An die "Schwierig-Einschlaf-Babys" - Manis

Meine Maus (7,5 Monate) ist, wenn man das so bezeichnen kann, seit Geburt eine ganz schlechte Schläferin. Sie schlief bis vor kurzem immer beim stillen ein. Nun habe ich fast komplett abgestillt.

Nun ist es schwieriger als je zuvor mit dem Einschlafen. Wach ins Bett legen geht gar nicht - sie schreit, auch wenn ich am Bett bin, sie streichle, Händchen halte, singe etc.

Nun ist sie schon zwei Abende an der Flasche eingeschlafen. Funktioniert aber auch nicht immer und außerdem will ich das auch gar nicht erst angewöhnen. Beim tragen wird sie teilweise wieder munter (und will alles angucken - "da....da....da...."). Wenn ich mich mit ihr in unser Bett lege dreht sie voll auf und freut sich wie verrückt und will spielen.

Habe alles ausprobiert, als sie müde war - sie reibt dann immer die Augen und legt ihren Kopf an meine Schulter (leider schläft sie auch dabei nicht ein).

Nun meine Frage an andere, deren Babys schlecht einschlafen:

Wie begleitet ihr eure Mäuse in den Schlaf?

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Hallo,

warum um alles in der Welt hast Du denn mit 7 Monaten schon abgestillt?
Ich werde ja nie verstehen, warum manche Mütter die effektivste aller Arten der Einschlafbegleitung - das Einschlafstillen - so schnell aufgeben.

Das natürliche Abstillalter, also das Alter, in dem ein Kind sich von selbst abstillen würde, liegt nicht umsonst etwa in dem Alter, in welchem die Kinder dann auch selber ein- und durchschlafen können, nämlich zwischen 2,5 und 7 Jahren.

Ich würde an Deiner Stelle einfach weiterhin stillen. Ganz abgestillt hast Du ja nach Deiner Aussage ("fast komplett") anscheinend noch nicht.

Zum Einschlafen braucht es nun mal Entspannung. Und wie erreicht man die: durch Stillen, Tragen, Körperkontakt, ...

LG

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Ich stille ab, weil ich bald wieder arbeite.

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Aber Du kannst doch abends/nachts weiter stillen! Unser Sohn bekommt auch nur noch nachts und morgens die Brust, und da er nachts seeehr oft wach wird, werde ich bestimmt nicht so schnell abstillen. Denn wenn ich alle 1,5 Stunden aufstehe, Flasche mache, Flasche gebe, dann bekomm ich ja gar keinen Schlaf mehr...

LG ponti

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MAMIS sollte es in der Überschrift heißen...

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#winke

Zur Zeit im Manduca, zunächst mit kurzer Schreiattacke, dann beruhigt sie sich nach 5-10 Minuten. Ich lasse Meeresrauschen (youtube) oder ähnlich monotone Geräusche (elektrische Zahnbürste, Föhn) im Hintergrund laufen, schirme sie mit einer Spuckwindel ab und biete ihr einen Schnuller an.
Klappt aber auch nicht immer :-(

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Hallo! #winke

Oh ja, das kenne ich fast alles!

Ich liege neben unserem Zwerg.

Zunächst gibt es ein festes Einschlafritual mit festen Zeiten: erst essen, dann baden (ja, eine ganze Weile jeden Tag; er wird schön müde davon) mit Wickeln, wobei das schon ganz ruhig abläuft, und dann wird noch im Dunkeln auf dem Arm ein kurzes Einschlaflied gesungen - immer das gleiche Lied.

Im Moment schläft er wieder recht schlecht, so dass ich sein Lattenrost ganz runter gestellt habe, auf einer Seite die Gitter weg sind und dort meine Matratze liegt. Ich lege ihn dann nach dem Singen hin und lege mich neben ihn auf meine Matratze.

Manchmal turnt er noch durch sein Bett, manchmal ist er schon so müde, dass er nur noch etwas mit meiner Hand spielt und dabei einschläft.

Wir haben vor etwa 3 Monaten damit angefangen und es geht mal auf und mal ab, aber für uns alle ist es so völlig ok.

Viel Geduld wünsch ich dir!:-D

VG,
stef

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Sie ist das Einschlafstillen noch gewöhnt und verbindet mit Einschlafen auch Nahrungsaufnahme. Deswegen schläft sie auch bei der Flasche ein. Die Abgewöhnung braucht Zeit.
http://www.urbia.de/archiv/forum/th-3430001/Geschafft-Baby-schlaeft-ohne-Einschlafstillen-Brust-ein.html

Akzeptiert sie einen Schnuller oder sonstiges Trostobjekt?

Wir machen es so:
Im Arm mit Schnuller schläfrig schaukeln (die Augen können schon zufallen aber noch nicht richtig eingeschlafen sein), dann in sein Bettchen oder Schlafplatz legen. Dann wird er vielleicht nochmal kurz wach und protestiert evtl. aber das dauert nicht lange bis er eingeschlafen ist.
Manchmal mag er auch nicht geschaukelt werden, dann lege ich ihn direkt in sein Bettchen.
Das schaukeln ist besonders gut, wenn er etwas aufgedreht ist und er runterkommen muss. Außerdem hat das Schaukeln auch einen Puckeffekt, da er ganz dicht von mir festgehalten wird. Allerdings schläft er immer allein in seinem Bettchen ein. Schaukeln ist wirklich nur Beruhigung und tagsüber. Am Abend braucht er das meistens nicht, da sich unser Abendritual schon gut eingespielt hat und er schon recht entspannt ist.

