bitte helft mir - Einschlafhorror (Baby 9 Monate)

Hallo,

ich bin verzweifelt. Das einschlafen ist momentan absolute Katastrophe - so kann es nicht weitergehen.
Mein Sohn ist jetzt 9 Monate und seit er sich selbst hochziehen kann klappt gar nichts mehr.

So war es z.B. heute vormittag:
er war müde - 1. Versuch: ins Bett gelegt - gescheitert - eh klar damit rechne ich ja schon.
2. Versuch: stillen, vielleicht schläft er so ein (noch bin ich sehr entspannt und er eigentlich auch) - aber einschlafen beim stillen - dafür ist er doch noch nicht müde genug #kratz

1. Frage an dieser Stelle: was macht ihr wenn ihr wisst, das Kind ist müde aber schläft an der Brust nicht ein?

ok - ihn ins Gitterbett gelegt (er zufrieden) - Spieluhr an, und Kinderzimmer verlassen. Er noch immer zufrieden. Die nächsten Minuten gleichbleibend zufrieden ein bisschen geplaudert und dazwischen sogar mal ganz ruhig sodass ich dachte jetzt schläft er. nein - fängt er wieder lagnsam zu jammern an (aufgestanden im Gitterbett). Ok - ich wieder rein ins Zimmer, ihn beruhigt, rausgenommen, gestreichelt, vorgesungen - wieder reingelegt. Nicht mehr zufrieden.

2. Frage an dieser Stelle: würdet ihr ihn hier nochmal an die Brust lassen? Obwohl er gerade vor 15 Minuten getrunken hat und ihm das scheinbar einen Energiekick gegeben hat? Anders kann ichs mir nicht erklären.

weiter: herumgetragen, vorgesungen, gut zugeredet - dazwischen immer wieder versucht hinzulegen - bis er selbst da nicht mehr zufrieden war weil er einfach HUNDEMÜDE ist. dazwischen immer wieder versucht ihn ins Bett zu legen, wo er aber immer wieder aufsteht und jammert.

letztendlich habe ich ihn dann nochmal angelegt - aber erst wenn er so richtig fertig ist, müde, schon schluchzt - schläft er an der Brust ein.

Das kann doch nicht gut sein? Weder für ihn - noch für mich. Mir tuts ja richtig im Herzen weh wenn er so schluchzt aber wie kann ich ihm noch in den Schlaf helfen? :-(
Ich suche eine Lösung die sowohl für ihn als auch für mich akzeptabel ist.
Vielleicht erwische ich ja den falschen Zeitpunkt aber zulange warten geht dann erst recht nicht. Und wenn er seinen Vormittagsschlaf nicht bekommt zieht sich die Unzufriedenheit über den ganzen Tag und auch der Nachmittag ist total anstrengend :-(

Vielleicht habt ihr ja eine Idee - ich bin momentan ratlos.
Untertags kann ich höchstens noch die Schläfchen mit Spaziergängen verbinden, da gehts eigentlich weil er ja festgeschnallt ist :-) oder autofahren.
Aber grad beim Vormittagsschläfchen schaff ich es oft nicht schon "ausgehfertig" zu sein wenn er schon wieder müde wird.
Ich hoffe es ist nur eine Phase die auch vorübergehen wird - hattet ihr solche Probleme auch als sich eure Kleinen aufstellen konnten? und wie lange hats gedauert bis wieder alles geklappt hat zur Zufriedenheit aller Beteiligten?

Danke und sorry weils so lang geworden ist.

lg luck4me

1

Hallo,

richtige Hilfe kann ich jetzt nicht geben, es sind immer wieder neue Versuche um das Schlafthema. Meine Maus ist eine gute Schläferin, aber sie beginnt nun auch seit einer Woche schwieriger in ihre Tagesschläfe zu kommen.

Wir machen das zB:. so:

Aufgestanden weil sie munter wird ist es 7 Uhr,
dann wird gewickelt, dazwischen lege ich sie auf ihre Jungelkrabbeldecke,
mache ihre 200 pre fertig - füttern,

dann ist es so gegen 8 Uhr, dann nach Bäuerchen wieder auf die Krabbeldecke wo ich mit ihr gemeinsam spiele,

gegen 9 Uhr lege ich sie in ihren Stubenwagen, spiele dort mit ihr Fingerspiele weiter,

und gegen 9 Uhr 45 wird sie müde und schläft dann ca. bis 11 Uhr.

Mittag: gegen 11 Uhr 30 gibts Gläschcheen, danach lege ich sie in die Wippe zum Verdauen, um 12 Uhr 15 lege ich sie in den Stubenwagen der im Schlafzimmer dann geschoben wird, dann gibt´s eine 125er Pre und dann schläft sie bis ca. 14 Uhr.

