Hallo!
Vielleicht hat jemand von euch einen Tipp - ich weiß, dass es vielen ähnlich geht wie mir/uns:
Annabelle ist 8 Monate alt und hat von Anfang an mit ganz vielen Pausen geschlafen. Ich bezeichne die Nacht als "gut", wenn Annabelle mal 3 Stunden am Stück schläft. Länger wird es eigentlich nie und meistens wacht sie alle anderthalb bis zwei Stunden auf. Ein einziges Mal waren es tatsächlich sechs Stunden, aber da bekam sie am nächsten Tag einen Harnwegsinfekt und alles war schon wieder dahin.
Es ist so, dass Anni, sobald sie etwas zu sich kommt, an die Brust will und ich lasse sie dann auch (sie liegt neben mir im Beistellbettchen), weil ich so weiß, dass sie wenigstens schnell wieder einschläft und ich somit auch weiterschlafen kann (ich bin so fertig, dass ich den einfachsten - wenn vielleicht auch falschen - Weg wähle, um wenigstens etwas Schlaf zu kriegen). Schnuller nimmt sie gar nicht.
An den Zähnen kann es ja nicht liegen (auch wenn sie grad einer nach dem anderen durchbrechen), weil sie schon von Anfang an so geschlafen hat. Hunger glaube ich auch nicht. Sie bekommt kurz vorm Schlafen ihren Milch-Getreidebrei mit Obst und im Bett stille ich sie ja nochmal, bevor ich dann rausgehe und sie alleine einschläft (um 20.30 Uhr normalerweise).
Habe überlegt, mal mit ihr zum Ostheopaten zu gehen. Habe von einigen Babys gehört, die nach einem einzigen Besuch beim Ostheopaten viel besser und ein paar sogar von einem auf den anderen Tag durchgeschlafen haben.
Ich weiß nicht, was ich sonst tun kann, damit sich Annabelle einen einigermaßen vernünftigen Schlafrhythmus angewöhnt. Niemand, der das nicht auch durchmacht, kann sich vorstellen, wie gerädert man ist, wenn man seit Monaten immer nur stundenweise schläft. Da geht man echt auf dem Zahnfleisch.
Vielleicht ging es jemandem von euch auch so und ihr habt den ultimativen "Schlaf-Tipp" für mich.
Liebe Grüße,
Sonja
Bin langsam echt am Ende - wann darf ich mal wieder richtig schlafen??
Hallo,
Ich hab selbst ein Schlechtschläferkind also kann ich es gut nachzuvollziehen!
Was ich niemals verstehe ist dieses blöde'durchschlafen müssen'! Sorry, schläfst Du ansonsten durch? Also ich geh oft nachts noch aufs Klo oder trink auch mal etwas! Und somit erwarte ich von meinem Kind auch nicht das es von 7-7 durchschläft....
Erlebt Dein Kind tagsüber viel was es nachts verarbeitet? Ich merke bei uns z.B.das ein strukturierter Tagesablauf alles einfacher macht! Ebenso ist die Nacht nach einem aufregenden Tag unruhiger!
Schreib doch mal eine Zeitlang auf was ihr wann gemacht habt und wie der Schlaf dann war! Hat mir geholfen
Ganz lg und alles Liebe
Hallo,
nur kurz eine Anmerkung, der TE habe ich ja schon geantwortet:
Zwölf Stunden durchschlafen erwarte ich auch von keinem Erwachsenen, aber ich z.B. werde in der NAcht auch meist nur kurz wach und drehe mich um, um dann weiterzuschlafen. Trinken, aufs Klo etc. gibt es bei mir eigentlich nur bei Krankheit, großer Hitze oder damals in der Schwangerschaft ;)
So unterschiedlich wie die Kleinen sind halt auch wir :)
Liebe Grüße
Mamajuko
Hallo Sonja,
einen Tipp habe ich leider nicht für dich - aber ich du hast eine riiiiiesige Portion Mitgefühl von meiner Seite aus!!!!
