Hallo ihr Lieben,
gehöre nun seit vier Wochen auch zu euch.
Jonah kam am 15.06. vier Wochen zu früh auf die Welt. Ihm ging es aber von Anfang an gut und er musste nur eine Woche auf der Kinderstation bleiben, um zu sehen, ob er seine Temperatur halten kann und ob er zunimmt.
Wir sind jetzt seit drei Wochen zuhause und gewöhnen uns aneinander und an unser neues Leben.
Jonah ist im Prinzip wirklich ein "braves" Kerlchen . Er schreit sehr wenig, es sei denn er hat Hunger und zwar SOFORT
oder der Bauch zwickt.
Trotzdem kommt er ca. alle drei bis dreieinhalb Stunden, was ja als Rhythmus absolut okay ist. Nur bleibt mir dazwischen sehr wenig Zeit, da er manchmal recht lange zum trinken braucht, wickeln und abpumpen und zack sind es nur noch ca. zwei Stunden bis zur nächsten Mahlzeit
Ich weis, dass ist alles ganz normal, aber langsam komme ich echt an meine Grenze. Wenn er dann auch noch etwas länger braucht zum einschlafen, hab ich effektiv evtl. noch eineinhalb Stunden.
Mein Mann versucht mich zu entlasten und macht ihn auch mal, aber da wach ich auch auf und ich will es nicht sooft, da er ja auch arbeiten geht.
Ich bin soooooo müde
Tagsüber bin ich relativ fit, aber gegen Abend knipst es mir jedes Mal die Lichter aus.
Ich würde gerne mal Nachts schlafen.
Versteht mich nicht falsch, ich liebe unsren kleinen Wurm und kann echt dankbar sein, dass er eigentlich recht pflegeleicht ist, aber dieser Schlafentzug macht mich grad echt kaputt.
Wie seit ihr in der Anfangszeit mit dem Schlafmangel umgegangen?
Wann wurden die Abstände zwischen den Mahlzeiten bei euren Mäusen länger?
Vielen Dank für eure Antworten!
Lena mit Jonah (heute genau 4 Wochen alt )
Wie geht ihr mit dem Schlafmangel um?
Hallo,
erstmal herzlichen Glückwunsch
Dein Baby hat "Traum-Abstände" was die Mahlzeiten betrifft tja, aber zu den Nächten kann ich dir nur sagen, dass es bei uns immer wieder Phasen gibt, in denen mein Sohn besser oder schlechter schläft! Durchgeschlafen hat er noch nie. Es ist aber auch völlig normal.
Vielleicht hast du da mehr Glück und er schläft bald durch
Was machst du denn zwischen den Mahlzeiten, was dich so stresst?
Du bist ja noch im Wochenbett. Da solltest du dich ganz auf dich und dein Baby konzentrieren. Leg dich doch mit ihm zusammen hin und ruh dich aus.
Mein Schatz wird bald 1 Jahr alt und ich leg mich (immernoch) mittags mit ihm zusammen hin.
Klar muss zwischendurch auch was im Haushalt getan werden, aber gewöhn dich lieber daran, dass es manchmal etwas chaotisch zugeht.
Das wird mit der Zeit besser, man muss sich erstmal als Familie "einspielen" und es wird sicher bald entspannter und routinierter.
Vielleicht wäre eine Trage/ein Tragetuch was für euch? Dann kannste dir den Zwerg vor die Brust binden, er genießt deine Nähe (schläft vielleicht sogar ein?) und du kannst entspannt aufräumen/einkaufen/kochen/spazierengehen usw. bei uns funktioniert es (immernoch) super. Es geht alles nicht so schnell, aber immerhin kann man etwas erledigen.
Lasst euch Zeit, nehmt den Druck raus, gönnt euch pausen und genießt euren Schatz.
Liebe Grüße
Versteh mich jetzt nicht falsch aber fuer solche Stillabstaende haette ich mir den linken Arm abgehackt!!!
Unser Kleiner kam in den ersten 9 Wochen alle 20 bis 45 Minuten und zwar TAG UND NACHT. Ich sass etwa drei Wochen davon manchmal 6 Stunden auf dem Sofa und war mit dem lovely Clusterfeeding beschäftigt...Hab viel geheult und hab mich wie ne Gefangene gefühlt.
