(Achtung lang, die eigentliche Frage zum Schlafen kommt erst ganz am Ende)
Hallo...
es ist mir etwas peinlich, das nun zu posten, aber ich brauche einfach mal Euren Zuspruch.
Ich hatte die Tage ja schon gepostet, dass mein Sohn (knapp 14 Monate) tagsüber im Moment echt die Pest ist. Er jammert PERMANENT, wenn ich mit ihm alleine bin (jetzt gerade auch wieder). Gestern war er die meiste Zeit bei seinem Vater (wir wohnen nicht zusammen), wo im Moment auch die zwei großen Halbgeschwister sind.. alles SCHÖN.
Sohnemann und ich wollten dann gestern beim Vater übernachten. Der Kleine hat in letzter Zeit auch öfter Theater beim ins Bett gehen gemacht in der Form, dass er sich ins Bett stellte und losheulte. Muss aber sagen, dass sich das innerhalb der ersten 5-10 Minuten gibt und er dann einschläft. Das sitze ich auch mittlerweile aus, weil es sonst nicht anders funktioniert. ALLES PRIMA.
Was nicht prima ist, ist mein Sohn, wenn er nachts wach wird. Er fängt dann an zu weinen und lässt sich oft so lange nicht beruhigen, bis ich ihn in mein Bett nehme.
Da ich ja eigentlich mit dem Kleinen alleine wohne, macht mir das nicht SOOO viel aus (es sei denn, er legt sich mal wieder auf meinen Kopf..), nur beim Vater zu schlafen ist dadurch so gut wie unmöglich.
Sein Vater ist der Meinung, ich würde ihn verziehen durch das zu mir ins Bett holen und ich sollte ihm das so schnell wie möglich abgewöhnen.
Nachdem mein Sohn heute nacht gg 24 h mal wieder aufwachte und anfing, zu brüllen wie am Spieß, holte ich ihn ins große Bett. Der Vater fing wieder an mit seiner Litanei und weil ich eh schon genervt war von der Schreierei des Kleinen sagte ich nach einer Zeit: "gut, guck ob Du ihn zurücklegen kannst." Ich ging derweil in die Küche, weil ich was trinken wollte.
Als ich zurückkam, sah ich, dass er den Kleinen gewaltsam in Liegeposition drückte und immer wieder zu ihm in scharfem Ton sagte: nein M., DU bleibst jetzt LIEGEN.
Da hatte ich schon einen dermaßen dicken Hals, das könnt ihr Euch gar nicht vorstellen. Ich fuhr ihn an, dass das ja wohl der größte Schwachsinn ist, was er mit dem Kleinen macht!
Er meinte, meine Methode mit dem ins Bett holen wäre ja wohl auch nicht erfolgreicher und so würde ich nur erreichen, dass er gar nicht mehr in seinem Bett schlafen will.
Er meinte dann, bei seinen beiden älteren Kindern (knapp 8 und knapp 10) hätte er denen was auf den Hintern gegeben, Licht aus, Tür zu, brüllen lassen.
Da bin ich ausgeflippt! Habe dann unsere Sachen gepackt, meinen Sohn genommen und bin nach Hause gegangen. Ich bin auch stark im Zweifel, ob ich die Beziehung noch weiter fortsetzen kann wegen seines verständnislosen und lieblosen Verhaltens dem Kleinen gegenüber.
NATÜRLICH nervt es mich auch, wie der Kleine nachts abgeht.. ich bin Vollzeit berufstätig und weitestgehend alleinerziehend.. klar fühle ich mich morgens auch öfter wie ein Zombie... ich bin echt runter mit den Nerven, auch durch die permanente Jaulerei meines Sohnes.. ABER: ich würd doch trotzdem nie auf die Idee kommen, ihn deshalb zu Schlagen oder sonstwie gewalttätig zu werden!?!?!?!?!
Es kann doch nicht richtig sein, dem Kind mit körperlicher Überlegenheit, Schlag auf den Hintern und Ignorieren klar zu machen, dass es nur die Wahl hat, zu Brüllen oder sich zu fügen und zu pennen!?!?! Ich kann ihn nun auch nicht ruhigen Gewissens bei seinem Vater übernachten lassen ---> verständlich, oder????
