Nachts Wasser statt MuMi?!? Wo ist der Sinn??

Hallo ihr lieben,

es geht um folgendes:

Ich war das letzte mal bei der Krankengymnastik mit meinem Sohn. Dort war es immer sehr stressig und die Osteopathin war immer sehr kurz angebunden. Als die letzte Stunde rum war sagte sie das alles super sei und er nicht mehr kommen müsse fragte mich aber noch wie die Nächte seien.
Als ich dann sagte das er i.d.R. wieder ganz gut schläft und nur noch einmal in der Nacht zum stillen kommt (immer so gegen 1 uhr) meinte sie:

"Ohh... sie stillen ihn in der Nacht noch?! Das sollen sie nicht! Das ist eine sehr blöde Angewohnheit. Er hat kein hunger! Das ist nur Gewohnheit! Geben sie ihm Wasser aber nicht die Brust!"

Zack.. und weg war sie, mich mit einem großen Fragezeichen auf der Stirn zurücklassend #kratz

Als ich dann zu Hause war dachte ich mir:
"Hmm... ist es nicht genauso eine "blöde Angewohnheit" wenn ich ihm nachts Wasser gebe statt die Brust?!?"

Mal ganz abgesehen davon dass mein Sohn mit seinen 8,5 Monaten noch niemals die Flasche genommen hat (weder Wasser noch Tee noch MuMi) würde ich ihm auch so kein Wasser statt die Brust geben weil ich den Sinn einfach nicht sehe!

Oder bin ich zu dämlich um den Sinn zu verstehen?!?! #hicks

LG

Steffi

1

Hallo!
Wo der Sinn ist??
Sorry aber der ist nirgends zu finden.....#kratz
Meine Tochter hat nachts eine Flasche bekommen bis sie 2 Jahre alt war und ich sehe auch keinen Sinn darin die Milch durch Wasser zu ersetzen.
Schon garnicht mit 9 Monaten und schon garnicht beim Stillen!
Ausser natürlich die Zähne.
Ich bin Zahnarzthelferin und ich kann nur sagen, dass ein Kind nicht gleich Löcher in den Zähnen bekommt nur weil es nachts Milch trinkt.
Meine Tochter hat ein tadelloses Milchgebiss.
Man sollte darauf achten, dass die Milch oder auch andere Getränke zügig getrunken werden und auf keinen Fall daran genuckelt wird
DAS macht nämlich die Löcher.
LG
Alex mit Carolin und Henri

2

Naja, irgendwann geht es ja schon in Richtung Tag-Nacht-Rhythmus und wir hauen uns ja nachts nicht auch noch eine Mahlzeit rein :-)

Wenn es dir nichts weiter ausmacht, nachts aufzustehen (oder halt auch nur aufzuwachen und das Kind ranzuziehen, falls du Familienbett machst), ist es ja egal.

Hier war es so, dass das nächtliche Abstillen der letzte Klick zum "zuverlässigen" Durchschlafen war. Man hat wirklich gemerkt, dass es um Kuscheln und Nähe ging. Kann ja jeder machen wie er möchte, aber hier war es dann halt auch ganz schnell okay, wenn es das Kuscheln und die Nähe ohne die Brust gab. Und von da ging es dann von ganz alleine dahin, dass Junior sich nachts im Normalfall nicht mehr gemeldet hat und wenn dann mit Wasser zufrieden war.

Machs so, wie Du dich gut fühlst.

3

Das hat schon einen Sinn - aber den hätte sie Dir auch erklären können #augen

Wenn das Kind nachts nurnoch aus GEwohnheit trinkt (weils kuschelig ist) kann man es im Prinzip nachts abstillen. Da es aber ja evtl. Durst kriegen könnte (manche Leute brauchen nachts nen Shcluck um z.B. die Schleimhäute anzufeuchten) bietet man einfach Wasser im Becher /Trinkbecher an.

Meine Kinder haben nachts auch Zugang zu Wasser und ls ich (nachts) abgestillt habe wurde das angeboten (und meist nicht genommen ;-)).