Naja um Dir jetzt noch was hilfreiches zu sagen: Ich hab mich immer mit meinem 'Kleinen schlafen gelegt...Sobald er die Augen zu gemacht hat hab ich auch versucht zu schlafen. Hab mir extra ne Schlafmaske besorgt damit für mich sofort NAcht war
Abends bin ich..nachdem die Zeit der Abendbrüllerer bis 00.00 Uhr vorbei war!!! - mit ihm um neun ins Bett...DSas ging so bis zum Dritten Monat und ab dann hab ich langsam wieder die Abende zurück bekommen...erst eine Stunde dann zwei..und jetzt sind es etwa vier Stunden...Und ach ja..die Stillabstände werden immer größer und getrunken hat er am Ende auch nur noch drei Minuten..Das war super
Jetzt ist er ein JAhr und ich kann es gar nicht fassen, dass die Babyzeit vorbei ist! War hart! ....
Viel Glück. Und ehrlich - genieße dieses Wahnsinnsabstände von drei Stunden!!!
Hey,
ich wäre glücklich mit drei Stunden Abständen. Mein Sohn kommt zwischen 22 und vier Uhr alle zwei Stunden, ab vier Uhr jede Stunde und ab sieben/acht Uhr alle ein bis zwei Stunden. Und er ist schon zehn Wochen alt! Mehrere Wochen hintereinander hatte ich pro Tag zwei bis drei Stunden Schlaf. Jetzt habe ich mir angewöhnt, mich schon um 21 Uhr hinzulegen, falls er dann auch gerade schläft, um meine Nachtruhe insgesamt etwas zu verlängern.
Aber irgendwann wird das ja alles besser.
LG und schön durchhalten!
Kristina
Hallo,
also ich würde nachts im liegen stillen, dabei kannst du weiterschlafen. Dann würde ich auch nicht wickeln, es sei den es ist WIRKLICH notwenig. Und warum pumpst du ab?
Mäuschen stillt zw. 24:00/01:00 und 07:00/08:00 noch immer 3-5 mal, aber ich kriegt das schon gar nicht mehr richtig mit, ausser sie zappelt wild rum beim trinken... D.h. ich habe seit 17 Monate keine Nacht mehr druchgeschlafen, sehr selten länger als 4 Std. am Stück.
LG
Ich habe in den ersten 8 Monaten ehrlich gesagt einfach nur überlebt.
Mein Mann und ich haben alles mögliche ausprobiert, denn ich konnte einfach nicht schlafen, wenn der Kleine geschlafen hat, weil er so tierisch laute Geräusche gemacht hat und ich mich total unter Schlafdruck gesetzt habe. Da half am besten, dass mein Mann mit dem Kleinen in einem anderen Raum geschlafen hat und ihn mir nur zum Stillen gebracht hat. Er hat mit dem Schnulli die Abstände auch immer etwas verlängern können.
Dann hat später eine Weile geholfen, dass der Zwerg zwischen uns geschlafen hat. Aber weiterschlafen konnte ich beim Stillen trotzdem nie.
Ein paar Mal habe ich auch abgepumpt und damit eine Mahlzeit nachts ersetzt. So hatte ich wenigstens mal 4h am Stück (mehr Stunden hätten meine Brüste auch nicht mitgemacht )
Es wird aber tatsächlich besser und es gibt immer gute Phasen, in denen man wieder auftanken kann. Bei uns klappt es am besten, seit ich nicht mehr stille. Aber guter Schlaf wäre für mich trotzdem kein Grund gewesen nach 8 Monaten abzustillen (im Wochenbett schon gar nicht). Angenehm ist dieser Nebeneffekt natürlich trotzdem.
Nach dem Wochenbett wird es schon mal etwas besser und dann lenken dich Unternehmungen mit dem Kleinen auch gut von der Müdigkeit ab. Probiert einfach verschiedene Möglichkeiten aus als Paar (auch wenn dein Mann arbeitet, kann er das ein oder andere Mal müde zur Arbeit gehen.)
Alles Gute und ich mag mich gar nicht an deine Situation erinnern. Für mich war es lange seeeehr schrecklich.
Hallo Lena!
Zu erst mal: Warum pumpst Du? Und ist das wirklich nötig? Auch Nachts?
Bei uns sind die Nächte schnell toll geworden, nach dem wir geübt haben im liegen zu stillen (Moltontuch an meiner Seite, tropft ja gern mal was daneben, kann morgens schnell in den Wäschekorb). Dann, ca 2 Wochen später brauchte ich zum anlegen (meist) auch kein Licht mehr anmachen. Ich schlaf schnell wieder ein, bekomme oft gar nicht mit wann sie fertig ist.
