Hallo zusammen!
Mein Betreff ist noch nicht richtig ausgedrückt, da mir gestern Abend nämlich folgender Gedankengang kam:
Ich bin viel mit der Kleinen im Auto unterwegs. Als Neugeborene war das auch kein Problem. Dann gab es eine sseeeeeehr anstrengende Phase, in der sie viel geweint und geschrien hat Das war natürlich für sie und für mich nicht so toll. Ich hab versucht sie zu beruhigen, hab gesungen, Händchen gehalten... Schnulli rein (ja vom Fahrersitz aus...) etc., wirklich alles versucht. Irgendwann musste ich sie schreien/weinen lassen, weil es wirlich keine Möglichkeit anzuhalten und ich völlig entnervt war und nix half.
So. Mittlerweile spielt sie beim Autofahren und schläft dann einfach ein und das ohne ständiges Unterhaltungsprogramm.
Jetzt kommt mein Gedankengang:
Meine Maus hat eeeextreeeeeme Probleme mit dem Schlafen. Jetzt hab ich dieses umstrittene Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen"
(ja, ja ich weiß, ich böse Mutti! ) auf dem Trödel gekauft und es steht bei uns im Regal....
Ich bin wirklich kein Fan vom Schreien lassen und möchte das auch gar nicht. Gestern Nacht hab ich mir geschworen, dass ich morgen darin lesen werde...
Aber... beim Autofahren hat es doch auch geklappt. Ich musste sie ja schreien lassen, weil ich keine andere Chance hatte und sie hat es gelernt das es nix schlimmes ist, etc. ...
Mir ist wirklich nicht wohl bei dem Gedanken, sie auch nachts mal weinen zu lassen, aber mal ehrlich...
Ich habe mehrere Freundinnen von mir, die ich eigentlich gar nicht so eingeschätzt habe, aber die haben all ihre Kinder mal schreien lassen und sagen... seit dem schlafen sie die Nacht durch!
Also Augen zu und durch?? Oder bekommt mein Kind von mal öfters weinen einen langanhaltenden psychischen Knacks oder wird zur Massenmörderin??
Danke für Eure interessanten Antworten
Zauberli mit Charlotte, 8 Monate alt
Im Auto/auf der Autobahn schreien lassen? Und nachts zum Schlafen??
Dass die Kinder deiner Freundinnen durchschlafen, ist total logisch.
Ich weine, darauf wird nicht reagiert. Auf unerwünschtes Verhalten kommt keine Reaktion, die positive Verstärkung bleibt aus, das unerwünschte Verhalten wird nicht weiter gezeigt. Gaaaaaanz kurz gefasst. Wenn du mehr dazu lesen magst, google mal nach Konditionierung und Skinner (Skinner-Box)
Beispiel dafür: Kind greift auf die heiße Herdplatte, tut weh, es fasst nie wieder auf den Herd.
Baby weint, Mama reagiert nicht, Baby lernt: Mama hilft mir eh nicht, wenn ich weine.
ICH finde es völlig unverantwortlich so zu verfahren, da es erwiesenermaßen das Urvertrauen des Kinder zerstört, ebenso negativen Einfluss auf das Bindungsverhalten hat.
Google mal nach der Broschüre Babyschlaf von Sibylle Lüpold. Sehr interessant und am besten für deine Freundinnen ausdrucken.
O.K., dann sag mir bitte wie ich es machen soll. Gerade auch wieder folgende Situation:
Lotti schreit, ich geh rein - sie lacht mich an. Dreht sich auf die Seite und will weiter schlafen. Ich geh wieder raus, keine 2min. schreit sie wieder. Dann warte ich kurz, geh rein - sie lacht mich an!
Man kann immer so schön schreiben, was man nicht tun sollte. Aber WIE bekommt man ein Kind zum Schlafen??
Mein Kind lacht mich aus und freut sich einen Ast, das ich wieder da bin. Ist ja auch schön und gut, aber morgens um 6.00 Uhr würde ich mich mehr darüber freuen als im 5min. Takt die ganze Nacht lang... :-/
Schonmal überlegt, das dein Baby dich nicht AUSlacht, sondern ANlacht, weil es sich allein gefühlt hat und du gekommen bist? Meine Kleine ist 5 Monate alt und gestern erst hatten wir das gleiche Spiel. Also hab ich mir ein Buch geschnappt und mich zu ihr gelegt. Normalerweise geh ich erst 2-3 Stunden nach ihr ins Bett. Und gut war, sie hat super geschlafen.
