2 Jähriger schläft einfach nicht alleine ein - und das dauert dennoch Stunden..

Unser 2- jähriger will einfach nicht alleine einschlafen. Es raubt uns langsam die Nerven.

Mittlerweile kuscheln wir dann vor seinem Gitterbett auf einer Matratze, aber auch hier dauert es bis 1,5 Stunden, bis er dann mal schläft und wir aus dem Zimmer gehen können. Es ist sogar so schlimm geworden, dass er erst gar nicht mehr in sein Bett will...
Nachts wenn er wach wird, holen wir ihnd dann auch rüber, sonst geht da wieder stundenlang das Theater los...

Wollen wir, dass er in seinem Bett alleine einschläft, tobt er, schreit und brullt als wenn wir ihn abstechen.... er steigert sich total da rein, veruscht sich ans Gitter oben zu hängen und drüber zu gehen (noch hats nichts geklappt aber er zieht sich immer weiter hoch)..

Wir wissen einfach nicht weiter. Es kann ja auch nicht sein, dass ein Zweijährige nie vor 21-21.30Uhr schläft....
Mittagsschlaf macht er (auch nur mit dabei sein) vielleicht ne Stunde. Ganz ohne Mittagsschlaf würde er auch gar nicht durchhalten...

Es raubt wirklich die Nerven und unsere Kräfte..... das Thema schlafen ist das reinste Desaster :_((
Gruß,
Jennifer

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Hallo Jennifer,

1. kann es gut sein, dass ein 2jähriger nicht soviel Schlaf braucht - mein 2,5jähriger liegt um 20:15 Uhr im Bett und schläft etwas später ein. Und meine Tochter war in dem Alter nicht anders :-)

2. nimm den Druck raus! Ich habe es bei meiner Tochter auch gehabt, die Einschlafbegleitung dauerte Stunden und kostete Nerven. Dann habe ich die Situation überdacht und einiges geändert:

Nimm keine Uhr mit

Denke an die schönen Dinge des Lebens und nicht (!!) an die, die Du in der Zeit eigentlich tun müsstest / könntest, während Du am Bett Deines Kindes sitzt. Streiche den Gedanken an Wäscheberge, Geschirrspüler und Staubsauger :-) Denke an den letzten Spaziergang, den schönen Geburtstag oder tollen Ausflug #pro Das entspannt DICH und damit auch das Kind.

Und: Unsere Tochter hat in dem Alter noch im Familienbett geschlafen, inkl. Einschlafen. Vielleicht hilft das bei Euch ja auch?

Nimm Dir ein gutes Buch und setzt Dich neben ihn.

Gruß

Karen

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Natürlich würde ein Familienbett helfen. bei Mama und Papa ist es doch immer am schönsten. Aber ganz ehrlich? Ich möchte nicht schon um 8 ins Bett. Und Fernseh gucken etc geht ja dann nicht - dann pennt er nie....

Das begleiten ist nicht das Problem, aber die DAUER, bis er dann schläft.

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Was ist, wenn ihr abends einfach ne schöne Kassette oder CD anmacht??? Unsere Große (3) liebt seit sie ca 19 Monate alt ist ihre CDs. Bibi Blocksberg und was es so alles gibt. Es gibt mittlerweile auch Benjamin Blümchen Gute Nacht Geschichten. Die sind ab 2 Jahren. Vielleicht findet er das gemütlich und beruhigend???

Und Licht anlassen??? Entweder ein kleines Nachtlicht, oder so ein Licht was er mit ins Bett nehmen kann und somit alleine entscheiden wann es hell und dunkel wird? Auch das liebt unsere Große.
Wenn das alles nicht hilft, würde ich den Mittagsschlaf komplett kappen. Klar werden die ersten 1 - 2 Wochen Nachmittags dann anstrengend. Aber mir wäre es viiiiiiiiiiiiel wichtiger, dass Abends geschlafen wird.
Ab 20 Uhr ist nämlich Mama-und-Papa-Zeit. Wenn meine Große dann noch nicht müde ist (kommt schon mal vor) liegt sie trotzdem im Bett und hört was. Und auch mein Kleiner musste immer schon (seit er 3 Monate ist) um 20 Uhr in sein Bett.

Mir war von Anfang an wichtig, dass auch wir als Paar nicht zu kurz kommen.

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Hallo.

Ich kann Dich sehr gut verstehen. Mein Kleiner ist 14 Monate alt und er schläft auch nicht ohne mich ein. Besonders schlimm ist es wenn ich mir denke hoffentlich schläft er heute schnell ein, dann dauerts umso länger. Wie lange geht das denn bei Euch schon so??

