Hallo,
mein Sohn wird im Januar 3, und er hat bis heute noch keine einzige Nacht durchgeschlafen.
In guten Nächten muss ich 3-5 Mal zu ihm, in schlechten bis zu 20 Mal (vor allem bei Vollmond, aber nicht nur).
Er ist dann immer hellwach, bittet um ein bestimmtes Lied, einen bestimmten Schnuller, er diskutiert mit mir. Ich war auch sehr konsequent, aber letztendlich ändert sich nix an der Situation. Er hat häufiger Probleme mit Pseudo Krupp, und in den Zeiten sitzen wir dann eben auch Nachts öfters mal draußen. Wenn es also vorher mal besser gelaufen ist, fangen wir wieder von vorne an.
Mein Sohn ist ein totales Energiebündel, kann auch beim Essen nie lange still sitzen (so wie es dem Alter eben halt "normal" wäre). Aber er kann auch super ruhig beim Lesen zuhören, auch Kinderlieder CDs hört er gerne und meist ganz ruhig (ich glaube also nicht, dass er hyperaktiv ist).
Als ich heute bei der U7a den KiA auf die Schlafproblematik angesprochen habe, meinte er, wir müssten zum Kinderpsychiater. Meine Frage, ob Homöophatie/Globulis nicht helfen könnten, hat er verneint. Ich persönlich hatte den Eindruck, er hält nix von Homöophatie.
Ich möchte es aber erst auf diesem Weg versuchen, und hoffe, dass hier jemand einen Tipp für mich hat oder selbst schon Erfahrungen diesbezüglich gemacht hat.
Ich bin sicher, dass Homöophatie helfen kann.
Bach-Blüten haben wir probiert, aber er hat es nach ganz kurzer Zeit verweigert. Globulis nimmt er aber bei Krupp, und er nimmt sie ohne Probleme.
Auch würden mich eure Erfahrungen, wenn ihr sie denn habt, bezüglich der Behandlung von Schlafproblemen durch den Kinderpsychiater interressieren.
So, leider sehr viel geworden.
Hoffe, es ist jemand da, der sich die Zeit nimmt zum Durchlesen.
Vielen Dank schon mal dafür
LG maja
Schlafstörungen/Durchschlafen-Homöophatie
Nabend!
Warst du schonmal beim OSteopathen? Den würde ich als erstes aufsuchen. Dann einen GUTEN Homöopathen.
Kinderpsychiater? Hale ich(noch) nichts von - ich denke mal, dein Kinderarzt hälz mal so rein gar nichts von Homöopathie
sparrow
Hi,
warum Osteopath?
UND: wie finde ich einen GUTEN Homöopathen?
danke
maja
Osteopathen können bei sehr vielen Beschwerden helfen! Mein Kleiner hatte ganz arg beim Zahnen zu kämpfen; nach 4 nervenaufreibenden Monaten mit Gejammer und Geheule wirklich von früh bis spät war ich mit ihm auch mal bei einem Osteopathen und siehe da - gleich nach der 1. Behandlung ging es meinem Kleinen wesentlich besser und nach dem 2. Mal hatten sich alle "Probleme" erledigt!
Mein Großer war auch ein sehr schlechter Schläfer und bei ihm haben wir die Schlafprobleme mit Homöopathie super in den Griff bekommen. Bei der Auswahl des richigen Mittels kann dir aber ein Heilpraktiker am besten helfen! Als ich unseren KiA damals auf die Schlafproblematik angesprochen hatte, wollte er meinem Sohn gleich "richtige" Medis verschreiben!
LG sonnenbluemchen
Hallo Maja!
Wie ist denn dein Kind sonst so drauf? Du hast erzählt, dass er viel diskutiert in der Nacht. Was ist, wenn er bei dir im Bett schläft? Ich würde auch erst zum Osteopathen und dann zum Homöopathen gehen. Beim Kinderpsychiater kannst du ja maleinen Termin ausmachen. Meistens dauert das sowieso einige Monate. Absagen kannst du da immer noch.
Nur so ein Gedanke. Hochbegabung. Da schlafen Kinder auch manchmal wenig und schlecht und ihnen geht alles durch den Kopf.
Gruß
Freno
Hi Freno,
was genau macht/untersucht denn ein Osteopat?
Mein Sohn ist an sich ein sehr ängstliches Kind(vor allem gleichaltrigen Kindern gegenüber).
Wenn er aber mal auftaut, was laaaange dauert (im Spielekreis 1 Jahr!), dann ist er wild und spielt auch gerne. Wenn die anderen aber auch wild spielen, dann bekommt er Angst und zieht sich bei mir zurück. Ich freue mich schon auf die Eingewöhnung im Kiga
Sprachlich ist er sehr sehr weit entwickelt, das fällt direkt auf, auch beim KiA, und dort ist er sehr ruhig für seine Verhältnisse. Er plappert wie ein Wasserfall, unaufhörlich, den ganzen Tag ohne Pause. Er singt sofort Lieder nach (eine Zeile, auch englische), die er zum ersten Mal im Radio hört. Da meine Große aber auch schon früh und gut geredet hat, finde ich es nicht so extrem. Aber mein Sohn ist schon noch besser (und nerviger) im Reden.