Ich bin im Moment noch SEHR aufgeregt, weil ich den Vater im Moment echt HASSE für sein Verhalten unserem Kleinen gegenüber.
Eigentlich wollte ich Euch fragen, wie das mit dem nächtlichen Aufwachen Eurer Kinder ist und wie es mit dem Wiedereinschlafen funktioniert. Bei meinem Sohn funktioniert es ab und an mit einem Fläschchen. Aber halt auch nicht immer... holt ihr Eure Kinder dann auch zu Euch ins Bett?
Ich bin im Moment etwas ratlos... man will mir ja auch immer einsuggerieren, ich verpiepele den Kleinen und züchte mir einen Terroristen heran (soll er sich mal seine älteren Kinder anschauen...).
Tut mir leid, bin grad sehr emotional.
Traurige Grüße
dcm
Furchtbaren Stress mit Kindsvater u.a. wegen Schlafen (lang)
Hallo,
was der Vater da abzieht geht absolut nicht meiner Meinung nach.
Ich kann Deine Bedenken was das zukünftige schlafen beim Vater angeht verstehen und würde ihn dort nicht schlafen lassen.
Schläge sind verboten !
Ich kann Dir nur von unserer Schlafsituation schreiben,Madame (gute 2 Jahre) schläft von Anfang an bei uns und hat an unserem Bet ein Beistellbett (Roba Room Bed,ist schön groß).
Gerade seit der Umstellung auf die Winterzeit haben wir sehr entspannte Nächte,heute Nacht wurde sie einmal wach und hatte Durst auf Wasser (stille sie noch nach Bedarf).Danach ging es wieder ins Bett, sie hat sich bei mir angekuschelt und dann war sie wieder eingeschlafen.
Für uns ist das gemeinsame schlafen die Ideallösung,vielleicht wäre es ja auch etwas für Dich ?
Du züchtest Dir keinen Terroristen heran sondern gehst auf sein Bedürfniss nach Nähe ein.
Gruß
Hallo goldengirl,
danke für Deine AW.
Leider akzeptiert mein Sohn es wirklich nicht, nach einer gewissen Zeit wieder in sein eigenes Bett gebracht zu werden. :( Das geht nur, wenn er wieder eingeschlafen ist und auch dann kann es sein, dass er beim Umbetten wieder wach wird und der ganze Zirkus wieder von vorne beginnt.
Ich hab ja schon einiges ausprobiert, weil ich wie gesagt mein Bett eigentlich auch schon ganz gerne für mich alleine haben. ;)
Mein Sohn hat so ne Macke, sich wenn er mitten in der Nacht aufwacht auf mich zu werfen (teilweise auch auf den Kopf)... nicht gerade sehr angenehm bei 11 kg..
Und ich bin wie gesagt Vollzeit berufstätig, muss auch tagsüber fit sein etc. Also meine Traumvorstellung ist es nun auch nicht gerade, dass mein Sohn bei mir im Bett schläft. Nur ich frage mich halt, was ich machen soll. Bevor der Kleine sich in eine regelrechte Hysterie brüllt bis zur Schnappatmung, nehme ich ihn doch lieber zu mir ins Bett, oder?
Habe echt das Gefühl, sein Vater hat nicht annähernd dieselben Emotionen für unser Kind wie ich. :( Das tut verdammt weh....
LG
Hi!
Ich kann Dich voll verstehen. Ich würde mein weiteres Vorgehen an Deiner Stelle von seinem Verhalten abhängig machen.