Lg

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macht ihr noch mittagsschlaf? braucht er nicht soviel schlaf

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Hallo,

unsre ist jetzt 20 Monate und glaub mir, ich weiß wie es ist ein nicht einschlaf wollendes Kind zu haben. Unsrere braucht 2 h zum Einschlafen, mittags und abends.

Früher ging sie immer um 19 Uhr ins Bett, schlief aber nie vor 21 Uhr ein. Dann fingen wir an sie um 21 Uhr reinzulegen. Da ging es dann besser. Sie schlief einfach so ein. Muss dazu sagen, dass wir sie nie in den Schlaf begleitet haben. Sie war ein Schreibaby und unsere nervöse Stimmung hat sich total auf sie übertragen. Außerdem denkt sie gar nicht ans Schlafen wenn jemand neben ihrem Bett steht. Will aber auch dazu betonen, dass wir sie nie haben schreien lassen. Wenn es mittags ging, schlief sie abends schwer ein oder andersrum

Mittlerweile haben wir auch wieder große Schwierigkeiten. Sie schläft momentan nicht vor 22 Uhr. Glaube momentan brauch sie mehr Schlaf. Werden sie jetzt wieder früher hinlegen. Mittags schläft sie auch nicht vor halb zwei ein. Jedoch weint sie da nicht. Dachte auch schon, dass sie mittags vielleicht keinen Schlaf mehr braucht, aber wenn sie dann einschläft, schläft sie 2-3 Stunden.

Wie gesagt, bei uns war schlafen auch schon immer sehr schwierig und leider ist das bist heute noch so.

War es bei euch auch schon immer schwierig, oder jetzt erst?

Grüße
mimi

PS:falls einen Tipp bekommst, der hilft, lass es mich wissen ;)

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Wir wissen einfach nicht weiter. Es kann ja auch nicht sein, dass ein Zweijährige nie vor 21-21.30Uhr schläft....

#rofl#rofl#rofl

ich habe wenig-schlaf-kinder (es gibt sicher extremere formen als meine beiden) . beide (5 u 2) mavchen am we keinen mischlaf und gehen abends zwischen 20 und 20.30 ins bett. wenn sie im kita mischlaf machen (müssen) gehts bei uns bis ca 21.30. morgens stehen sie in der woche um sieben am we um acht auf.

ich abe es einfach akzeptiert, weil es nervenschoender ist, als 2 kindern ständig hinerher zu rennen, sie mögen denn schlafen. oftmals kann ich meinen haushalt in ruhe machen und beide beschäftigen sich noch ein stück. für uns ist die lösung optimal.
vg

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>>Es kann ja auch nicht sein, dass ein Zweijährige nie vor 21-21.30Uhr schläft....<<

Wenn er einen Mittagsschlaf macht schon.

Unser 2-Jähriger schläft ab und zu tagsüber. Wenn er nicht schläft, ist er recht bald nach dem Abendessen müde.

Wenn er aber nachmittags schläft, dann geht er auch erst viel später ins Bett.

>>aber auch hier dauert es bis 1,5 Stunden, bis er dann mal schläft und wir aus dem Zimmer gehen können.<<

Er ist einfach noch nicht müde genug.

Schau Dir doch mal an, wie die Schlafzyklen bei Kindern verlaufen - es hat rein gar keinen Sinn, wenn Du so lange versuchst, ihn zum Schlafen zu bringen. Es ist nur nervig für euch alle.

An Deiner Stelle würde ich so vorgehen:
Frag ihn mittags, ob er müde ist und ins Bett möchte und akzeptiere seine Antwort ohne Einwände. Wenn er tagsüber den Schlaf noch braucht, dann wird er ihn sich holen, wird aber natürlich dann auch abends nicht so schnell müde sein. Braucht er ihn nicht mehr, wird er abends früher müde werden.

LG

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"Unser 2- jähriger will einfach nicht alleine einschlafen."

Das empfinde ich als völlig natürlich. Begleitet ihn, solange er das wünscht und es wird sich irgendwann legen. Unser 3,5jähriger wird immer in den Schlaf begleitet. Letztens sagte er: "Heute schlafe ich alleine!" Wir haben ihn dann alleine gelassen und nach 10min rief er und meinte: "Nee, doch nicht, jetzt ist mir langweilig!" #rofl Nach 5min war er dann mit Begleitung durch Papa eingeschlafen. Was ich damit sagen will: Einschlagbegleitung ist für viele Kinder ein - ganz gesundes!!! - Grundbedürfnis. Wir erfüllen das gerne und haben absolut keine Probleme mit Schreierei oder sonstwas.

