Jeden Abend Schlafchaos mit 2 Kids... wie macht ihr das?

Hallo! Unsere Töchter (4 MOnate u. 2,5 J.) wollen abends beide nur mit Mama schlafen im Familienbett... die Große liebt ihren Papa u. geht auch tagsüber mit ihm auf Tour nur abends brüllt sie wie am SPieß, wenn er sie ins Bett bringen will... nur Mama muss neben sie liegen u. warten bis sie eingeschlafen ist... die Kleine schläft momentan sowieso nur beim Stillen oder aufm Ball hüpfen ein... wenn ich die Kleine so lange bei meinem Mann lasse, bringt er sie mir brüllend nach 5 Minuten... er schafft es immer (egal ob sie munter ist oder schläft) dass sie auwacht u. brüllt... er ist einfach zu unsicher u. hektisch mit der KLeinen.... u. wenn ich mit beiden ins Bett gehe, brauchts umso länger, weil sie sich gegenseitig wach halten oder die Kleine zappelt, heult oder will rumgetragen werden... bin dann meist selbst so k.o. u. genervt, dass ich oft schon zwischen 20 und 21 Uhr mit ins Bett gehe u. dann liegen bleibe, weil das so ewig braucht u. sobald ich aufstehe, beide wieder wach sind... mein Mann ist dann genervt, weil er jeden Abend alleine wach ist u. alleine fernsehen muss... *g* habt ihr Tipps? Oder einfach nur durchhalten bis alle etwas älter sind? ;-)

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Hi!
Meine zwei sind 2,5 und 6 Monate. Ich habe die große jetzt ans eigene Bett gewöhnt, ihr reicht mittlerweile die gute Nacht Geschichte vom cd Player.

War ein hartes Stück Arbeit. Anfangs hab ich sie in den Schlaf gestreichelt, dann die Hand gehalten, später im Zimmer auf und ab gegangen.

Jetzt reicht es, wenn das licht im Flur an ist. Wenn sie nachts wach wird, kommt sie ins Schlafzimmer, da steht ihr altes Bett.

Der kleine ist aufm Arm, wenn er wach ist. Wenn er schläft im stubenwagen.
Grüße

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Hallo nutellabraut,

heijeijei da hast Du aber echt eine schwere Situation.
Sei mir nicht bös aber ich denke ihr hättet das grosse Kind vor der Geburt des Zweiten soweit begleiten müssen, dass es allein einschlafen kann (so haben wir es bei den Kids gemacht).
Aber gut im Nachgang hilft ein "hätte wollte sollte" nicht.

Derzeit denke ich ist es schwer dem grossen Kind plötzlich das selbstständige Schlafen klar zu machen, zumal das Baby och neu ist und die Eifersucht samt Entthohnungsphase voll im Gange ist.

Ich kenne es gut, dass die Kids in dem Alter nur an der Brust einschlafen.
1. Wenn die Grosse protestiert das Papa sie ins Bett bringt: da muss sie durch, sorry.
Es ist bei 2 Kindern erforderlich irgendwann klare Grenzen zu setzen und sich nicht völlig aufzugeben.
Bringt sie sonst gemeinsam ins Bett (das Baby dabei) und Du verabscheidest Dich in Ruhe von ihr und gehst raus.
Papa sollte sich einfach ein ganz besonderes Ritual einfallen lassen, dass nur er macht (eine erfundene Geschichte, ein gemeinsames Lied, über den Tag reden, lobende Worte o.ä.).
2. Löse Dich von dem Gedanken "mein Mann kann das nicht". Auch Väter haben ein Recht darauf auszutesten wie sie mit ihren Kindern umgehen.

