Hallo
Ich habe 3 Kinder, mein grosser ist 6 Jahre alt und war schon immer ein guter Schläfer, die Mittlere ist 2,5 Jahre alt und ist momentan das Problemkind und unsere Kleinste ist 1 Jahr alt, sie schläft nur sporadisch die Nacht durch.
Seit nunmehr 2 Monaten haben wir das Problem, dass unsere Mittlere abends nicht mehr in ihrem Bett bleibt und immer wieder aufsteht. Sie kommt dann zu uns runter oder schleicht sich in die Küche und mopst Schokolade, spielt im Spielzimmer, geht und weckt ihre Geschwister auf, bemalt Schränke oder cremt sie ein und und und...
Wir haben von anfang an immer das gleiche Ritual. Wir essen zusammen, dann gehen wir Zähne waschen. Dienstags und Donnerstags wird geduscht, Samstags gebadet. Dann ziehen wir den Schlafanzug an und wir lesen gemeinsam ein Buch. (Nur sie und ich oder Papa) Das einzige was verändert ist, ist unsere Wohnung da wir vor 5 Monaten umgezogen sind. Die ersten Monate gab es allerdings gar keine Schlafprobleme.
Ich bin langsam echt genervt davon. Sie turnt oft noch bis 22uhr oder länger durchs Haus. Mittagsschlaf macht sie keinen mehr, aber geholfen hat auch das nichts. Sie steht morgens um 7uhr auf (manchmal sogar früher), um halb 8 startet unser Abendritual...
Wenn sie ruhig wäre und die anderen beiden nicht wecken würde, könnte ich es noch eher akzeptieren aber so...? Alle sind müde und gereizt (sie auch).
Was könnte ich tun damit sie in ihrem Zimmer bleibt? Und wie bekomme ich es hin, dass sie nicht ständig irgendwelche Dummheiten anstellt? Wenn das so weiter geht stelle ich ihr das Gitterbett wieder hin... obwohl, da klettert sie dann auch raus...
Ich bin jetzt schon wieder auf 180 wenn ich daran denke, dass gleich schon wieder das ganze Theater startet.
müde Grüsse micqu
2,5 Jahre bleibt nicht im Bett, steht immer wieder auf. (lang)
Und wenn ihr einfach bei ihr bleibt, bis sie eingeschlafen ist?
Das ist eine schöne Idee in der Theorie... es wartet jedoch meist auch noch der grosse auf seine gutenacht Geschichte und die Kleinste schläft meistens auch nicht sofort ein.
Ausserdem fängt Giulia dann wieder an aufzudrehen. Sie erzählt Geschichten, möchte noch Bücher anschauen....
Heute abend habe ich meinem Mann kurz (10 minuten) im Keller geholfen. Ich habe gehört, dass Giulia runter gekommen ist, aber sie hat niemanden im Wohnzimmer gefunden und kurze Zeit später habe ich dann gehört wie sie die Treppen wieder hoch in ihr Zimmer gegangen ist. Und den restlichen Abend war Ruhe.
Wir können uns doch aber auch nicht jeden Abend vor ihrem Kontrollgang verstecken damit Ruhe ist!? Sie soll sich doch nicht allein und von uns verlassen fühlen.
Hallo,
unsere Große hatte auch so enorme Probleme beim Einschlafen und im Bett-bleiben. Da war sie allerdings schon ca. 4 Jahre.
Sie hat auch immer wieder nach uns gebrüllt und irgendwann kam sie dann auch raus.
Erziehungsstelle und Kindergärtnerin rieten dasselbe:
Nach dem Abendritual kurz vorm Verlassen des Kinderzimmers der Kleinen sagen"Gute Nacht. Mama und papa sind da und du kannst ganz ruhig schlafen!" ( ich weiß nicht, ob sie das schon versteht ?! )
Wenn sie brüllt, durften wir nichts mehr sagen. Da wir ihr ja gesagt haben wir sind da. Ich hab mich immer bemerkbar gemacht, indem ich gehustet habe, in der Küche "etwas" lauter gewerkelt habe. Einfach das sie merkt, aha, Mama ist da.
Wenn sie rauskam, musste ich sie wortlos zurück in ihr Bett bringen. Lieb, aber bestimmt. Nichts sagen. Ins Bett, zudecken udn wieder gehen.
Das kann sich ein paar Mal wiederholen, aber bei uns war dann irgendwann Ruhe.
Nach ein paar Tagen war der ganze Spuk tatsächlich vorbei
LG und viel "Glück"
Jenna
Hallo
Sie brüllt zwar nicht, aber deine Tips sind gut, ich werde das gleich heute Abend ausprobieren. Auch das mit dem wortlos wieder ins Bett bringen, bisher gab es bei uns dann immer Diskussionen und Geschrei (von beiden Seiten)
LG micqu
ja mach das mal, der tip ist gut - haben wir immer genauso gemacht.wichtig dabei nur : lieb sein, auch wenn man voll genervt ist.