Ich hab ein großes Problem alias ich kann mein Kind nicht ablegen!

Ich weiß nicht mehr weiter....
Ich kann meinen Sohn keine Sekunde aus den Armen legen dann brüllt er wie am Spieß!Dabei ist es egal wie ich ihm seine Umgebung schaffe, ob er geschützt rundrum mit dem Stillkissen liegt, in dem Beistellbett, im Laufstall, in der Babyhängematte, direkt neben mir immer Theater. Dabei ist auch egal ob er schlafen soll oder sich mit sich selbst beschäftigen soll nur damit ich vielleicht mal ein Brot schmieren kann, beides geht nicht. Alle Bedürfnisse decke ich natürlich:frische Windel, keinen Hunger oder Durst, viel Nähe. War auch schon beim Kinderarzt der hat nichts feststellen können, war beim Osteopathen, tue alles gegen Blähungen (Bigaia, Massage mit Windsalbe, Lefax, Globulis) aber nichts hilft. Er hat schon im Krankenhaus immer viel Nähe gebraucht und ich bin der Meinung die muss man einem Kind auch uneingeschränkt geben aber irgendwann muss sich der Kleine doch mal lösen können, ich bin frustriert, weil ich nichts machen kann. Er liegt 24 auf mir oder nachts ganz eng an mir dran. Ich muss meinen Mann den kleinen geben damit ich mal zur toilette gehen kann, ich meine das ist doch nicht normal!So langsam muss der kleine doch mal vertrauen fassen und einige minuten alleine bleiben können. Tragetuch will er nicht, autofahren mag er nicht und spazieren gehen auch nicht!Ich trau mich schon gar nicht mehr raus, weil er immer so brüllt. Besuch hab ich auch schon seid wochen nicht mehr gewollt, weil jeder mit ihm blöd rumalbert und dann ist abends noch mehr die Hölle los. Habe natürlich so wie heute morgen wieder versucht ihn auch mal dran zu gewöhnen, dass er in seinem Bett schläft habe daneben gesessen und ihn den Rücken gestreichelt schsch Laute gemacht aber er hat ganze 20 min nur gebrüllt und sich gewunden dann war er so aufgebracht, dass ich ihn stillen muss damit er sich beruhigt. Und grade weil er sich nicht beruhigt mache ich das natürlich nicht oft, auch wenn es vieleicht falsch ist. Einschlafen tut er nur beim stillen oder im Arm tragen manchmal habe ich Glück und ich kann ihn dann ablegen aber ist auch erst 5 mal vorgekommen. Ich möchte doch nur ein Stück Lebensqualität wieder denn essen, ins www und tel kann ich nur wenn ich stille und alle Einladungen muss ich absagen, weil er mich dann immer terrorisiert wenn ich außer Haus bin. Alle Ratschläge kamen bis jetzt von Müttern, die keine Erfahrungen mit so einer Problematik haben, ich würde mich sehr freuen wenn mir hier Leser antworten würden, die das kennen und mir sagen wie lange das bei ihnnen gedauert hat und was sie unternommenm haben!
Achso mein kleiner ist jetzt 10 Wochen alt.
Bitte schreibt mir!

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Hallo,

meine Tochter konnte ich auch nie ablegen, ist aber ja in dem Alter noch völlig normal. Ich hatte sie dann den ganzen Tag im Bondolino. Da hat sie super geschlafen und ich hatte die Hände frei für Haushalt, Essen, Toilette, etc..

Mit der Zeit wird das besser.

Liebe Grüße
Moni

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Wann wurde es denn bei dir besser?ja immerhin hat bei dir das Tragetuch geholfen!Danke für deine Antwort!

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Ich glaube als sie sich drehen (ca. 4 - 5 Monate) konnte und ihre Umwelt erkunden wollte. Dann wollte sie nicht mehr in die Trage. Ich konnte sie dann auch nachts in ihr Bettchen legen ohne dass sie aufgewacht ist. Ich glaube sie brauchte am Anfang die Nähe und die Sicherheit. Sie ist mittlerweile so ein Wirbelwind...

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War bei uns auch so. Ich hatte ihn immer im Tucn.
Das wird besser, wenn sie mehr wach sind. Wenn mein Kleiner ausgeschlafen war, konnte ich ihn ablegen, z.b. in die Wippe oder auf die Babydecke. Aber immer nur, bis er wieder müde wurde.
Ich denke, so mit 6 Monaten wurde es entscheident besser. Da hat er dann auch nicht NUR an mir geschlafen.

Ob du es glaubst oder nicht: Heute vermisse ich das manchmal. Im Tuch war er zufrieden und ich hatte Zeit, davon kann ich jetzt nur träumen :-p

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Hallo,
hast du es mal mit Pucken versucht und dann die 5S?
Strammes einwickeln
Seitenlage
Sch... Laute
Schaukeln
Saugen (nimmt er den Nucki?)