Sie gehen anders mit den Kindern um und das ist auch gut und richtig so. Gib Deinem mann und den Kindern die Chance sich selbst im Umgang zu entdecken und aufeinander abzustimmen. Deine Kinder sind nicht aus Glas und zerbrechen nicht.
3. Langfristig müsst ihr euer grosses Kind dazu bringen allein einzuschlafen und vor allem im eigenen Bett. Kauft mit ihr gemeinsam tolles "Zubehör" dafür (Musik zum Einschlafen, Kuscheltiere, tolle Bettwäsche etc. etc.)
4. Wenn sich beide vom Schlafen abhalten musst Du sie getrennt voneinander ins Bett bringen. Ich würde immer zuerst die Grosse und dann das Baby ins Bett bringen.

Wenn die Grosse Nachts ins Bett kommt: damit muss man lebenn oder konsequent nach dem Kuscheln wieder zurück ins Bett bringen.
Wir haben manchmal alle Drei im Bett und spielen Tetris. Manchmal lasse ich es so, manchmal bringe ich eins oder alle irgendwann im Laufe der Nacht wieder ins Bett.

Viel glück und Kraft
silencio

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Wieso muss die große bitte ins eigene Bett,wenn es für alle doch passt gemeinsam zu schlafen. Ich finde auhc überhaupt nicht dass man das hätte vorbereiten müssen.
Ebenso das alleine einschlafen. Ich schlafe heute noch nicht gerne allein ein und bin längst erwachsen.

Es stimmt allerdings das Papa mit ins Boot geholt werden muss.

zB könnte er die Kleine in den Schlaf tragen (Tragehilfe) oder auf dem Hüpfball.Er könnte sie auch wcah haltenn und bei Laune bis Mama sie einschlafstillt (das geht ja dann auch ruhig im Familienbett). Wenn er tagsüber öfter mit der kleinen spielerisch agiert und sie versorgt wird sie es auch akzeptieren,wenn er sie abends bespaßt oder schon mal bettfertig macht.

Oder er übernimmt die große tatsächlich mit einem ganz besonderen Ritual.Haben die neiden denn nie Papa Tochter Zeit.Dass man ihr klar machen kann,wie toll das ist?

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http://www.urbia.de/profile/elladavid2011

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hallo nutellabraut,

unser kleiner ist 17 monate und wir haben gleiches problem (wieder).

als der kleine knapp 6 monate war, wollte ich abends wieder zu meinen eltern ins restaurant zum arbeiten gehen. obwohl es arbeit ist, ist es mein ausgleich und mir auch sehr wichtig. und ich liebe mein kind, keine frage. ABER der papa ist bei uns eine fast gleichwertige bezugsperson. er ist zwar nicht am tag non stop da, wir haben ja nicht im lotto gewonnen, aber er macht den kleinen morgens fertig (waschen/anziehen) und geht dann mit ihm frühstücken. ich dusche in der der zeit und wenn die saison wieder beginnt gehe ich frühstücksvorbereitungen in unserem gästehaus machen.

lange rede kurzer sinn: papa macht morgens alles, ist in der mittagspause immer zum gemeinsamen essen da und spielt nach feierabend mit seinem sohn. warum darf papa ihn nicht ins bett bringen? wir haben ihn dann als er so 6 monate war (frühjahr 2012) trotzdem mit papa ins bett geschickt. er hat auf papas arm 3 abende lang ne halbe stunden geweint, ab da war es aber gut bis oktober 2012. zum einen wurde er geimpft mmr + windpocken was er nicht so gut vertragen hat, zum anderen war in der phase gerade weinernte hier, so dass papa 3 wochen lang abends erst spät hier war. ungefähr seit dem, durfte papa ihn abends nicht mehr legen. das hat mich auch verzweifeln lassen, wo doch alles so gut war vorher. nun ist bald wieder öffnung im restaurant und ich möchte gerne wieder abends 2-3 stündchen was tun. und ab heute wird papa ihn wieder bringen. ehrlich gesagt ist mir schon den ganzen tag mulmig, weil ich angst habe, dass er nicht ne halbe std sondern ne stunde oder länger brüllt, weil er mitlerweile ne ganz andere ausdauer hat. andererseits ist mein mann der papa und auch eine wichtige bezugsperson. ich schick in ja nicht mit einem bösen gespenst schlafen. wahrscheinlich bekomm ich gleich tausend mails von den über über müttern, die mich steinigen. aber du musst auf dein gefühl hören und wenn du denkst dass papa das genauso gut und liebevoll macht wie du, warum nicht! geh aus dem haus mit dem kleinen kind und komm erst zurück wenn es wieder ruhig ist. ein mama herz muss das nicht hören.....
unser kleiner darf bei uns im bett schlafen wenn er wach wird, das ist kein ding. aber ich möchte, dass er sich auch von papa legen lässt. wenn ich ins kh müsste wegen irgendwas, dann müsste es ja auch sein.....lg

