Wir sind am ende unser Kräfte. Der Zwerg wird morgen 15 Monate alt und hat noch nicht eine Nacht durchgeschlafen. An sich finden wir beide es auch nicht ungewöhnlich, nur die Häufigkeit macht uns sehr zu schaffen.
Er trinkt Nachts 2-3 Flaschen Milch (teilweise aber nur 90-100ml) und wird zwischen drin auch noch wach.
Mit 13 Monaten habe ich ihn aus dem Schlafzimmer ausquartiert. Ich konnte nicht mehr. Vielleicht klingt es für euch übertrieben aber es war heilig Abend und ich saß morgens nur noch heulend da. Ich war so müde das es mir regelrecht den Kreislauf weggehauen hat.
Danach wurde es etwas besser, er meckerte zwar Nachts weiterhin, schlief aber gleich wieder ein. Nur die Flaschen blieben.
Mein Mann und ich haben nun beschlossen ihm nach und nach die Flaschen abzugewöhnen.
Unser Plan sieht wie folgt aus:
Die ersten 2 Wochen wird nach und nach die Menge auf 90ml pro Flasche reduziert, danach wird Woche für Woche ein Löffel weniger Pulver rein gemacht bis es irgendwann nur noch warmes Wasser gibt.
Wir haben die Hoffnung das er erstmal körperlich lernt das man Nachts nichts mehr essen muss. Vielleicht schläft er dann auch besser. Zum Durchschlafen wollen wir ihn ja gar nicht zwingen, selbst ich hab Nachts mal durst und trinke einen Schluck Wasser. Das wollen wir ihm auch nicht verwehren.
Meint ihr das könnte funktionieren?
Lg mike-marie mit Mausi 3 und Zwergi 15 Monate
Wir können nicht mehr. Nun kommt unser Schlafprogramm.
Ja, das klingt gut. Ich denke, das könnte funktionieren. Bei uns war es auch so, dass meine Töchter plötzlich durchschliefen, als wir das nächtliche Stillen abschafften.
Ich finde gut, dass du so sanft vorgehst!
Ja mit Gewalt wollen wir es nicht.
Kinderärztin sagte "Einfach mal brüllen lassen" aber das wollen wir nicht.
Zumal ich denke das er eigentlich dafür nichts kann. Er hat es sich angewöhnt nachts zu essen und nun wird es langsam wieder abgewöhnt.
Danke für deine Antwort.
Und was machst Du, wenn er nach den 90 ml nicht zufrieden ist?
Ich finde das schrecklich, ganz ehrlich. Ich hab meine 3jährige auch nachts noch gestillt. So what - sie hats gebraucht und da muss man durch. Euer Sohn kann ja nichts dafür, dass Ihr es Euch künstlich schwer macht, indem er nicht direkt neben Euch schläft.
Was hat aber unserer Sohn davon das wir als Eltern bald nicht mehr können. Hier herrscht nur noch ein gemaule wir wir alle müde und kaputt sind. Und ich habe doch geschrieben das er schon etwas besser schläft seit er sein eigenes Zimmer hat.
Ich würde ihn gerne bei uns schlafen lassen, sogar im Bett in der Mitte. Aber da schläft er absolut nicht.
Soweit ich das gelesen habe, hast Du sonst keine Kinder und arbeitest Du nicht - ganz ehrlich: Dafür habe ich kein Verständnis.....
Ich würde nicht die Menge der Milch reduzieren, sondern erst einmal die Konzentration. Laß ihn doch ruhig so viel trinken, wie er es bisher gewöhnt ist und gib von Nacht zu Nacht immer weniger Milchpulver rein. Den Tipp findest Du sogar im Buch "Schlafen und Wachen" von W.Sears, das hier eigentlich selbst die "Extremsten" gut finden
Alles Gute für euer Vorhaben und ich drücke Dir die Daumen, dass eure Nächte so wirklich ruhiger werden.
