Hallo Zusammen,
ich hoffe sehr hier ein paar gute Tipps oder aufmunternde Worte zu finden. Ich bin langsam wirklich am verzweifeln aufgrund unserer furchtbaren Nächte.
Mein Sohn ist jetzt 8,5 Monate alt und tagsüber ein absoluter Sonnenschein!! Er ist schon immer ein sehr zufriedenes und unkompliziertes Kind und eigentlich immer fröhlich.
Die Nächte sind allerdings schon von anfang an sehr schwierig. Er hat noch nie länger als fünf Stunden am Stück geschlafen und das kann ich an einer Hand abzählen wie oft das vorkam. Normal ist eher dass er stündlich aufwacht. Wir haben inzwischen sehr viel probiert. Eine ganze Zeit lang hat es auch ganz gut geklappt nachdem wir ihn mit ca fünf Monaten in sein eigenes Zimmer schlafen legten. Davor schlief er bei mir im Bett oder im Beistellbett. Er ist zu diesem Zeitpunkt meist super eingeschlafen (hat allerdings meine Hand dazu gebraucht) und schlief dann oft vier stunden am stück bis zum nächsten mal stillen. Ich habe fünf Monate voll gestillt, dann langsam zugefüttert. Inzwischen bekommt er tagsüber Brei und Nachts stille ich ihn 1-3 Mal.
Ich erzähle euch mal kurz wie es Nacht für Nacht abläuft. Er bekommt um 18 Uhr seinen Abendbrei (Milchbrei) danach ziehen wir ihm den Schlafanzug an. Dies ist der Zeitpunkt nachdem wir nichts wildes mehr spielen, eher gedämpftes Licht haben, ruhig mit ihm reden usw. Um 19 Uhr ziehe ich ihm dann seine Nachtwindel und seinen Schlafsack an und setze mich mit ihm eine runde auf das Sofa mit seinen Kuscheltieren. Diese sagen ihm dann alle gute nacht. Dann gehen wir langsam in sein Zimmer. Dort ist es fast ganz dunkel bis auf das Licht vom Babyphon. Ich singe ihm sein Abendlied und lege ihn dann in sein Bett. Ich sitze neben ihm auf einem Stuhl, halte seine Hand, streichle seinen Kopf. Eine ganze Zeit lang ist er so super eingeschlafen. Seit etwa vier wochen allerdings ist dies meist der Punkt wo er fast einschläft und dann aber panisch beginnt zu weinen. Das halte ich meist nicht lange durch und nehme ihn wieder aus dem Bett. Dann das gleiche Spiel von vorne. Entweder ich schaffe es, dass er tatsächlich in seinem Bett einchläft oder ich trage ihn herum zum einschlafen. Wenn es ganz schlimm ist nehme ich ihnm auch nochmal ins Wohnzimmer oder lege mich mit ihm in unser großes Bett wo er in meinem Arm einschläft. Wenn er dann ENDLICH schläft wacht er IMMER nach einer halben Stunde nochmal auf, ich gebe ihm seinen Schnuller und er schläft schnell wieder ein. Wieder eine Halbe Stunde später (kann man die Uhr nach stellen) wacht er wieder auf und weint laut. Selbst wenn ich ihn aus seinem Bettchen nehme weint und schreit er panisch, überstreckt sich, zappelt und rudert mit den Armen. Ich bekomme ihn nur sehr schwer beruhigt. Oft stille ich ihn dann nachdem er lange geschriehen hat. Danach schläft er meist ein. Die Nacht ist dann jedoch sehr unruhig. Er wacht stündlich auf, manchmal auch öfter. Jammert und weint, wirft den Kopf hin und her. Spuckt den Schnulli aus, will ihn wieder haben. Plappert vor sich hin... es ist alles dabei. Nach einigen Stunden halte ich es nicht mehr aus ständig rüber zu gehen und hole ihn zu mir ins Bett. Dort ist es zwar nicht besser aber ich habe den Weg nicht.