Wenn sie aus dem Mittagschlaf kommt ziehe ich sie zum spazieren fahren an für ca. 1 Std. bis 90 minuten. Dann wenn wir wieder gegen 15 Uhr 30 daheim oder auf Besuch bei jemanden sind, gibt es ein Obstgläschchen, und gegen 16 Uhr 15 eine 125er Pre.

danach wird bis 18 Uhr 15 gespielt, miteinander, alleine wie auch immer.

Um 18 Uhr 30 wird sie Nachtfertig gemacht und gegen 19 Uhr 15 lege ich sie in ihr Bett,
hab das große Stillkissen um sie herum gemacht, die Gute Nacht Flasche sind dann 200 Pre, das gute Nachtlied auf Repeat und gedämmtes Licht eingeschaltet, Händchen halten bis die Augen zu hat und dann geh ich leise raus.

bis 2 mal muß ich wieder rein Lulli nachstecken, aber ansonsten schläfst sie dann bis 7 Uhr aktuell (bis vor 2 Wochen war es 8 uhr 30) durch.

Und ich versuche so gut wie möglich diesen Rhytmus täglich zu wiederholen, das sie sich auch auskennt.

Ich denke mir schon das größere Unterschiede von meiner Maus zu deinen Mäuserich gibt, weil meine erst 6 Monate ist, aber vllt. ist das eine oder andere dabei was du ausprobieren kannst.

Ich wünsche Dir alles Gute
Lg, Sonlatinos #klee

2

vielen dank für deine Antwort :-)
ja eines könnt ich ausprobieren worauf du mich gebracht hast jetzt - dass ich wirklich bei ihm bleibe und auch die hand reinhalte/ihn streichle. und eventuell verhindere ich somit dass er wieder aufsteht. er muss halt lernen dass er liegen bleibt. Weil wenn er dann mal steht kommt er (noch) nicht auf die Idee dass er sich wieder hinlegt. bzw. kann er das halt noch nicht so gut.

Werd ich gleich morgen mal probieren - oder am abend. Nachmittag geh ich spazieren, das ist beschlossene sache - nochmals will ich heute keine Experimente machen :-) Bis jetzt hat das alleine einschlafen halt immer gut funktioniert und ich bin es so nicht gewöhnt. und er auch nicht. Aber einen Versuch ist es wert und vielleicht klappts ja...

danke
lg luck4me

3

#winke

>>ok - ihn ins Gitterbett gelegt (er zufrieden) - Spieluhr an, und Kinderzimmer verlassen. Er noch immer zufrieden. Die nächsten Minuten gleichbleibend zufrieden ein bisschen geplaudert und dazwischen sogar mal ganz ruhig sodass ich dachte jetzt schläft er. nein - fängt er wieder lagnsam zu jammern an (aufgestanden im Gitterbett). Ok - ich wieder rein ins Zimmer, ihn beruhigt, rausgenommen, gestreichelt, vorgesungen - wieder reingelegt. Nicht mehr zufrieden.>>

Hat er nur gemeckert, gejammert oder hat er geweint und geschrien?

Wenn er nämlich nur gemeckert hat, dann würde ich persönlich gar nicht reingehen. Das machen nämlich fast alle Kinder irgendwann mal und schlafen dann dabei ein.

Unser Söhnchen zB hatte auch mal so ne Phase, da ist er nur unter Gemecker eingeschlafen und zwar nur so. Egal ob er im Maxi Cosi, seiner Wippe oder im Bett einschlief...es ging nur mit Geknurre und Gemecker.
Aber er ist trotzdem immer eingeschlafen.

Auch wenn die Kinder aufstehen, heißt das nicht, dass sie nicht einschlafen können.

Unser Sohn läuft gerne ein paar Runden im Bett, plappert usw. Irgendwann legt er sich dann hin und schläft.

Ich glaube ich würde dein Kind einfach mal lassen und gucken was passiert.

Es kann natürlich auch sein, dass dein Schatz dir anzeigt, dass er sein Vormittagsschläfchen bald "abschaffen" wird. Gerade in dem Alter ist das häufig. Die Kleinen brauchen von heute auf morgen nicht mehr soviel Tagschlaf. Sie sind dann zwar müde...aber nicht mehr so müde.
Diese Übergangsphasen (dauern meist 14 Tage) sind für Mama und Kind sehr anstrengend. Da hilft nur eins:
Ablenken, spielen, Spaß machen und eine andere (frühere) Mittagsschlafzeit einführen.

LG
Eichkatzerl

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vielen lieben Dank für deine Antwort - so hilfreiche Antworten bin ich hier ja gar nicht gewöhnt ;-)

naja ein bisschen jammern/meckern lass ich ihn schon immer bevor ich reingehe. Er hat sich heute schon sehr aufgeregt, das hätte er denke ich nicht alleine geschafft - einschlafen.

Aber vielleicht hast du recht, dass das Vormittagsschläfchen jetzt langsam wegfällt. Vielleicht probier ich morgen, ihn mal wachzuhalten. Dann geb ich ihm vielleicht statt um 12 schon um 11:30 oder 11 Uhr Mittagessen. Und dann schau ich mir mal an wie er dann einschlafen würde.

