Hallo!
Meine Tochter ist 19 Monate alt. Sie schläft mit bei uns im Bett bzw. in ihrem Bett 8offen neben unserem).
Seit 3 Monaten macht sie keinen Mittagsschlaf mehr bzw. wenn sie mal unterwegs einschläft (1/2 - 1 Std), ist sie abends bis 23/24 Uhr wach, deshalb lege ich sie mittlerweile mittags nicht mehr hin. Also ist sie abends gegen 18/ 19 Uhr schon ziemlich müde und schläft auch schnell ein. Soweit, so gut.
AAAber, mein Problem:
Sie kennt nur Einschlafstillen und schläft auch nur so ein. Nachts wird sie ca. 2-4x wach (meistens eher 4x) und schläft auch nur mit Stillen ein.
Sie isst sehr gut und viel und trinkt auch gut (Wasser), sie hat also wahrscheinlich nachts nicht unbedingt Hunger. Schnuller, Kuscheltier usw. nimmt und nahm sie nie. Tagsüber wird sie schon länger nicht mehr gestillt, nur nachts eben.
So, wie stille ich am besten ab?
Es muß nicht von heute auf morgen sein, ein paar Wochen Zeit sind schon ok, aber mir reicht's so langsam...
Mein Mann arbeitet Schicht und ist oft abends/nachts nicht da, außerdem ist sie ein totales Mama-Kind. Deshalb denke ich, daß ICH das Abstillen übernehmen sollte und nicht mein Mann.
Soll ich zuerst das Einschlafstillen weglassen und durch ein anderes Einschlafritual ersetzen? Ich würde auch erstmal noch abends stillen, aber sie eben nicht einschlafen lassen dabei.
Und was mache ich nachts? Da ist sie oft gar nicht richtig wach und sucht quasi im Halbschlaf nach meiner Brust. Schnuller einführen? Wahrscheinlich wird das eh nichts...
Oder soll ich erst noch weiter Einschlafstillen lassen und dafür nachts weniger bis irgendwann gar nicht mehr stillen?
Oder das Stillen auf einmal komplett weglassen? Das wäre hart, aber zumindest weniger "verwirrend" für sie, oder? Stattdessen Milchflasche/ Wasser einführen?
Ich habe hier auch noch einen 4-Jährigen, der gegen 1 Uhr nachts auch zu uns rüberkommt, also kann ich sie nachts nicht ewig schreien lassen UND ich WILL das auch nicht...
Gibt's denn keine relativ sanfte Methode zum Abstillen??
Viel länger stillen möchte ich nicht mehr, körperlich reicht's mir langsam, außerdem ist 4x wach sein nachts auch ziemlich anstrengend auf die Dauer...
Habt ihr Tipps und Tricks für mich? Erzählt doch mal, wie es bei euch gelaufen ist!
Und sorry fürs viele !
Liebe Grüße
lenchen2
Tochter (19 Monate): Wie Einschlafstillen und nachts Stillen abgewöhnen?
Schau mal, hier hatte ich mal etwas zu unserem Vorgehen geschrieben:
http://www.urbia.de/forum/52-schlafen/4143260-nachts-alle-10-min-stillkind-22-monate/26193183
Ich würde erst einmal an das Einschlafstillen rangehen, in dem Du sie einfach nicht mehr an der Brust einschlafen läßt. Sprich: Weiterhin einfach erst einmal stillen, sie abdocken bevor sie einschläft und dann so beruhigen bzw. wenn sie sich zu sehr aufregt noch einmal kurz anlegen. Wenn das klappt, dann würde ich das Gleiche auch nachts machen.
Danke!
Ja, klingt eigentlich logisch.
Abends ist sie auch noch eher/besser ansprechbar als nachts.
Ich spreche sie am besten tagsüber schon mal drauf an und fange dann abends gleich an.
LG
l.2
Hi,
das haben wir mit 9 Monaten gemacht als ihren Abendbrei komplett gegessen hat und an mir nur zum Einschlafen rumgenuckelt hat (nimmt auch keinen Schnuller), das war mir zu blöd.
Damals ging es nach dem Abendbrei gleich ins Bett (war eh ihre Schlafenszeit), Sie hat 2 Abende richitg Terror geschoben, aber dann ist es jeden Tag besser geworden und nach einer Woche war es durchgestanden. Bis sie eingeschlafen war, waren ich oder mein Mann immer bei ihr.
Als sie abends ohne Brust einschlafen konnte haben wir auch das nächtliche Stillen in Angriff genommen. 1. Schritt: Alles was vor 24Uhr war hat mein Mann übernommen und hat nur Wasser angeboten, alles nach 24 Uhr habe ich gestillt. So konnte mein Mann wenigsten schlafen... Irgendwann ist sie dann nicht mehr vor 24 Uhr gekommen, war ihr wohl zu blöd. Dann kam Schritt 2: auch nach 24 Uhr wird vom Papa nur Wasser angeboten, aber da hat schläft sie durch (Ausnahmen wir Albträume, krank, findet ihre Trinkflasche nicht etc. gibt es trotzdem).
Ich würde trotz Mama-Kind empfehlen, das den Papa machen zu lassen. Das mit dem Einschlafen ohne Brust müsst ihr gemeinsam durchstehen, damit keiner weich wird. Aber nachts lass da mal ruhig den Papa ran. Vorteil vom Papa ist, dass er keine Milchbar mit sich rumträgt....