Noch kurz zu seinen Tagschläfchen. Jeden zweiten bis dritten Tag schläft er vormittags etwa eine halbe Stunde (meist unterwegs) Nach dem Mittagsbrei lege ich ihn immer um ca 12:30 Uhr hin. Im großen Bett. Dort schläft er ein (wenn ich neben ihm liege) und schläft dann bis zu zwei Stunden mit einigen Unterbrechungen (Schnulli fällt raus).
Ich merke langsam dass ich an meine Grenzen komme und es so nicht weiter geht. Meint ihr es wird durchs Abstillen besser?? Allerdings nimmt er keinerlei Flasche. dh wir müssten nachts komplett die Nahrung weglassen.
Zähne hat er übrigens noch keine, könnte schon sein dass da was kommt. Doch er schläft ja schon immer so schlecht, daher kanns daran ja eigentlich nicht liegen.
So, jetzt habe ich aber wirklich viel geschrieben und hoffe dass ihr mir ein bisschen helfen könnt?
Liebe Grüße von Miaida
Die Nächte werden immer schlimmer... bin langsam echt am verzweifeln
Du ärmste. Lass Dich mal drücken.
Ich weiß das hört sich jetzt doof an aber ich denke dadurch das du immer dabei bist kann er ohne Dich nicht mehr schlafen und wacht deshalb immer wieder auf.
Du musst irgendwie den Teufelskreis durchbrechen.
Ich weiß es heißt immer Abendrituale sind wichtig und helfen dem Kind aber so wies aussieht funktioniert eures nicht.
Ich würd den Kleinen mal einfach so lange wach lassen wie er will. Lass ihn heute mal so lange Spielen wie er will. Nimm ihn mit auf die Couch zum Fernsehen. Nimm ihm mal was anders zu essen. Sch... auf die Rituale machs einfach mal ganz anders vielleicht schläft er ja dann auf der Couch aus Langeweile ein oder so. Oder ihr geht am Abend nochmal richtig ausgiebig baden? Danach schläft unserer immer wie ein Stein .
Wichtig ist das es Dir besser geht und wenn sich die Mama wohlfühlt dann fühlen sich in der Regel auch die Kinder wohl und das ist dann egal ob das im Bett auf der Couch oder evtl auf der Spieledecke am Boden ist.
LG
Meine Maus ist neun Monate alt und ich kenne unruhige Nächte zur Genüge. Mit ständigem Aufwachen, Weinen, Plappern, Wachliegen...Nachts hat sie jetzt den "Tick" ihr Gesicht in die Matratze zu vergraben. Habe das gestern gepostet und sie scheint damit zumindest nicht alleine zu sein.
Das alle 30 bzw. 60 min wach werden paßt genau zu dem Schlafrhythmus eines Zwerges, die Schlafhasen wechseln etwa alle 30 min, daher wird Dein Kleiner in diesen Abständen wach. Da er so unruhig ist schafft er alleine nicht den Sprung in die nächste Phase, wird richtig munter, ist verunsichert und braucht seine Mama (oder seinen Papa). Überstrecken kann übrigens auch von starker Müdigkeit kommen.
Bei uns hilft an diesen Abenden/Nächten, wenn einer direkt daneben liegt und ev. die kleine Hand hält. Unsere Maus ist dann zwar nruhig, schläft aber weiter und irgendwann auch wieder tiefer. Allerdings schläft meine Maus auch direkt neben mir in ihrem Bett. Und ja, an diesen Abenden bin ich manchmal schon um 19 h im Bett.
Soweit ich weiß ich und wie ich es bei unserer Maus beobachten kann ist das in diesem Alter normal, das die Zwerge unruhiger Schlafen und häufiger wach werden. Die Zwerge werden immer mobiler, Rollen, Robben, Krabbeln, Sitzen.... und auch das Hirn macht einen weiteren Reifeprozess mit. Maus schaut Dinge auf einmal ganz anders an als noch letzte Woche, untersucht auch die kleinsten Krümel genau, zerfleddert Taschentücher, steckt aber viel weniger in den Mund als noch vor ein paar Tagen. Es "tut" sich ganz eindeutig wieder was bei ihr. Und damit meine ich nicht nur die Zähne (der erste ist fast durch)...
