Hallo Mamis,
mein kleiner Schatz ist jetzt fast 3 Monate alt.
Er schläft eigentl. ganz gut, ich stille voll.
Jetzt haben wir gemerkt, dass der Prinz in Bauchlage viel besser und länger schläft.
Abends wenn er dann eingeschlafen ist, schafft er in Bauchlage so 5 bis 7,5 Std. am Stück,
trinkt dann und kommt dann alle 3-4 Std. weil ich ihn nach dem Stillen dann auf den Rücken lege.
Allerdings habe ich gelesen, dass man die Babys keinesfalls in Bauchlage schlafen lassen soll, wegen dem plötzlichen Kindstot.
Bin jetzt total ängstlich und verwirrt. Ich will matürlich jedes Risiko vermeiden, wenn ich es kann... Sollte ich ihn daher lieber NUR auf dem Rücken schlafen lassen?
Meine Mam erzählte mir, dass ich als Baby auch nicht gut auf dem Rücken und nur in Bauch- oder Seitenlage gut schlief.
Ich möchte gerne wissen, wie ihr das macht... Ich möchte ihm natürlich keinesfalls schaden, versteht sich von selbst!
Schönen Abend für euch alle!
Chiccy283
Baby schläft nur gut in Bauchlage
Hallo,
also ich würde sagen es kommt drauf an: wenn er auf dem Rücken große Schwierigkeiten hat dann würde ich Bauchlage bevorzugen - denn es bringt ja auch nix wenn das Kind unausgeschlafen und dann am Tag nörgelig ist.
Meine schlief am Tag meist auf dem Bauch, nachts auf dem Rücken. Ich habe sie tagsüber ganz oft beobachtet, wie sie ihren Kopf dreht, wie sie atmet etc. Das hat mir ein sicheres Gefühl gegeben.
Seitdem sie sich drehen kann schläft sie nachts auch auf dem Bauch oder auf der Seite. Da kann man gar nix machen, ich stehe keine 100x die Nacht auf um das Kind auf den Rücken zu drehen.
Letzendlich ist es deine Entscheidung!
Lg Jule
Hallo meine Liebe ,
meine Hebamme hatte mir mal gesagt, dass man die Kinder am Anfang nicht auf dem Bauch schlafen lassen soll, wenn man eine verzögerte Reaktionszeit hat. Also z.B. nicht im Raum ist etc., weil sie am Anfang noch nicht selber ihren Kopf drehen.
Aber mal ganz ehrlich: Irgendwann werden sich die Mäuse so oder so drehen...Da kannst du doch gar nichts dagegen unternehmen.
Wie habe ich gestern gelesen und musste schmunzeln : "Du bist doch sicher auch mit der Bettdecke zugedckt worden und lebst noch?! ODER? "
Viel ist einfach Bauchgefühl!
Liebe Grüße
maus
Hallo Maus
danke für die Info. Meine Hebi sagte auch "nur unter Beobachtung" auf den Bauch.
Aber er schläft ja so gegen 20:30h ein und dann bis zu 7 Std. das packe ich nicht zu beobachten.
Ich schlafe nicht sooo fest, dass ich nicht höre wenn er sich bewegt weil er dann Geräusche macht.
Er dreht öfters den Kopf auf die andere Seite, also es klappt schon gut...
Muss nur immer an das SIDS Risiko denken
Wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, würde ich das Kind auf dem Rücken schlafen lassen. Wenn es auf dem Rücken gar nicht schläft, hast du wohl keine Wahl.
LG
Hallo,
ganz klar Rücken!
Insbesondere, wenn Dein Kind auf dem Bauch so lange schläft. Wenn ein Baby in diesem Alter, genauer vor dem 6. Monat, so lange schläft, d.h. mehr als 6 Stunden am Stück, dann spricht man von verfrühtem Durchschlafen.
Verfrühtes Durchschlafen zählt zu den Symptomen, die ein Zeichen für eine SIDS-Gefährdung sein können.
Das soll Dir nicht Angst machen, aber es ist eben wichtig zu wissen, dass das nächtliche Erwachen und Stillen wichtig für so ein kleines Baby ist. Lange, tief und fest zu schlafen ist dagegen nicht das, was für ein Baby gut ist.
LG
Hallo Chicky,
ich würde ein so kleines kind nicht auf dem Bauch schlafen lassen....das Riskio ist leider wirklich erhöht...
und ich habe eine Geschichte im Freundeskreis die leider zeigt, dass ein Beistellbett usw nicht ausreichend sicher ist. SIDS ist sehr leise
Es sind sicher nur noch wenige Wochen/ Monate bis dein kind sich drehen kann (und das auch tun wird wenn es auf dem Bauch liegen will), und dann kannst du das auch erstmal so lassen.
Meine Tochter hat sich dann mit 6 Monaten auch in Seitenlage und Bauchlage gedreht und das klappte sehr gut. Gut schlafen tut sie leider immernoch nicht
Lusanna
Hallo,
meine Tochter hatte nach der Geburt solche Bauchkrämpfe, dass sie maximal 2 Stunden schlief. Das konnte ich nicht aushalten. Ich bin auf allen vieren gekrochen, zumal der "Große" (1 J., 9 M. älter) tagsüber das Seinige verlangte. Ich hab sie dann auf den Bauch gelegt (das Fell entfernt) und es wurde gut.
Dazu muss ich sagen, dass mir mein Glaube eine große Stütze war und noch ist. Jeder, der der kommenden Erkärung nicht folgen kann, blendet diesen Beitrag bitte komplett aus. Mein Glaube muss nicht kommentiert werden. Aber vielleicht ist es hilfreich für einige, die ähnlich denken.
Ich glaube daran, dass das Leben ewig ist. Wir kommen von irgendwoher und gehen irgendwo hin. Bei meiner vielseitigen esoterischen Lektüre habe ich einen Hinweis gefunden, wo der Autor beschrieb, dass wir so etwas wie eine "Notbremse" haben. Das heißt, dass wir uns zu Beginn unseres Daseins noch "umentscheiden" können. Bis zum ersten Lebensjahr ist unter Umständen die Seele noch nicht komplett in den Körper eingezogen und kann sich frei entscheiden wieder zu gehen. Daher kämen Fehlgeburten und der plötzliche Kindstod. Niemand (!) hat Schuld bei diesen Ereignissen.
Meines Wissens ist der plötzliche Kindstot nicht wirklich ergründet. Forscher haben lediglich festgestellt, dass Säuglinge, die auf dem Bauch liegen häufiger davon betroffen sind, als Säuglinge die auf dem Rücken liegen. Vielleicht könnte man auch noch dicke Kleidung, Felle im Gesicht und Decken über dem Kopf dazu zählen. Letzteres Dinge, die ich selbst nicht mögen würde, könnte ich mich nur durch Schreiben bemerkbar machen.
Ich habe mit meiner Tochter weiterhin so geredet, wie ich es schon in der Schwangerschaft getan habe. Ich habe ihr erzählt, wie sehr wir sie willkommen heißen, wie sehr sie gewünscht ist, wie sehr wir uns freuen, dass es sie gibt und vieles anderes.
Das hat meine Angst beseitigt. Hätte ich weiter Angst gehabt, wäre ich mit der Situation anders umgegangen.
Wir haben die Zeit gut überlebt und heute ist sie ein "großes Mädchen".
Falls es interessiert, poste ich auch gerne den Titel und Autor des Buches.
Lieben Gruß und viel Kraft und Ruhe.