Du hast recht, diese Übergangsphasen sind wirklich anstrengend :-) aber wenn man es als solche erkennt erträgt es sich auch gleich leichter. Weil man einfach weiß was los ist.

Nicht zu wissen wie man seinem Kind helfen kann ist für mich irgendwie das schlimmste - ich will eh schon alles tun damit er zufrieden ist aber immer schaffe ich es halt nicht.

also vielen Dank für deine Tipps, könnte schon sein dass das unsere Lösung ist :-)

6

Huhu, meine Kleine ist zwar auch erst 7,5 Monate, aber ich würde die jetzt auch raten, dass Vormittagsschläfchen weg zu lassen und so langsam in den Mittagschlaf zu gehen.

Unsere Kleine macht diesen schon seit sie 3 Monate alt ist. Das hat sich ganz schnell eingependelt bei uns. Es gab zwar noch vormittags und nachmittags nen Schläfchen von ner halben Stunde, aber Mittags waren es dann 3 Stunden.

Jetzt sind wir Mittags so bei 2-2,5 Stunden, haben aber dafür vormittags kein Schläfchen mehr, deshalb fütter ich auch immer so gegen 11.30-11.45 Uhr und um punkt 12 gehen wir ins Bett ;-)

Nachmittags war das Schläfchen seit so 1,5 Wochen jetzt auch weg, bis auf gestern und heute, aber sie ist eh komisch drauf, entweder kommts durchs zahen oder sie wird krank.

Versuchs einfach, langsam die Mittagszeit anzupeilen, vll passt deinem Kleinen das besser.

#winke

5

es existiert eine einfache Antwort

Ein Kind ist wirklich müde, dies ist und bleibt eine Grundvorraussetzung.

Dann gehst du rein und du kuschelt noch ein Stück und liegst du das Kind rein, war vollkommen richtig aber dann haust du nicht ab!!! Wie du gesehen hast ,war as Kind super gelaunt.

Nur dann stellte es fest: aha, ich bin alleine und dies mit 9 Monaten, wo wir sog. 8-MONATSANGST HABEN!!!!!!!

Wenn du dich stattdessen zu dem Kind hinlegene würdest und schlafen würdest oder zumidnest ausruhen würdest und du würdest wirklich warten, bis das Kind fest schläft , erzilest du, dass das Kind alleine eingeschlafen ist, es vorher kein theater gegeben hat und du konntest dich in der Zeit ein Stück ausruhen.

LG

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Hallo,

1. Frage an dieser Stelle: was macht ihr wenn ihr wisst, das Kind ist müde aber schläft an der Brust nicht ein?

Dann sitzt entweder noch etwas Quer, oder das Kind ist schon über die Müdigkeit drüber weg. Bei beidem hilft es nochmals aufzustehen, evtl. den Bauch massieren, und einfach abwarten bis die Müdigkeit wieder richtig da ist. An dieser Stelle im Bett zu bleiben würde höchstwahrscheinlich in Kampf ausarten.

2. Frage an dieser Stelle: würdet ihr ihn hier nochmal an die Brust lassen? Obwohl er gerade vor 15 Minuten getrunken hat und ihm das scheinbar einen Energiekick gegeben hat? Anders kann ichs mir nicht erklären

Wenn ich mir sicher wäre das er jetzt müde ist, klar würde ich die Brust nochmal anbieten. Ich vermute aber fast das sich in diesem Fall das Einschlafen vorerst erledigt hat. Dein Sohn scheint nicht wirklich müde gewesen zu sein, sondern eine kleine Pause an Mamas Brust gebraucht zu haben.

Mal ne Frage: Läuft es jeden Tag so ab das du ihn mal stillst, mal ins Bett legst, mal auf den Arm hälst? Bei soviel gewusel könnte ich auch nicht einschlafen ;-)
Versuch doch für ein paar Tage mal bei nur einer Sache zu bleiben.
Wenn dein Sohn Quakig wird und sich die Augen reibt, könnte es ja auch sein das er einfach nur ne kleine Kuschel-Trink-Pause braucht.

Ohne euch jetzt genau zu kennen würde ich sagen: Wenn er anfängt zu Gähnen und du meinst er ist müde leg dich mit ihm hin, still ihn und schau ob er ruhiger wird. Wenn er noch durchs Bett wuselt und immer fitter wird, steh auf, schau ob irgendetwas quält und bespaße ihn noch eine Weile.
Bei meinem Sohn (5Monate) weiß ich z.B. das er auf keinen Fall einschläft wenn nicht mindestens zwei Stunden seit dem letzten Schlaf vergangen sind.

Vielleicht hilft es dir ja auch seine Schlafzeiten mal aufzuschreiben.
Ich mußte bei meiner Tochter auch immer bestimmte Mindestzeiten einhalten. Vorher wäre sie nie eingeschlafen.

VG und alles Gute