Guten Morgen!
Seit fast 4 Wochen sind wir nun Eltern!
Meine Frage ist folgende:
Welche Abmachungen/ Regelungen habt ihr mit eurem Partner wenn es darum geht nachts aufzustehen wenn das Kind schreit?
Wir sind noch frisch in unserer neuen Rolle und es fällt mir schwer einen guten Kompromiss zu finden. Denn einerseits, stille ich ja, d.h. ich muss eh immer aufstehen, andererseits würde ich meinem Mann gerne das Kind zum wickeln, beruhigen, wieder in den Schlaf bringen ect. auch gerne mal abgeben um weiterschlafen zu können! Ausserdem muss ich manchmal abpumpen und er könnte dann ja auch die geben, damit ich nicht stillen (und damit aufstehen) muss.
Jetzt bin ich aber hin und her gerissen (mein Mann übrigens auch! Er kümmert sich ganz lieb ist sich aber auch nicht sicher ob das der Beste weg ist. Er braucht seinen Schlaf total, sonst wird er krank (Neurodermitis)), denn mein Mann arbeitet im Schichtdienst und ich will auch Rücksicht auf ihn nehmen, damit er fit im Job ist!
Langsam merke ich aber auch dass ich auf dem Zahnfleisch gehe.
Hmmm... würde mich einfach über eure Geschichten freuen. Vielleicht ist ja ein guter Kompromiss für mich mit dabei
Welche Regelung mit Ehemann/Partner
erst mal frag ich mich, was Aufstehen in der NAcht mit Neurodermitis zu tun hat. Ich leide auch seit meiner Kindheit darunter, aber es wird nicht schlimmer dadurch, dass ich nachts mal für mein Kind raus muß.
Bezogen auf den Job, ganz klar, das seh ichauch sio, da sollten die Männer fit sein, deshalb kümmerer ich mich unter der Woche auch alleine, wenn mein Mann morgens raus muß.
Aber am WE könnte er das doch ruhig mal übernehmen, wenn du zum Beispiel abpumpst. das finde ich nen fairen Kompromiß.
Lg
hallo....
mein mann kriegt, wenn er müde und schlapp ist, viel schneller nen neurodermitis-schub. deswegen ist es mir auch wichtig das er fit ist
na da wird er wohl in Zukunft mit Kind öfter einen bekommen werden..na also hör mal...das ist doch nicht wirklich ein Grund...
lg
Hallo,
bei uns ist es so, dass mein Mann sich nachts um unsere Großen kümmert und ich mich um die Kleine.
Unsere jüngste Tochter ist jetzt auch gerade 1 Monat alt.
Ich muss aber nicht aufstehen, da sie bei mir schläft. Schreien muss sie deshalb auch nicht, weil ich sie einfach sofort zum Stillen anlege, wenn sie anfängt, etwas unruhig zu werden.
Das Stillen funktioniert so für uns beide im Halbschlaf und wir schlafen danach auch beide sofort wieder weiter.
Gewickelt habe ich sie nur in der ersten Zeit, wenn sie Stuhlgang hatte. Mittlerweile hat sie normalerweise nachts nur noch eine nasse Windel, da wickle ich sie erst am Morgen.
Ich kann Dir das nur empfehlen! Klar, dass es schlaucht, wenn man nachts ständig aufstehen muss.
Macht es euch doch gemeinsam gemütlich, vielleicht mit einem Beistellbett und dann wird Dich das Ganze auch nicht mehr schlauchen.
Bei uns ist es jetzt das 5. Kind, so dass wir das seit über 8 Jahren so machen, da unsere Kinder immer bei uns geschlafen haben. Auf dem Zahnfleisch gegangen bin ich deshalb aber noch nie...
LG Sabrina
Hallo,
wir haben seit dem ersten Kind folgende Regelung:
Er darf am Samstag länger schlafen - und ich dafür am Sonntag. Das machen wir seit 8 Jahren so.
Da auch ich bei beiden Kindern gestillt habe, bzw. noch stille, kümmere ich mich nachts ums Kind. Allerdings schläft das Stillkind bei mir, sodass ich dafür nicht wirklich wach werden muss
Und gewickelt oder so, habe ich eigentlich auch nachts nie gemacht (außer die Windel war am Überlaufen oder vollgeschietert).
Außerdem hat mir mein Mann (gerade bei unserer Großen, die Schreikind war) das Kind dann abgenommen, wenn er nach Hause kam - und so konnte ich in Ruhe mal in die Wanne oder so.
Gruß
Karen
Bei uns steht niemand Nachts auf, denn unser Baby schläft im Beistelltbett direkt neben mir oder mittlerweile auch mal in der Mitte.
Alles bis aufs Wickeln in den ersten Wochen habe ich immer im Bett erledigt und alle bekommen genug Schlaf.
Kann ich nur empfehlen!
LG Yvonne
Erstmal herzlichen Glückwunsch!
Damit es für alle einfach ist, empfehle ich Folgendes:
- Baby ins Familienbett und nachts stillen. Nach ein paar Wochen funktioniert das im Halbschlaf und es muss überhaupt keiner richtig wach werden.