Bei uns ist es eigentlich ganz genauso, nur dass unser Kleiner nicht die Brust sondern seine Flasche Wasser in genau diesem von dir beschriebenen Rhythmus einfordert. Ich habe schon wer weiß was probiert um das zu umgehen, aber es hilft alles nichts. Mittlerweile wähle ich auch den "Weg des geringsten Widerstands" um Schlaf zu bekommen.
Was bei uns anders war: Unser Spatz hat zwischen dem 3. und 5. Monat eine zeitlang ganz gut geschlafen, teilweise 4 Stunden am Stück oder nur kurz Nucki rein und dann weiterschlafen, in 30 Sekunden ohne großes Wachwerden meinerseits erledigt. Dann allerdings hatte sich die Flasche zum einschlafen eingeschlichen und ich denke daraus resultiert, dass er sie jetzt bei jedem Wachwerden benötigt, damit für ihn "alles in Ordnung" ist, obwohl er längst keine Abendflasche zum einschlafen mehr bekommt.
Wie gesagt, einen Tipp hatte ich nun nicht, aber du weißt nun du bist nicht allein.
Liebe Grüße
Mamajuko
hi,
mein kleiner ist 21 Monate und schläft nicht durch. er hat mal ein paar Monate recht gut geschlafen, aber das hat sich anfang märz geändert.
gestern nacht war ich von 8 stunden im bett 7 mal wach -6 mal wegen dem kleinen und einmal wegen meinem mann. heut früh hab ich das erste mal seit über 22 Monaten nicht "durchschlafen" geheult, weil ich nicht mehr konnte.
dafür schaut mein haushalt aus, als hätte eine bombe (namens Zwerg) eingeschlagen, weil ich nichts gemacht habe. mittags hab ich mich - statt aufräumen - mit ihm hingelegt und nachmittags gings auf den Spielplatz -austoben.
mein mann hat mir versprochen, dass ich heute nacht im Gästezimmer schlafen darf und er sich um den kleinen kümmert. mal schauen, ob ich da mal wieder zu mehr als 2 stunden schlaf am stück komme - 3-4 würden mir ja schon reichen! man wird ja genügsam. und länger lässt mich Zwerg nr 2 im bauch ja eh nicht schlafen, weil ich dann auf die toi muss
man kommt mit wenig schlaf aus - und das lang. und ich hoffe immer noch, dass mein "großer" irgendwann wenigstens mal 4-6 stunden schläft. das konnte er schon mal - vor seiner 2. op. ich geb die Hoffnung nicht auf - es wird ganz sicher irgendwann besser ......
und ob ich im Gästezimmer schlafen kann oder ob ich auch bei jedem mucks vom kleinen wach werd - steht ja eh auf einem anderen Stern....
lg
nini
Mein Großer (mittlerweile dreieinhalb) hat halt im gleichen Alter schon viel besser geschlafen. Ich hab ihn mit acht Monaten nur noch einmal die Nacht gestillt und gut war's. Dabei verlange ich das von meiner Kleinen ja gar nicht - wenn ich doch wenigstens mal wieder vier bis fünf Stunden am Stück schlafen dürfte, das wär schon supertoll. Ich erwarte keinesfalls, dass mein Baby mit acht Monaten "durchschläft". Ich merke nur, dass mich der Schlafmangel langsam ziemlich zermürbt.
Es ist doch etwas leichter, wenn man liest, dass es vielen anderen Mamas auch so geht.
Wahrscheinlich wachst du im Gästezimmer auch ständig auf, weil du es nicht gewohnt bist, dass dein Kleiner nicht neben dir liegt. Das würde mir bestimmt so gehen. Aber ich wünsche dir, dass du eine schöne Nacht vor dir hast!
Danke euch!
