Hallo!
Mein Sohn ist 6 Wochen alt und schläft seit ca. 2 Wochen auf dem Bauch.
Die ersten 4 Wochen waren sehr anstrengent, er hatte kaum geschlafen bis wir ihn mal auf den Bauch gedreht haben und seitdem schläft er sehr sehr viel.
Momentan schläft er noch bei uns im Zimmer, doch ich wollte ihn zur Nacht bald an sein Zimmer gewöhnen (hatten mit unserer Tochter gute Erfahrungen gemacht).
Was mache ich wenn er mal verschnupft ist, kann man da auf dem Bauch schlafen?
Lg Dani
Bauchschläfer, wer noch?
Hallöchen..
Mein Sohn hat mit ca. 7 Monaten angefangen auf dem Bauch zu schlafen - als er sich selbst drehen konnte.
Wenn er verschnupft ist, wird er durch den Mund atmen (wobei mein Sohn die ersten Male Schnupfen Probleme damit hatte nich durch die Nase atmen zu können) oder du versucht ihn bissl höher zu lagern mit dem Oberkörper und auf die seite zu legen.
Allerdings würde ich ihn, wenn er so klein schon auf dem Bauch schläft, noch nich ans eigene Zimmer gewöhnen - zumindest noch nich über nacht.
Ich hab meinen Sohn am Tag schon immer mal in sein Bett gelegt und nachts war er bei uns im Stubenwagen bis er 7 Monate war.
hoffe ich konnte dir bisschen helfen.
Liebe Grüße tanti
Hallo,
die ersten Wochen mit einem Neugeborenen sind wohl immer etwas anstrengend und man muss sich an viel Neues gewöhnen.
Die Bauchlage mag Dir als eine einfache und schnelle Lösung erscheinen, sie ist aber nichts anderes als eine schlechte Lösung, denn Du erhöhst damit das SIDS-Risiko extrem.
"Wer sein Baby nicht auf den Bauch, sondern auf den Rücken zum Schlafen legt, senkt das Risiko des Plötzlichen Säuglingstodes um etwa 40%." (GEPS)
Sehr lange zu schlafen oder gar nachts durchzuschlafen ist für ein Neugeborenes absolut nicht wichtig - im Gegenteil.
Dein Kind sollte deshalb auch nicht alleine in einem Zimmer schlafen.
Fr. Dr. Friederike M. Perl schreibt dazu:
"Apnoen sind ein normaler Bestandteil des menschlichen Schlafs. Aus einer solchen Phase weckt sich der Organismus selbst mithilfe einer so genannten Weckreaktion auf, welche dann die regelmäßige Atmung wieder einsetzen lässt. Säuglinge, und vor allem etwas unreifere Kinder, können diese Weckreaktion noch nicht zuverlässig selbst initiieren. Sie sind daher gefährdet, während einer Apnoephase keine rechtzeitig erfolgende Weckreaktion zu bekommen und so in die lebensgefährliche Hypoxie zu rutschen. Sie brauchen ständige Stimulation von außen, um ihre eigenen zerebralen Weckreaktionen durchführen zu können: Licht, Geräusche, Bewegung, Gerüche, Temperaturschwankungen, Luftbewegungen, Stimulation des Gleichgewichtsorgans- alle diese sensorischen Reize helfen dem Baby, in oberflächlicheren Schlaftiefen zu verbleiben und so leichter eine Weckreaktion zu initiieren. Tiefer Schlaf ist für kleine Babys gefährlich, ebenso wie sensorische "Sendepausen". Das "ruhige", abgedunkelte, überwärmte Kinderzimmer kann zur tödlichen Falle für Babys werden, wie Tausende von Death Scene Untersuchungen gezeigt haben. Dies erklärt, warum gestillte Kinder und vor allem gemeinsam schlafende Kinder drastisch reduzierte SIDS-Risiken haben."
Also, auch wenn es für Dich im Moment anstrengend erscheinen mag, wenn Dein Kind auf dem Rücken liegt und bei euch im Zimmer schläft, es hilft Deinem Kind eben genau NICHT zu tief und zu lange zu schlafen, denn das ist sehr wichtig für so ein kleines Baby.