Du hast dein Kind nur einmal weinen lassen im Auto und schon macht sie es nicht mehr?
Nein, es war schon ein paar Mal, halt eine Phase lang. Keine Ahnung wie lang das ging. Mal ging das Autofahren bessser, dann halt überhaúpt nicht gut...
Meine Kleine hat auch ihre Phasen. Gestern erst hab ich unterwegs anhalten müssen weil sie anfing zu weinen und hab sie im Tragetuch in den Schlaf getragen, bevor ich weiterfahren konnte. Aber so ist das halt mit nem Baby. Und ja, ich war auch schon vollkommen entnervt und gestresst nach dem 5 mal anhalten auf 20 km. Und ich habe auch schon überlegt, einfach weiter zu fahren anstatt anzuhalten. Ich hab es aber nicht gemacht, da es mir schier das Herz zerreißt wenn sie so furchtbar weint. Wie fühlst du dich dabei, wenn sie weint?
Hi,
dein Vergleich mit der Situation beim Autofahren erscheint vordergründig logisch. Problematisch ist, dass du nicht sicher sein kannst, dass es sich um eine Kausalität (schreien lassen = Baby erkennt, dass Autofahren nichts schlimmes ist) sondern nur um eine zufällige Korrelation (Ursache für das Weinen des Kindes im Auto unbekannt, genauso wie der Grund für das Aufhören mit selbigem) handelt.
Es besteht ein Unterschied zwischen der Unmöglichkeit, dem weinenden Kind zu helfen (Auto) und dem Vorsatz, das Kind weinen zu lassen (Nachtschlaf). Unterschätze niemals die feinen Antennen von Babies. Und überlege, was es über dich und deine Einstellung zu deinem Kind aussagt, wenn du es vorsätzlich alleine mit seinem Bedürfnis lässt. Zudem werden deine Hormone das nicht gutheißen (das Geschrei des Kindes lockt nämlich Säbelzahntiger an - der Urmensch in uns versucht das meist zu vermeiden).
Ich kenne viele Geschichten von Menschen, die ihre Kinder weinen ließen und irgendwann "hörten sie auf"/ "schliefen durch" oder was auch immer. Eine nicht zu verachtende Anzahl hatte später dann andere Probleme (Kinder klammerten, hatte Angst vor dem Bett o.ä.), bei vielen wurde die Nachtsituation mittel- und langfristig nicht besser. Warum sollte man sich und dem Kind also so etwas antun.
Versteh`mich nicht falsch, ich bin kein Anhänger der Bindungstheorien/ Urvertrauenstheorien. Ich glaube NICHT, dass ein Kind gleich psychopathisch ist, wenn man (bei Verzweiflung) zu so einer Maßnahme greift. Eltern sind auch nur Menschen. Das Problem ist: wo zieht man die Grenze? Was macht man als nächstes, damit das Kind erwünschte Verhaltensweisen zeigt?
Gruß, C.
Hallo und danke für Deine Antwort
Sie ist wirklich hilfreich, vor allem mit den nachfolgenden Problemen der Kinder.
Lg
Hallo Zauberli,
,,Also Augen zu und durch?? Oder bekommt mein Kind von mal öfters weinen einen langanhaltenden psychischen Knacks oder wird zur Massenmörderin??´´
Unabhängig vom Thema. Du wirst von den MÜTTERN hier hören, ob dein Kind psychischen Knacks haben wird ? Und wenn sie es alle verneinen ? Wird es dich dann beruhigen, dies durchzuziehen ?
Wenn sie es bejahen. Läßt du die Finger von ?
Lese dir das Buch in Ruhe durch, bevor du dich überhaupt mi dem Thema:,,Schreien lassen´´ beschäftigst.
Ich fahre regelmäßig längere Strecken mit meinen Kindern und nimm mir es nicht übel, man kann immer bei der nächsten Ausfahrt die Autobahn verlassen. d.h. an sich überhaupt keine Entschuldigung, eher eine Ausrede.
