Dieses ewige Schreien vorm Schlafen....

Hallo Ihr Lieben,

meine Maus brüllt immer wie wild, wenn sie schlafen soll. Mal von abgesehen vom Augenreiben und gähnen - sie ist also wirklich müde.

Ich leg sie dann gepuckt ins Bett und dann? Mal hat man Glück und sie schläft (selten), mal schläft sie nur auf dem Arm und mal gar nicht. Und dieses gar nicht lässt einen verzweifeln - dadurch wird sie unausstehlich und es wird nur noch schlimmer...da reichen schon 1-2 Stunden und man schaut nur auf die Uhr, wann der Mann heimkommt, weil es reicht.

Mit in den Schlaf schreien klappt leider auch nicht - sie steigert sich so rein, dass sie irgendwann keine Luft mehr holt. Aber sie beruhigt sich nicht.

Mir tut das auch total leid, aber trotz Kopfstand lässt sie sich teilweise nicht beruhigen.

Habt ihr noch eine Idee bzw. gute Tipps?

Danke und Liebe Grüße

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Deine Tochter ist so jung...geb ihr deine Nähe, die sie braucht :-) draußen ist schönes Wetter, also binde sie ins Tuch, geh eine Runde spazieren und danach legst du sie schlafend in ihr Bett #cool


<<Mit in den Schlaf schreien klappt leider auch nicht - sie steigert sich so rein, dass sie irgendwann keine Luft mehr holt. Aber sie beruhigt sich nicht. >>
Und dieser Absatz ist schrecklich #heul bitte lass dein Baby niemals schreien. Schlafen ist was schönes und einschlafen mitunter schwierig, das müssen Babys erst mühsam lernen.

#winke

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Du hast ja recht - ich bin wahrscheinlich zu ungeduldig, weil es schon einmal besser geklappt hat....

Und mit in dem Schlaf schreien waren bisher nie mehr als 5 Min, weil es einem dabei ja das Herz zerreißt...

Danke und noch einen schönen Tag

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Hallo,

ich habe dasselbe Problem, meine Tochter ist fast 4 Monate. Sie war schon immer eine schlechte Schläferin, von Geburt an. Sie ist unheimlich aufmerksam und neugierig und wenn ich sie ins Tragegestell packe (was nur hin und wieder funktioniert...) würde sie so lange wach bleiben, bis ihr vor Erschöpfung die Augen zufallen.

Ich hab es einfach so gemacht, dass ich versucht habe, ihre Müdigkeitssignale zu erkennen und sie dann konsequent in ihr Bettchen gelegt. Rolladen ein bisschen runter, Schnulli rein und abwarten. Ja, meist weint sie erst ein bisschen, aber es ist schon besser geworden. Es dauert nie länger als 10 Minuten und ich bleibe bei ihr oder gehe ganz kurz raus, wenn sie sich wieder beruhigt hat. Ich bin dann im Nachbarraum und bügele, da kann ich direkt zu ihr gehen, falls sie noch mal anfängt zu weinen. Heute hab ich nur ein Hemd gebügelt, danach war sie eingeschlummert.
Zudem habe ich versucht, anders mit ihr zu reden. Das hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber ich sage nicht zu ihr "Du musst jetzt schlafen.", sondern ich sage "Du kannst dich jetzt ein bisschen ausruhen und später spielen wir was." Klar, sie versteht den Unterschied der Worte nicht, aber ich glaube, sie kann meine Entspannung merken und die Betonung. Ich war vorher schon immer total nervös, wenn sie müde wurde, weil ich wusste, jetzt ist es gleich wieder soweit und du hast ein quengeliges Etwas hier, das immer schlimmer wird. Jetzt weiß ich, sie schläft irgendwann ein. Ich bin aber auch so konsequent und nehme sie nicht wieder aus dem Bettchen, wenn sie mal drin liegt. Sie soll spüren, dass ich da bin, aber eben neben dem Bett.
Auf meinem Arm möchte sie übrigens nicht (mehr) einschlafen, daher glaube ich auch nicht, dass es das Bedürfnis nach Nähe ist.

