Hallo,
sind grad am abstillen und versuchen somit ihr Schlafverhalten ohne Einschlafstillen zu meistern.
Und sie lässt sich gar nicht beruhigen. Ich bin richtig verzweifelt.
Vorlesen, im Arm wiegen, vorsingen... nix klappt. Ich gebe ihr auch immer ein Kuscheltier mit ins Bett.
Mir ist natürlich bewusst das es nicht von heut auf morgen perfekt klappt vor allem weil sie ja nichts anderes kennt als mit der Brust einzuschlafen. Aber so langsam glaub ich unsere Einschlaftechniken sind nicht so gut. Daher frage ich wie macht ihr es?
Ich hab schon ein schlechtes Gewissen das ich sie überhaupt so lange gestillt habe. Meine Tante meinte auch das das abstillen umso schwieriger wird je länger ich sie stille.
Ich fühl mich wie eine schlechte Mutter. Aber stillen raubt mir langsam echt meine Kraft (weil sie Nachts noch mit 20Monaten alle 3 Stunden gestillen werden wollte). Ich möchte diese Abstillphase so sanft wie möglich machen, hab dann aber eher immer das Gefühl das ich ihr das nicht gebe was sie so sehr will... Einschlafstillen also.
Habt ihr Tipps für mich?
Liebe Liebe Grüße
Ps.: ...gestillt hatte ich mittags (zum Einschlafen) und Abends/Nachts (zum Einschlafen).
...abstillen und schlafmethoden! Ich bin verzweifelt
Wenn du das häufige nächtliche Stillen abschaffen willst, dann schau dir soch mal diesen Link an
http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/schlafen-wissenswertes/1221-besser-schlafen-im-familienbett
Denn so wie ich dich verstanden habe stört dich hauptsächlich, dass deine Tochter nachts alle 3 Stunden stillen will. Deswegen musst du nicht komplett abstillen, sondern du kannst es eben nur aufs Einschlafstillen reduzieren.
LG Yvonne
Huhu,
ich habe meiner Tochter das Einschlafstillen mit kuscheln und Schnuller abgewöhnt (Kirschformschnuller s. Amazon). Habe mich dann neben sie gelegt, Händchen gestreichelt, leise und monoton mit ihr geredet.
Dauert eine Weile. Nachdem das Einschlafen so gut klappte, habe ich mit abstillen begonnen.
Sonst schau mal hier:
http://www.netmoms.de/magazin/baby/so-lernt-dein-baby-schlafen/dein-baby-schlaeft-nur-beim-stillen-oder-mit-flaeschchen-ein/
Lg
Also bei unserem Großen war es so, dass wir mit ca. 18 Monaten die Brust durch die Flasche ersetzt haben. Auch wenn jetzt viele meinen, dass ist schlecht für die Zähne, hat es bei uns super funktioniert. Mit Stillen war er auch sehr oft wach in der Nacht. Mit der Flasche hat er besser und länger geschlafen. Wurde er doch mal wach, hat er auch nachts eine Flasche bekommen, die neben dem Bett stand, damit es schnell geht und er schnell weiter schläft. Hat beim Einschlafen mal eine Flasche nicht gereicht, wurde nachgefüllt. Jetzt wird er nächste Woche 5, schläft schon ewig ohne Flasche, hat gesunde Zähne und ist normalgewichtig. Ich hab unseren Weg nicht bereut, es lief entspannt für alle.
LG Ines
Bei meinem Großen habe ich ihm zum Schlafen lange - ich glaub bis er 4 war ein Flaschi mit Wasser gegeben/ganz kleiner Sauger - so hat er sich in den Schlaf genuckelt. Kein Problem für die Zähne und sehr entspannend für alle!
Heute ist er 8 und schläft wie ein Bär (ohne Flasche oder sonstiges
Claudi
Wir hatten exakt das gleiche Problem!
Ich brauchte nun dringend Medikamente. Ich MUSSTE radikal abstillen. Ich hab ihr erklärt, dass Mamamilch nun alle ist... Sie ließ sie gar nicht beruhigen! Ich habe sie in ihr Bett gelegt und sie ausweinen lassen. Ich habe ihr einen Becher mit Wasser ins Bett gereicht und bin immer wieder rein ins Zimmer und wieder raus - nach meinem Gefühl. Ich habe mich trotz Allem elend gefühlt.
Aber es gab keine Alternative. Sie hat nichts anderes akzeptiert, bei Papa nur noch lauter gebrüllt, sich bei mir auf dem Arm steif gemacht, nach mir getreten...
Es hat 5 Tage gedauert, da hat sie ihr neues Einschlafritual akzeptiert, geht jetzt ohne Muks in ihr Bett und schläft seit 3 Nächten durch. Mit so einem Erfolg hätte ich NIE gerechnet. Ich denke, sie hat einfach dem liebgewonnenen Einschlafritual nachgetrauert und das bißchen Weinen wird ihr nicht geschadet haben.
Hallo,
ich hab das so nach und nach gemacht. Erstmal hab ich versucht das Einschlafstillen mittags zu ersetzen. Das ging irgendwie einfacher, am Anfang waren wir dann einfach zu ihrer Schlafzeit mit dem Kinderwagen unterwegs oder mit der Trage (mach ich allerdings nicht mehr so viel) und manchmal ist sie auch zuhause auf meinem Arm eingeschlafen, das ging mittags recht schnell ganz gut.
Abends war es etwas schwieriger. Da war ich halbwegs radikal und hab von einem Tag auf den anderen einfach aufgehört zu stillen. Ich hab sie dann erstmal (laut brüllend) rumgetragen, bis sie sich halbwegs beruhigt hat, hab ihr dabei was vorgesungen, bin mit ihr rumgelaufen, auch nochmal kurz raus, weil sie das wollte, dann aber wieder ins Schlafzimmer zurück. Sie hat sich da am besten beruhigt, wenn ich sie in so einer Wiegeposition (ein bisschen wie beim stillen im sitzen) getragen hat. Sonst mochte sie die Trageposition nie, aber das ging das am besten. Dann haben wir uns gemeinsam ins Bett gelegt, ich hab sie gestreichelt und gesungen, wenn sie wollte auch auf meinen Bauch gelegt zum einschlafen.
Zwei Abende war es richtig schlimm, am dritten wollte sie dann nicht mehr getragen werden. Ab da haben wir immer ein Buch angeguckt und dann hab ich gesungen (immer das gleiche Lied, ganz oft hintereinander). Eine Woche lang ist sie noch vor allem auf meinem Bauch eingeschlafen, seitdem liegt sie einfach in ihrem Bett, ich halte ihre Hand oder streichel ihr den Rücken und singe manchmal ein bisschen und sie schläft dabei ein.
Wir haben übrigens ihr Bett noch an unserem stehen, das macht es einfacher trotzdem viel zu kuscheln, auch ohne zu stillen. Ich glaube der Schlüssel ist, dass du wirklich überzeugt sein musst, sonst klappt es nicht. An ihrem Schlafverhalten hat das übrigens nichts geändert. Sie schläft manchmal durch und manchmal ist sie aller paar Stunden wach, genau wie vorher!
LG