Liebe Grüße,
Sonja
er hat ja schonmal recht gut geschlafen -bis eben zur 2. op.
und die letzten nächte waren nur anstrengend - mind 4-5 mal wach und wollte dann die flasche haben - und wehe Mama war zu langsam....
ich geh dafür jetzt schon ins bett -komm vielleicht zu ein paar Minuten mehr schlaf als die letzten tage - man wird ja wirklich genügsam.
und statt Kind schläft die katze dann neben mir und genießt es, nicht immer auf die seite gedrückt zu werden
gute nacht -vielleicht darfst ja auch etwas länger schlafen
nini
Hallo Sonja,
ich kann gut mitfühlen wie es dir geht, da ich in einer ähnlichen Situation bin. Mein Kleiner wird jetzt bald ein Jahr alt, den besten Schlaf hatten wir mit 3 Monaten mit einer ersten Schlafphase von 5-6 Stunden. Dann wurde es immer schlechter, wenn er alle 2 Stunden kam war ich schon froh.
Auch er wurde immer in den Schlaf gestillt.
In der Hoffnung dass es irgendwann von alleine besser wird habe ich das eben hingenommen, bis ich vor kurzem dann wirklich auf dem Zahnfleisch ging und mit dem Gedanken gespielt habe abzustillen mit der Hoffnung auf Besserung. Aber eigentlich war dies auch nicht das was ich wollte.
Schlussendlich habe ich mir vor einer Woche ein Buch gekauft. Nein, nicht das berühmt berüchtigte Jedes Kind kann schlafen lernen (könnte mein Kind nie schreien lassen), sondern Schlafen statt Schreien (schau mal bei Amazon).
Ich habe mir einiges daraus herausgezogen, was für uns passt (es wird auf verschiedene Schlafprobleme eingegangen), und ich will jetzt nicht zu laut jubeln, es ist nach nicht mal einer Woche schon eine enorme Verbesserung zu spüren. Gestern um 20:15 ins Bett, wach geworden und gestillt um 23:45, um 04:00 und um 06:45. Traumhaft für unsere Verhältnisse.
Also ich kann dieses Buch nur empfehlen.
Ich schreibe mal noch kurz was wir verändert haben,
das muss aber nicht genau auf euch passen...
Mittagsschlaf verlängert (war meistens nach 30 Min. wieder wach aber noch unausgeschlafen, also direkt hin und wieder in den Schlaf stillen).
Tagsüber häufiger die Brust anbieten damit er sich das nicht nachts holt. Abends früher ins Bett.
1 Stunde vorm Schafen gehen alles ganz ruhig gestalten und gedämpftes Licht. Immer exakt gleicher Ablauf. Abendbrei, Hände und Gesicht waschen, Windel wechseln und Schlafanzug an, beruhigende Musik an, Zähne putzen, Stillen, kurz vorm Einschlafen ablegen. Letzter Punkt ist besonders wichtig, dies auch nachts so handhaben. Bei Protest wieder anlegen und wieder kurz vorm Einschlafen abdocken, so lange bis das Einschlafen ohne Brust geklappt hat.
Also wie gesagt, Buch lesen und individuellen Plan aufstellen. Viel Erfolg. Ich drück die Daumen und hoffe auch für mich dass es jetzt so positiv weitergeht.
Liebe Grüße
Bella
ich habe mir dieses Buch auch geholt und bin ebenfalls total begeistert davon, super tipps..langsam aber sicher zum erfolg...wir sind auch noch nicht am Ziel, aber haben eine wesentliche besseerung
So, habe mir das Buch gerade auf den Kindle geladen. Vielen Dank für den Tipp. Ich leg jetzt gleich mal los mit Lesen.
Wünsche uns allen eine ruhige Nacht (meine letzte war leider auch wieder zum Davonlaufen).
Liebe Grüße,
Sonja
Mein Sohn ist jetzt ein Jahr alt und wir hatten einmal eine Phase, wo er so zwischen 2-3 kurz stillen wollte und sofort wieder eingepennt ist. Diese Phase war so um den 6. Monat rum und eine der beschissensten Schlafphasen, weil da die Nacht um 5 vorbei war und da durfte auch nicht mehr im Bett gekuschelt werden. Somit saß ich um halb 6 geduscht am Frühstückstisch, war fix und fertig und habe mich gefragt, wie ich den Tag überstehen soll.
