll das werden?



@putzemann

Natürlich habe ich meiner Tochter erklärt, warum sie die Brust nicht mehr haben kann. Nicht wegen dem Baby (ich denke, diese Begründung würde nur noch mehr Eifersucht schüren), sondern weil mir das Stillen weh tut, und weil keine Milch mehr da ist und sie dann lieber Milch aus der Flasche trinken kann, wenn sie ins Bett geht.

Sie weiss auch, dass ich da bin, ich sage ihr abends, dass ich bei ihr bleibe, dass wir gern kuscheln können usw... und natürlich unterbinde ich auch das Treten, erkläre ihr DEUTLICH, dass das nicht geht, und entferne mich von ihr (ich gehe nicht aus dem Raum, weil sie darauf regelrecht panisch reagiert nachts, aber aus ihrem Bett raus, und kuschel erst wieder mit ihr, wenn sie aufhört).


Josi, ich denke auch, der Zeitpunkt ist nicht der schlechteste, weil sie es noch nicht direkt mit dem Baby in Verbindung bringt. Dazu ist das Thema Baby noch zu "ungreifbar" für sie.
Das mit dem Treten geht nicht, klar...

Übrigens:

Letzte Nacht lief es komplett OHNE Schreien, ohne Treten und Ähnliches, sie hat lange zum Einschlafen gebraucht (aber das ist ok), ist nach 3 Stunden nochmal wach geworden... wo ich dann zu ihr gegangen bin und sie innerhalb von 5 Minuten wieder eingeschlafen war, und hat dann bis morgens um 4 geschlafen. Danach war sie eine ganze Weile wach, hat aber auch wieder ohne Stillen und ohne Geschrei weitergeschlafen, ganze 3 Stunden.

Ich denke, es wird nach und nach immer besser...

Lg

S.

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Ich finde Du machst das alles richtig so, Du kennst ja meine Erfahrungen zum Thema ;-)
Liebe Grüsse

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Dass dir das Stillen jetzt während der Schwangerschaft ein bisschen wehtut, kann ich verstehen. Wenn es allerdings schon vor der Schwangerschaft so war, stimmt etwas mit eurer Technik nicht. Ich hätte erst einmal versucht, das zu ändern.
Ansonsten sehe ich rein prinzipiell kein Problem darin abzustillen, aber deine Beschreibung oben klingt nun mal nicht nach einem sanften Entzug, sondern nach einer Entscheidung, die DU allein gefällt hast und die DU jetzt gegen den Widerstand deiner Tochter durchziehst. Von einem Tag auf den anderen soll deine Tochter komplett auf das Stillen verzichten. Ich hätte es eher Schritt für Schritt versuchst: immer mal sehen, was schon geht, was die Kleine akzeptiert.

Naja, du hast ja geschrieben, dass es letzte Nacht ganz einfach und harmonisch war. Dann hoffe ich, dass es auch so bleibt. Aber es ist meiner Meinung nach ein Irrtum zu glauben, dass für deine Tochter das Thema Baby noch nicht greifbar wäre. Und ich würde mich auch nicht darauf verlassen, dass die Kleine, wenn das Baby da ist und gestillt wird, sich nicht doch irgendwie daran erinnert, dass die Brust bis vor Kurzem noch ihr "gehörte".

"Tandemstillen ist für mich übrigens keine Option, dann schlafe ich ja überhaupt nicht mehr... ist meine Tochter eingeschlafen, wird das Baby wach und umgekehrt, oder wie soll das werden?"

Ja, ich musste manche Nacht sehr oft die Seite wechseln, und oft hatte ich einfach von vornherein beide Kinder im Arm (den Oberarm dabei auf das um mein Kopfkissen drapierte Stillkissen gestützt) und habe sie gleichzeitig gestillt. Allerdings empfand und empfinde ich eine etwas unbequemere Liegeposition immer noch besser als die Alternative: nachts mehrmals aufstehen, um das andere Kind zu trösten. ;-) Aber da muss jede Frau für sich selbst die Prioritäten setzen.

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Hallo,

ich hoffe du liest das noch. Wobei, ihr habt es ja fast hinter Euch gebracht.

Wollte dir nur berichten wie ich es letztes Jahr gehandhabt habe.

Mitte Juni habe ich positiv getest. Habe es relativ bald meiner Großen gesagt, und gemeint, dass meine Brustwarzen jetzt sehr wehtun und irgenwann später die Milch fürs Baby gebraucht wird. Zum damaligen Zeitpunkt war sie glaube ich 33 Monate. Ich habe sie gebeten, jetzt bald mit Mimitrinken aufzuhören, wann das wäre dürfte sie entscheiden.

Es hat ca 1 - 2 Wochen gedauert und es hat sich nichts verändert. Habe sie ab und zu drauf hingewiesen, aber nicht gedrängelt. Eines Nachts kam sie plötzlich alle 2 Std., ich fragte sie jedesmal ob sie Wasser möchte, hat es getrunken, anschliessend gestillt und weitergeschlafen. Gegen Morgen hat sie aufs Stillen verzichtet und das war es dann. Hat nachher noch 1 oder 2 Mal andocken wollen, danach war Ruhe. Allerdings mußte ich ihr versprechen, dass wenn das Baby da ist, sie auch wieder probieren darf.

Dieses Versprechen habe ich eingelöst, jetzt warte ich grad ab, ob sie nochmal danach fragen wird oder nicht.

LG
Theresa

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Hallo,

danke für deinen Erfahrungsbericht.

Ich bin mit Erklärungen wie "die Brust braucht dann das Baby" eher vorsichtig, ich habe Sorge, dass das die Eifersucht so sehr schüren könnte.
Habe ihr einfach erklärt, dass die Milch "alle" ist und es mir weh tut, wenn sie an der Brust nuckelt.

Sie fragt zwar beim Schlafengehen noch nach, ob sie die Brust bekommen kann, akzeptiert aber ein "Nein, das geht nicht mehr" ohne Protest und fragt dann, ob wir noch kuscheln (was wir natürlich ausgiebig tun :-) ).

Ich hatte auch vor, zu warten, bis sie sich selbst abstillt, aber ich fürchte, da würde ich an ihrem dritten Geburtstag immer noch warten, weil es für sie so sehr zur Gewohnheit geworden ist...

Heute (Tag 2, Nacht3) ist sie sowohl mittags als auch abends in Rekordzeit eingeschlafen (mit Brust hat es auch nicht wesentlich weniger lange gedauert, teils eher länger), in meinen Arm gekuschelt... hat noch ein wenig erzählt, sich umgedreht und war eingeschlafen.

Das In- den- Schlaf- Begleiten an sich stört mich ja nicht, und die Streicheleinheiten gönne ich ihr von Herzen ;-)

LG

S.

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Meine beiden werden in den Schlaf begleitet. Wobei die Kleine es nicht immer verlangt.

Baby braucht die Brust ist wirklich nicht so gut. Meine ist enorm eifersüchtig. Allerdings hat sie jetzt auch schon einige Male ein paar Schluck trinken dürfen.

Aber auch das Gleichaltrige Nachbarsmädchen ist enorm eifersüchtig auf ihr kleines Schwesterlein. Dabei war sie Flaschenkind und die Kleine wird gestillt.

Evtl. ist die Eifersucht auch nur Typsache.

LG
Theresa

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