Eigentlich will ich nicht Einschlafstillen, aber...

... es ist so praktisch.

Hallo zusammen,

nun muss ich euch mal mein "Leid" klagen.

Ich fange vorne an;-).
Meine Tochter ist jetzt 5 Monate alt und die ersten 3 Monate habe ich komplett mit ihr im Kinderzimmer auf einer Matratze geschlafen, da mein Mann einen sehr leichten Schlaf hat und früh raus muss, war das für uns alle das Beste und so war das in den Schlaf stillen auch kein Thema. Seit sie 3 Monate alt ist legte ich sie immer öfter in ihr eigenes Bett, damit sie die Chance bekommt sich langsam daran zu gewöhnen. Inzwischen schläft sie jeden Abend die ersten Stunden in ihrem Bett und ich genieße es in ruhe meinen wohlverdienten Feierabend zu verbringen.
Nun ist es so, dass sie schon ganz toll alleine Einschlafen konnte oder nur eine Hand von mir brauchte, aber zur Zeit Schläft sie nur ein, wenn ich sie in den Schlaf stille.

Und da wäre ich bei meinem "Problem". Einerseits ist das total entspannend und kuschelig aber andererseits engt es mich ein. Ich habe es seit 3 (!) Wochen nicht mehr in den Sport geschafft, wenn mein Mann länger arbeitet, fällt die Zeit mit dem Großen kürzer aus ( dann bekomme ich ein unglaublich schlechtes Gewissen:-() und außerdem kann nur ich sie in den Schlaf bringen oder sie schreit Zeter und Mordio.
Leider kann ich sie Abends nur noch im fast Dunkeln stillen, da sie sonst so abgelenkt ist, früher konnte ich meinem Großen nebenher Geschichten Vorlesen, das war dann für alle O.K., aber nun trinkt sie schon nicht mehr richtig, wenn der Große im Zimmer ist#schmoll. Und einen 5 Jährigen immer weg schicken ist auch doof. Mein Mutterherz blutet, egal was ich mache.
Wie macht ihr das?
Stillt ihr in den Schlaf? Wie geht es euch dabei? Und habt ihr Ideen für mich?

Gruß Conny

3

Hallo,

ich praktiziere das Einschlafstillen auch, und zwar aus vollster Überzeugung. Die Einschlaf- und Schlafprobleme, die die Userin weiter oben beschreibt, stammen eher aus dem Reich der Mythen und Märchen. Wer sein Kind in den Schlaf stillt, nutzt einfach die schlaffördernde natürliche Wirkung des Stillens. Dadurch entstehen keine Schlafprobleme, sondern nur zufriedene Babys und (meistens) entspannte Mütter. Es macht natürlich abhängig, das stimmt. Aber ich habe mich damit abgefunden, dass ich bestimmte Dinge eben erst wieder machen kann, wenn das jüngste Kind soweit ist.

Bei mir muss/musste jedoch noch nie ein größeres Kind wegen des Einschlafstillens zurückstecken. Wenn ich abends alleine bin, bringe ich immer zuerst die größeren Kinder ins Bett. Das habe ich auch früher so gemacht, als ich nur zwei Kinder hatte: beide Kinder nachtfertig machen, dann gemeinsam in das Zimmer des größeren Kindes, dort noch eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen, dann im Dunkeln ein oder zwei Schlaflieder vorsingen, während das Baby nuckelt. Dann raus und das Baby ins Bett bringen und in den Schlaf stillen. Hat bei uns immer super geklappt, und niemand kam zu kurz.

1

#winke

Ich habe nie einschlafgestillt, weil ich persönlich nur Mamas kenne, die dadurch später Einschlaf- und Schlafprobleme hatten und auch deine besagten Probleme.

Ich habe es von Anfang an so gemacht:
Ich habe solange gestillt, bis Söhnchen ganz dösig war. Dann habe ich meine BW rausgezogen und schnell den Schnuller reingesteckt. Dann kam Söhnchen in sein Beistellbett. Anfangs bin ich dann geblieben, bis er eingeschlafen ist. Später (als das gut klappte) bin ich rausgegangen als er noch wach war.

Verlief alles ohne Probleme. Inzwischen ist Söhnchen 1 Jahr alt und er hatte bisher noch nie Einschlaf- oder Durchschlafprobleme (außer natürlich wenn er krank war oder zahnte). Er hat 4 Schnuller in seinem Bett, wenn er nachts aufwacht holt er sich selber einen, spielt mit seinem Kuscheltier und schläft selber wieder ein.

Vielleicht wäre sowas was für euch?