An Deinem Abendritual würde ich nichts ändern, es sei denn es dauert zu lange, also vor den TV würde ich mein Baby als neues Ritual nicht mitnehmen ev. würde ich probieren, das Ganze eher zu beginnen oder auch später, um ein anderes Schlaffenster zu erwischen. Ein paar Tage Geduld braucht es dann allerdings trotzdem. Wie sieht denn das Einschlafen aus, wenn Dein Mann das übernimmt? Vielleicht hat er ein etwas anderes Ritual?
Bei uns schaut es im Moment so aus: rund um 18 h wird die Maus müde, meistens gab es vorher noch eine Runde auf dem Arm durch den Garten zum Runterkommen (oder eine Runde im Ergo durch den Wald), sie wird dann gewickelt, umgezogen und bekommt ihre Nachtflasche. Dann geht es ins Schlafzimmer, Licht ist gedimmt, sie kommt in den Schlafsack. Haben wir den richtigen Zeitpunkt erwischt dreht sie sich zur Seite und pennt ein. Sind wir zu früh oder zu spät dran turnt die Maus noch durchs Bett und einer von uns liegt einfach dabei. Seit ein paar Tagen mag sie nochmal kurz auf dem Bauch/Brust kuscheln. Wird sie dann quengelig helfen wir ihr mit Händchenhalten und ev. auf die Seite Drehen beim Einschlafen. Ist sie sehr aufgedreht weint sie etwas auf und zappelt auf dem Rücken rum, das Drehen von alleine klappt dann irgendwie nicht vor lauter Unruhe. Das Ganze dauert so 20-30 min, spätestens um 19 h pennt die Dame.
Wie verträgt Dein Zwerg denn den Abendbrei, kann es sein, das der schwer im Magen liegt oder nochmal Durst macht (liest man hier öfter) und er deshalb nochmal stillen möchte? Oder er durch den Durst einfach wach wird?
Allerdings ist Stillen ja auch kuscheln, vielleicht braucht er einfach Deine Nähe? Meine Maus bekommt schon lange die Flasche, kuschelt im Moment aber auch sehr viel mit uns. Und sie schläft auch eigentlich nie ganz alleine ein, wir begleiten sie gerne in den Schlaf. Vielleicht ist aber auch einfach das im eigenen Zimmer Schlafen im Moment nicht so angenehm für Deinen Zwerg.
So schlimm wie die Situation im Moment für Dich ist, so unnormal klingt es in meinen Ohren nicht.
Versuch selber ruhig zu bleiben, bin ich unruhig oder genervt kommt meine Maus auch nicht zur Ruhe, egal wie müde sie ist.
Vielleicht verschiebst oder verkürzt Du Euer Abendritual mal probehalber. Und vielleicht kann Euer Zwerg auch vorübergehend wieder bei Euch schlafen, das erspart Dir auch so manchen Weg und Du bist vielleicht weniger angespannt.
Hi Miaida,
weißt du, was ich bei den ganzen Ratschlägen schwierig finde - was willst eigentlich DU ? Was ist dir am wichtigsten ???? Einer wird dir erzählen: stillen um jeden Preis. Der andere sagt - ah, bißchen schreien wird die Situation aber verbessern. Wo steht aber deine Prioritätsliste ???
Willst du Fachleute im Notfall ansprechen, schicke ich dir zwei Links:
a) www.bke-beratung.de (Internetberatung)
b) www.gaimh.de per(sönliche Vorstellung vor Ort
Es würde dir gut tun, wenn du dir ein Buch zum Thema Schlafen holen würdest, da sind oft Tipps von Experten, die dir bei der Lösung der Situation helfen könnten.
Ich kann dir nur sagen, was mir auffällt:
a. Du machst viel Tam-tam und hin und her..und pipapo. Ganz ehrlich - ich würde schon nicht schlafen wegen diesem ständigen rausholen ins Bett und dann dort und da...es fällt eine klare kontinuität
b. Wenn ich bei meinem Kind sitzen würde, während es einschlafen soll, würde mein Kind auch nicht schlafen
c. Wo schläft das Kind enn genau - im eigenen Bettchenbei dir ???? oder im eigenen zimmer (??? - war ich zu blöd, um es zu verstehen ???) Wenn ja...bei solch einer Problematik wäre es wichtig, wenn das Kind UNMITTELBAR neben dir liegen würde, damit du das kind die ganze Zeit da siehst und SOFORT reagieren kannst...
d. Klar. Ein so altes Kind kann den tollen Theorien nach ohne nächtliches Trinken auskommen. Bist du aber bereit abzustillen ?????