"Es kann ja auch nicht sein, dass ein Zweijährige nie vor 21-21.30Uhr schläft...."
Wenn er mittags schläft, kann das schon sein. Weglassen würde ich den Mittagsschlaf nicht, wenn er ihn noch braucht. Dafür geht er dann abends erst später, ich finde das nicht tragisch. Unser Sohn schlief gestern - für ihn ungewöhnlich - am mittag 1,5h und ging abends um 22 Uhr ins Bett. Problemlos, denn DANN war er müde. Um 19 Uhr hätte ich ihn - wie gewöhnlich - niemals schicken können.

Entspannt euch ein wenig, wirkliche Probleme sind andere ;-)

LG

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Ein 2-Jaehriger ist kein kleines Baby mehr, sondern kann verstehen dass Schicht im Schacht ist - sofern ihr Konsequenz seit. Bettfertig machen, Geschichte vorlesen, (oder was auch immer so euer Ritual ist), Gute Nacht Kuss, Licht aus und dann dabei bleiben.

Unsere Tochter darf dann auch immer noch ne CD hoeren, aber muss im Bett bleiben.

Wenn er rauskommt, ohne Kommentar zurueck ins Bett tragen. Am ersten Abend, und vielleicht noch am 2. Abend gibt es da vielleicht Geschrei, aber wenn er merkt dass ihr Euch nicht aufweichen lasst, dann gibt sich das schnell und das Kind kann schlafen.

Auch wenn hier jetzt einige die Haende ueber dem Kopf zusammenschlagen, aber einen 2jaehrigen braucht man und sollte man auch nicht mehr wie ein Baby behandeln, in dem Alter kann man verstehen dass nicht alles nach seinem Willen geht, und sollte das auch lernen.

Sich jeden Abend 90 Minuten kuscheln mit ner extra Portion Gebruell zu geben tut weder dem Kind noch Euch gut. Ihr haltet ihn doch mit Eurer Anwesenheit auch wach. Und wirklich fair ist es auch nicht ihn in der Abhaengigkeit zu halten, dass er nicht ohne Euch einschlafe kann.

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Das ist totaler Blödsinn.
Wieso soll ein 2jähriger alleine einschlafen können bzw. müssen? Das hat nix mit "Willen bekommen" zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit einem Nähebedürfnis und teiweise auch mit Angst vor dem Alleinesein.

"Sich jeden Abend 90 Minuten kuscheln mit ner extra Portion Gebruell zu geben tut weder dem Kind noch Euch gut. Ihr haltet ihn doch mit Eurer Anwesenheit auch wach. Und wirklich fair ist es auch nicht ihn in der Abhaengigkeit zu halten, dass er nicht ohne Euch einschlafe kann."

Wenn der Abend so aussieht, ist das Kind nicht müde genug! Wenn unser Sohn müde ist, legt er sich gerne mit einem von uns hin, liest ein Buch und schläft dann schnell ein. Das mit der Abhängigkeit und der Fairness ist einfach nur eine dämliche Ausrede, sorry.

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Ich finde es besser wenn ein Kind auch ein Stueck weit Unabhaengigkeit lernen darf, und dazu gehoert die Faehigkeit alleine einzuschlafen.

Ein 2Jaehriger begreift, das Mama und Papa nicht weg sind, nur weil sie in nem anderen Zimmer sind - das mit der Angst beim Alleine sein ist eher ein Argument bei ganz kleinen Kindern.

Wir haben am Anfang auch gedacht, dass man auf jedes Bruellen und Laune mit Nachgiebigkeit reagieren muss. Mit dem Endeffekt dass wir ein uebermuedetes Kind und ein strapaziertes Nervenkostuem bei den Erwachsenen hatten. Als wir dann angefangen haben unserem Kind deutlich die Schlafenszeit-Grenze zu setzen, war das vorbei. Meine Tochter bekommt den Schlaf den sie braucht, probt keinen Aufstand mehr nur um zu schauen ob sie uns umstimmen kann, und alles ist viel entspannter.

Der Aufstand zur Schlafenszeit ist nichts anderes als der Aufstand warum es nicht noch ein 5. Stueck Schokolade gibt, und sollte auch so behandelt werden.

Wenn es jetzt hier um ein 6 Monate altes Kind oder einen 1 Jaehrigen gehen wuerde waere das ja echt noch was anderes.

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