LG Sabrina
Hallo,
ich hoffe, es geht dir gut?
Nur mal zur Info, du weißt ja, meine Tochter schlief von Anfang an auch nur auf dem Bauch. Wenn wir davon reden, dass sie nur auf dem Bauch schlief, dann reden wir hier nicht von ungewöhnlich lange. Auf dem Bauch hat sie vielleicht 2 Stunden am Stück geschlafen. Auf dem Rücken max. 10 Minuten, dann war sie wach und weinte. Ich kenne deine Meinugn und akzeptiere sie. Aber von "lange schlafen" kann weiß Gott nicht immer die Rede sein.
Vika ist jetzt fast 8 Monate, schläft meist auf dem Bauch (dreht sich ja inzwischen selbst) und schafft jetzt am Stück 4 Stunden. Bis vor einigen wochen lagen wir noch bei 2 Stunden. Es wird also besser
vg, m.
Hallo!
Das die Bauchlage nicht das beste ist und das Risiko eines plötzlichen Kindstodes höher ist das ist mir bewusst. Als schnelle Lösung würde ich es auf keinen Fall bezeichnen.
Aber, wenn mein Sohn damit friedlicher ist und besser schläft, warum nicht. Wir wollen schließlich auch bequem liegen beim schlafen. Und wenn er von zu wenig schlaf Übermüdet ist (wie die ersten 4 Wochen) dann hilft es keinem, auch nicht dem Kleinen!
Das im eigenem Schlafzimmer ist ein Agument, wobei ich sagen muß das wenn ein Kind plötzlich verstirbt in der Nacht, das man es nicht mitbekommt, der plöztliche Kindstod hört man nicht.
Lg Dani
hallo,
bei meiner Tochter war es wie bei deinem Sohn. Richtig schlafen konnte sie erst auf dem Bauch richtig. Ich habe mich aber erst einigermaßen damit abfinden können, als wir einen AngelCare hatten und einen Reanimationskurs besucht hatten.
ICH würde ihn unter diesen Voraussetzungen nicht in ein anderes Zimmer legen, wenn das schlafen in eurem Zimmer für alle problemlos funktioniert.
vg, m.
Hallo,
meine Kinder waren beide auch Bauschläfer mit einer ähnlichen Erfahrung. Mein Sohn ist jetzt etwas über 1 Jahr und sucht sich seine Position selber aus. Am meisten bleibt er aber in der Bauchlage.
Ja, beide Kinder schliefen zwischen 12-13 Stunden - je nachdem, weil die bauchlage an sich sehr beruhigend wirkt.
Wenn es nicht notwendig ist, würde ich zumindest das erste halbe Jahr das Kind bei euch im Zimmer lassen. Wenn es nicht geht (wie bei uns), dann ist antürlich das eigene Kinderzimmer auch eine Alternative.
Wenn man das Kind verschnupft ist es ,,gerade´´ gut, weil auf diese Art und Weise alles rausläuft. Für Bauchlage würde ich mir aber immer ein Angelcare anschaffen.
LG
Hallo,
ich finde die Mamas echt toll, die panik machen, weil das Kind auf dem Bauch liegt. Seid mal ehrlich, ihr habt auch keine Kinder, due nur auf dem Rücken schlafen. Mein kleiner Terrorkrümel schläft au dem Rücken maximal 1/2 Stunde, dann ist er wach. Die einzige Ausnahme ist der Wagen, aber sobald das schunkeln aufhört gehen die Augen auf.
Mein Sohn schläft nun seit über 3 Monaten auf dem Bauch. Mit Schnupfen hatten wir auch kein Problem. In der Zeit wollte er nur den Schnuller nicht, weil er damit nicht genug Luft bekommen hat. Noch schläft er allerdings neben mir im Beistellbett und das wird er auch noch, bis er nicht mehr ins Bett passt.