Aber ansonsten ist er total durchschnittlich (so aus der Ferne, als Mama natürlich)
Naja, es stimmt schon, dass er bei wirlich allem nachfragt und ich auch das Gefühl habe, er kann schlecht "abschalten", wenn du weisst, was ich meine.
LG und vielen Dank
maja
Hallo Maja!
Ein Osteopath schaut, ob alles Organe und Knochen und Sehnen an der richtigen STelle liegen bzw. ob verspannungen da sind. Die versucht er dann durch spezielle Griffe aufzulösen.
Es kann ja sein, dass sein Kopf duch die Geburt leichte "Verschiebungen" aufweist und er rückt das gerade. Ist alles meist ganz sanft.
Aber so richti kann ich dir das auch nicht erklären.
Aber so wie du deine Kinder beschreibst würde ich auch mal in Richtung Hochbegabug schauen. Ist deine Tochter auffällig?
Ich habe eine Bekannte, da hat der Sohn auch schlecht geschlafen und wenn er nachts wach war dann wurde philosophiert. Sie war auch total ausgelaugt.
Icha habe auch so zwei Kaliber hier. Der eine ist nachweislich z.T. extrem Hochbegabt und hat nur Probleme damit. (also nix einser oder so in der schule)
Der andere ist super ängstlich und als Kind gab es bei mir die Zahl zwei. Wenn wir bei Bekannten waren, dann hat er zwei STunden gebraucht bis er von meinem Schoss runter ist und er hat 2 Jahre gebraucht bis er wirklich im KIga angekommen ist. Genauso Schule.
Veränderungen mag er gar nicht.
Schlaftechnisch weiß ich auch noch, dass ich über Jahre jede Nacht bis zu 10 Mal aufgestanden bin. Mein kleiner Nachzügler ist da Gott sei Dank ganz anders, der schläft durch.
Wenn du noch mehr Fragen hast bzgl. Hochbegabung, dann schreib mir auch gern eine Private Nachricht.
Gruß
Freno
Also ich kann mich recht gut in Deine Situation reinversetzen. Bei uns ist es sehr ähnlich. Wir haben noch eine Tochter mit einem halben Jahr und wenn jemand frägt, wie es mit dem Schlafen läuft muss ich immer sagen mit ihr sehr gut, mit dem dreijährigen leider nicht. Die Situation ist sehr ähnlich, allerdings hat er immer wieder Phasen mit Nachtschreck, wo er also nicht wirklich aufwacht und nur jammert. Wir haben einen guten antroposophischen Kinderarzt, der unseren Sohn schon lange homöopathisch behandelt und meiner Anischt nach bewirkt es schon was. Dadurch ist er jetzt kein super Schläfer, aber in schlimmmen Phasen wurde es so immer besser. Er hatte nun vor vier Wochen wieder eine schlimme Nachtschreckphase und als ich dem Arzt sagte in Kombi mit der Tochter (die natürlich auch nicht durchschläft aber eben doch besser als er) packen wir es nicht mehr, stellte er ein homöopthisches Medikament um und es war schlagartig viel, viel besser. Gut, aber nun hatte er wieder Fieber und schläft wieder schlecht. also natürlich kann man auch sagen, es sind Zufälle, aber ich denke es bringt was. Osteopathie haben wir wegen anderer Probleme oft gemacht - ich bin überzeugt davon, was die Schlafproblematik angeht, habe ich allerdings nie Verbesserungen gespürt. Das mit dem Kinderpsychologen halte ich für übertrieben. Aber ich denke welche Massnahmen du ergreifst ist letztendlich von Deinem Leidensdruck abhängig. Ich persönlich finde teilweise die Umgebung und das Unverständnis ("Was der schläft mit drei jahen nicht durch?!?!?!?!? Warum denn das?!?!?! - ja wenn wir das wüssten wären wir einen Schritt weiter) anstrengender als sein Schlafverhalten.
Alles gute Julk
Hi Julk,
danke für deine Antwort
Ich bin froh zu lesen, dass es anderen auch ähnlich geht (auch wenn ich es euch anders wünschen würde)
Ich persönlich leide schon unter dem Schlafverhalten, ich kann selbst nicht mehr durchschlafen, selbst wenn der kleine mal auswärts schläft, was nicht oft vorkommt. Er hat auch seine bestimmten Uhrzeiten, beispielsweise ist er immer gegen 23 Uhr wach-dauert meist ne Stunde oder etwas mehr, bis er wieder schläft. Es gibt Nächte, da liege ich nur 2 Stunden am Stück in meinem Bett, und stehe ansonsten alle 15 Min auf ca.
In mein Bett dazulegen funktioniert leider auch nicht, er quatscht dann nur noch.