Wir hatten am Anfang auch solche Problem! Ich fühl echt mit dir mit, wir haben es dann nach dem Buch versucht "das glücklichste Baby der Welt" Und es war kein Vergleich zu vorher... Am Anfang hab ich sicher ne Stunde gbraucht, aber man kommt dann schnell drauf was die Kleinen mögen. Mein Maus ist wirklich weich wie Butter geworden und hat sich dann super ablegen lassen... Und heute schaffe ich es in 5-10min wenn sie mal so auser sich ist. Ich bin eben voll vom pucken überzeugt! Wir haben dann noch so ein Hörnchen um den Kopf gelegt oder eine Mütze aufgesetzt, sie war somit ganz eng begrenzt und das hat ihr gefallen, wie in Mamas Bauch.
Klar ich weiß mal soll sie auf den Rücken legen und nichts mit ins Bett... aber mein Baby ist so eingeschlafen und schläft nun durch.
Wir haben sie dann immer auf den Rücken gedreht wenn sie fest geschlafen hat und die Mütze braucht sie heut nicht mehr!
Ich habe auch sehr viel getragen tagsüber...

Aber ich versteh dich da echt... habe auch keinen Besuch empfangen und bin kaum noch raus! Er schreibt eben in seinem Buch das die 3Moante noch alles das aus dem Bauch brauch... das Enge und so und bei uns hat es´geklappt. Hab dann das gemacht was ich in der SS gemacht hab, also ich bin mit ihr in dem Schritttempo gegangen und hab die Musik gehört und so...
Unsere steht witziger Weise auf Lady Gaga :-)

Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft!!!

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Hi,

ich kann dich gut verstehen. Luisa war/ist auch so. Und erst mal vorweg: es wird besser. Hab ich auch nicht geglaubt, war aber so. Als Luisa so ca. 4 Monate alt war, wurde es etwas einfacher. Mir hat in der Zeit das Eltern-Mantra geholfen: Es ist alles nur ne Phase, es ist alles nur ne Phase...
Aber das hilft dir momentan auch nur bedingt weiter, also werde ich mal berichten, wie ich das gemacht habe, auch wenn das hier bei Urbia auf Unmut stößt.

Mein Mann geht morgens um 6:20 Uhr aus dem Haus und kommt abends meist ers so gegen 20-21 Uhr wieder. Ich musste mir also eine Lösung überlegen, die ich alleine mit der Maus hinbekomme. Also habe ich alles, was ich wirklich machen musste, einfach gemacht. Das hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber wenn ich ausschließen konnte, dass sie sonst nichts hat (Hunger, Windel, müde, Bauchweh), dann musste sie eben auch mal schreien. Und das hat sie auch lautstark getan.
Beispiele: Wenn ich morgens gefrühstückt habe, war sie in der Wippe. Anfangs hat sie geschrien wie am Spieß, irgendwann nur noch gemeckert, mittlerweile gar nichts mehr. Wenn ich duschen war, war sie in der Wippe vor der Duschkabine und sie hat anfangs gebrüllt, dann gemeckert, dann gar nichts mehr. Beim Einkaufen musste sie natürlich auch hin und wieder mit. Mittlerweile meckert sie manchmal, aber wirklich selten.

Ich habe versucht meine Einstellung zu der Sache zu ändern. Ich habe zu ihr gesagt: Ich weiß, dass du jetzt sauer bist und ich kann dich verstehen. Aber ich muss was essen und danach nehme ich dich auch wieder. (Hatte schon 10 Tage nach der Geburt 15 kg abgenommen und hab nach 2 Wochen in meine alten Hosen gepasst. Hatte mir so ein Stress gemacht, dass ich kaum noch was gegessen habe, was natürlich nicht ok ist, wenn man stillt.)

Luisa mochte auch kein Tragetuch und wenn dann mal für ne halbe Stunde. Zudem finde ich, dass das auch keine wirkliche Lösung ist, denn man muss ja trotzdem duschen oder mal auf Toilette.

Das Schlafproblem (sie hat tagsüber fast gar nicht geschlafen und schläft auch heute nur 1,5 Stunden über den Tag verteilt) bin ich dann später angegangen, da war sie etwa 4 Monate alt und ich nervlich wieder einigermaßen in der Reihe. Auch hier half nur Konsequenz: Wer müde ist, kommt ins ein eigenes Bett und bleibt auch da. Ich saß daneben, habe sie gestreichelt und leise mit ihr geredet, aber sie nicht wieder raus genommen. Es hat etwas gedauert, aber den Erfolg habe ich heute: Oft weint sie gar nicht, wenn ich sie hinlege und wenn sie doch nicht einschlafen mag, dauert es max. 10 Minuten.

Ich war übrigens bei 2 Kinderärzten und meine Hebamme war mehrfach hier und alle meinten: Die hat nichts außer einen sehr starken Willen!

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Geduld und hoffe, dass es bald besser wird.

