Hallo Ihr Lieben,
vielleicht hat ja jemand von euch einen konstruktiven Vorschlag.
Ich habe einen Sohn, der im Juli 3 geworden ist und schon immer ein schlechter Schläfer ist. Außerdem bin ich schwanger und mein ET ist in 3Wochen.
Seit Januar schlief mein Sohn immer unruhig und kam 2-3x nachts an unser Bett, nahm mich an die Hand, lies sich wieder hinlegen und schlief weiter. So weit so gut, das konnte ich ganz gut tolerieren...
Jetzt ist es seit ca.2 Wochen nachts richtig schlimm. Er steht auf, kommt an mein Bett, ich lege ihn wieder hin. er steht wieder auf...usw. das ganze findet ca. 10x statt und auch 2x nachts. Letzte Nacht war es ganz extrem- ca. 2,5 h lang und dann auch schon mit Theater.
Ich meine, irgendwann konnte ich dann nicht mehr ruhig bleiben, habe ihn mit Tür zumachen gedroht, geschimpft usw....(gehauen habe ich ihn nicht!!!!)
Prinzipiell hatte ich nie Probleme damit, ihn im großen Bett schlafen zu lassen, aber auf Grund der sich nähernden Geburt wollte ich konsequent sein. Nur früh durfte er zu mir ins bett und schlief dann auch nur bis max. 6 Uhr (Daran waren wir ja gewöhnt )Aber der Große im Ehebett und Baby daneben mit seinen nächtl. Bedürfnissen lassen sich nicht wirklich miteinander vereinbaren. Platz für ein weiteres Bett ist nicht, auch nicht für eine Matratze.
Wenn er bei uns im Bett läge, würde er durchschlafen- ich war vor kurzem mit ihm im Urlaub und da haben wir in einem Bett geschlafen. Er schlief durch...
Wenn er nachts aufsteht und ich ihn wieder hinlege, kuscheln wir, ich streichle ihn usw. Zumindest die ersten 3 Male. Dann verliere ich die Geduld und schimpfe. Er droht auch immer gleich,"wenn du wieder raus bist, dann stehe ich wieder auf". ich habe wirklich das Gefühl, in einem Machtkampf zu stecken und nicht, dass er ein wirkliches Problem hat.
Wenn er dann manchmal das xte mal hintereinander kommt, sage ich auch, gehe alleine ins Bett, Mama ist ganz müde und kann nicht mehr. Da schreit er dann auch dolle rum. Letzte Nacht war es soweit, dass ich einfach nur noch geweint habe, weil ich so fertig war. Auch das hat nix geholfen.
Mein Mann steht ja auch auf und geht mal, aber der Große besteht auf Mama..
Wir haben es auch schon mit Belohnung versucht- beim "Nicht Aufstehen" male ich ihm früh eine Sonne und er darf sich bei 10 Sonnen was aussuchen...ohne Erfolg...
Ich fühle mich sehr hilflos, denke auch, dass das was mit der nahenden Ankunft des Babys zu tun hat und zudem wechselte er in der Kita in die höhere Gruppe. Aber insgesamt geht zumindest das Aufstehen jetzt schon soooo lange und ich habe Angst, was dann mit 2 Kindern wird .-(
Kann jemand über ähnliche Erfahrungen berichten und mir einen Rat geben- ich wäre wirklich dankbar!!!!
Verzweifelte Grüße,
Jana mit Dominik (3) und Frederik (im Bauch)
Mein Sohn (3) steht nachts immer wieder auf ;-(
Hallo Jana,
nimm ihn zu Euch ins Bett! Ist doch schön, wenn es so funktioniert.
Viele Kinder kommen nochmal ins Elterbett, wenn sich Nachwuchs ankündigt - nicht bewusst, aber unbewusst.
Meine Tochter ist damals mit fast 6 auch nochmal ins Familienbett gezogen, ein paar Monate bevor ihr kleiner Bruder kam. Jetzt ist sie 8 und längst wieder raus
Er braucht die Nähe und die Sicherheit, er will sich nur vergewissern, dass sich trotz der Umstände nicht (allzu) viel für ihn ändert.
LG
Karen
Hallo!
Da kann ich mich nur anschließen!!
Nimm ihn in euer Bett. Er spürt die Veränderung und ist vielleicht unsicher. Auch für ihn verändert sich viel!!
VG
Tanja
Bei uns hat Familienbett mit Kind und Baby super geklappt, wir haben halt ein großes Bett als Beistellbett genutzt und fertig.
Er spürt, dass etwas sich verändert und ausgerechnet jetzt willst Du "konsequent" Deine Nähe entziehen??
Mein Sohn war auch knapp drei Jahre alt als wir wieder Nachwuchs bekamen. Und schwupp di wupp lag der Grosse auch wieder in unserem Bett
Konsequenz hatte auch da wenig Erfolg .... Ich habe ihn irgendwann gewähren lassen und siehe da als der Kleine dann auch so weit war um im KiZI zu schlafen ist er freiwillig mit umgezogen .....
Huhu,
bei uns läufte es im Moment ganz genau wie bei Euch. Bekommen auch in 4 Wochen weitern Nachwuchs und seit etwa 2 Wochen steht unser Kleiner 3,5 Jahre mehrmals nachts vor unserem Bett. Anfangs konnte ich ihn wieder in sein Bett zurücklegen- jetzt geht das nicht mehr.
Bevor ich mir den Stress mache, darf er jetzt zu uns ins Bett krabbeln. Glaube er merkt einfach dass etwas "Neues" auf ihn zu kommt und dass er deshalb die Nähe und Bestätigung das wir immer für Ihn da sind im Moment einfach braucht.
Wie lang auch immer die Phase gehen mag- sie wird einen Grund haben und somit werde ich ihn so lang gewähren lassen wie er möchte.
Zudem würde ich mir an Eurer Stelle ganz schnell eine Lösung einfallen lassen wie ihr beide Kinder bei euch unterbringen könnt. Überlegmal wie es bei einem so kleinen Jungen ankommt: Mama, Papa und das Baby schlafen alle zusammen nur ich musss hier ganz allein in meinem Zimmer /Bett schlafen! Da ist die Eifersucht auf das Kleine vorprogrammiert (zu Recht) und der Kleine wird sich zurückgeschoben und ungeliebt fühlen!
Lg