- Dein Mann kann sich kümmern indem er z.B. nach einer schlechten Nacht am Wochenende mal morgens mit dem Baby aufsteht und Du ne Stunde länger pennen kannst. Das würde ich aber auf Zuruf machen und von jeglichen starren Regeln und Prinzipienreitere absehen
Flasche geben und nachts aufstehen ist mM nach genauso umständlich und unnötig wie künstliche Regelungen, dass der Partner nachts die Flasche geben oder das Baby rtumschaukeln soll, wenn es auch einfach gestillt werden kann.
Der Partner kann vom Wickeln bis hin zum Runtragen, spielen, spazieren gehen so viel mit dem Baby unternehmen, da muss man nicht abpumpen nur damit der Papa was zu tun hat oder man alles total gleich verteilen kann.
LG, Nele
Genau so lief es auch bei uns in der Stillzeit!
Die beiden haben die gemeinsame Badezeit immer sehr genossen . Ob das nun morgens oder abends ist ist schnurzpiepegal. Die Nähe ist für die beiden entscheidend gewesen.
>>Flasche geben und nachts aufstehen ist mM nach genauso umständlich und unnötig wie künstliche Regelungen, dass der Partner nachts die Flasche geben oder das Baby rtumschaukeln soll, wenn es auch einfach gestillt werden kann.<<
Sehe ich genauso!
sparrow
Der Partner kann vom Wickeln bis hin zum Runtragen, spielen, spazieren gehen so viel mit dem Baby unternehmen, da muss man nicht abpumpen nur damit der Papa was zu tun hat oder man alles total gleich verteilen kann.
ich pumpe eh ab weil ich damit zufüttern soll und wenn ich um 20 uhr stille und mein mann um ca. 22uhr die flasche gibt kann ich fasr 4 h schlafen, weil der spatz erst gegen 24uhr wach wird.
darum ging es mir nur...
alles gleich verteilen will ich gar nicht.
aber trotzdem danke für deine antwort!!
Hi,
im Gegensatz zu meinen Vorposterinnen gehe ich hin und wieder auch auf dem Zahnfleisch. Unsere Kleine schläft nachts nach dem Stillen leider nicht immer gleich wieder ein. Sie ist dann bis zu 4h wach. Wir handhaben es folgendermaßen:
Mein Mann arbeitet Mo bis Fr, daher bin ich unter der Woche für die Kleine zuständig. Wickeln geh ich sie nachts nur, wenn auch Stuhlgang drin ist. Bei ner reinen Urinwindel bleibt die bis zum nächsten Morgen. Immer wieder bin ich jedoch so kaputt, dass mein Mann versucht die Kleine zu beruhigen nachts. Das kommt so alle 2-3 Wochen mal vor. Abends, wenn mein Mann von der Arbeit kommt ist er gefordert. Außer stillen macht er alles. Kann auch sein, dass ich mich dann direkt hinlege, wenn ich gestillt habe. Meine Süße schläft tagsüber leider auch nicht wirklich, sodass mir keine Zeit dafür bleibt.
Am WE jage ich ihn mit dem Kinderwagen los, da pennt die Kleine immer und ich mach den Haushalt oder leg mich hin, je nachdem wonach mir ist.
LG
Isabel
PS: Mir hilft es meist auch schon, wenn ich mich in ein anderes Zimmer lege und mein Mann die kleine ins bett bringt. Da sie sehr unruhig ist hält sie mich sonst zu lange wach. Das passiert auch so alle 1,5 bis 2 Wochen mal.
Deine Tochter ist aber auch noch jünger
So richtig eingespielt hat sich das bei uns erst nach 3 Monaten, davor war (trotz FB, usw.) deutlich anstrengender. Trotzdem wäre es für uns wohl noch anstrengender gewesen, wenn wir nachts auch noch ständig zum Füttern hätten aufstehen müssen oder uns Sohn erst hätte schreien müssen, damit wir reagieren. SChreien ist halt ein spätes Signal und in dem Zustand lässt sich ein Kind viel schwieriger wieder in den Schlaf bekommen.
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Unsere Kleine schläft nachts nach dem Stillen leider nicht immer gleich wieder ein. Sie ist dann bis zu 4h wach.
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Das ist ja ungewöhnlich... stillst Du im Liegen im Familienbett oder stehst Du auf? Oder schläft sie woanders?
Im Liegen im Familienbett stillen bringt eine recht große Wahrscheinlichkeit, dass sie schon WÄHREND des Stillens wieder einschläft. Ich bin nach ein paar Monaten auch selbst gar nicht mehr wach geworden.
LG, Nele
Unser Sohn hat vom ersten Tag an bei uns geschlafen. Erst zwischen uns bzw. auf uns (wir hatten ursprünglich mal die Vorstellung er würde in einer Wiege schlafen. Was er davon hielt, hat er uns gleich mal in der ersten Nacht klar gemacht. Nachdem mein Mann ihn jede Stunde da raus holen musste, um ihn mir zum Stillen zu geben -Ich war dafür noch zu schwach- haben wir ihn bei uns im Bett gelassen und da hat er dann wunderbar geschlafen.) Nach einigen Wochen haben wir uns dann ein Babybay angeschafft. Noch etwas später hatte ich dann raus, wie das mit dem liegend stillen funtioniert. Die Nächte, in denen unser Sohn umhergetragen werden musste, kann ich an einer Hand abzählen. In der Regel ist er an der Brust eingeschlafen. Die Nächte sind für uns alle drei recht erholsam, da keiner von uns aufstehen muss und unser Sohn nie richtig wach wird, da er schon beim ersten Anzeichen gestillt wird.
