Hallo liebe Mit-Mütter,
wir haben seit ca. 8 Tagen ein Problem beim Einschlafen und leider auch beim Durchschlafen.
Ich muss dazu sagen, dass wir immer Probleme beim Durchschlafen hatten. Meistens aber so, dass der Kleine 2 - 3 Mal die Nacht wach wurde und nur seinen Schnuller brauchte um weiterzuschlafen. Erst in den letzten 2 Monaten hat er durchgeschlafen. Beim Einschlafen hatten wir fast nie Probleme.
Jetzt ist es so, dass der Kleine abends schon schreit, wenn ich nur in die Nähe seines Bettchens gehe. Er schläft nur noch ein, wenn mein Mann oder ich bei ihm bleiben, bis er einschläft. Das kann dann zwischen einer halben Stunde und 2 Stunden dauern.
Nachts wird er dann irgendwann wach und schreit so lange, bis wir ihn zu uns ins Bett holen.
Mittags hat er bis jetzt ca. 1,5 Stunden geschlafen. Jetzt schläft er höchstens mal im Auto ein.
Ich war so froh, dass mein Sohn endlich durchschläft (nach 16 Monaten!!!) und jetzt ist es schlimmer als zuvor.
Wir haben nichts am Ritual abends oder auch mittags verändert und das Schlechtschlafen kam auch von heute auf morgen, ganz plötzlich.
Hat er vielleicht Alpträume, oder ist das wohl so eine Phase, Verlustängste oder so?
Bin total ratlos und hoffe hier auf Hilfe, wie wir das Problem angehen können oder wie wir diese "Phase" (ich kann das Wort bald nicht mehr hören!!!) überstehen ohne durchzudrehen!!!
Ich danke Euch im Voraus für Eure hoffentlich zahlreichen Vorschläge!!!
mein 18 Monate alter Sohn will plötzlich nicht mehr allein einschlafen.Bin am Ende!!!
die einfachste Antwort ist zu akzeptieren, dass dein Kind dich bis zum Moment de Einschlafphase braucht!!! Und du dein Leben so gestalten solltest, damit diese Konstante in deinem Leben reinpasst.
In der Nacht braucht kein kind zu schreien und unnötig wach werden, wenn du das Kind entweder gar nicht alleine schlafen läßt, wenn du siehst, dass es zurzeit gar nicht dazu bereit ist ODER du gleich beim ersten Tönchen hinläufst und noch bevor er richtig wach wird, mit Beruhigungsversuchen anfängst.
wenn ein Kind im Beisein der Eltern eben in einer bestimmten Phase besser schläft un die Eltern sich dadurch nicht gestört fühlen d.h. sie können weiter schlafen, besteht an sich kein Grund, warum das Kind alleine schlafen sollte.
Wir haben für dieses Kind entschieden, dass es eben nicht ein Stück schreien sollte. Un aus Respekt zu seiner unedlichen Lust uns als Beruhigungsobjekte zu haben, hat er vor einer Woche ein großes Bett bekommen und man bleibt bei ihm, bis er entweder ganz einschläft ODER kurz vor dem Einschlafen ist. Er wird sehr müde ins Bett gebracht, zur Ruhe erzogen und dann dauert es etwa 30 Minuten.
In er Nacht ist mein mann schon so erfahren, dass er immer sagt: ich läufe hin, da wird er sonst wach ODER man gleich bei ihm schläft.
Weitaus einfach ist aber die Möglichkeit das Kind bei sich schlafen zu lassen.
Suche dahinter doch kein Begriffe 8Verlustängste pipapo und akzeptiere, dass dein Kind euch anscheind sehr braucht.
Mein Sohn ist ebenfalls 18 Monate und im Gegensatz zu meiner Tochter extrem schmusebedürftig und anhänglich - wir müssen uns anpassen und kompromisse schließen.
LG
Super Antwort, meine Liebe! Ich kann mich nur voll und ganz anschließen!
