Hallo...
meine Tochter ist jetzt 12 Wochen alt. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass sie abends ab 20:00 h einfach wirklich müde ist und daher auch mal quengelt und versuche nun, sie ab da ins Bett zu bringen. Was bedeutet: stillen und dabei einschlafen. Dann lege ich sie hin. Naja... hat manchmal schon geklappt, dass sie dann um 21:00 geschlafen hat. Neuerdings aber irgendwie gar nicht mehr. Weint dann auch beim Stillen (was viell. noch ein anderes Thema ist), schläft ein, aber nur kurz... ist erst zufrieden, wenn ich sie hochnheme, rumtrage, noch was mit ihr mache. Allerdings kann es dann sein, dass sie in minutenschnelle doch tief und fest schläft. Ist sie dann also doch hundemüde... ??
Meine Frage: soll ich mir am besten gar kein Kopf machen um all das, und sie einfach solange bei uns lassen im Wohnzimmer/bei Licht, bis sie einschläft auf meinem Arm... und sie immer erst dann ins Bett bringen??
Oder ist das fatal: sollte man schon jetzt beginnen, sie an eine Uhrzeit oder zumindest daran zu gewöhnen, dass sie bei Dämmerlicht (eine Salzkristallleuchte ist an) einschläft und in ihrem Bettchen (geht in meines über so à la Babybay)??
Danke für Erfahrungen...
Ab wann feste Zu-Bett-geh-Zeit für Baby??
Hallo Nane,
ich habe so etwa mit 4 oder 5 Monaten angefangen einen Orientierungspfeiler zu setzen, nachdem mir so über ein paar Wochen hinweg aufgefallen ist, wann mein Kleiner "besonders gut" einschlafen konnte. Angefangen habe ich abends, ich habe ihn in den Schlaf gestillt, immer um 8 Uhr, wobei ich vorher ein bestimmtes Ritual durchgeführt habe. So gegen 19.30 Uhr habe ich die Wohnung abgedunkelt, habe ihn gewickelt und den Schlafanzug angezogen, ein bischen Babymassage, alles extrem ruhig und zum Wickeln Babyschlafmusik angemacht (war an meinem Babyphone dabei), dann habe ich mich mit ihm auf die Couch gesetzt, ihn im Halbdunkel in den Schlaf gestillt und dann ins Bettchen gelegt bzw. großes Bett gelegt.
Das habe ich immer gleich zur gleichen Uhrzeit gemacht.
Der nächste Fixpunkt war dann die Einführung von Beikost zum Mittagessen usw... so haben wir uns langehangelt.
VG
B
"Meine Frage: soll ich mir am besten gar kein Kopf machen um all das, und sie einfach solange bei uns lassen im Wohnzimmer/bei Licht, bis sie einschläft auf meinem Arm... und sie immer erst dann ins Bett bringen??
Oder ist das fatal: sollte man schon jetzt beginnen, sie an eine Uhrzeit oder zumindest daran zu gewöhnen, dass sie bei Dämmerlicht (eine Salzkristallleuchte ist an) einschläft und in ihrem Bettchen (geht in meines über so à la Babybay)??"
Mach es so, wie Du es zu diesem Zeitpunkt für richtig hälst. 
Du kennst Dein Kind und hast einen Mutterinstinkt, der Dir zeigt, wie es richtig ist.
Ich habe eine Zeit lang auch gedacht, mein Sohn müsse unbedingt in sein Bett gelegt werden. Das macht mal halt so
Weder ich noch er haben sich dabei wohl gefühlt und einschlafen war schrecklich und anstrengend. Dann hab ich mich von all diesen Dingen freigemacht. Wenn er müde ist (was inzwischen immer so gegen 20 Uhr ist), dann lege ich mich mit ihm aufs Sofa (vorher badet mein Mann ihn meistens), ein kleines Licht brennt, ich schaue leise etwas fern und stille ihn in den Schlaf. Wenn ich schlafen gehe, dann nehme ich ihn mit. Das fühlt sich gerade richtig an für uns und darum sehe ich keinen Grund das zu ändern. Wieso sollte es fatal sein? Irgendwann schläft jeder Mensch in seinem eigenen Bett ein, wenn er müde ist und das ganz freiwillig
ich hab mir genau die gleichen Gedanken gemacht. unser kleiner ist jetzt fast 12 Wochen geworden. so wie du das erzählst, ist es bei uns im grunde genauso.
ich hab mir bis vor wenigen tagen mega Gedanken gemacht, weil wir noch kein schlafritual haben. wir legen sie nicht alleine zum schlafen hin und ehrlich gesagt hab ich auch keine lust, dass mein Abend um 8 schon endet, weil ich mich zum stillen und anschließenden schlafen mit ihm hin lege.
damit ists jetzt vorbei. ich höre auf mein bauchgefühl und befrei mich mal völlig von dem druck, den man sich automatisch macht. ich hab immer das Gefühl, dass alle Mütter ihre Kinder in dem alter schon mit einem perfekten einschlafritual zum alleine-einschlafen bringen und auch das durchschlafen schon problemlos klappt.
ich glaub die Wahrheit sieht anders aus :)
wenn du auf dich hörst und dein baby beobachtest, machst du das schon richtig!! 
Marlon ist jetzt 8 Wochen alt und bekommt um ca. 23 Uhr seine letzte Mahlzeit und schläft dann bis 5/6 Uhr. Weil ich das weiß, bekommt er die letze Flasche in seinem Zimmer bei schummrigem Licht. Wenn er die Hälfte getrunken hat, mache ich ihn für die Nacht fertig, dann bekommt er den Rest. Oft dauert es lange, bis er dann Bäuerchen macht, was aber raus muss, sonst findet er nicht gut in den Schlaf. Während wir also auf den Rücken klopfen und schaukeln bekommt er von mir selbst gereimte Liedchen gesungen und dann ist er so müde, dass ich ihn in sein Bettchen legen kann. Meistens habe ich dann um kurz nach 12 Feierabend
Ich hoffe, dass das erst mal so bleibt, denn ich habe hier schon oft gelesen, dass sich das auch wieder ändern kann.
Bei unserer Großen haben wir nie eine feste Schlafenszeit eingeführt und sie hat sich ihren Rhythmus ganz von allein gesucht. Das bedeutet das sie meist zwischen 19:30 und 20:00 Uhr schlafen geht.
Gerade im ersten Lebensjahr verändert sich der Schlafbedarf ständig. Ein fester Rhythmus ergibt sich früher oder später ganz von allein. Und bei unserer kleinen (10 Monate) machen wir es genau so. Sie darf schlafen wann und solange sie müde ist.
Wir hatten noch nie feste Uhrzeiten, meine Kinder sind 2 und 4 Jahre alt. Wir haben das auch noch nie vermisst. Sie dürfen schlafen, wenn sie müde genug sind.