Danke für deine Antwort. Wir haben die Menge ja nicht drastisch reduziert. Die eine Flasche liegt schon bei 90ml und die andere bei 150ml aber die trinkt er nie ganz leer. Wir müssen mal gucken wie es sich die nächste Zeit entwickelt. Wenn er mehr Wasser Nachts möchte bekommt er das auch. Ist ja jetzt kein Zwang das er nur noch 90ml trinken darf.
Wir machen übrigens nicht von Nacht zu Nacht weniger Pulver sondern von Woche zu Woche damit die Umstellung nicht zu groß auf einmal ist.
Lg
Hallo,
hab mal eine frage,
Sollte man bei der Milch immer einen Löffel jeden Abend weg lassen oder wäre das zu schnell?
Bsp: mo 150ml und 5 Löffel (normal) Di 150ml und 4 Löffel usw ?
Unser Schatz kommt meist um 3/4 Uhr rum manchmal schläft er Tagelang durch und dann wieder Wochen nicht..
Danke für eine Antwort
LG
Ich würde auch empfehlen, was motmot schreibt.
Unser Sohn trank auch lange nachts, allerdings nur eine Flasche. Als er 18 Monate war, hörte das von alleine auf. Wenn er danach nochmal was wollte, habe ich die Milch auch eher dünner gemacht.
Was isst er denn abends? Vielleicht hat er einfach auch viel Durst, je nachdem was er so zu sich nimmt.
Lg
Danke für deine Antwort.
Das haben ich zu motmot geschrieben:
Wir haben die Menge ja nicht drastisch reduziert. Die eine Flasche liegt schon bei 90ml und die andere bei 150ml aber die trinkt er nie ganz leer. Wir müssen mal gucken wie es sich die nächste Zeit entwickelt. Wenn er mehr Wasser Nachts möchte bekommt er das auch. Ist ja jetzt kein Zwang das er nur noch 90ml trinken darf.
Er isst um 18Uhr mit uns Abendbrot. Was es gibt variiert. Meistens Brot, ab und zu gibt es auch was warmes.
Um 19 Uhr bekommt er 150ml Milch und um 19.30-19.45Uhr geht er zu Bett. Bis 23Uhr ist er ruhig und dann geht es los.
Lg
Hm ok, hört sich nach einem unspektakulären Abendessen an .
Probiert aus und schaut, wie er reagiert. Würde er vor dem schlafen denn auch mehr Milch trinken?
Hallo!
Ich finde du solltest es probieren.....wir haben schon angefangen früh nachts auf wasser umzustellen, wegen den zähnchen. Ich habe einfach tierisch schiss wegen karies. Ich denke probiere es, mehr wie das es nicht klappt kann nicht passieren. Was ist denn die letzte feste Mahlzeit bei ihm? und wann?
lg
Um 18Uhr essen wir Abendbrot. Er bekommt ganz normal Brot. Gelegentlich essen wir aber auch warm. Um 19Uhr gibts dann die Flasche wovon er ca. 150ml trinkt.
Lg
und das reicht ihm nicht über die nacht? hast du das gefühl er hat nachts wirklich hunger oder will er vielleicht nur nuckeln, nähe etc?
Es kann funktionieren.. Ich hab mit 2 Jahren die reißleine gezogen... hatte gerade die Asubildung angefangen und zwerg wurde weiterhin, wie die 2 Jahre davor, alle 2 h wach.. hat ein schluck getrunken (LZS) und hat weitergepennt..
ich hab alles schrittweise reduziert... zuerst das stillen abschaffen, dann das ewige neben ihm liegen bis er einschläft... und jetzt endlich mit 3 Jahren hab ich den Nachtschwester Knopf abgeschafft... Er kann auch alleine trinken und braucht mich nicht wenn er ein schluck wasser will..
