Unsere Tochter (5 Wochen) wacht nachts immer zwischen 4 und 5 auf, egal ob wir sie um 20 oder 23 Uhr ins Bett gebracht haben. Sie ächzt und pupst dann und weint manchmal, wahrscheinlich weil sie Blähungen hat. Bis jetzt habe ich sie immer gestillt, aber vielleicht ist das ja kontraproduktiv. Danach schläft sie meistens 2-3 Std. weiter. Kann es sein, dass sie gar keinen Hunger hat? Das “Problem“ ist, sie trinkt immer. Das ist also kein Indiz für Hunger oder Nicht-Hunger... Die Stillberaterin hat mir bereits empfohlen tagsüber längere Abstände einzuführen, weil sie so viel isst und ihre Verdauung nicht hinterher kommt. Ich habe Angst, ihr dieses Nachtmahl anzugewöhnen, wenn sie doch vielleicht keinen Hunger hat. Hat jemand Erfahrungen? Ich weiß, es ist noch früh, aber ich bin halt verunsichert. Danke schon mal für Euren Rat!
Nachts immer um dieselbe Zeit Blähungen
Vielleicht beginnt zu der zeit ihre verdauung wieder richtig zu arbeiten.
Mir wurde damals auch gesagt das zwischen den Mahlzeiten 2 std liegen sollen. Weil das sonst wohl auch zu bauchweh führen kann. Sagte mein Kiarzt auch, auch als ich umstellen musste. Er sagte zb das die angaben auf den packungen meist bissl hoch sind und viele babys durch die hohe menge bauchweh haben. Nachdem wir das wussten hat er kein bauchweh mehr und das nächtliche drücken hörte auch auf.
alles gute!
Hallo,
mein Kleiner ist 15 Wochen und wacht auch immer noch zw. 4:00 Uhr u. 5:00 Uhr auf, pupst, weint-die eh schon kurze Nacht ist vorbei.
Ich denke, da kommt die Verdauung wieder in Gang. HOFFENTLICH nimmt das bald ein Ende .
Lg
Also für mich hört sich das alles normal an. und dass du sie dann stillst ist doch auch normal ist doch prima dass sie wieder einschläft!
Ich würde weder an den Abständen noch an irgendetwas rumdoktern sonder einfach so weitermachen und abwarten. Auch nicht tagsüber.
Im Übrigen ist gerade Stillen gut, da so die Verdauung zusätzlich angeregt wird.
lg, verena
Huhu,
ich frage mich gerade, was das für eine Stillberaterin ist
Beim Stillen ist es wichtig IMMER nach Bedarf Muttermilch anzubieten und nicht Abstände zu strecken. Die These, zwischen den Mahlzeiten müssen mindestens 2 Stunden liegen ist veraltet.
Schau mal hier:
http://www.rabeneltern.org/index.php/ammenmaerchen/stillen-ammenmaerchen/1155-stillabstaende-muessen-mindestens-2-h-betragen-weil-babys-sonst-bauchschmerzen-bekommen
Viele Babys haben in den ersten Wochen leider Magen-Darm-Probleme. Häufige Ursache ist, dass der Magen-Darm-Trakt noch nicht ausgereift ist. Viel und oft Stillen kann dem MD helfen, schneller wichtige Darmbakterien anzusiedeln. Leider wusste ich es vor nem halben Jahr auch nicht besser und habe in meinen Wurm so ziemlich alles "gestopft". Von Sab Simplex, über Lefax, Carum Carvi, diverse Globuli...aller ohne Erfolg.
Bei meinem nächsten Baby werde ich Stillen, Stillen, Stillen.
Übrigens: du kannst einem Baby keine Nachtmahlzeit angewöhnen. Es ist normal, ja sogar wichtig, dass Babys auch nachts trinken.
Hallo
Übrigens: du kannst einem Baby keine Nachtmahlzeit angewöhnen. Es ist normal, ja sogar wichtig, dass Babys auch nachts trinken.
nun meine schläft ab und an schon durch.. und wir wecken die Nachts wenn sie Tagsüber weniger als 550 getrunken hat...
was ist den wenn sie nun nicht trinken??? sollte ich sie doch besser mehr wecken zum trinken????
lg
Nachts wecken würde ich nicht, es seie denn, dass Kind nimmt nicht zu oder sogar ab.
Wenn sie schlaft, ist es doch wunderbar. Sollte sie allerdings aufwachen, sollte nicht künstlich mit z.B. Schnuller o.ä. überbrückt werden, um die Stillabstände zu strecken.
Hallo,
Ich halte feste Stillabstände für falsch und unnötig. Ich habe meine ersten beiden Kinder in einen 3 Std Rhythmus gezwängt und sehr viel Geschrei geerntet. Mir haben auch alle gesagt, sie brauchen Rhythmus, gerade so unruhige Kinder, Bauchweh bei frischer Milch auf unverdaute etc...ich glaube heute sie waren so unruhig, w e i l ich krampfhaft versucht habe ihnen einen Rhythms aufzuzwingen. Sie waren ständig in dem Gefühl nicht verstanden zu werden. Furchtbar wenn ich heute sehe wie entspannt und glucklich meine Dritte ist.
Bei Nr 3 habe ich mich nicht beirren lassen. Sie hat immer wenn sie wollte die Brust bekommen, manchmal auch halbstündlich. Nie hatte ich auch nur 10 min, in denen sie unberuhigbar geschrien hätte! Nicht mal abends.
Nachts hat sie auch lange in den fruhen Morgenstunden angefangen zu drücken, ächzen und Stöhnen und dann auch zu shittern (am liebsten den ganzen Rücken hoch). Schmerzen hatte sie nicht. Oft hat sie sich wachgeka...t.
Irgendwann hat das ganz von allein aufgehört. Mach alles was Dein Baby will. Tragen, füttern wann und sooft es will. Du kannst es nicht verwöhnen und Du gewöhnst ihm auch nichts an, das es nicht braucht. Es löst sich mit der Zeit alles in Wohlgefallen auf. Regelmassigkeit kommt von allein- beim einen fruher, beim anderen später. Aber sie kommt. Mach nachts das, was am schnellsten wieder Schlaf bringt. Dem Baby und damit auch Dir- und wenn es füttern ist füttere. Es wird von allein besser. Versprochen!!
Die beste Antwort an alle die, die sagen man verwöhnt oder gewöhnt an:
"Nur ein Bedürfnis, das befriedigt wird, kann abgelegt werden"
Meine Jüngste hat ubrigens auch in Nächten gedrückt und geächzt, in denen sie mal durchgeschlafen hatte...
LG Nalanie