An alle Mamas welche ein Schlaftraining mit dem Kleinen machten

Hi Mädels

mich würde interessieren, ob Eure Kids nach einem Schlaftraining ohne großartiges Weinen oder Meckern einschlafen oder immer noch kurz aufweinen bevor sie einschlafen.
Wie lange dauerte es bei Euch bis Eure Kinder gut eingeschlafen sind?
Danke für Eure Antworten.

Lg

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Eine Bekannte von mir hat mit ihren Kindern ein sogenanntes "Schlaftraining" (Ferbern) vorgenommen als sie 6 Monate alt waren. Nach jeweils einer Woche schrien sie dann nicht mehr beim alleine ein und durchschlafen. Mittlerweile sind ihre Kinder 2,4 und 6 Jahre alt. Die beiden jüngeren kommen nun jede Nacht zu ihren Eltern ins Bett und der 4 jährige leidet außerdem unter Alpträumen.

Meiner Meinung nach investiert man in den ersten Jahren lieber etwas mehr Zeit und Liebe als nach der zunächst bequemsten Lösung zu greifen, die anscheinend auch manchmal nur zu kurzfristigen Erfolgen führt. Ich glaube ein Kleinkind was Schlafengehen und Schlafen nicht mit etwas Negativem wie Schreien und allein-gelassen-werden verbindet, schläft langfristig besser.
Liebe Grüße,
Julie

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Sehe ich genauso! Ich finde es übrigens auch viel nerviger ihn schreien zu lassen als ihn ein paar Minuten in den Schlaf zu wiegen (braucht er eh nur,wenn wir den richtigen Zeitpunkt verpasst ahben und er übermüdet ist)

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Was ist denn ein Schlaftraining?!

Dachte ja eig. dass das Kind dann durchschlafen soll wenns bereit dafür ist...

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mini kiss uni tübingen z.B.

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"Informationen über Kinderschlaf

Was Eltern unter anderem als Erstes nach der Geburt ihres Babys lernen ist, dass die Fähigkeit des Ein- oder Durchschlafens in der Nacht nicht angeboren ist. Für das Durchschlafen müssen erst noch zwei Voraussetzungen geschaffen werden, die zum einen genetisch bedingt sind, zum anderen erlernt werden: Bestimmte Gehirnstrukturen, die den reibungslosen Ablauf einer Tag-Nacht-Rhythmik gewährleisten, müssen erst noch ausgebildet werden und das Kind muss erst durch die erzieherische Unterstützung der Eltern lernen, nachts alleine durchzuschlafen. Hier können Eltern viel tun, um ihr Kind beim Einschlafen und Durchschlafen zu unterstützten. Gerade in den ersten Lebensmonaten ist der Schlaf etwas sehr veränderbares. Während Neugeborene teilweise 20 Stunden schlafen, benötigen Sie bereits mit einem halben Jahr teilweise nur noch 13 Stunden. Kinder unterscheiden sich jedoch stark in der benötigten Schlafmenge. Trotz großer individueller Unterschiede sind viele Kinder in diesem Alter in der Lage durchzuschlafen, was unter anderem auch damit zusammenhängt, dass keine nächtliche Mahlzeit mehr benötigt wird, um angemessen zu wachsen. In der Regel haben sich mit 10 Monaten gleichmäßige Schlafenszeiten ausgebildet, das heißt das Kind sollte jeden Tag zur selben Zeit aufwachen und einschlafen. Kinder, die in diesem Alter noch immer einen sehr unregelmäßigen Tag-Nacht-Rhythmus haben, oder zwingend die Anwesenheit von wichtigen Bezugspersonen oder andere Schlafhilfen (z.B. stundenlanges Herumtragen oder Wiegen) zum (Ein-) Schlafen benötigen, sind eine große Belastung für die Eltern/Familie"

Wenn ich das schon lese (HP der Uni-Tübingen) dann kann ich mir schon vorstellen, wie das dort abläuft und was man für Tipps bekommt.

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Hallo!

Vielleicht bin ich ja schwer von Begriff aber was meinst du denn mit Schlaftraining?

Wenn meine Maus( 8,5 Monate )müde ist geht sie ins Bett, jeden abend mit Papa und Mama das gleiche Ritual seid 4 Monaten und fertig. Wir hatten immer den Abendablauf so gestaltet wie es für sie gut war und das war genau richtig für uns drei. Das ins Bett gehen ist bei uns sehr schön und entspannt und ab 19.00 Uhr ist bei uns Abendprogramm.

Sie schläft von anfang an in ihrem Zimmer, unsere Zimmer liegen nebeneinader, wenn meine Maus schwierige Nächte hat hole ich sie nachts rüber. Manchmal ist es eine Nacht, manchmal fünf Nächte nacheinander. Kein Problem für uns. Ansonsten klappt es wirklich gut.

Wir haben in dem Sinne nichts antrainiert sondert sie begleitet und geschaut was sie schafft. So empfinden wir das.

Lg

Mieze77

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Ganz genau so sehe ich es auch!
Schlafen hat viel mit (Ur)-Vertrauen zu tun. Die Babys müssen sich sicher fühlen, dann können sie auch "loslassen", m.M.

Wenn sie weinen fehlt ihnen etwas, Sie weinen nie ohne Grund oder aus Berechnung!

Bedürfnisse kann man nicht "trainieren"!!!

Lg wackeldackel

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Sehr schön geschrieben. #pro Wenn ich daran denke wie wir angefangen haben mit ins Bett bringen und was wir uns anhören durften das wir nicht nur Eltern sind sondern auch der Abend mal zu zweit wichtig wäre hab ich gedacht: Ja habt ihr Recht aber erst ist die maus dran. Ich persönlich fand das sehr wichtig das sie das schlafen gehen als etwas schönes empfindet aber das sieht ja jeder anders.