ABER ich persönlich finde Dein Kind noch viel zu jung zum nächtlichen abstillen!!! Solange für Dich das noch okay ist laß es so. Zumal der Zustand nur 1x nachts zu stillen traumhaft ist!!! Sowas hatten wir nie - da hatte ich vorher schon abgestillt ;-)

LG,

Hermiene

4

Hallo und guten Abend,

mich würde mal interessieren wie Du abgestillt hast?
Marie ist jetzt 1 Jahr alt geworden, schöäftbei uns im Familienbett und kommt zwischen 2 und 4 mal nachts.
Auch auf die Gefahr hin hier auf Unverständnis zu stossen: ich möcht schon länger nicht mehr nachts stillen, da es auch schmerzhaft wird.
Meine Tochter schreit aber gleich von 0 auf 100 und ich gebe ihr teilweise sutomatisch die Brust.
Die letzten Tage ist es aber mittlerweile so, dass Marie wach wird und sich regelrecht im Bett aufsetzt.
Es ist momentan sehr schwierig ihr in den Schlaf zu helfen und sie ist definitiv müde.
Vielleicht können mir ja auch mehr Mütter helfen?

Danke und liebe Grüße

6

Hallo,

also meine Tochter ist jetzt fast 14 Monate alt und ich habe sie zum Schluss nur noch nachts gestillt und auch das vor 3 Wochen beendet.

Bei uns war es so, dass die Kleine oft nur noch kurz gesaugt hat und dann schon wieder eingeschlafen ist. Da hatte ich den Eindruck, es sei nur noch eine liebgewordene Gewohnheit und kein Durst. Also hab ich ihr Wasser angeboten und sie nur noch angelegt, wenn sie damit nicht zufrieden war. Es war nie so, dass ich sie hab schreien lassen, sondern wenn sie nach dem Wasser unzufrieden blieb, hab ich sie eben gestillt. Und so hat sich das ziemlich stressfrei immer mehr reduziert und irgendwann war´s ganz rum. Jetzt schläft sie manche Nächte durch und manche nicht. Die Nächte, in denen die nicht durchschläft, trinkt sie manchmal ein paar Schlückchen Wasser und manchmal möchte sie auch nur ihren Schnuller, den sie nicht findet.

Vor ca 3 Monaten hab ich mal mit ihr die "Gordon-Methode" versucht (schau mal bei www.rabeneltern.de). Das hat insofern gut geklappt, dass sie deutlich seltener kam (vorher manchmal jede Stunde #aerger), aber ich hab zu dem Zeitpunkt gemerkt, dass sie das Stillen an sich noch brauchte. Jetzt vor 3 Wochen hat es stressfrei und gut geklappt und seitdem schlafe ich doch deutlich besser.

Viel Erfolg!
Sabine

weitere Kommentare laden
5

Mein Sohn war damals etwas über ein Jahr alt, als wir ihm mit der Wasser-statt-Milch-Methode das nächtliche Aufwachen abgewöhnten.
Wirklich getrunken hat er nämlich zu der Zeit nachts nichtz mehr, und als dann klar wurde, das es nachts nur noch Wasser gab, da hat er wohl gemerkt, dass es sich nicht lohnt dafür extra aufzuwachen...

Bei unserer Tochter Ava wird das wohl nicht funktionieren. Die ist eh erst knapp 7 Monate alt, aber sie liebt eben auch ihr Wasser zwischendurch.
Noch ist die Notwendigkeit eh nicht gegeben, denn sie schläft z.Zt. hervorragend durch...


Was ich ausdrücken wollte ist, dass der Tipp mit dem nachts Wasser geben nur in Richtung der nachts-trink-Entwöhnung gehen kann...

8

Hallo! Also, bei meiner Tochter war es immer schlimm nachts. Sie kam teilweise bis zu 20mal. Sie bekam dann irgendwann mit 1Jahr und 2Monaten die Milchflasche. Es wurde auch nicht besser, dann haben mir alle gesagt ich solle ihr Wasser geben. Gesagt, getan.... das Drama ging weiter. Da ich Vollzeit arbeite ging ich bald auf dem Zahnfleisch. Ich hab beschlossen ihr Nacht nichts mehr zu geben. Nurnoch meine Liebe. Ich hab anstatt ihr etwas zu geben mit ihr gekuschelt. 2 Nächte und sie schläft seit 1,5 Monaten durch.

Bei euch würde ich denken, es ist noch zu früh. Und wenn dir 1x nachts nichts ausmacht, dann hör nicht auf die anderen!! Hör auf DEIN Herz!!!

LG Tina mit Johanna (1Jahr und 9Monate)