Heute denke ich.. Gott... hätt ich das früher gemacht.. ich hätte definitiv mehr schlaf bekommen ;)
Der Plan an sich hört sich gut an ob es klappt oder nicht hängt eigentlich nur von einem Faktor ab: wie hungrig ist dein Kind tatsächlich nachts? Es mag sein das es Kinder gibt die nachts nur aus Gewohnheit einen schluck Milch trinken und weiter schlafen. Aber andere die habe echt Hunger und brauchen es. Beobachte mal was er am Tage so isst. Unsere Motte hat als Baby schon irgendwann angefangen am Nachmittag viel zu trinken teilweise jede Stunde. Um 22 Uhr war sie pappsatt und schlief bis zum nächsten Morgen um 5 Uhr. Ähnliches beobachte ich heute noch (mittlerweile ist sie 17 Monate alt). Besonders Nachmittags mampft unsere Motte wie ein scheunendrescher .... Obst Gemüse ... Mal Kekse oder Waffeln ... Abendessen ..... Isst sie nachmittags nicht so gut dann ist die Nacht früh wegen Hunger zu Ende.
Meine Hoffnung ist ja das wenn er Nachts weniger Kalorien zu sich nimmt, er Tagsüber besser isst.
Hallo Mike Marie.
Ich denke nicht, dass es der halbrichtige Weg ist.
Ein Kind soll wegen 90ml an sich erst gar nicht aufwachen. Ich würde eine Sicherheitsflasche in der Nacht einführen. Etwas in der Hälfte der Schlafeit oder in der Zeit, wo du das Gefühl hast, dass das Kind häufig aufwacht und dann aber richtig geben. Keine 90 ml. Aber wirklich 300. Dabei auch ruhig mal die Windel wechseln. Vorher und danach würde ich auf das nächtliche Trinken verzichten und schauen - ,,wie beruhige ich eigentlich mein Kind´´?`Du schreibst, dass das Kind auch so aufwacht und da würde ich mich fragen ,,woher kommt die Unruhe´´ sonst. Was du gar nicht schreibst, wie kommt dein Kind zur Ruhe, wenn es mal aufwacht und wie lange dauert dies.
Der Idealfall, der dich am wenigsten belastet ist - Kind wacht auf und so wie es aufwacht und ,,sicher´´ ist, dass du da bist, schläft es wieder ein. Oder besser gesagt - das Kind hat es gar keinen Grund aufzuwachen. Es fühlt sich wohl, geborgen. Sämtliche Flaschenangewohnheiten sind weg.
Der Weg ist für mich - erstmal sämtliche Flaschen bis auf die eine und erst wenn ,,ur´´ die eine Flasche weg ist, dann auch hier Reduzierung des Milchanteils aber bitte wieder die 300ml bleiben.
Du trinkst vielleicht mal in der NAcht. Du trinst aber auch nicht alle 5 Minuten, sonst läuft bei euch binnen des Tages was schief (in deinem Rythmus).
Zum hintergrund zu den Einschlafhilfen findest du:http://www.kindergesundheit-info.de/themen/schlafen/1-6-jahre/schlafprobleme-1-6/
Die Psychologin glaube ich hat sich auch bei Urbia dazu geäußerthttp://www.urbia.de/magazin/baby/leben-mit-baby/baby-und-kleinkind-ein-und-durchschlafprobleme?page=3
(man muss dazu sagen, dass das Kind im vorliegendem Falle nur 8 Monate ist)
:
Dein Plan hat einen gewaltigen Harken mein Sohn hat noch NIE 300ml Milch getrunken. Nichtmal als er noch keine Beikost bekam. Das höchste waren 180ml.
Nachst beruhigt er sich mittlerweile oft selbst. wir hören ihn zwar aber bevor wir da sind ist schon wieder ruhe. Wenn nicht und wir vom Gefühl her wissen das er keinen Hunger hat (z.B. um 23Uhr) gehen wir hin, drehen ihn wieder auf den Bauch oder geben ihm einen Schluck warmes Wasser (kalt nimmt er Nachts nicht) und dann schläft er weiter.
warum dreht ihr ihn auf den bauch? er ist 15 monate oder? lg