Grüßle
Der Weg zwischen zwei Abfahrten kann SEEEEHHHHRRRR lang sein, glaub mir. Gerade letzte Woche gehabt, mitten auf der Großstadt-Autobahn im zähfließenden Verkehr - zu schnell um eben mal rechts ranzufahren, zu langsam um endlich die nächste Abfahrt zu erreichen. Ich hätte mitheulen können und hab mich dann rechts ran gestellt. Gefährlich, aber ich habs einfach nicht mehr ausgehalten... Der Kleine ist dann neben mir (Airbag aus) weitergefahren.
Huhu und danke für Deine Antwort
Ich wollte mich hier weder beruhigen lassen noch bestätigen. Ich bin mir halt total unsicher. Ich möchte mein Kind nicht weinen lassen, aber ich möchte auch das sie entspannt schlafen kann ohne das sie so oft und weinend nachts wach wird.
Und was die Ausfahren und das anhalten angeht. Klar kann man auch zwischendurch anhalten, aber manchmal dauert das halt ein wenig länger und bis dahin lässt man das Kind ja auch mehr oder weniger weinen. Das war mein Gedanke. Eine Ausrede war das nicht und entschuldigen wollte ich mich damit auch nicht, sondern einfach nur erklären, dass das Kind weinen muss, weil ich gerade nicht anhalten kann beim Autofahren.
VlG
Hallo Zauberli!
Mein Kind ist auch 8 Monate alt.
Beim Autofahren verfahre ich ähnlich. Wenn wirklich keine Möglichkeit zum Anhalten gegeben ist, muss mein Sohn auch schreien. Bei nächster Gelegenheit halte ich jedoch an und beruhige ihn.
Ich würde jedoch niemals zulassen, dass sich mein Sohn in den Schlaf schreit. Bist Du schon mal vor Erschöpfung eingeschlafen? Wenn ja, war das schön?
Stell Dir vor, Deine Charlotte liegt im Bett, weint, Mama kommt nicht. Irgendwann gibt sie sicher Ruhe. Aber was ist bis dahin passiert? Der Kopf ist hochrot, sie ist erschöpft vom Schreien, hat wahrscheinlich Kopfschmerzen, ist körperlich kaputt und verspannt, der Hals tut weh, weil sie sich außer Atem geschrien hat, hat wahrscheinlich richtig Durst, es ist dunkel, Mama ist nicht da. Ein toller Start in die Nacht. Nach ein paar Tagen oder Wochen weint sie zum Einschlafen immer weniger. Aber nicht, weil sie die nötige Sicherheit gefunden hat, um alleine einzuschlafen, sondern weil sie das Vertrauen verloren hat, dass Mama kommt und sie beschützt.
Willst Du das wirklich?
Ja, ich bin sicher, dass sie psychische Schäden dadurch erleidet. Und die Frauen, die sagen die Methode funktioniert, haben recht. Zumindest was das Einschlafen alleine angeht. Aber zu welchem Preis?
Ich bleibe so lange bei meinem Sohn bis er entweder eingeschlafen ist.
Oder er so zufrieden in seinem Bett liegt, dass er mich nicht braucht. Dann hat er seine Spieluhr im Arm und lächelt zufrieden vor sich hin. Dann weiss ich, ich kann ihn alleine lassen.
Schläft er fest, gehe ich noch mal rein, mache das kleine Licht aus, richte Schlafsack, streichel seinen Kopf und nehme das Babyphone mit runter. Erst dann kann ich auch einen entspannten Abend haben.
Finde die Gründe für ihre Ängtse raus und setz da an. Manche Kinder brauchen einfach längere Einschlafbegleitung.
Liebe Grüße und schmeiss dieses Buch in die Tonne!
Ich finde Deinen Beitrag sehr gut. Das kostet unendlich Nerven, vorallem wenn man mehr als eines hat. Dann ist man abendelang beschäftigt, aber es lohnt sich. Kinder sind halt keine kleinen Maschinen.
Was niocht heißen soll, dass man auch mal so richtig die Nase voll haben darf als Mama. Aber an dem Punkt wirds ja meistens schon wieder besser.
Sehr schön erklärt! Dem ist nichts hinzuzufügen.
Unser kleiner Mann hatte auch Probleme beim Autofahren und wir sind IMMER so schnell es geht rausgefahren und haben ihn getröstet. Jetzt fährt er wieder gerne Auto und schläft meistens ein. Ich glaube also eher es handelt sich um eine Phase als um was erlerntes.