Ansonsten wird und wurde er schon immer häufig wach, stöhnte oder jammert. Er bekommt auch ein Zahn nach dem anderen und jeder wird über Wochen rausgekämpft. Hinzu kommz , dass er ja so viel lernt und das alles verarbeitet. Aktuell wird teilweise im 30-60 Minutentakt gestillt. Und meine Hoffnung, dass wenn er erstmal mobiler ist, sich selbst andockt, schwindet.
Ich kann also sehr wohl nachvollziehen, wie es ist, denn seit über einem Jahr habe ich nie mehr als vielleicht 3 Stunden am Stück geschlafen.
ABER: ich bin dennoch nicht total fertig, weil ich mich damit arrangiere und mich nicht reinsteigere. Ich weiß, das ist immer leichter gesagt, als getan. Aber versuche es. Entspann dich. Die Zeit vergeht.
Hi,
ich hatte mit meiner Großen ähnliche Probleme. Das gong ungefähr vom 6. bis zum 11. Monat und auch ich war nachts ca. alle 1,5 - 2 Stunden wach. Und sie ist nur durch Stillen wieder eingeschlafen, obwohl ich tagsüber und auch abends nie Einschlafstillen gemacht habe.
Völlig fertig war ich beim Ostheopath und er meinte, es wäre ein emotionales Problem zwischen uns beiden. Er hat mich damals gefragt, ob wir viel kuscheln tagsüber. Ich musste das leider verneinen, da meine Große kein Kuschelkind ist. Sie ist immer aktiv, konnte mit 6 Monaten krabbeln und da hat auch das Problem angefangen. Er meinte, sie deckt nachts den Kuschelbedarf, den sie tagsüber vernachlässigt.
Ich habe dann versucht, mein Kind tagsüber zu "bekuscheln", mit nur mäßigem Erfolg.
Besser ist es erst durch einen unglücklichen Zufall geworden:
Ich bin die Treppe runter gefallen, der Arm war dick geschwollen und ich musste ins die Notaufnahme. Mein Schwiegervater hat mich gefahren und ich habe meinen Mann zu hause mit meiner Maus gelassen, die ich gerade ins Bett gebracht hatte. Es dauerte ewig im Krankenhaus und gegen 22 Uhr rief mein Mann an und ich hörte sie schon im Hintergrund schreien wie am Spieß. Er hatte versucht, ihr ein Fläschchen zu machen, aber sie wollte nichts. (Hatten wir für den Notfall zu hause, aber noch nie benutzt) Total verzweifelt hat er sich mit ihr ins Bett gelegt und versucht sie zu trösten. Als wir auf dem Heimweg waren, hab ich ihn angerufen, um ihm zu sagen, dass wir gleich da sind. Er meinte: Jetzt ist es auch egal, sie ist wieder eingeschlafen.
Ich war echt baff.
Um diese Zeit ist sie danach nie wieder aufgewacht.
Es hört irgendwann auf. Halte durch!
Alles Gute,
vubub
Du hast mein vollstes Mitgefühl.Meine Tochter ist jetzt 1 geworden und seitdem sie 2-3 Monate alt ist,wacht sie nachts alle 2 h auf.Die letzten 2 Monate waren besonders schlimm,da sie viel gelernt hat und 4 Backenzähne bekommen hat.
Ich habe mich auch eine Zeit lang gequält und habe sie ja nicht beim Stillen einschlafen lassen. Bei uns hat es nichts gebracht. Jetzt gehe ich den Weg des geringsten Widerstands.Habe ein Gitter von ihrem Bett abmontiert und meine Matratze daneben geschoben. Schlafe immer schön oben ohne,damit sie einfach andocken kann.
Sie ist nach wie vor noch alle 2 h wach,aber ich nehme es mittlerweile einfach hin. Ich kann es ohne den brutalen Weg einzuschlagen ehe nicht ändern.Ich gebe ihr,was sie braucht.