Also muss sich was ändern, ich bin nur noch einfach erschöpft und hab keine Nerven mehr, und die brauche ich sowohl für den kleinen Trotzkopf als auch für die große Pubischwester.
Aber ich werde auf jeden Fall zu nem Heilpraktiker gehen.
Danke für deine Worte
maja
Ich kann dazu nur sagen, dass meine Tochter eine Schilddrüsenunterfunktion hatte, die auch (sicher aber nicht nur) für die Schlafproblematik verantwortlich war. Festgestellt wurde das mit 2 1/2 Jahren, allerdings erst nachdem ich beim Kinderarzt gedrängelt habe. Mein Kinderarzt hat das Thema eher locker gesehen und wollte erstmal nichts weiter unternehmen. Ich KONNTE das aber gar nicht mehr locker nehmen, weil es uns extrem belastet hat.
Bevor Du also einen Psychiater aufsuchst, solltest Du organische Ursachen ausschließen lassen. Und das geht auf jeden Fall erstmal mit einem großen Blutbild inklusive Allergietest (auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten). Dann vielleicht noch eine Urinprobe. Das schadet ja alles nichts (und kostet letztlich auch wesentlich weniger als ein Psychiater, wenn es ein Ergebnis bringt).
Als meine Tochter dann ihre Tropfen bekam (die das fehlende Schilddrüsenhormon ausgeglichen haben) schlief sie SOFORT wesentlich ruhiger. Nach 6 bis 8 Wochen verloren die Tropfen ihre Wirkung, auch das merkte man deutlich bis sie etwa 4 1/2 Jahre alt war.
Mit 3 kam sie in den Kindergarten und es wurde nochmal ein wenig besser. Und so richtig gut schläft sie, wenn sie ausgelastet ist. Und dazu braucht sie Sport. Wenn sie in die Schule kommt, dann genügt das vielleicht, aber im Moment lastet sie der Kindergarten nicht mehr aus. Das merkt man schon deutlich bei so einem aktiven Kind.
Die Tropfen musste sie dann mit 5 nicht mehr nehmen, weil die Schilddrüse genug Hormon produzierte (es war also eine Unreife). Bis dahin wurde es halbjährlich kontrolliert und jetzt wohl auch noch für eine Weile.
hallo,
oh je das klingt sehr ähnlich wie bei uns.ich weiß mir bei unserem sohn (27monate)auch langsam kein rat mehr.
er hatte mal als baby für ca.ein halbes jahr durchgeschlafen,aber ich hatte das gefühl mit jedem Zahn der kam wurde es schlechter.Zunächst beshränkte es sich auch nur auf die Zahnungsphasen,aber dann wurde es auch dazwischen schlimmer.
Wir hatten ihn für gut 1 Jahr dann nach etlichen vergeblichen Versuchen bei uns im Schlafzimmer aber im eigenen Bett,einschlafen ging aber nie ohne ihn in den schlaf zu begleiten.
im sommer 2011 war es jetzt dann endlich mal relativ gut,nach der gute-nacht-geschichte und kuscheln durfte ich aus dem raum gehen und er ist alleine eingeschlafen und wurde manchmal auch nur 1x wach.
dann sind wir im oktober nun umgezogen,zunächst war alles gut,er hat sein bett jetzt wieder im eigenen zimmer und das klapte wie gesagt die ersten 3-4wochen gut,er war so 1xkurz wach meist weil er sich aufgedeckt hatte o.ä.
aber dann von heute auf morgen fing es wieder an.abends konnte er nicht einschlafen,auch wenn ich mich dazu gelegt habe,hat es z.T.1,5h gedauert und dann war er nachts auch 3xwach und hat gebrüllt,sich durch nix beruhigen lassen.Nun darf er wenn er nachts wach wird zu uns ins bett kommen,aber auch das geht nicht ohne gebrüll und diskussionen...
das ist super anstrengend,da wir beide berufstätig sind und wenn man dann jeden Nacht nie mehr als 2std am stück schlafen kann (und hochgerechnet dann nur auf 5std schlaf kommt)ist man auch nicht mehr sonderlich leistungsfähig....
wir habens nun auch mit bachblüten probiert,er spricht aber gar nicht darauf an,er nimmt sie zwar,aber Wirkung?Null!!!
Er ist auch sehr aktiv,muss wirklich ausgepowert werden,ist sonst schwer zu bändigen.er kann aber wie deiner auch still sitzen wenn ich ihm vorlese oder er ein puzzle macht usw....
ich denke das mit dem psychiater ist schwachsinn.ich werd mir hier jetzt einen neuen kinderarzt suchen,mal sehen was der sagt.denn auf dauer kann ich so nicht mehr.
aber vielleicht ist das mit dem heilpraktiker auch ne idee.
sorry dass ich dir nicht helfen kann,aber ich fühle total mit dir.
darauf erstmal noch ein kaffee.
lg
susanne