Ich persönlich würde mein Kind sich NIE in den Schlaf schreien lassen. Überleg Dir mal wie es sich anfühlen muss, wenn es Dir nicht gut geht und niemand da ist. Wenn das Dein Kind lernt, das kann ja nicht Sinn und Zweck der Sache sein. Klar bekommt Dein Kind von einmal schreien keinen Knacks, aber die Gewissheit, dass Mama nicht da ist. Find ich persönlich auch nicht so prickelnd....
Auch wenn es anstrengend ist, dann musst Du halt mal alle 5 Minuten nach Deinem Kind schauen. Es wird sicher einen Grund geben, warum Dein Kind so unruhig beim schlafen ist. Versuch doch mal herauszufinden woran es liegen kann. Vielleicht ein schönes Einschlafritual einführen.
LG
Julia und Raphael 6. Monate alt ( der jeden Abend liebevoll in den Schlaf gestillt wird und nicht schreien muss)
Huhu und danke für Deine Antwort.
Einschlafen ist bei ihr ja nicht das Problem. Meist schläft sie schon beim Stillen ein und dann trag ich sie in ihr Bett.
Das Einschlafritual haben wir auch jeden Abend gleich: Brei, Baden, Fische füttern, kuscheln, stillen, singen, schlafen legen.
Das Problem ist, dass sie nach 30min. wieder wach wird und dann schreit und das zieht sich meist durch die Nacht, bzw. irgendwann nehme ich sie dann mit in mein Bett, aber wirklich gut ist das auch nicht immer. Manchmal weint sie dann noch, dann mal nicht.
Hm.
Danke für Deinen Rat
Lg
Für mich liegt der Unterschied zwischen Weinen beim Autofahren und Schreien zum Schlafen darin, dass Du Dein Kind im Auto nicht alleine bist. Du hältst das Händchen, redest mit dem Kind, legst meinetwegen die Hand auf die Beine usw.
Zum Einschlafen würde ich NIE mein Kind schreien lassen. Was ist denn daran so schlimm, dass ein Kind Nähe braucht? Vielleicht steckt Dein Kind gerade in einem Entwicklungsschub und da fällt es ihm schwer, abzuschalten, runterzukommen. Und Deine Antwort dazu wäre, es mit seinem 'Kummer' alleine zu lassen.
Ich fahre mit Emilia auch oft mit dem Auto. Und ich habe bisher immer angehalten. O.k. - wir fahren selten Autobahn. Aber auch dort gibt es Parkplätze oder Raststätten oder Ausfahrten. Natürlich kann es sein, dass Dein Kind mal ein paar Minuten weinen muss, bis Du es aus dem Sitz nehmen kannst. Aber dann NIMMST Du es raus und Dein Kind weiß, es dauert ein bisschen, aber Mama hilft. Beim Einschlaf-Schreien würdest Du es ja schreien lassen, bis es vor Erschöpfung einschläft.
MIR würde das mein Mutterherz brechen.
Hallo und danke für Deine Antwort 'winke
Ich lasse sie zum Einschlafen nicht schreien, das Durchschlafen ist eher das Problem. Ich stille sie in den Schlaf und das klappt auch meist ganz gut, dann singe ich währenddessen oder wenn sie noch nicht schläft, singe ich bis sie schläft. Bzw. mach dann auch ihre Spieluhr an und bleibe bis sie ruhig ist und schläft. Aber das hält nicht lange vor... bis sie bei mir im Bett landet. Und immer gut schläft sie da auch nicht, wird auch oft wach und weint dann.
Hm.. Vielleicht ist es ja wirklich wieder ein Entwicklungsschub?? Vielleicht steht bald Krabbeln auf dem Plan?
Schönen Abend und liebe Grüße
Zauberli
Hallihallöle...
Matti hat beim Autofahren auch immer gebrüllt, bis er nassgeschwitzt war. Aber wir musste einfach einige Strecken fahren und da "musste er dann durch", weil er sich durch gar nichts hat beruhigen lassen.
Jetzt ist es aber gut und er schläft beim Autofahren sogar ein.