Diese Schnuller und ähnliche Dinge sind toll, wenn es dann aber wirklich dazu führt, dass die Kinder vernünftig schlafen, bei euch ist es der Horror.
Vielleicht magst du ja wirklich mit dem Lesen eines Buches anfangen oder sogar Fachleute ansprechen. Sie zeigen dir (oder das Buch) am besten, wo du ansetzen könntest. Sie werden genau deinen Vorstellungen und deinem Kind zuhören.
Ich wünsche dir alles Gute
Hallo Miaida!
Ich kann dich so gut verstehen! Bei uns ist es seit drei Wochen genau so wie du beschrieben hast. Von heute auf morgen ging es plötzlich los! Nun hoffe ich jeden abend, dass die Nacht wieder besser wird! Mein Kleiner ist jetzt acht Monate alt, also in etwa im selben Alter...
Ganz liebe Grüße
ich kann dich gut verstehen, daß du schön langsam am rad drehst...
unser kleiner (mittlerweile fast 10monate) hat uns zwischen seinem 5. -8. monat die nächte schwer gemacht. hat von einem auf den anderen tag angefangen und war nach 3 monaten auf die gleiche weise plötzlich wieder vorbei.
wir hatten viel versucht und im endefekt weiß ich nicht, was genau den umschwung bewirkt hat.
wir haben etwa zeitgleich folgende punkte geändert bzw. eingeführt:
- den schlafsack weggelassen (fühlt sich wohler, seit er mehr beinfreiheit hat)
- statt abendbrei gab es toastbrot mit butter zum abendessen
- etwa eine stunde später zum schlafen gehen: flascherl statt stillen (macht ihn wohl satter)
- schnuller angewöhnt (er hatte nachts ein starkes nuckelbedürfnis und früher mußte immer mein busen herhalten *gg*)
aber weißt du was ich eigentlich denke? vielleicht war das alles nur zufall und sein gehirn hatte endlich die richtige "schlafreife" erreicht.
denk mir das immer, wenn ich hier die beiträge durchles von leuten, denen es gleich geht wie es uns gegangen ist. und das sind wirklich sehr, sehr viele!
warscheinlich ist es egal was man macht - irgendwann schlafen sie von selber besser. die einen früher, die anderen später.
ich hoffe für euch, daß es ganz bald der fall sein wird!
liebe grüße
minitouch
Hallo Ihr Lieben,
erst mal vielen vielen lieben Dank für EUre Antworten. Es tut wirklich gut, dass ihr mich mit meiner Verzweiflung versteht.
Also, zu euren Fragen und Tipps:
Mein Kleiner schläft in seinem eigenen Zimmer in seinem eigenen Bett. Bisher jedenfalls. Heute habe ich mich entschlossen sein Bett neben unseres zu stellen und ihn dort schlafen zu lassen wo er möchte. Das war heute abend bei mir im großen Bett. Ich habe ihn im Arm gehalten zum Einschlafen. Hat gut geklappt allerdings ist er gerade nochmal zweimal aufgewacht. Zum Glück gleich wieder eingeschhlafen.
Dass er seinen Abendbrei nicht so gut verträgt hab ich mir auch schon überlegt. Habe ihn allerdings auch für eine kurze Zeit mit PreMilch gemach, dadurch hat sich nichts geändert.
Vielleicht liegt er ihm tatsächlich schwer im Magen? Aber was wäre eine Alternative? Flasche nimmt er nicht und Toastbrot kann ich mir im Moment noch nicht so ganz vorstellen.