LG
Eichkatzerl

2

Ich bin da auch zweigeteilt.Finde es auch super praktisch und kuschelig, aber ich kann ihn auch nur alleine honlegen.
Würde z.B gerne am Montag mit Schatzi ins Stadion, wo wir uns schon Monate drauf freuen. Ich weiß echt nicht was ich machen soll:-(
Ich glaubewenn ich vorher gewusst hätte, das es einschlafstillen gibt, dann hätte ich es wohl wie meine Vorrednerin gemacht.
lg pebbelz

4

Ich Danke euch für eure Antworten, aber ich muss euch doch erzählen wie es heute Abend war. Ich habe es mir mit meiner Tochter gemütlich gemacht und sie fing an zu stillen, hat aber nach kurzer Zeit den Kopf zur Seite gedreht und weggeschaut. Daraufhin habe ich sie in ihr Bett gelegt und 3 Minuten später war sie eingeschlafen.
Vielleicht hat sich mein Problem erledigt.

Gruß von der noch ganz fassungslosen Conny

5

Um ehrlich zu sein die ersten 15 Monate waren die Schlafrythmen von meinem Sohn so unterschiedlich wie man es sich nur vorstellen kann.
Wenn ich mal dachte jetzt ist es perfekt, hat es sicher nur 1-3 Wochen gedauert, dann hat er eine neue methode verlangt.

Bei mir war es auch so, dass mit ca. 3-4 Monaten der kleine in seinem eigenen Bett geschlafen hat, er hatte sogar mal eine Woche wo er fast alleine eingeschlafen ist. Das hat sich aber alles immer wieder geändert. Und dann hat er doch wieder bei mir im Bett geschlafen.

Ich bin immer ruhig geblieben und hab mich eben den neuen Bedingungen angepasst. Dazu zählte auch, mit ihm zusammen im Bett liegen, stillen, bis er einschläft; Auf dem Hupfball sitzen und stillen und schaukeln bis er einschläft; Stundenlanges Einschlafstillen; kurzes Einschlafstillen usw.
Ich habe mir nie den Stress gemacht das Einschlafstillen Ihm abzugewöhnen (o.k. ich hab es mal kurz versucht, aber der kleine tat mir dann doch leid).

Das Ende vom Lied:
mit ca. 15 Monaten hat er einfach den Kopf weggedreht, wollte nicht mehr einschlafgestillt werden, wollte ins Bett, hat "tschüss" und "bussi" gemacht und ist kurz darauf alleine eingeschlafen. UUUUUuuund hat durchgeschlafen... einfach so (also von 19:00 uhr bis 5:00 Uhr)
Das hat sich natürlich auch nach einer Woche wieder geändert ;-) !
Aber immer öfter hat es geklappt und nun ist er 18 Monate alt und seit ca. 5 Wochen klappt das super!
Ich leg Ihn ins Bett, singe kurz, denn meistens will er schon seine Ruhe haben und zieht seine Spieluhr auf. Dann gibt es handbussi und gut ist.

Ich will damit sagen. Ich hab ihm trotz des Einschafstillens keine Schlafprobleme antrainiert. Natürlich ist jedes Kind anders, und was bei mir so unproblematisch war, kann bei einem Anderen Kind schon wieder anders laufen.
Aber ich finde die Gesellschaft macht den Müttern immer SOOOOOOOO viel Stress, dass viele ohne Grund sich sorgen über Ihre Erziehung machen.
Wir sind Mütter und mit einem gesunden Menschenverstand machen wir mit unseren kleinen schon alles richtig.

Vertrau auf DICH!
Ich bin der Meinung im ersten Jahr kann man den kleinen noch garnichts angewöhnen, die sind da noch viel zu wechselhaft und viel zu beschäftigt mit Ihren Entwicklungsschüben.
Die kleinen sind doch noch garnicht richtig fertig, wie soll man denn da schon was antrainieren können?????

6

Mein SOhn ist zwar noch jünger, aber ich habe bisher die gleiche Erfahrung gemacht ;-)
Er schläft nun seit knapp einem Monat ohne Einschlafstillen ein. Er konnte dabei einfach nicht mehr einschlafen und nimmt nun lieber einen Schnuller.

"Aber ich finde die Gesellschaft macht den Müttern immer SOOOOOOOO viel Stress, dass viele ohne Grund sich sorgen über Ihre Erziehung machen.
Wir sind Mütter und mit einem gesunden Menschenverstand machen wir mit unseren kleinen schon alles richtig.

Vertrau auf DICH!
Ich bin der Meinung im ersten Jahr kann man den kleinen noch garnichts angewöhnen, die sind da noch viel zu wechselhaft und viel zu beschäftigt mit Ihren Entwicklungsschüben.
Die kleinen sind doch noch garnicht richtig fertig, wie soll man denn da schon was antrainieren können????? "

#pro#pro#pro