@ TE: Es scheint wirklich eine Phase in diesem Alter zu sein. Unser Sohn war in letzter Zeit auch sehr problemlos: Er hat durchgeschlafen und ist in unserem Beisein eingeschlafen, aber wir musste nichts machen. Auch der Mittagsschlaf war nie ein Problem. Jetzt? Es geht gar nichts mehr! Mittagsschlaf nur im Auto, gestern wollte er gar nicht ins Bett und ist von 11 Uhr morgens bis 3 Uhr nachts herumgegeistert. Irgendwann bin ich vor Müdigkeit eingeschlafen. Er offensichtlich auch.
Weißt du, wir haben einen bequemen Stuhl neben dem Bett unseres Sohnes stehen. Wir haben einen Gitterstab aus dem Bett entfernt und können ihn so streicheln. Wenn er weint, dann weiß er, dass wir da sind. Er spürt uns und ist dann beruhigt. Was am allerwenigsten hilft, ist dass du die Situation nicht akzeptieren kannst. Wirklich! Versuche, dich mit der Situation zu arrangieren. Auch wenn es manchmal nervt: Ich mache ihm mittags sein Körnerkissen warm, das eine wohlriechende Füllung aus Lavendel und Weizen hat und dann packe ich ihn ins Auto und fahre eine groooße Runde. Manchmal erledige ich dabei noch Sachen. Er kann in der Zeit schlafen und ich entspanne beim Fahren und höre leise Musik. Abends ist dann sein Papa an der Reihe, denn natürlich hat man nicht immer so viel Geduld, dass es dann noch für ein ausgedehntes Einschlafen reicht.
Vielleicht überdenkt ihr auch einfach euer Abendritual noch einmal. Baut vielleicht eine ausgedehnte Schmuserunde mit ein. Das machen wir jeden Abend. Ich habe Massageutensilien gekauft, wie einen Igelball oder Hand-Massageroller mir und ohne Stacheln. Unser Sohn findet diese Teile ganz prima und bringt sie mir abends schon. Dann nimmt er meine Hand und schiebt das gewünscht "Werkzeug" hinein, klettert in unser Bett und legt sich ganz still hin. Er genießt das total und wir auch.
Ich weiß, es fällt manchmal schwer, wie nötige Geduld aufzubringen. Unser Kleiner strapaziert unsere Nerven, besonders meine, momentan wieder sehr stark. Aber in diesem Alter müssen sie auch sehr viel lernen. Sie entdecken plötzlich, dass sie eine eigenständige kleine Person sind. Vorher sind sich Kinder nicht darüber im Klaren, dass sie und ihre Mama zwei verschiedene Personen sind. Sie denken, dass man eine Einheit bildet, was auch in gewisser Weise so ist. Und nun nabeln sie sich ab. Das macht natürlich Angst und im speziellen Verlustangst. Je mehr du deinem Kind zeigst, dass du ihm dabei hilfst und für es da bist, umso schneller wird es verstehen, dass es eine eigenständige Persönlichkeit sein darf und sich trotzdem darauf verlassen kann, dass du jederzeit da bist.
Alles Gute für euch!
Marieeeeeeeeeeeeeeeeeeeee
bei der Idee mit den Massagendingen habe ich herzlich gelacht. Habt ihr aber ein Vertrag geschlossen, dass er es danach umgekehrt macht
Hallo
diese Phase hatten wir auch. Etwa 1 Monat lang. Mein Sohn wollte nie beim einschlafen begleitet werden, er wollte immer seine Ruhe. Dann kam von jetzt auf gleich eine Schrei Phase und wir haben ihn in den Schlaf begleitet. Aber selbst das gestaltete sich schwierig, denn er ist aus dem tiefsten Schlaf wieder aufgewacht wenn die Hand weg war. Dann hat er sich bisschen beschwert und ist doch wieder eingeschlafen. Mit zu uns ins Bett ging garnicht da hat er regelmäßig Party veranstaltet.