Liebe Grüße,

Vubub und Luisa (6 Monate alt)

PS: Lass dich von deinem Umfeld nicht nervös machen. So einen Alltag kann niemand nachvollziehen, der nicht so ein Kind hat. Ich konnte die dummen Sprüche a la "Gell, so hattest du dir das nicht vorgestellt"- grins- nicht mehr hören.

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huhu,

ja das kenne ich von meinem sohn.
er war auch so. ich konnte praktisch nichts mehr machen ohne ihn auf dem arm zu haben....kinderwagen ging nicht, auto fahren nur mit gebrüll.
er hat die nähe so gebraucht und ich habe mich irgendwann damit arangiert. ich habe ihn so gut wie nur getragen (im tuch und später im ergo) und habe aufgegeben immer zu versuchen ihn allein schlafen zu lassen.
irgendwann wurde es besser, aber so richtig wurde es erst gut als er allein etwas konnte, und mit allem was er konnte wurde es immer besser. drehen, vierfüssler, robben sitzen, krabbeln, laufen. als er endlich sitzen konnte ging soger kinderwagen fahren und heute (mit 19 monaten) ist er ein sehr liebes ausgeglichenes kind. immernoch verschmust aber er kann auch loslassen.
es war sehr anstrengend.
meine tochter (5wochen alt) ist ganz anders. sie macht mir teilweise sogar angst. ich habe mich schon oft erschrocken wenn ich mit dem "großen" am spielen war und in ihren wagen reinschaue und sie sieht einfach so in die luft. das gabs bei meinem sohn nicht, wach sein, allein daliegen und nicht schreien. ich hoffe das es diesmal so bleibt, ich habe die mütter im rückbildungskurs immer so beneidet, wenn ihre babys einfach glücklich dalagen und geguckt haben. während meiner brüllend auf meinem arm geschuckelt wurde.
halt durch, es kann dauern aber er wird nachher umso lieber sein.

mittfühlende grüße bomimi

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Hallo,
ich kenn das auch. Noa war die ersten Monate genauso. Tuch ging nur und ausschließlich wenn sie müde war. Dann hat sie die ersten Minuten gebrüllt bis sie eingeschlafen ist, aber auch nur wenn wir mit ihr im Tuch rumgelaufen sind. Ich bin nie so viel spazieren gegangen wie in den ersten Monaten mit ihr! Sobald sie aber wieder munter wurde hat sie auch im Tuch gebrüllt wie am Spieß, d.h. man musste Unternehmungen (bzw. auch nur Spaziergänge immer auf ihre Schlafzeiten legen.
Habt ihr mal probiert, ob eurer im Tuch schläft? Dass sie da am Anfang brüllen ist übrigens normal, das machen ganz viele. Wie gesagt, Noa hat immer mehrere Minuten gebrüllt bis sie geschlafen hat. Sonst ging schlafen tagsüber höchstens noch auf dem Arm aber nie abgelegt (das geht allerdings immer noch nicht so besonders).

Wenn sie wach war hab ich sie auch dauerhaft auf dem Arm gehabt und sie dann eben auch mit aufs Klo genommen, ging einfach nicht anders. Sie hat nämlich auch immer sofort losgekreischt und nicht etwa langsam angefangen zu weinen.
Bei uns wurde es mit 3 Monaten etwas besser, da ging dann mal 10 Minuten ablegen direkt nach dem schlafen und mit 4,5 Monaten ziemlich plötzlich viel besser. Aber ich fand es auch eine extrem anstrengende Zeit und hab mich manchmal gefragt was wir uns da angetan haben, mit einem Baby #schwitz
Also, den ultimativen Tip hab ich auch nicht. Ich würd es an deiner Stelle nochmal mit Tragetuch oder einer anderen Tragehilfe versuchen. Wenn dein Kleiner wenigstens drin schläft ist das schon ne Riesenerleichterung. Da kann man dann wenigstens noch Sachen nebenbei machen. Versuch es doch mal wenn er müde ist und geh dann gleich los stramm spazieren. Ansonsten war der Pezziball bei uns super, auf dem konnte man Noa ganz gut zum einschlafen schaukeln...
LG und gute Nerven noch - bald wirds besser, ganz bestimmt!
meram

9

Mach dir nichts draus,das war bei meinem auch so ;)

Das dauert denk ich einfach n bisschen,bis die Kleinen verstehen,dass wenn man z.B. den Raum verlässt,dass man auch gleich wieder kommt.

Ich hab ihn dann in der Zeit auch immer bei mir gehabt,auch nachts,war für uns beide besser so.

Mittlerweile kann er sich aber auch gut mit sich selbst beschäftigen und mal ein paar Min ohne mich verbringen.Das kam alles,als er angefangen hat zu entdecken....da waren dann auf einmal so viele sachen interessant,dass er mich dann mal für ein paar minuten "vergessen" hat und da hat er dann gemerkt,dass er auch ohne mich nicht "verloren" geht ;)


Das is denk ich wie bei jeder Babyphase:

es geht irgendwann vorbei