Kann man mit ihm sonst - wenn es nicht gerade mitten in der Nacht ist und alle genervt sind - reden? Dann setzt Euch doch mal in Ruhe zusammen und besprecht das Thema. Du solltest ihn dann auch nicht überrrollen oder klugscheißen, sondern auch seine Sicht der Dinge anhören... ich denke, vll hat er einfach irgendwelche altmodischen Ansichten übernommen, von seiner Mutter oder so, das hört sich so an (das Argument mit dem Verziehen etc. hatte man ja früher). Du kannst ja dann - evtl. unter Einbeziehung von Literatur zum Thema - verdeutlichen, dass solche Ansichten überholt sind und darstellen, dass ganz im Gegenteil ein Kind, dass auch nachts Liebe und Geborgenheit erfährt, hinterher bessere Sozialkompetenz hat und sich besser in andere einfühlen kann als wenn die eigenen Bedürfnisse permanent mit Füßen getreten wurden.
Vll will er ja nur so "durchgreifen" weil er meint, dem Kleinen damit was Gutes zu tun. Mein Mann hat manchmal auch so komische Begründungen..
Wenn man allerdings NICHT mit ihm reden kann, also er auf "ich hab Recht und Du hältst die Klappe" macht, würde ich auf Konfrontation gehen und den Kleinen nicht mehr bei ihm schlafen lassen. Dann würde ich mich aber allgemein fragen, wie es um seine Vaterqualitäten bestellt ist.
Unsere Kinder schlagen übrigens so lange bei uns, wie sie es brauchen. Anton zog mit ca. 14 Monaten ins eigene Zimmer und schlief dort sogar besser als bei uns. Unsere Alma hingegen ist 11 Monate und wird noch sehr lange bei uns schlafen, ist sehr anhänglich. Ich halte nichts davon, Kinder gegen ihren WIllen ins eigene Zimmer zu zwingen. Man sieht ja, was dabei rauskommt... nur Stress.
Liebe Grüße
Nele
Liebe Nele,
ganz ehrlich? Sein Vater ist ein Egoist mit einem sehr dünnen Nervenkostüm...
Er meint, den beiden anderen habe es auch nicht geschadet... allerdings bin ich nicht die Mutter von denen! iCH HÄTTE SOWAS NIE GEDULDET! Aber die Kindsmutter ist gelinde gesagt asozial.
Kann nun schlecht schreiben, der Kleine ist auf meinem Arm eingeschlafen. ^^ Ja, ich bastel grad wieder an meinem Terroristen. ;)
Hab übrigens heute u. morgen noch Urlaub und bin trotz aller Liebe froh, wenn er wieder in die KiTa geht.. :(
Na dann ist der Fall doch klar: Sag ihm, dass Du nicht vorhast, dass Euer Sohn dank seiner Foltermethoden zum Sozialkrüppel wird. Biete ihm an, ihn mal ne Nacht ans Bett zu binden und die Tür abzuschließen. Vll wird er dann ein richtig toller Typ.
Moin,
wie alt ist der Vater des Kleinen? Ich meine, wer so antiquierte Ansichten hat und die dann auch noch preis gibt...sorry- bei dem würde ich mein Kind niemals übernachten lassen. Er denkt vermutlich, er müsse den längeren Arm haben und alle kleinen Menschen wollen die Erwachsenen nur ärgern
>>Muss aber sagen, dass sich das innerhalb der ersten 5-10 Minuten gibt und er dann einschläft. Das sitze ich auch mittlerweile aus, weil es sonst nicht anders funktioniert. ALLES PRIMA.
Was nicht prima ist, ist mein Sohn, wenn er nachts wach wird. Er fängt dann an zu weinen und lässt sich oft so lange nicht beruhigen, bis ich ihn in mein Bett nehme.<<
WO sitzt du das aus? Im Zimmer nebenan? Bist du bei ihm?
Meine Vermutung: er weint sich in den Schlaf - auch wenn es hart klingt, es ist aber so. Logisch, dass er in der Nacht nicht zu beruhigen ist- denn SEINE Verknüpfung ist doch: gleich werde ich wieder allein gelassen. Also klammert er. Ihm fehlt die Sicherheit, was sich vielleicht auch auf den Tag auswirkt.