Lg

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Alexana. Es wäre nett, wenn du deine Frage sehr präzise stellen würdest.

Geht es dir um eine organisierte Form. Du gehst zusammen zum Fachmann und ihr schaut gemeinsam und er begleitet dich ?

Geht es dir um einen Schlaftraining, das manchmal in Büchern beschrieben wird und man es selbst durchführt ?

Dann wäre noch immer wichtig, wenn man kurz die eigene Problematik erwähnen würde.

Gerade be idiesem Thema hilft man dem Forum schon sehr, wenn man es einfach sehr konkret stellt ?

Danke

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http://www.urbia.de/forum/52-schlafen/3590126-an-alle-mamas-welche-ein-schlaftraining-mit-dem-kleinen-machten/23024436#replies

Schrieb sie doch schon ;-)

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Hi, das habe ich auch gelesen, auch die Antwort von hawaiipizza dazu. Es ist mir aber immer noch nicht klar. Ich tendiere eher zu der organisierten form. (es kann sein dass ich auf dem Schlauch stehe)

#herzlich

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Nä,haben wir nicht.Wir hatten einfach Glück: der kleine Mann schläft durch seit er 7 Wochen alt ist. Lustig,dass die Tübinger meinen das könnte genetisch bedingt sein- ich schlief auch etwa ab dem Alter durch ;-) Vlt ist ja was dran (na dann,hoffentlich "erben" das alle Kinder von mir ;-)

Aber mal im Ernst,wie will man das trainieren? Kann ich mir schlecht vorstellen. Obwohl ich verstehen kann,dass Eltern es sich wünschen.Ich war so selig als David entschied,dass ihm nachts sein Schlaf heilig ist ;-)

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Hallo

frag doch die Expertin hier:

http://www.urbia.de/forum/52-schlafen/3569592-schlaftraining-minikiss-an-der-uni-mitgemacht-mit-erfolg/22869019

Und lies dir auch gleich den Rest durch....

Mona

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Guten Morgen,

ihr habt so einen steinigen Weg auf Euch genommen um ein Kind zu bekommen und wollt nun ein sehr umstrittenes Schlaftrainig durchziehen ?

Ich kann Dir mal berichten wie es bei uns war,meine 2. Tochter war das, was gerne ein 24-Stunden-Baby genannt wird, man konnte sie nicht ablegen und ich kam zu nix mehr.
Sie sollte eigentlich auch in ihrem Bett und in ihrem Zimmer schlafen,aber das haben wir ganz schnell gelassen.
Statt dessen führten wir das Familienbett ein (war oft die einzige Möglichkeit,damit ich ausreichend Schlaf bekam) ich stillte sie weiter nach Bedarf und wir waren alle zufrieden.
Ich wurde schwanger,stillte sie in der Nacht und zum einschlafen weiter und die Zeit ging so ins Land.
Dann wurde ihr Bruder geboren und von dem Tag an war es mit dem stillen und wach werden nachts vorbei,sie schlief komplett durch,teilweise 13 Stunden.
Das Stillen zum einschlafen hat sie nun seit genau 16 Tagen aufgehört.

Es waren zum Teil sehr anstrengende 3 Jahre,aber sie haben sich gelohnt und ich lächle still in mich hinein wenn ich die beiden im großen Bett liegen und schlafen sehe.

Erspare Deinem Kind ein Schlaftraining und höre auf seine Bedürfnisse, Du wirst sehen es "lohnt" sich bei weitem mehr als dieser ganze Streß.

Gruß

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Hi.
Ich habe im Laufe der Jahre verschiedenes "durch"; mit meinem ersten Kind habe ich (aus Mangel an Erfahrung und besserem Rat) auch angelehnt ans "Ferbern" ihm das Schlafen "beigebracht".
Heute bin ich schlauer;-)
Es hat zwar funktioniert, er hat nach wenigen Tagen alleine geschlafen und auch relativ wenig geweint uä - aber ich habe für mich den Schluß damals gezogen, es nie wieder zu machen, da ich mich sehr unwohl fühlte...
Ich habe damals gedacht, er müsse es lernen, da er in die Krippe kam und ich ihm einen Rhythmus "anerziehen" muß, damit er in der Krippe einen leichteren Einstieg hat - als wir dann in der Krippe waren, schlugen die Erzieherinnen sprichwörtlich die Hände über dem Kopf zusammen; er hätte ganz von alleine den Takt gelernt (sie waren es zb auch, die mir ausredeten, zu früh mit dem Trockenwerden anzufangen - die Familie fragte bereits nach Töpfchen, da konnte er grade sitzen...).
Mein Fazit war: Die Kinder zeigen ihre Bedürfnisse, manchmal gehen sie nicht konform mit den elterlichen, aber wenn man sich als Eltern zb abwechselt, dann hat zumindest immer einer eine Verschnaufpause...
Bei unseren weiteren Kindern sind wir entspannter gewesen, wir hatten / haben Rituale und Abläufe, die sich wiederholen und ihnen schon früh den Unterschied zwischen Tag und Nacht zeigten und dadurch, dass wir mit einem gewissen Humor damit umgehen, dass zb unsere Kleine ein Nachtgespenst ist, kommt einem die nächtliche Unruhe nicht sooo schlimm vor.
Ich kann Dir nur raten, nach Eurem Gefühl zu gehen und wenn es Euch sagt, dass etwas so okay ist, dann macht es; Ratgeber hin oder her...
GlG, Locke