Mach dich nicht so verrückt und habe etwas vertrauen in dein Kind.
lg mondlicht
Das hat gar nichts mit "Panik machen" zu tun.
Es hat bloss damit zu tun, das Thema nicht zu verdrängen, wie es hier regelmässig geschieht.
>>Seid mal ehrlich, ihr habt auch keine Kinder, due nur auf dem Rücken schlafen.<<
Doch, unsere Kinder haben ausschliesslich auf dem Rücken geschlafen, solange sie bei uns geschlafen haben und das war weit länger als das empfohlene erste Lebensjahr.
Erst als sie schon lange alleine geschlafen haben, haben sie sich auch mal ab und zu auf den Bauch gelegt.
Meine Tochter schläft auch auf dem Bauch. Und niemand macht Panik. Die hatte ich von ganz allein. Und ja, man kann nicht oft genug sagen, dass es das Risiko für SIDS erhöht. Das muss mir auch als Mutter bewußt sein, deren Kind auf dem Bauch schläft. Gerade MIR muss es bewußt sein.
vg, m.
Hi,
du beschreibst ja leider nicht weiter, was für dich "nicht friedlich" und "total übermüdet" ist.
Schade.
Bei uns war es so, dass unser Kleiner sich sobald er auf dem Rücken eingeschlafen ist gequält hat - weil er permanent sein eigenes erbrochenes wieder heruntergeschluckt hat, es wieder hoch kam usw. usw. - er war ein extremes Spuckkind (nicht nur mal beim Aufstoßen, sondern wirklich heftig). Und die Folge waren für ihn vermutlich schlichtweg Schmerzen durch Sodbrennen, denn mit hoch kam natürlich auch Magensäure, die eben mehrfach hoch- und runter gewandert ist.
Auf dem Bauch kam es einfach raus und war weg aus dem Hals.
DAS war unser Problem. Er konnte einfach nicht schlafen auf dem rücken. Nicht "nicht friedlich" oder nicht "nicht besonders lange", sondern gar nicht.
Daher war bei uns die Bauchlage eine Lösung.
Leicht gemacht haben wir es uns nicht, denn von Panikmache kann nun mal leider keine Rede sein bei den Aussagen zum Thema SIDS.
Und zum Schlafen im Elternschlafzimmer: es geht nicht darum, dass du wach werden würdest (oder eben nicht). Sondern es geht darum, dass dein Baby unbewusst durch die Geräuschkulisse, die es umgibt wenn es eben nicht alleine ist (die Atemgeräusche anderer, die Bewegungen...) motiviert wird zu atmen.
Ich kenne leider keine "Verknüpfungen" von SIDS-Statistiken - also wie viele der (relativ vielen!) auf dem Bauch gefundenen Kinder noch anderen Risikofaktoren - eigenes Zimmer, rauchende Eltern, Bettdecke...ausgesetzt waren.
Aber für uns hat das Wissen, dass die Bauchlage nun mal das Risiko zu erhöhen scheint zumindest dazu geführt, dass wir absolut konsequent jeden weiteren Risikofaktor ausgeschaltet haben - was eben schlafen im Elternschlafzimmer, mit Schlafsack, ohne Decke, Kissen, große Kuscheltiere, Nestchen, Himmel... bedeutet hat.
Wie gesagt, du beschreibst ja leider nicht was bei EUch genau das PRoblem ist. Aber ich würde auf jeden Fall weitere Faktoren ausschalten, wenn es schon unbedingt die Bauchlage sein muss.
Viele grüße
miau2
Hallo Dani,
mein Sohn (jetzt 5) und meine kleine (10 Monate) haben das erste halbe Jahr NUR auf dem Bauch geschlafen. Die beiden konnten und/oder wollten nicht auf dem Rücken schlafen. Keine Ahnung warum. Nachdem ich mich erst paar mal gequält habe u nächteweise wach war, hab ich die kleinen jeweils so hingelegt wie sie wollten.
Es ist nicht ideal, aber was willst Du machen?
Sobald die Kinder sich umdrehen können, schlafen sie doch eh aufm Rücken oder Bauch oder auf der Seite.. ganz so wie sie wollen.