Es ist Phase und sie geht wieder.
Achja und meiner ist nun 19 Monate und die Nächte die er durchschlief kann man an zwei Händen abzählen....grrrrrr...ich warte auch ungeduldig darauf.
lg
Ich glaube auch, dass dein Sohn euch jetzt Abends und NAchts vielleicht einfach braucht!
Unser Sohn ist 3 Jahre alt und ich muß auch jeden Abend bei ihm sitzen bis er eingeschlafen ist, dauert bei uns zwar nur noch ca 20 Minuten, aber er lässt mich auch vorher nicht gehen. Und? Mich stört es nicht, die Große findet es toll, dann kann sie nämlich noch spielen und ich hab mir eine kleine Leselampe an sein Bett gestellt und lese dann immer ein Buch!
Nachts wird er auch noch oft wach und kommt dann zu uns, dass ändert sich vielleicht bald, wenn die Zwillinge da sind, aber wenn nicht, dann braucht er einfach unsere Nähe!
Vielleicht fängt euer Sohn ihm Moment wirklich mit dem Träumen an und kann es nicht einschätzen!
Ich würde ihm die Nähe geben die er benötigt. Du kannst sicher sein, dass dein Kind das irgendwann nciht mehr möchte und du es dann wahrscheinlich auch komisch findest!
LG,
Annika
Hallo Du,
also zuerst mal schläft kaum ein Kind vor dem 3. Geburtstag durch! Die meisten Kinder schlafen erst viel später durch. Mit 6 oder noch später. Und auch dann gibt es viiiiiele Situationen, wo Dein Kind Dich nachts braucht! Am besten stellst Du Dich darauf ein und gewöhnst Dich daran Die Nächte, in denen Du durchschlafen darfst ( übrigens schlafen auch Erwachsene nicht durch ) werden die nächsten Jahre die Seltenheit bleiben! Unsere Tochter hat angefangen durchzuschlafen als sie 3 1/2 Jahre alt war. Es gibt aber genug Nächte, wo sie schlecht träumt etc und mich braucht.
Wichtig: Lass NIE Dein Kind schreien oder weinen. Geh immer sofort hin!
Je sicherer sich Dein Kind fühlt umso eher wird es leichter in den Schlaf finden. Wenn Dein Kind nachts lange weinen muss bis Du irgendwann mal kommst hat es natürlich abends Angst einzuschlafen, denn es weiß ja: Wenn ich Mama nachts brauche kommt sie nicht........... Wenn Dein Kind aber weiß, daß Du immer sofort da bist wenn es Dich braucht dann kann es auch unbesorgt einschlafen.
Nur 2-3mal nachts kurz aufwachen ist ja nun auch kein großes Problem. Frieda ist in dem Alter oft 10mal nachts aufgewacht......... Hatte Zeiten, da hat sie max. 1 1/2 Stunden am Stück geschlafen.......
Heute schläft sie super Aber auch sie braucht mich noch nachts.
Dass Dein Kind euch also zum einschlafen braucht und gern bei euch im Bett schläft ist kein Problem und nichts besonderes. Fast alle Kinder sind so. Gerade nachts brauchen die Kleinen ganz viel Nähe zu Mama damit sie am Tage wieder mutig die Welt erobern können. Das ist ein wichtiger natürlicher Ausgleich!
Du hilfst Deinem Kind sehr wenn Du bei ihm bleibst bis es schläft und es auch bei euch schlafen läßt. Probleme bekommst Du nur wenn Du das nicht akzeptierst
Ich habe Frieda immer in den Schlaf begleitet. Jetzt - mit fast 4 Jahren - kann sie auch gut ohne mich einschlafen und macht das auch ( von sich aus ) immer öfter. Ich geniesse aber immer die Abende, wo sie in meiner Gesellschaft einschläft.
Liebe Grüße,
Chris mit Frieda Lina 3 Jahre und 11 Monate