Zum "Jedes Kind kann schlafen lernen":
Dieses Buch ist für Kinder ausgelegt, die älter als 12 Monate sind. Das mal vorneweg. Ausserdem finde ich du solltest dein Kind noch in den Schlaf begleiten, wenn es das eben braucht.
Für Kinder ist das "Loslassen", die Veränderung des Zustandes von wach in schlafend einfach u.U. beängstigend. Dann damit alleine im dunklen Zimmer gelassen zu werden finde ich gruselig. Möchtest du einschlafen, nachdem du dich müdegeschrien hast?
Gib deinem Kind, was es braucht und höre nicht auf die Mütter, bei denen alles immer wie geschmiert läuft.
Grüssle Silke
Hallo und danke für Deine Antwort
Das Buch ist ab 6 Monate... so stehts drin... Hm.
Charlotte muss nicht alleine im dunkeln einschlafen. Sie wird in den Schlaf gestillt oder gesungen. Vielleicht ist mein Gesang das Problem, überleg ich gerade??
Nein, im ernst, ich lass sie nicht alleine einschlafen, das Durchschlafen ist eher das Problem. Sie wird schreiend wach und das mehrmals die Nacht, bis sie bei mir im Bett landet aber das ist auch keine Garantie eine "ruhige" Nacht zu haben.
Ich werde das Buch dann doch wieder auf dem Flohmarkt verkaufen und nach meinem Instinkt handeln. Aber man wird so verunsichert... "wie Dein Kind schläft noch nicht durch"??.
Naja. Ich muss mal los, sie weint grad wieder. Zum 5. x seit 19:00 Uhr...
Lg
Ich antworte auf "Wie, dein Kind schläft noch nicht durch?" immer mit
"Ich bin 35 Jahre alt und habe in meinem ganzen Leben noch nie durchgeschlafen!"
Hallo,
ich habe nicht viel Zeit, darum nur ganz kurz!
Auch wir mussten damals aus Sophias Schlaf einwirken, weil die Situation einfach nicht mehr tragbar war (in den Schlaf tragen, nur auf mir schlafen, ständig aufwachen und am Ende Mama und Baby total unausgeschlafen und das nicht nur die ersten paar Wochen). Auch mir wurden sooooo oft die Holzhammermethoden alla JKKSL empfohlen, doch wir haben uns dagegen entschieden, den schon der Gedanken daran fühlte sich so unendlich falsch an! Wir haben also ganz langsam und schrittchenweise eingewirkt, praktisch ohne Jammern Tränen und immer in Anwesenheit von Mama oder Papa (vom in den Schlaf tragen zum in den Schlaf kuscheln, dann immer weniger eng und immer weniger Hilfe von der Mama usw). Das ging über viele Wochen, aber der stetige Fortschritt (insgesamt gesehen, denn natürlich hab es auch einzelne Rückschritte) hat uns Mut gemacht! Am Ende hat die Anwesenheit von Mama oder Papa im Raum gereicht, abends wie nachts, für Ein- und Durchschlafen. Als sie 1,5 Jahre alt war, hatte sich auch das erledigt!
Was mich noch mehr bestätigt: Praktisch alle, die damals von JKKSL angepriesen haben, hatten irgendwann wieder massive Probleme. Unsere Maus dagegen geht so gern in Bett, dass sie abends schon nörgelt, dass sie endlich Schlafen gehen will! Sie schläft gern und gut! (Nicht lang, aber das hat sie von ihrem Vater! ) Schlafen war und ist immer etwas schönes und positives für sie!
Überlege Dir, ob es bei euch wirklich der Holzhammer sein muss oder ob ihr nicht die Zeit und den Willen habt, es ganz langsam und liebevoll anzugehen!
Viele Grüße,
Elfchen
Ich lesen gerade, euer Problem ist "nur" dass Du immer wieder rein mußt?? Das ist doch kein Problem! Bleibe bei ihr, bis sie schläft und gut! Das brauchen viele Babys in dem Alter einfach! Bei Sophia hat das "in den Schlaf begleiten" immer 5-10 Minuten gedauert und war sooo süß anzugehen! Die Zeit habe ich gerne investiert und irgendwann hat sich das von selbst erledigt! Da ihr Bett immer neben meinem stand, war das auch nachts kein Problem! Meist hat sie mich einfach nur gesehen, die Augen wieder zu gemacht und seelig weiter geschlafen!