Windel wechseln war am Anfang die Aufgabe meines Mannes. Aber schon nach 2-3 Wochen hat unser Sohn nacht nicht mehr in die Windel gekäckert und alles andere kann bis zum Morgen warten.
Abpumpen, umhertragen, wickeln halte ich nachts für absolut sinnlos und resultiert eigentlich nur aus der Erwartungshaltung, dass ein Kind schon von Anfang an im eigenem Bett schlafen soll. Dass viele Eltern bereit sind, sich diesen Streß freiwillig anzutun, werde ich wohl nie verstehen. Kein Wunder, dass man da schon nach kurzer Zeit auf dem Zahnfleisch geht.
Abpumpen, umhertragen, wickeln halte ich nachts für absolut sinnlos und resultiert eigentlich nur aus der Erwartungshaltung, dass ein Kind schon von Anfang an im eigenem Bett schlafen soll. Dass viele Eltern bereit sind, sich diesen Streß freiwillig anzutun, werde ich wohl nie verstehen. Kein Wunder, dass man da schon nach kurzer Zeit auf dem Zahnfleisch geht
ich pumpe eh in den frühen abendstd. ab und der spatz schläft bei uns im bett. aber nach dem stillen -im liegen- ist er oft sehr unruhig und wach...
Ah ok, das klang vorhin anders
Wie gesagt: In den ersten Wochen war es bei uns auch noch nicht so entspannt. Allerdings hat es unserem Sohn völlig gereicht, wenn wir ihn auf unsere Brust gelegt und leicht "gerüttelt" haben.
Du schriebst doch, dass Dein Mann Schichtdienst hat, oder?
Dann laß ihn doch einmal nachts die Flasche geben, wenn er Spätschicht hat. Oder bitte ihn, dass er am Wochenende einfach mal früh mit eurem Sohn aufsteht und Du noch weiterschlafen kannst. Einfach mal wieder ausschlafen kann wirklich Wunder bewirken.
Diese wirklich harte Anfangszeit geht zum Glück schneller um, als man sich so vorstellt, wenn man gerade drin steckt!
Hi,
ich persönlich finde es a) totalen Quatsch, den Partner zu wecken, obwohl man sowieso wach ist wegen stillen zB. b) geht der Mann meistens einer Arbeit nach und ich finde, da muss er auch fit sein. Klar, Mama muss auch fit sein, aber Mama kann sich (meistens) schließlich tagsüber ausruhen.
Ich habe meinem Mann immer den Rücken frei gehalten und werde es zukünftig auch tun.
Wenn du das Aufstehen vermeiden möchtest, dann nimm dein Kind zu euch ins Bett. Anfangs hat mein Sohn auch im Bettchen neben unserem Bett geschlafen. Irgendwann dann nicht mehr und ich sage mittlerweile, dass ich NIEMALS mehr zum Stillen aufstehen würde.
Übrigens: Das nächtliche Wickeln hört sowieso nach ner Zeit auf.
LG Wunki
hi!!
ich persönlich finde es a) totalen Quatsch, den Partner zu wecken, obwohl man sowieso wach ist wegen stillen zB. b) geht der Mann meistens einer Arbeit nach und ich finde, da muss er auch fit sein. Klar, Mama muss auch fit sein, aber Mama kann sich (meistens) schließlich tagsüber ausruhen.
danke für deine meinung. ich finds eigentlich auch quatsch ihn zu wecken, aber die letzte nacht zum beispiel konnte ich nicht mehr.da er jetzt 4 tage frei hat, hab ich ihn geweckt.
man ist einfach noch so neu in der rolle und ich muss auch noch lernen meine kräfte einzuteilen!!
der kl. spatz schläft bei uns im bett, wach werd ich ja trotzdem. das kommt für mich mit aufstehen gleich.
danke für deine meinung!!
Ja gut, WE ist das was Anderes. Wickelst du denn IMMER oder nur, wenn dein Baby groß gemacht hat?
LG
Hallo, wenn Neurodermitis eine Rolle spielt, würde ich immer eher aufs Zahnfleisch gehen, hauptsächlich man will nichts provozieren.
Ich kann mich mit deiner Situation nicht vergleichen aber eins würde ich tun: ich würde deinem Mann in der Nacht schlafen lassen, dafür aber am Wochenende einführen, dass du Aussclafzeiten hast. Dies haben wir immer am Samstag vormittag gemacht und dies hat auch enorm geholfen.
Auch jetzt bei 2 Kindern geben wir uns beim Bedarf regelmäßig die Möglichkeit, alleine auszuschlafen oder auch alleine zu entspannen. Ich finde dies sehr wichtig.
Alles Liebe