Was macht der Vater am Tag mit ihm, wenn der Kleine da ist? Kann es vielleicht auch sein, dass er gänzlich andere Vorstellungen von Erziehung hat als du oder geht ihr da konform? Uneinigkeit wirkt sich nämlich auch auf das Verhalten des Kindes aus
Ach ja- Babybalkon? Könntest du den aufstellen? Also Kinderbett (eine Seite offen) neben dein Bett? So hätte der Kleine Mensch deine Nähe und trotzdem jeder Platz für sich.
Junior schläft heute noch oft in unserem Bett- er kommt Nachts rüber. Stört aber niemanden von uns. WIR schlafen schließlich auch nicht mutterseelenallein im Bett Und Junior ist ein selbstbewusstes, selbstständiges Kind und kein Rockzipfelhänger.
lg
sparrow
Liebe sparrow,
der Vater ist 38.
Was das WO betrifft, da hab ich alles durch. Babybett bei mir im Schlafzimmer, Babybett in seinem Zimmer, Babybett bei seinem Vater im Schlafzimmer, jedoch ist es durch einen riesigen Durchgang im Grunde dasselbe Zimmer wie das Wohnzimmer und er sieht und hört einen.
Ich habe mir da glaub ich weniger was vorzuwerfen.. es gibt Eltern, Mütter, Väter.. die lassen ihr Kind eine halbe Stunde brüllen.
Meinem Sohn passt es in dem Moment nicht, dass er ins Bett soll und dann dreht er die Kreische auf. Genau so, wie er es bei allen anderen Gelegenheiten macht, wenn ihm was nicht passt (Anziehen, Wickeln..).
Ich kann nur sagen, dass er absolut kein Fremdelkind ist, absolut kein Klammerkind.. er ging ohne Probleme sofort in die KiTa, er ist sehr zutraulich.. kein Mamaklammerer... Also unter Verlustängsten leidet mein Sohn ganz sicher nicht. Und er ist auch bereits in dem Alter, wo er weiss, was Objektpermanenz ist... also die Mama ist nicht verschwunden aus dieser Welt, sobald sie das Zimmer verlässt. Er weiss, dass ich da bin. Und ich mache auch niemals Licht aus - Tür zu.. er kann mich immer hören, das Flurlicht bleibt an etc.
Frage mich grad, wieso ich nun in eine Rechtfertigungsschiene rutsche.. ich denke, ich mache alles schon ganz gut.
Das mit dem Babybett ist vielleicht eine Idee... nur dann müsste ich ihn abends tatsächlich in meinem Schlafzimmer hinlegen, wo er noch separierter ist (mein Schlafzimmer ist das Zimmer hinter seinem Kinderzimmer... sein Zimmer ist ein Durchgangszimmer).
Nur ich lese hier allgemein heraus, dass wirklich viele Kinder noch bis ins fortgeschrittene Alter bei ihren Eltern im Bett schlafen... also bin ich nicht die anormale Ausnahme, so wie mein "Freund" mir einreden will....
Was Erziehung betrifft, hast Du leider den Nagel auf den Kopf getroffen. Wir haben da schon sehr unterschiedliche Ansichten. So streng er nachts zu dem Kleinen ist, so laissez faire ist er tagsüber zu den größeren Kindern, was mich wiederum ankotzt.. die dürfen mitunter bis 23 h auf bleiben ("es sind ja Ferien, blabla"). Feste Essenzeiten oder sowas gibt es auch nicht.
Naja.. aber was soll ich mich diesbezüglich nun noch umtun.. es ging mir ja eher um die Frage, wie ich sukzessive mit meinem Sohn verfahren kann/soll.
LG
dcm
Ich wollte Dir nichts vorwerfen, ich habe lediglich nachgedacht, warum er so ist.
Auch 5 oder 10 Minütigen schreien oder weinen lassen im Bett solltest du nicht damit rechtfertigen, dass andere ihre Kinder ja noch länger schreien lassen . Deiner Meinung nach ist es nicht weiter tragisch- im Kopf deines Kleinen könnte es mitunter anders aussehen. Das soll kein Vorwurf sein, sonder eine Bitte um Verständnis.
