Hallo zusammen,
unser Sohn (nächste Woche 20 Monate alt) hat zur Zeit echte Probleme, abends in seinem Bett zu schlafen.
Ich muss dazu sagen, er war noch nie ein Kind, dass problemlos geschlafen hat. Schon als Baby gab es Phasen wo er bei uns im Bett geschlafen hat, dann ging es auch wieder ohne mucken und murren in seinem Bett. Sehr wechselhaft.
Seit ca. 6 Wochen ist aber das Zu-Bett-bringen die reinste Katastrophe geworden. Mein Mann darf ihn schon gar nicht mehr ins Bett bringen, da schreit er bis zum Umfallen und wehrt sich mit Händen und Füßen. Von mir bekommt er seine Milch, dann wurde gekuschelt und ich hab ihn in sein Bett gelegt - alles kein Problem. Nur jetzt kommt er in seinem Bett überhaupt nicht mehr zur Ruhe und er ist dabei unermüdlich. Schreit und motzt bis er dann doch wieder zu uns in Bett zum schlafen darf (ein kleiner Teufelskreis weil er ja schon genau weiß wie es ausgeht Da dauert es dann meist keine 5 Minuten und er schläft friedlich
Brauch er einfach die Nähe abends und die Nacht über?
Bei seinem Mittagsschlaf geht er ohne einen Piep von sich zu geben in sein Bett und schläft da brav seine 2 Stunden, aber abends ist da einfach nichts zu machen.
Grundsätzlich hab ich kein Problem damit, wenn er bei uns im Bett schläft. Wobei ich es schon ein klein wenig begrüßen würde, wenn er von 7 Tagen in der Woche vielleicht doch die ein oder andere Nacht in seinem Bett schläft.
Gibt es gleichgesinnte Eltern, die so was auch durchmachen und mir berichten können, dass sich die Schlafphasen immer wieder ändern können und er morgen vielleicht schon wieder ohne Probleme in seinem Bett schläft...? Wie geht ihr damit um?
Ein Freund von "schreien lassen, darüber wird er schon einschlafen" bin ich überhaupt nicht und kann ich auch nicht. Dann teile ich lieber mein Bett bis er 16 oder 18 ist
LG
abends ist es ein Drama
Hallo,
Du sprichst mir aus der Seele!
Unser kleiner Mann 19 Monate, macht seit Weihnachten die selben Mucken. Er war bislang schon immer ein schlechter Schläfer, die Male die er durch geschlafen hat kann ich an einer Hand abzählen. Mein Mann darf ihn z.Z. überhaupt nicht beruhigen, geschweige denn sein Zimmer betreten, da meint man die Welt geht unter!!! Ich kann ihn aber auch net schreien lassen, da bricht mir das Herz und meine Nerven halten das auch gar net aus.
Wir überlegen sogar schon ob wir nochmal so ne Art Beistellbettchen kaufen, was ich persönlich doof finde, denn er hat doch schon allein in seinem Bett geschlafen und das würde ja einen Rückschritt für uns bedeuten und einen Sieg für ihn. Ich hoffe inständig, dass die Zeit einfach vorbei geht und er irgendwann (hoffentlich bald) wieder in seinem Bett und in seinem Zimmer schläft.
Grüße
Man könnte wirklich meinen, Du hättest es jeden Abend mit meinem Kind zu tun
Ich bin mit meinem Latein auch irgendwie am Ende... zumal er ja seinen Mittagsschlaf wirklich anstandslos in seinem Bett macht und er davor eigentlich auch gut in seinem Bett geschlafen hat bis wir ihn nachts, wenn er geweint hat rüber geholt haben oder sogar auch schon oft erst am nächsten Morgen.
Hoffe inständig, dass es nur eine Phase ist (schon eine recht lange Phase) und wir diese bald überstanden haben
Aber es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine mit solchen Problemen ist und man sicher sein kann, dass man dann doch nicht so viel falsch gemacht hat wenn es anderen auch so geht
unsere Söhne sind wohl Brüder im Geiste unser macht übrigens seinen Mittagsschlaf auch völlig Problemlos (bis zu 3 Std.) in seinem Bett, da schläft er sogar allein oder auf der Brust von meinem Mann ein!!!
naja wird hoffentlich auch wieder bessere Zeiten geben, wie Du schon sagst es ist beruhigend wenns anderen auch so geht.
Also wir haben eine gute Einschläferin, denk dass liegt daran, dass wir schon mit 8 Wochen angefangen haben, sie zu festen Zeiten ins Bett zu bringen, bei uns im Bett hat sie wenn es hoch kommt vielleicht 5 mal geschlafen, und wenn ich sie mit ins Bett rein hab, dann hab ich sie nach dem nächtlichen Stillen in ihr Bett gelegt, dass hat dann meist geklappt.
Wie genau bringst du ihn ins Bett? Singst du was vor, streichelst du ihn noch mal....
LG
Hallo,
der Ablauf ist eigentlich jeden Abend identisch.
Gegen 19.30 Uhr fangen wir an, ihn Bett-fertig zu machen. Waschen, Zähne putzen, Schlafanzug. Dann gehen wir nochmal zu uns ins große Bett und wir schauen uns noch ein Bilderbuch an. Gegen 20 Uhr wird Gute-Nacht gesagt, wir gehen in sein Zimmer setzen uns in den Schaukelstuhl und er bekommt noch eine Milchflasche. Wenn die alle ist oder er nicht mehr will kuscheln wir noch ein wenig und dann gehts ab in sein Bett. Während des Kuschelns singe ich manchmal noch was (Hänschen klein, La le lu, Schlaf Kindlein schlaf, ....)
Tja und dann fängt es an, das gemotze und geweine. Er stellt sich hin, schmeißt den Schnuller aus dem Bett, .... Ich gehe dann immer wieder rüber, lege ihn wieder hin, sage ihm das wir alle da sind, er nicht alleine ist, er jetzt schlafen soll und was schönes träumen soll, .... dabei ist er unermüdlich..... Er könnte das stundenlang so betreiben. Wenn aber dann auch irgendwann mal 21 oder 21.30 Uhr ist bin ich auch einfach nicht mehr konsequent genug und will auch irgendwann einfach mal ins Bett. Also hol ich ihn dann irgendwann mit rüber wenn er bei sich keine Ruhe gibt - ein Teufelskreis...
LG
hopeful09
"Also wir haben eine gute Einschläferin, denk dass liegt daran, dass wir schon mit 8 Wochen angefangen haben, sie zu festen Zeiten ins Bett zu bringen..."
Ja, ja, glaub mal dran. Ihr habt (zumindest im Moment noch) eine gute Einschläferin, weil sie eben eine gute Einschläferin ist. Mit der Art des Ins-Bett-Bringens oder dem Schlafort hat das herzlich wenig zu tun. Mein Jüngster z.B. ist bisher ein nicht ganz so guter Einschläfer, dafür aber ein hervorragender Durchschläfer (teilweise bis zu 12 Stunden am Stück) gewesen, obwohl (oder weil) er in den Schlaf gestillt wurde und von Anfang an neben mir im Babybalkon schlafen durfte.
Es gibt so viele Eltern, die ihre Kinder schulbuchmäßig ins (eigene) Bett legen und deren Kinder trotzdem nicht oder nicht dauerhaft toll schlafen. Das liegt einfach an den Kindern und an der jeweiligen Entwicklungsphase, in der die Kinder stecken. Das sollte man berücksichtigen und darauf eingehen. Ein Standardvorgehen gibt es einfach nicht.