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Hallo,
die Situation die du schilderst erwartet uns wohl noch... meine "Große" ist 26 Monate alt und ich erwarte im April das Zweite. Obwohl sich meine Tochter schonmal problemlos vom Papa hat ins Bett bringen lassen, ist das grade wieder völlig unmöglich. Selbst als ich letzte Woche abends weg war (und schon eine Weile bevor sie ins Bett gegangen ist aus dem Haus war), hat sie beim Papa lange geweint, bevor sie eingeschlafen ist. Ich denke also mit "da hätte man sie früher dran gewöhnen müssen" hat man da nur begrenzt Recht. Sowas ändert sich halt auch immer mal wieder. Bei einer Freundin schlief der Sohn vor Geburt des zweiten Kindes schon problemlos alleine im Zimmer ein und wollte dann nach der Geburt trotzdem (wie das Baby) wieder ins Elternbett und nur mit Mama einschlafen...
Meine Idee wäre für euch grade eine Tragehilfe. Habt ihr sowas? Darin hat unsere Große eigentlich immer und überall geschlafen, solange man in Bewegung blieb. Das hieße dein Mann nimmt das Baby für die Zeit die du zum ins Bett bringen der Großen brauchst in die Trage. Da kann man eigentlich kaum zu hektisch sein. Entweder geht er dann ne Runde mit dem Baby raus spazieren oder er setzt sich auf nen Pezziball (wenn ihr sowas habt).

Gleichzeitig kannst du natürlich versuchen die Große an etwas weniger Einschlafhilfe zu gewöhnen, wobei ich da auch nicht so richtig ne Idee hab, wie das funktionieren soll... nicht umsonst schläft unsere Tochter ja auch immer noch bei uns :-)
LG

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Sagen wir mal so, ohne je gestillt zu haben, kann ich mir schon vorstellen, dass es der Partner wahnsinnig schwierig hat, weil ja die Brüste bei dir sind. Es ist scon ein Unterschied, ob mein Mann von klein auf die Flasche selbst gegeben hat ,die Kinder sind ja nicht doof.

Ich glaube, dass es mit 2,5 Jahren schön an der Zeit wäre, dass man auch Klartext spricht. Dieses abedliche Schreien kann auch ein Ausdruck einer Trotzphase sein und indem ihr darauf eingeht, wird es womöglich verstärkt. Da sind Punkte, an denen ich ansetzen würde.

Ich lasse genauso im Raum stehen, ob es nicht für alle beteiligten zumindest einfacher wäre, wenn das Kind im eigenen Bett einschlafen würde, so dass man die Kids räumlich trennen würde. Dass man dem Kind jedezeit die Möglichkeit gibt, ins elterliche Bett zu kommen, ist zweite Sache aber dass man das Kind in seiner Selbständigkeit stärkt ????

Unser SOhn, der weitaus jünger ist, schläft seit Geburt getrennt. Jetzt war es so, dass wir uns überlegt haben - Mensch, ist doch einfacher, wenn er mal wach wird, dass er zu meinem Mann kommt und so hat er Nächt, in denen er mitten in der Nacht wandert und schwups schlafen alle weiter. In den letzten Tage schlief er aber ausnahmslos durch.

Du kannst ein 4,5monatiges Kind, das zudem gestillt wird, schwerlich erziehen, sehr wohl aber ein " Jahre 6 MOnate