Gerade bei Schnupfen is Bauch doch nicht schlecht denke ich.. wenn Du bei Schnupfen auf dem Rücken liegst bekommst doch schlechter Luft oder?
Ich würde den kleinen länger bei Euch im Zimmer lassen, eben weil er ein Bauchschläfer ist.
Meine kleine wollte übrigens mit 5 Monaten nicht mehr auf dem Bauch schlafen. Seit dem sie 6,5 Monate alt ist schläft sie sowieso kreuz u quer
Alles Gute
Hallo!
Ertmal Danke für Eure Antworten.
Ich weis jeder hat seine eigene Meinung dazu. Es darf auch jeder seinen Senf dazu geben, solange es im Rahmen bleibt.
Wie schon gesagt das mit dem Elternschlafzimmer ist ein Agument.
Ich denke man macht sich immer Gedanken darüber wegen dem Kindstod, egal ob Bauchlage, Seitenlage...
Alle paar jahre kommt einen neue Studie herraus wie man die Kinder legen soll. An die Seitenlage kann ich mich auch noch erinnern.
Das mein Sohn friedlicher schläft hat nichts damit zu tun wie lange er am Stück schläft, sondern das er schläft. Die ersten 4 Wochen hat er tagsüber vieleicht 4 Stunden geschlafen und nur gequengelt. Man hat ihm angesehen das er übermüdet ist und nicht in den schlaf findet. Er ist auch ein "Bauchweh Kind" und seitdem er auf dem Bauch schläft kann er mehrmals aufstoßen wie auf dem Rücken, Egal ob er nach dem trinken ein oder zwei Bäuerchen gemacht hat.
Meine Tochter schläft auch auf dem Bauch, nachdem sie sich von alleine drehen konnte und das finde ich ok. Sie entscheidet wie sie schlafen möchte!
Bei meinen Sohn mache ich mir nur Gedanken weil ich es von Anfang an nicht gewohnt war/ bin und es immer hieß keine Bauchlage, deswegen wollte ich einfach wissen wem es genauso geht.
Wenn man auch mal die Eltern oder Großeltern fragt wie sie oder die Kinder geschlafen haben, dann hört man eher die Bauchlage wie die Rückenlage. So war es zumindest bei uns in der Familie.
Lg
Heute weiß man es aber besser als zu Großmutters Zeiten!
Allein durch die laufenden Präventionskampagnen konnten die SIDS-Fälle drastisch reduziert werden:
"Demnach verdanken 6 278 Babies (483 Babies pro Jahr bzw. neun Babies pro Woche bzw. 37 Babies pro Monat) ihr Leben den seit 1991 in Deutschland anlaufenden Präventionskampagnen.
Diese Häufigkeitsabnahme kann direkt mit Präventionsmaßnahmen (Informationskampagnen insbesondere zur Vermeidung der Bauchlage als Schlafposition für Säuglinge) in Verbindung gebracht werden, da auch aus Deutschland drei Studien vorliegen, die diese Interventionseffekte belegen.
Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass die Häufigkeit dieser gefürchteten Todesart durch alleinige Informationsübermittlung erheblich vermindert werden kann – ohne Einsatz apparativer Medizin, ohne Operation, ohne Bestrahlung und ohne Medikamente.
Damit ist der Beweis angetreten worden, dass es sich lohnt, sich für gezielte Prävention zu engagieren."
http://www.kinderumweltgesundheit.de/index2/pdf/aktuelles/10103_2.pdf
Würde ich meine 2-Monate-alte Tochter tagsüber zum Schlafen irgendwo hinlegen, dann würde sie vermutlich ebenfalls wenig schlafen. Die Lösung ist aber nicht die Bauchlage.
Deswegen sage ich ja: Nicht einfach nur an die vielleicht einfachste und bequemste Lösung denken!
Ich trage meine Tochter tagsüber im Tragetuch. So bekommt sie genügend Schlaf und ich vermeide das SIDS-Risiko der Bauchlage.
LG Sabrina