Trotz allem gibt es Tage, da dauert das Einschlafen einfach länger. Allerdings ist es immer wichtig, dass er nicht gestresst ist. Wenn er noch etwas plappern will oder mit seinem Schnuller spielt, lasse ich ihn. Wenn ich aber merke, dass ihn seine Händchen ärgern, halte ich sie sanft fest. Wenn ich schließlich merke, dass er sich arg beim Einschlafen stresst, nehme ich ihn hoch (passiert aber abends so gut wie nie).

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Aus Deinem verlinkten Beitrag:

>>Nur noch eine Anmerkung dazu - Einschlafstillen ist eine schlechte Angewohnheit, die in den meisten Fällen nichts mit Nähebedürfnis zu tun hat. Wenn mehrere Stunden am Tag gekuschelt wird, dann braucht ein Baby in der halben Stunde des Einschlafens nicht dringend die Brust und kuschlige Nähe.<<

Das mag Deine Meinung sein, hat aber mit der Wirklichkeit nichts zu tun.

Um einschlafen zu können ist Entspannung nötig. Und gerade beim Stillen entspannt sich ein Säugling eben am besten. Deshalb schlafen sie nämlich dabei auch so oft ein. ;-)

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Ich revidiere "kuschlige Nähe". Die braucht ein Kind evtl. schon (kommt auf das Kind drauf an). Die Brust braucht es dafür nicht, es sein denn, es ist daran gewöhnt. Wie sollten es sonst die Flaschenmamis hinbekommen?!

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Ich finde eigentlich gar nicht, dass das nach einem schwierigen Baby klingt. Sondern nach einem ganz normalen Bedürfnis nach Nähe!

Deine Tochter schlief scheinbar immer problemlos beim Stillen ein. Völlig normales Verhalten... DU hast entschieden ihr diese Gewohnheit zu nehmen, und somit ein Problem aus der Situation gemacht.

Da deine bloße Anwesenheit wohl nicht genügt, würde ich sie AUF mir einschlafen lassen, oder in einer Tragehilfe in den Schlaf tragen.

Dadurch wirst du sie auch in keinster Weise verwöhnen. Sondern einfach nur das Bedürfnis nach Nähe befriedigen, bis sie genug davon hat. Und ich verspreche dir, dass sie dann auch selbstständig einschlafen können wird!

LG

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Hallo :-)

Ich hab aufgehört mit dem Einschlaf-stillen als Fiona ca. 5-6 Monate war.
Ich hab Mittags angefangen & hab sie in Stillposition im Arm gehalten und auf den Popo geklopft .
Nach paar Tagen hab ich das auch Abends gemacht & es hat geklappt :-D

Mit 8 monaten konnte ich sie neben mir auf dem Sofa zum schlafen bringen.

& seit sie ca. 10 Monate ist kann ich sie so in ihr Bett legen & Händchen halten & sie schläft ein .
Dafür ist das durchschlafen jetzt ein Problem #schwitz

Lg Rebecca & #stern Gabriel (22.ssw.) & Fiona (12 monate) #verliebt

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Oh ja, kenne ich!

Meine Maus hat noch nie in ihrem Bett geschlafen. Da hat sie nur geschrieen.
Sie ist 15 Monate alt und ich stille noch. Ich kann Dir nicht sagen, was das wird, wenn wir abgestillt haben #zitter Flasche hat meine Motte noch nie akzeptiert.
Da sie nachts noch so oft wach ist und ich mir neben dem Schlafmangel nicht noch zusätzlichen Stress antun will, stillen wir noch.

Mir fällt nur ein, sie im dunklen Zimmer rumzutragen/ einzuschukkeln. Immer wieder mal probieren, ob sie doch im Bett schläft...

Mit meiner Großen konnte ich mich auch nie ins Bett legen, die ist auch lieber im Bett rumgerobbt...Da hatte ich einen Stuhl neben ihrem Bett, wo ich saß und genau das gemacht hab... Gekuschelt, gesungen... Nun hat sie schon ein großes Bett, aber sie krabbelt immer noch genauso auf meinen Schoß wie ich sie als Baby im Arm hielt #verliebt

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Danke an die, die auf meine Fragen geantwortet haben. Dass ich mit meinem Thread eine riesige Diskussion übers Einschlafstillen verursache, war so nicht gewollt.

Meine Meinung dazu:
Jede Mutter sollte das für sich und ihr Kind alleine entscheiden und sich da auch von niemandem reinreden lassen.
Ich werde auch abends arbeiten müssen - daher ist es wichtig, dass meine Maus auch beim Papa einschlafen kann.

Sollte jemand noch andere Tipps für mich haben - freue mich auch über PN.

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Zum Thema an der Flasche einschlafen: Meine beiden Mädels sind Abends immer an der Flasche eingeschlafen und haben Nachts nicht nach ihr verlangt. Versuch es einfach und schau was passiert!

Nicht immer schon VORHER sagen: "Es könnte das oder das passieren also mache ich es gar nicht erst"!

Ich bin damit bei Beiden gut gefahren und Beide kommen bzw. kamen (die Große ist 11 Jahre - nun braucht sie keine Flasche mehr) ohne Streß in den Schlaf.