Mein Ritual möchte ich schon gerne beibehalten, denn das machen wir von Anfang an so. Allerdings mache ich vielleicht wirklich zu viel Tamtam. Ich glaube ich bin inzwischen so verunsichert wenn die Bettgehzeit beginnt, da ich einfach Horror habe vor der Nacht, vor seinem Schreien, vor dem Schlafmangel. Das spürt er sicherlich und ich probiere ständig wieder irgendwas anderes. Sollte das Ritual vielleicht wirklich ein wenig kürzer gestalten und ihn einfach für einige Zeit wieder zu mir ins Bett nehmen. Habe nur ein wenig sorge, dass es dann wieder so schwer wird ihn an sein eigenes Bett zu gewöhnen... was habt ihr da für Erfahrungen?
Ich habe das Buch "Schlafen statt Schreien" gelesen und auch angewendet. Es sind gute Tipps drin, allerdings hat sich nicht wirklich viel gebessert. Gibt es andere Buchtipps?
Womit ich sehr unsicher bin ist die Uhrzeit wann ich ihn ins Bett bringe. Meist ist das zwischen 19 und 19:30 Uhr. Wenn ich es zu spät mache, dann ist er völlig drüber. Zu früh bedeutet dass er nicht müde genug ist. Aber wenn es immer genau die gleiche zeit ist, müsste der Körper sich ja mit der Müdigkeit einstellen.
VIelleicht muss ich einfach entspannter damit umgehen, mir weniger Sorgen machen. Es scheint ja normal zu sein in diesem Alter. Er hat erst vor kurzem das Krabbeln gelernt, das scheint ihn vielleicht mehr zu beschäftigen als ich vermute.
Abstillen werde ich erst mal nicht. Ich denke das macht dann sinn wenn es gerade gut läuft.
Werde nun eure Tipps mal anwenden und berichte dann ob sich was verändert.
Liebe Grüße an Euch alle und danke nochmal!!
Ganz ehrlich. Du bekommst einen Ehrensold für Tapferkeit. so oft zu rennen ins iegene Zimmer. Der Wahnsinn.
Deine Angst darf jetzt nicht sein: wie bekomme ich ihn aus dem Bett raus. Deine größte Sorge muss sein: WIE bekomme ich ihn, dass er vernünftig schläft. Wenn dein Kind vernünftig schläft, schaffst du es auch, es aus dem Bett rauszukicken, wenn erstmal die Schlafroutine dabei ist, umgekehrt schaffst du es nur mit der Ferber Methode und dies sollte nicht passieren!
Im hintergrund solltest du auch die sog. 8 monatsangst haben. Kinder, die krabbeln lernen, erfahren auch persönlich: ,, ich kann mich von Mama entfernen´´ und dies verunsichert sie noch mehr. binnen des tages kann es zu Fremdeln kommen, in der Nacht kann man dann auch u.u. Probleme bekommen.
Das Schlafritual soll kurz und einfach sein.
Wenn eur Ritual ist, dass ihr euch gemeinsam hinlegt, du läßt ein Cd mit einschlafliedern laufen und machst nichts mehr, darf es so sein oder halt ohne CD..egal was, was man jedezeit problemlos wiederholen kann. Und vergesse nicht: Das Kind ahmt dich nach. LEGST DU dich hin und machst du dir Augen zu, wird dein Kind vielleicht toben, es legt sich aber irgendwann auch. Un wenn du es 1000 mal wiederholst, wird es zur Routine!
Noch was. Es kann durchaus sein, dass du die nächsten Wochen gleichzeitig mit dem Kind schlafen gehen musst. Die Unsicherheit, die es jetzt hat, muss erstmal loswerden und DAS wird dauern.
du ärmste. Versuche mal, abends ein Bad, dann Abendessen, dann nicht mehr lange kuscheln, in wach ins Bettchen legen( eventuell Nachtlich) gute Nacht sagen und leise Musik laufen lassen. Tür noch auflassen. Auf keinen Fall in einschlafen lassen, mit Händchen halten, Kopf streicheln oder ähnliches, wenn er nämlich nachts aufwacht, wird er dies vermissen und weinen. Besser auch ohne Schnuller einschlafen lassen, ist dieser dann weg, das gleiche Thema. Es gibt bei Jakoo einen Schnullerhasen, an einem Ohr wird dieser befestigt, so findet er ihn wieder. Ein Versuch ist es wert. Viel Glück
mit dem Baden ist es so eine Sache. Bade ich ihn tagsüber schläft er danach wie ein Baby (woher dieser Spruch kommt... bei uns trifft er ja nicht zu) Wenn wir ihn allerdings abends baden dreht er völlig auf. Er ist dann eigentlich völlig fertig und müde, findet aber lange nicht in den Schlaf. Egal ob wir ihn direkt nach dem Baden oder mit ein wenig zeit dazwischen hinlegen.
