Hallo an alle in-den-Schlaf-Still-Mamas,
habe folgendes Problem: stille meine (erste) Tochter (jetzt fast 7 Monate) in den Schlaf und stehe auch voll dahinter. Allerdings schon mit dem Gedanken, dass sich das irgendwann ("von alleine") ändert - und sie dann auch zB mit Singen einschlafen kann. Denn das ist ja die Voraussetzung für einen Babysitter.
Ich könnte auch noch etwas warten, bis ich zum ersten Mal wieder abends weggehe. Aber mein Mann drängt nun, wir sollten das "in Angriff nehmen", also irgendwie trainieren, dass unsere Kleine nicht nur an der Brust einschläft... diese Programme mit erstmal-nur-in-der-Türe-Stehen über's ins-Zimmer-reintreten, das-Baby-ansprechen bis hin zum es-streicheln (wenn es sich vorher nicht beruhigt) mag ich nicht! Wie soll das gehen...? Ist irgendwie grausam, finde ich.
Ich verstehe meinen Mann ja schon, der wohl befürchtet, dass wir gar nicht mehr zusammen ausgehen... denn wer weiß wie lange unsere Kleine in den Schlaf gestillt werden will (ich werde auf jeden Fall ein Jahr oder auch länger stillen!) - und dann kommt irgendwann das nächste Baby und evtl. ein drittes... das würde ja jahrelange Abends-Ausgeh-Abstinenz bedeuten. Obwohl ich gerade noch gut damit leben kann, wie es jetzt eben ist... Homekino wäre mir auch recht uns auch viel gemütlicher. Aber vielleicht sollten wir wirklich langsam versuchen, in diese Richtung "zu arbeiten"...
Meine Idee nun: ich pumpe mal ab für abends und mein Mann gibt ihr die Flasche - das ist immerhin ihre zweite Vertrauensperson, nicht gleich eine Fremde (Babysitter) anstatt Stillen. Das müsste man dann wohl zwei, drei Abende in Folge versuchen. Wenn es geht und sie dann den Babysitter auch kennt, würde man mit dieser dann einen Versuch wagen.
Was haltet ihr davon? Wie habt ihr das gemacht?
Danke für Tips!!
Einschlafstillerin an Babysitter gewöhnen?
Hallo Nane
Ich stille meinen Kleinen (mittlerweile bald 22 Monate) auch in den Schlaf. Könnte ich die Zeit nochmals zurückdrehen, würde ich es nicht mehr so machen, da er schon sehr Mama- resp. Brustgebunden ist.
Wir sind im Moment am Lernen, dass es irgendwann auch möglich sein wird, ohne Brust einschlafen zu können, doch will es nicht so recht klappen, es sind zwar von seiner Seite Ansätze da, dass er sich auch mal einfach hinlegt oder zum Kuscheln kommt, aber ohne Brust kann er sich mit mir nicht genügend entspannen, um in den Schlaf zu finden.
Wenn ich abends weg bin, 2x pro Woche, dann übernimmt der Papa das in den Schlaf begleiten. Bei ihm darf er etwas länger aufbleiben, und wird dann mit der Manduca in den Schlaf getragen. Hat sich sehr bewährt, jedoch hatte er auch mal eine Phase, wo er dies nicht mehr gerne hatte...
Bis heute habe ich noch keine einzige Nacht ohne mein Kind verbracht, nun bin ich wieder schwanger und mache mir halt schon so meine Gedanken, wie dass dann wird.... Auswärtsschlafen oder halt das mit dem Abstillen, was zur Zeit eher Priorität hat, jedoch ein ziemlicher Prozess sein wird, da er halt gerne an der Brust ist....
Kann dein Mann die Kleine ins Bett bringen, dass sie danach schläft? Mein Mann brauchte "seine Zeit" bis er es sich "zugetraut" hat. Er ist anfangs mit dem Ki-Wa eine Runde spazieren gegangen und der Kleine schlief dabei ein, wurde jedoch nach einiger Zeit wieder wach, da er zu dieser Zeit (mit ca. 9 Monaten) noch nicht so lange Schlafphasen hatte.
Habe dir nun ziemlich ausführlich beschrieben, wie es bei uns so war, vielleicht kannst was übernehmen....
Jedes Kind ist anders, wenn es darum geht einzuschlafen, vielleicht findet ihr oder dein Mann sein Ritual am Abend um die Kleine zum Schlafen zu bringen und wenn er es schafft, so könnte es vielleicht auch mal eine nahestehende Person oder der Babysitter probieren....
Wünsche euch alles Gute!
Herzliche Grüsse
Suena
Hallo,
meine Tochter ist ein totaler Busenjunkie und will von mir immer gestillt werden zum schlafen. Sie lässt sich von ihrem Vater, aber ohne Probleme ins Bett bringen, vor allem dann, wenn ich gar nicht Zuhause bin. Da wird auch kein großes Tamtam veranstaltet, sondern mein Mann legt sich zusammen mit der Kleinen hin, wenn sie richtig müde ist, wartet bis sie eingeschlafen ist und schleicht sich dann wieder raus. Sie braucht nichtmal ein Fläschen zum einschlafen, sondern isst vorher ganz normal zu Abend.
Lass die Kleine doch einfach mal mit Papa allein und mach dir einen schönen Abend mit Freundinnen. Vielleicht ist eure Tochter gar nicht so unflexibel, wie ihr glaubt.
Wenns mit dem Papa klappt, dann könnt ihr ja langsam einen Babysitter einführen.
LG Yvonne
"Lass die Kleine doch einfach mal mit Papa allein und mach dir einen schönen Abend mit Freundinnen. Vielleicht ist eure Tochter gar nicht so unflexibel, wie ihr glaubt."
--> Von diesem Tipp halte ich gar nichts!!!
Wir haben es so gemacht und es war ein einziges Drama. Mein Sohn ist nach stundenlangem Weinen / Schreien irgendwann erschöpft eingeschlafen.
Ich kann nur dazu raten, dass wenn man es versuchen will, die Mutter in unmittelbarer Nähe sein sollte, um zur Hilfe zu eilen, falls sich das Baby in Rage schreit (so bei uns geschehen)!!!
Sie soll sich mit ihren Freundinnen treffen und nicht auswandern! Das der Papa bei Problemen seine Frau anruft und sie, wenn notwendig heimkommen kann, hatte ich als selbstverständlich vorrausgesetzt.
LG Yvonne
Hallo!
Als Einschlafritual stille ich meinen Sohn abends auch noch im Bett mein Mann kann ihn allerdings auch ins Bett bringen....es dauert nur etwas länger.
Wenn wir jedoch abends ausgehen, bringe ich ihn immer schon vorher ins Bett. Er schläft recht verlässlich abends und hunger kriegt er immer erst gegen Mitternacht das ist planbar.