Hallo an alle in-den-Schlaf-Still-Mamas,
habe folgendes Problem: stille meine (erste) Tochter (jetzt fast 7 Monate) in den Schlaf und stehe auch voll dahinter. Allerdings schon mit dem Gedanken, dass sich das irgendwann ("von alleine") ändert - und sie dann auch zB mit Singen einschlafen kann. Denn das ist ja die Voraussetzung für einen Babysitter.
Ich könnte auch noch etwas warten, bis ich zum ersten Mal wieder abends weggehe. Aber mein Mann drängt nun, wir sollten das "in Angriff nehmen", also irgendwie trainieren, dass unsere Kleine nicht nur an der Brust einschläft... diese Programme mit erstmal-nur-in-der-Türe-Stehen über's ins-Zimmer-reintreten, das-Baby-ansprechen bis hin zum es-streicheln (wenn es sich vorher nicht beruhigt) mag ich nicht! Wie soll das gehen...? Ist irgendwie grausam, finde ich.
Ich verstehe meinen Mann ja schon, der wohl befürchtet, dass wir gar nicht mehr zusammen ausgehen... denn wer weiß wie lange unsere Kleine in den Schlaf gestillt werden will (ich werde auf jeden Fall ein Jahr oder auch länger stillen!) - und dann kommt irgendwann das nächste Baby und evtl. ein drittes... das würde ja jahrelange Abends-Ausgeh-Abstinenz bedeuten. Obwohl ich gerade noch gut damit leben kann, wie es jetzt eben ist... Homekino wäre mir auch recht uns auch viel gemütlicher. Aber vielleicht sollten wir wirklich langsam versuchen, in diese Richtung "zu arbeiten"...
Meine Idee nun: ich pumpe mal ab für abends und mein Mann gibt ihr die Flasche - das ist immerhin ihre zweite Vertrauensperson, nicht gleich eine Fremde (Babysitter) anstatt Stillen. Das müsste man dann wohl zwei, drei Abende in Folge versuchen. Wenn es geht und sie dann den Babysitter auch kennt, würde man mit dieser dann einen Versuch wagen.
Was haltet ihr davon? Wie habt ihr das gemacht?
Danke für Tips!!
Hilfe! In-den-Schlaf-Stillen und abends weggehen...?!?!?!
Ich habe hier bei Urbia mal den Tipp gelesen, dass das Baby schon weiß, dass wenn die Mama nicht da ist und es dann auch ohne Stillen einschlafen kann.
Habe mich dran gehalten und bin abends weg gewesen (mein Sohn war ca. 4 Monate alt) und mein Mann sollte unseren Sohn in Bett bringen. Was soll ich sagen ... es ging vollkommen nach hinten los!!
Mein Sohn hat bis 23 Uhr geheult, lies sich überhaupt nicht beruhigen und ist irgendwann vollkommen erschöpft eingeschlafen... Wir haben uns fürchterlich gefühlt!!!
Daraufhin haben wir 2 Wochen gemeinsam versucht, dass mein Sohn bei meinem Mann einschläft. Soll heißen, dass mein Mann mit meinem Sohn allein war (mich also nicht gesehen hat) und wenn es gar nicht anders ging, habe ich ihn wieder gestillt. In den 2 Wochen haben wir Tragen, Hüpfen, Singen, Flasche, Schnuller etc. alles ausprobiert und NICHTS hat geklappt.
Nach den 2 Wochen habe ich 2 Sachen eingesehen:
1. Mein Sohn kann ohne Stillen nicht einschlafen
2. Mein Sohn weiß nicht mehr wie man einen Schnuller verwenden kann
Daraufhin habe ich ihm sanft das Einschlafstillen abgewöhnt. Nach 2 Wochen konnte er es ohne Stillen. Hier kannst du lesen wie ich es gemacht habe:
http://www.urbia.de/archiv/forum/th-3430001/Geschafft-Baby-schlaeft-ohne-Einschlafstillen-Brust-ein.html
Falls du noch Fragen hast, kannst du dich gern an mich wenden.
Selbst wenn Dein Kind nicht mehr in den Schlaf gestillt werden muß, ist das noch lange kein Garant dafür, dass einen andere Person es auch ins Bett bringen kann!
Das ist bei uns jedenfalls so. Wenn wir bzw. ich abend mal weg bin (bin allerdings NIE über Nacht weg.), dann wird der Kleine einfach nicht ins Bett gebracht. Ist er sehr müde, dann kommt er in die Trage und schläft dort ein Ründchen. Wenn ich dann wieder zuhause bin, dann bringe ich ihn ins Bett. Man kann es natürlich auch kompliziert machen und darauf bestehen, dass das Kind am Abend ins Bett muß. Aber wofür?
"Ist er sehr müde, dann kommt er in die Trage und schläft dort ein Ründchen. Wenn ich dann wieder zuhause bin, dann bringe ich ihn ins Bett."
--> Wenn er das am Abend akzeptiert, ist das sicherlich eine Alternative. Wir hatten ein Exemplar, das dies am Abend nicht akzeptiert hat... Tagsüber war schlafen im Tuch kein Problem, abends schon... Außer wir waren in einem Lokal und der Geräuschpegel so hoch, dass der Kleine nicht anders konnte als Einschlafen... ist aber auch keine praktikable Möglichkeit für zu Hause...
Naja, mag ja sein, dass das bei euch nicht geklappt hat. Trotzdem kann die TS es ja mal ausprobieren, eh sie anfängt sich irgendeinen Streß zu machen, der vielleicht gar nicht nötig ist.
"Außer wir waren in einem Lokal und der Geräuschpegel so hoch, dass der Kleine nicht anders konnte als Einschlafen... ist aber auch keine praktikable Möglichkeit für zu Hause... "
Wer sagt denn, dass man unbedingt zuhause bleiben muß oder es zuhause ganz ruhig sein muß? Manchmal hilft ein Spaziergang, etwas Musik, etwas Besuch, usw.
Mein ältestes Kind ist nun 3 und in den 3 Jahren war ich einmal weg!
Von daher muss ich mir sowie Du keine Gedanken machen.;)
Meine hat die Flasche total verweigert, aber das hat trotzdem nicht gehindert dass ich mal abends weg gehe. zum Beispiel Geschäftsessen etc.
Ich stille meine Tochter (17 Monate) noch abends und begleite sie in der Schlaf und dann mache ich mich vom Acker.
Mein Mann und ich versuchen uns abzuwechseln mit dem in den Schlaf begleiten. Manchmal klappt es bei ihm, manchmal eben auch nicht.
Mindestens 2 x im Monat bin ich abends weg und mein Mann passt auf unsere Tochter auf.
Am Anfang gabs 1 oder 2 Mal dass ich nach Hause kam, und die Puppen am tanzen waren
Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst mit dem Gedanken, dass dein Kind alleine zu Hause mit einer anderen Person ist. Falls nicht, spürt dein Kind deine Unruhe und wird wahrscheinlich auch unruhig werden.
Liebe Gruesse
Chris