>>Also unter Verlustängsten leidet mein Sohn ganz sicher nicht.<< Denkst du. Überleg doch mal: der Kleine erfährt, wenn er beim Vater ist Härte und STrenge ( so wie du es beschrieben hast- da stehen mir die Haare zu Berge) irgendwo kann er doch nichts mehr richtig einordnen, oder? Macht Mama das jetzt auch so- oder muss ich da nur 5 oder 10 Minuten weinen?
Ich - an deiner Stelle- würde ihn nicht mehr beim Vater übernachten lassen. Auch wenn es für dich stressig wird. Aber dieser Stress vergeht. Was der Vater macht: er zerstört schon das Vertrauen des Kleinen. MEINE Meinung.
Wir Erwachsene denken manchmal: ach- alles gar nicht so schlimm. Aber ein Kind, dass zu 100% auf uns angewiesen ist - für das ist ein solches Verhalten mehr als schlimm. Es vertraut- und wird enttäuscht.
Dein freund will ein ganzer Kerl sein- nimm ihm mal ne Dose Chappi mit .....man ist kein KErl, wenn man sein Kind im Bett runterdrückt und es anmotzt. Dann ist man ein ganz kleines Licht....
lg
sparrow
meine kinder schlafen im familienbett ... brauche also nicht weiter auszuführen was ich vom verhalten des vaters denke ...
> Er meinte dann, bei seinen beiden älteren Kindern (knapp 8 und knapp 10) hätte er denen was auf den Hintern gegeben, Licht aus, Tür zu, brüllen lassen. <
gegen licht aus, tür zu und brüllen lassen kann man ja nichts machen - wird hierzulande als normal angesehen ist es aber nicht. aber gsd hast du den kleinen ja
was das schlagen anlangt ... kannst ihm ja schöne grüße ausrichten, aber das wär ein grund ihm das sorgerecht und das besuchsrecht zu entziehen ... nur so zum nachdenken für ihn
lg
me
Liebe Me,
er hat kein Sorgerecht. ;)
Ich habe es ihm nie übertragen. Weder vor der Geburt, noch seit der Kleine da ist.
Abends mache ich es wie bereits gesagt mittlerweile auch so, dass ich den Kleinen in sein Bett bringe und ihn 5 Minuten seinen Zwergenaufstand proben lasse. Aber was für andere Möglichkeiten habe ich? Ich gehe halt nun mal nicht um 19 oder 20 Uhr ins Bett (respektive sich mit dem Kleinen hinlegen...).
Ich lasse ihm ja schon so viel Freiheit, als dass ich wirklich gucke, wann er überhaupt müde ist und zwinge ihn nicht um Punkt 19 Uhr ins Bett -Licht aus- Tür zu.. so wie es in schon nicht wenigen Familien usus ist...
LG
Danke für alle, die mir geantwortet haben.
Ich werde nun aber erstmal nicht weiter antworten, da ich zu tun habe...
LG
dcm
Also bei uns da ist es so:
sie (aber erst 5,5 Mon) wacht auf, jammert und mein Mann oder ich springen auf und holen sie in GROSSE BETT . Da stille ich und schlafen wir dann alle gemütlich weiter, die Prinzessin zwischen uns und leider oft mit weit ausgebreiteten Armen.
Bei uns bin ich diejenige, der das auf den Nerv geht, aber ich finde es danna uch schlimmer, wenn sie brüllt, also wird das wohl noch ein Weilchen so weitergehen. Na und wie heißt es so schön - es hat noch kein 18-jähriger bei seinen Eltern geschlafen! Also wird es wohl irgendwann aufhören.
Grüße und viel Glück
Ich habe nie gesagt, dass es mich nicht nervt, nein.
Auch ich beklage mich, wenn ich morgens völlig übernächtigt aufstehen und arbeiten gehen muss, ja.
Nur genau wie Du kann ich es einfach nicht mit ansehen, wenn mein Kind in seinem Bettchen steht und brüllt, bis es Schnappatmung kriegt.
ICH kann nicht daneben stehen und sagen: irgendwann gibt er auf.
Man sagt ja, dass die meisten Väter da schmerzfreier sind. Aber ich kenne auch andere Väter, die auch bei jedem Piep wie ne Eins parat stehen und sich kümmern.