Hoffe, ich konnte dir helfen.

LG, vubub

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Warte bis sie müde ist, pack sie in Tuch oder Trage und geh zügig spazieren - Du hast Entspannung und frische Luft, das Baby schläftj :-)

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Guter Tip! Funktioniert nur leider nicht gegen 3.00 in der Nacht...
C.

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Danke für den Tip - leider schläft mein Kind gar nicht mehr im Kinderwagen :-( Im Maxi Cosi im Auto irgendwann, aber so verzweifelt bin ich dann doch noch nicht *g*

LG

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Hallo!

Meine große Maus hat sich auch immer in den Schlaf gebrüllt. Nicht geweint, nicht geschrien - gebrüllt. So doll, dass es kaum zum aushalten war. Am schlimmsten waren für mich die Situationen, wo Besuch da war und der alles besser wusste... Ich habe so oft mitgeheult, weil ich fertig mit den Nerven war.

Das allerwichtigste ist, das habe ich im Laufe der Zeit gelernt, dass man sich dadurch nicht nervös machen lassen darf.

Diese Lautstärke und das Gefühl, dass man unfähig ist, weil man sein eigenes Kind nicht beruhigt bekommt, dass führt dazu, dass Stresshormone bei einem ausgeschüttet werden. So dass du selber total genervt, angespannt und unruhig wirst. Man probiert tausend Sachen während des Schreiens, um das Würmchen irgendwie zu beruhigen - aber wie du schon sagst, es wird einfach immer nur noch schlimmer.

Bei uns war der erste Schritt, dass wir es akzeptiert haben - "ja, wir haben ein Schreibaby". D.h. ich bin keine unfähige Mutter, sondern ich habe eben einfach ein besonderes Baby.

Ganz wichtig waren/ sind gleiche Abläufe/ Rituale, gerade was die Schlafenszeit anging. Ich habe mich mit meiner Maus im Arm in mein Bett gesetzt - immer in die gleiche Position, immer nur ich. Ich habe sie geschuckelt, ihren Bauch gerieben (meistens hatte sie nämlich Koliken), leise Gitarren-Musiklaufen lassen, ein kleines Nachtlicht angehabt und versucht mich zu entspannen. Was mit einem schreienden Baby, was sich windet schwer ist, aber nicht unmöglich. Am Anfang hat sie noch bis zu 40min am Stück gebrüllt, aber irgendwann hat sich meine Ruhe auf die Maus übertragen. Und mit der Zeit wurde die Brüllerei weniger und irgendwann hörte sie ganz auf. Und unser Einschladfritual dauerte noch 5min.

Es ist auch Quatsch, dass du damit dein Kind verwöhnst und es nie lernt alleine einzuschlafen. Ich habe die Maus bestimmt 6Monate im Arm in den Schlaf geschuckelt, dannach zumindest noch Arm in Arm mit ihr dagelegen bis sie schlief. Sie hat mehrere Monate in unserem Bett geschlafen... was habe ich mir alles anhören dürfen...

Und jetzt mit 19 Monaten schläft sie alleine in ihrem Bett - ohne irgendwelche Trainingsprogramme oder sonstwas. Wir kuscheln manchmal nur ein paar Sekunden vor dem Schlafen gehen und dann gibt sie mir ein Küsschen und sagt Tschüssi (=heißt "Gute Nacht"). Mittlerweile denke ich mir an manchen Tagen, schade eigentlich, ich hätte auch gut noch ein paar Minuten kuscheln wollen...

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Geduld, denn wird irgendwann wirklich besser!!!

C.

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HILFE!!! Was machst du mit dem armen Kind?

Mein Sohn hätte auch geschien, wenn ich ihn eingezwängt in die Ecke (in sein Bett) gelegt hätte. Warum machst Du das?