Versuch Dich so gut es geht zu entlasten.
Auch wickeln würd ich Nachts nur, wenn er abführt, oder der fühlbar nass ist. Dass dann allerdings auch im Bett. Kannst ja Tagsüber alles gut vorbereiten (wickel- und wechselzeug direkt mit ans Bett, einmalunterlage nicht vergessen, damit im zweifel das Bett sauber bleibt. Eine lohneswerte Anschaffung war ein Bateriebetriebenes Nachtlicht, reicht um genug zu sehen, ist aber nicht so hell, dass man selbst 100% wach wird.
Und wichtig: Auch tagsüber mit dem Baby schlafen! -Dann schlafen die Zwerge auch länger wenn man dabei ist beim ersten wach werd zeichen direkt anlegen und noch mal 45min rausholen
Ich drück Dir die Daumen!!!!
Hi,
meine Kleine ist am 17.6. geboren und mir geht es genauso wie dir. Eigentlich ist sie auch sehr pflegeleicht und kommt nur alle 3-4 Std., aber auch mir geht der Schlafmangel echt an die Nieren. Wenn dann auch noch ein oder zwei Nächte nacheinander die Maus dann alle 2 Stunden Fläschchen will, dann hab ich tierische Depriphasen. Ich hasse mich dann selbst dafür, da ich ja auf hohem Niveau jammere, aber ich bin dann untröstlich und nur am Heulen. Manchmal braucht sie dann auch 2 Stunden, um wieder einzuschlafen und dann kann ich sie gleich wieder füttern... Muss dazu sagen, dass ich jemand bin, der eigentlich viel Schlaf braucht, da ich sonst Migräne bekomme. Und ja, eigentlich wusste ich ja, dass ich mit Baby kaum Schlaf bekomme, aber wie sehr es dann einen doch schlaucht, merkt man erst in der Situation.
Ich versuche auch, tagsüber zu schlafen, aber ich KANN einfach nicht 4 Stunden nachmittags schlafen. Ich schlaf ne Stunde und dann bin ich wieder wach. Außerdem brauche ich auch meinen Alltag. Heißt: Wäsche waschen, putzen etc., da ich mich sonst wirklich nur noch irgendwie nutzlos fühle.
Weiß auch nciht. Daer Schlafmangel hat mich irgendwie in ein Tief getrieben. Hoffe, dass ich da bald wieder herauskomme und setze meine Hoffnungen auf das Durchschlafen irgendwann. Man sagt ja, nach 3 Monaten soll es besser werden. Mal schauen.
Also der einzige Tipp ist dann wohl: Durchhalten und nachmittags versuchen zu schlafen. Wir können ja schon mal froh sein, dass die Abstände so groß sind und unsere Babys ansonsten nicht viel weinen
LG Areni
Was du beschreibst, habe ich seit sieben Monaten - manchmal noch heftiger.
(siehst du, so gehe ich damit um --> entweder hysterisch lachen oder total gereizt sein
).
Spaß beiseite: Ja, mir geht es ähnlich, vielleicht sogar noch schlechter, wie gesagt, seit sieben Monaten. Seit ca. zwei Wochen geht es jetzt besser, da schläft die Maus in ca. der Hälfte der Nächte vier bis fünf Stunden am Stück. Oft wird sie aber auch wach und will einfach kurz an der Brust nuckeln (könnte ja sein, dass Mami urplötzlich verschwunden ist ).
Wie man mit dem Schlafmangel effektiv umgeht? Wenn du es weißt --> bitte PN an mich.
Huhu,
erst einmal auch von mir einen herzlichen Glückwunsch.
Ansonsten kann ich Dich schon verstehen. Ich hatte am Anfang auch ähnliche Abstände (nach 4 Wochen hat er allerdings mit dem Clusterfeeding angefangen). Obwohl das echt tolle Abstände waren, war ich todmüde. Ich hatte vor allem beim Stillen selbst das Gefühl, dass jemand bei mir einen Stecker zieht und dann konnte ich kaum noch meine Augen aufhalten. Mir hat wirklich auch nur geholfen, dass ich es mir so locker wie nur irgendwie möglich mache. Nachts stille ich auch heute noch im Bett. Der Lütte schläft direkt bei mir und ich muss nur ein bisschen rüberrutschen. Meist weiss ich morgens gar nicht mehr genau, ob und wie oft er nachts was wollte. Tagsüber lege ich mich auch mit ihm zusammen hin. So klappt das eigentlich auch ganz gut.
LG
Urzeitkrebs