Gestern war der Kleine bei meiner Schwiegermutter. Sie hat ihm, weil sie sich meine vielen Anweisungen nicht merken konnte, abends einen Getreidebrei mit Wasser angerührt gegeben. Ich mache ihn ja abends mit Milch. Er ist wohl gut eingeschlafen und hat zwei Stunden am Stück gepennt bis wir ihn abgeholt haben. Ob das nun an dem Brei lag?? Vielleicht verträgt er die Milch wirklich schlecht? Habe auch schon überlegt, ob ich ihm abends lieber Butterbrot geben soll. Wenn ich das mache, muss ich ihm trotzdem dazu ein Glas Milch geben? Oder kann man die Milch bzw PreMilch in diesem Alter einfach auch komplett vom Speiseplan streichen?
Danke schonmal!
Ich bin wirklich froh, dass man hier so viele liebe und kompetente Tipps bekommt!!
Nein. Die milch kannst du nicht streichen! Um gottes willen! Aber! Hast du den Eindruck, dass dein Kind auf milch nicht gut reagiert, müsstest du es auf Unverträglichkeit testen lassen.
am einfachsten siehst du es eine Veränderung, wenn du jetzt mal die abendmahlzeit ohne milch gibst, ob sich was tun wird.
du meinst, den abendbrei mit wasser anrühren? einige Tage? Aber warum darf man die Milch nicht einfach weglassen? Vielleicht ne blöde frage, aber es geht ja nicht um die Premilch, denn er wird ja nachts noch gestillt. Es geht mir um die Kuhmilch.
ich werde heute abend mal versuchen ihm statt dem Brei Brot zu geben. Mal sehen ob sich etwas verändert. Ansonsten werde ich es auch mal mit Reisflocken probieren, das soll wohl sehr verträglich sein am Abend.
Ich bin ja sehr froh, dass es hier auch Mamis gibt denen es ähnlich geht. In meinem Umfeld schlafen irgendwie alle Babys so toll.... das ist echt frustierend. Gerade vorhin haben mir drei andere Mütter von ihren Nächten erzählt. Alle Babys schlafen um spätestens 20 Uhr alleine ein und wachen nicht vor 7 Uhr morgens auf... Es ist echt zum wahnsinnig werden. Und dann kommt immer der tolle Tipp ich soll doch abstillen, dann wird alles besser. Aber ich glaube damit richte ich genau das Gegenteil an. Und dann nachts aufstehen und Flasche machen, die er ja eh nicht nimmt. Das bedeutet noch viel mehr stress für mich.
Ich bin gerade einfach so frustriert, müde, ausgelaugt. Letzte Nacht sah es so aus: Um sieben ist er in meinem Bett eingeschlafen, hat gut geklappt. Dann nach einer halben stunde nochmal wach geworden, gleich wieder eingeschlafen. Um 23 Uhr aufgewacht und dann zwei gechlagene Stunden wach gewesen. Er war allerdings totmüde, hat viel geweint, sich hin und her gewälzt. Nichts hat geholfen. Irgendwann ist er vor Erschöpfung eingeschlafen, dann aber im sundenrhythmus aufgewacht.
Danke, dass ich mir hier meinen Frust von der Seele schreiben kann.
Liebe Grüße von Miaida mit Augen auf Halbmast
Ist im Abendbrei Traubenzucker enthalten?
Wenn ja, dann kann es vielleicht sein, das er dadurch aufgeputscht wird...
LG botanikmaus
nein, traubenzucker ist nicht enthalten. daran kann es nicht liegen. höchstens daran, dass er hirse im allgemeinen nicht so gut verträgt.
lg miaida