Mein Sohn ist 27 Monate alt und ist (bis auf wenige Ausnahmen) noch nie allein in seinem Bett eingeschlafen. Er würde sogar jetzt noch rüllen wie am Spieß wenn ich ihn einfach zum Schlafen ins Bett legen würde.

Wann SOLL sie denn schlafen? Wir legen uns immer erst hin, wenn mein Sohn wirklich müde ist (gegen 21.00Uhr) Dann kuscheln wir immer so lange bis er schläft und dann lege ich ihn in sein Bett. Ganz einfach. Er wird auch immer noch in den Schlaf gestillt.

Stillst Du? Wenn ja - trinkst Du Kaffee?
Ich habe mal aus versehen eine Tasse Kaffee getrunken und abends gestillt. Habe mein Kind nicht wieder erkannt! Er hat sich nicht beruhigen lassen, war nervös und hat geschrien wie am Spieß.


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Glaub mir, dem armen Kind fehlt nichts - sie mag nur nicht schlafen. Weder im Bett, noch auf dem Arm, noch in der Kutsche und auch nicht, wenn wir gemeinsam im Bett kuscheln.

Das Pucken hilft als Einzigstes, dass sie ruhiger wird. Sie kratzt sich pausenlos mit den Händen im Gesicht herum und findet so keine Ruhe - es ist ja nicht so, dass wir es nicht schon ohne versucht hätten....

Ich finde es eigentlich nicht schön, dass du gerade so abfällig schreibst nach der Art: wie kannst du nur?! Es freut mich ja, dass deine Maus scheinbar nicht so brüllt, aber bei meiner ist es so und das macht mich immer richtig unruhig, nervös und ich fühle mich einfach nur hilflos. Andersherum könnte ich auch einmal sagen - mit 27 Monaten nicht allein einschlafen? Da stimmt auch was nicht....ich frage nach Tipps und nicht nach Vorwürfen. Übrigens: wenn sie schläft, lässt sie sich dann auch nicht mehr ins Bett legen, sonst geht das ganze Spiel von vorn los....

Ich musste zeitig abstillen (leider), daran liegt es also nicht - danke für den Tipp und selbstverständlich legen wir uns erst hin, wenn sie müde ist. Abends auch meist erst gegen 9 Uhr / halb 10....aber leider hilft nichts. Vielleicht ist es auch nur eine Phase und es geht hoffentlich bald vorbei - nur ganz ehrlich, diese Hilflosigkeit ist bescheiden. Man möchte der Maus ja helfen....

Frohes Schaffen noch

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>>mit 27 Monaten nicht allein einschlafen? Da stimmt auch was nicht...<<

Dieses Denken ist zwar in unserer Gesellschaft sehr verbreitet, ist aber in Wirklichkeit absoluter Quatsch.
Aus evolutionsbiologischer Sicht ist für ein Baby und Kleinkind ein sicheres und geborgenes Einschlafen NICHT alleine möglich.

Sicher und geborgen fühlt es sich bei den Eltern und zwar in unmittelbarer Nähe.

LG Sabrina

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hallo,

ich kann dich GUT verstehen.
Meine Beiden haben auch phasenweise vor dem Einschlafen geschrieen und ich war manchmal echt fertig mit den Nerven und hab gebetet, dass mein Mann bald kommt.

Ich hab beide als Baby sehr viel getragen, dass hat geholfen, hin und her durch den abgedunkelten Flur. Hab versucht, mich selbst dabei zu entspannen. Das war eigentlich das Wirkungsvollste. Selbst ganz ruhig werden, tief und ruhig atmen und das Baby eng an sich halten. Hab früher viel Yoga gemacht und versucht, meinen Atemrhythmus zu konrtollieren. Klingt vielleicht bissschen eso, aber ich hatte das Gefühl, dass sie ruhiger werden, wenn ich ruhiger werde. Wenn ich selbst nervös und aufgeregt bin, hat sie das komplett fertig gemacht.

liebe Grüße

Scarlett