Bin neidisch auf alle Frauen, die so einen Mann haben.. :(
>>Bin neidisch auf alle Frauen, die so einen Mann haben.. :( <<
Noch ist nicht aller Tage Abend
sparrow *die auch so einen Mann hat, der sich bei jedem Pieps kümmert*
Auf Anraten eines Freundes (der Dipl.-Sozialarbeiter) werde ich gleich zur Familienberatungsstelle gehen.
Ich sehe einfach keinen anderen Weg mehr und denke, ohne kompetente Hilfe durch Leute vom Fach wird es nur noch desaströser...
Ich hoffe, dass die mir da weiterhelfen können. Und wenn sein Vater nicht bereit ist, eine Erziehungsberatung in Anspruch zu nehmen, werde ich den Kontakt wohl zum Schutz unserer Kindes beenden müssen...
Weiß nicht, ob ich das nun zu krass sehe, aber was heute Nacht war, hat das Fass bei mir zum Überlaufen gebracht. Ich habe immer auf Einsicht oder Erkenntnis gehofft, jedoch merke ich, dass jegliches Reden meinerseits nichts bewirkt hat. Mir wird dann immer nur gesagt, ich übertreibe, ich reagiere über... nun gut, werden wir ja sehen, was Fachleute dazu sagen!
Es ist immer besser, wenn jemand dritter darüber schaut, bevor du irgendwelche Endschlüsse ziehst.Du machst es genau richtig!
Viel Glück bei der Beratung!
Ich finde auch richtig, dass Du für euch Hilfe in Anspruch nimmst. Ein Kind mit Gewalt ins Bett zwingen zu wollen, ist definitiv nicht der richtige Weg. Das siehst Du nichts zu krass. Ich hätte mir vermutlich mein Kind geschnappt und wäre umgehend nachhause gefahren. Völlig egal, ob er der leibliche Vater ist oder nicht. Bei Gewalt gäbe es bei mir keine Diskussion!
Mein Mann ist zum Glück ein "bei jedem Piep"-Springer und dafür liebe ich ihn wirklich sehr
So, für alle, die es interessiert...
Ich war gestern bei der Familienberatungsstelle. Habe die Situation dort kurz geschildert und der Berater, bei dem ich war meinte, es wäre wohl notwendig, dass der Vater mit zur Beratung kommt. (Ach echt? :D)
Er meinte, sollte der Vater sich sperren, würden wir dennoch eine Einzelberatung durchführen für mich. Ich würde nächste Woche einen Anruf kriegen, wo mir das Datum für den ersten Termin mitgeteilt würde.
Letzendlich bin ich dann nach Hause, ohne dass mir akut großartig weitergeholfen wurde. Naja, ich hatte wohl mal wieder zu hohe Erwartungen.. letztendlich war es aber nur eine "erweiterte Terminvereinbarung"... :(
Ich habe dann den Vater von meinem Kind angerufen und gesagt, dass ich bei dieser Beratungsstelle war und möchte, dass er da mit hingeht.
Oh Wunder, er war sofort einverstanden.
>>Habe die Situation dort kurz geschildert und der Berater, bei dem ich war meinte, es wäre wohl notwendig, dass der Vater mit zur Beratung kommt. (Ach echt? :D)<<
*grins*
Nun ja- der Berater möchte ja nicht nur eine Seite hören, sondern sich ein Bild von beiden Seiten machen...denn: vielleicht übertreibst du ja maaaaaaaaaaaaaaaaaaaßlos und alles ist gänzlich anders.
Gut ist aber schon mal, dass der Kindsvater zugesagt hat. Ich hoffe, er bleibt auch dabei.
Vielleicht hegt er ja auch die Hoffnung, dass du eins auf den Deckel bekommst >>man will mir ja auch immer einsuggerieren, ich verpiepele den Kleinen und züchte mir einen Terroristen heran<<
Nur ne Spekulation von mir.
Ich drücke euch echt die Daumen und hoffe, dass der Termin möglichst ZÜGIG statt findet.
lg
sparrow